Hi
kleiner wrote:Dies ist ohne großen Aufwand für den Programmierer zu erledigen, und senkt dadurch die Produktionskosten eines Programms,
ohne die Features des Programmes zu beinträchtigen, schneller als File zugriffe ist die Registry meist auch noch.
Mhh, das kann man so nicht direkt sagen, zumal die Registry auch "NUR" eine Datei ist welche auf der Platte liegt. Ihr Vorteil ist lediglich das Preload bei Systemstart..
kleiner wrote:Diesen Trend zu Portable-Software kann ich verstehen, wenn es sich um kleine Tools handelt.
Aber Software die man im Täglichen leben benutzt wie Office oder Visual-Studio und Dynamics,
hab ich lieber installiert. So kann sich die Software auf mich einstellen, speichert meine letzt aufgrufenen
Dateien und meine Einstellungen. Grade bei Multi-User-Systemen ist das für den sehr Kompfortabel und
wird auch bei großen Software Firmen so praktiziert. Zu recht.
In meinen Augen ist die "Installation" und das Speichern von Daten quer im ganzen System eher die veraltete Methode, alle Anwendungen welche ich hier z.B. Programmiere sind zu 100% Portabel und zu 100% Konfigurierbar, für jeden User !
Überleg mal du müsstest nirgendwo mehr was Installieren oder auf 3 Rechnern immer alles mühsam gleich Konfigurieren, sondern kannst deine Anwendungen Portable Starten oder per Copy Paste einfach alle deine Settings mitnehmen.
Ich Persönlich bediene 4 PC`s in meinem Berufsleben, 2 auf der Arbeit, 2 Zuhause ( Lappi, PC ) und ich hasse diesen Installationskram.
Klar hat da so jeder seine Auffassung und vor allem Vorlieben, aber was ich gelernt habe ist das nicht alles "Was die großen und Renommierten Firmen so machen" auch Zukunftsträchtig ist, ganz im Gegenteil !
Hier bei dem Automobilkonzern wo ich Programmiere ist es eher genau das Gegenteil, denn besonders in großen Firmen gilt nur allzu oft der Spruch " Das haben wir immer so gemacht, also wieso etwas ändern " Und wer glaubt das der Endkunde zuhause Einfluss darauf hat was in den zukünftigen Windows Versionen so abgeht, der irrt, selbst Microsoft hat da nicht die Macht einfach mal was neues einzuführen und "Alt bekannte" lasten zu entfernen.
Die Industrie ist es welche da die Vorgaben macht, sie sind es die MS Jahr für Jahr Millionen in den Rachen schmeißen und dafür ihre Forderungen stellen !
So heisst es dann, den Kunden „Langsam“ an die neuen Prozesse zu gewöhnen, möglichst unbemerkt, so ganz frei nach dem motto „Ups, wie die Uralte Anwendung läuft auf Windows 7 nichtmehr, mmmhhhh dann stellen wir ihnen den Virtuellen XP PC gratis zur Verfügung, welche dem Anwender so auf die Eier geht das sich der Konzern nach einen besseren und neueren Version seiner Anwendung umsehen „Muss“ … Genau das haben ich hier Live erlebt mit einer Uralten Produktion Planung Software welche Teilweise noch aus Windows 3.11 für Netzwerke und Win95 Zeiten stammte und bis ins Jahr 2011 und Windows 7 geschleift wurde ….
Was denkst du was es für ein brutaler Kraftakt ist um in einem Unternehmen der Größenordnung > 10.000 Mitarbeitern eine neue Software einzuführen geschweige denn eine komplette Prozessumstellung zu machen ! Sowas dauert teilweise viele Jahre.
Und von .ini Files mal abgesehen, die sind in der Tat auch etwas veraltet, wenn auch durchaus funktionstüchtig !
Aber ob Ini oder Serialisierte Objekte, Hauptsache keine Kilometertiefe Systemverankerung mehr, weil es völlig überflüssig ist ...
Zumal sich momentan viele, auch MS richtung Cloud Computing bewegen !
kleiner wrote:@Nico: Ich glaub nicht das die ausgemustert wird, da sie elementarer Bestandteil von Windows ist.
Wenn überhaupt wird der Zugriff von Dritt-Programmen aus beschränkt.
Ich sage auch nicht das es schon bei Win8 Soweit sein wird,

aber ich gehe fest davon aus das es so kommen wird. Wenn man sich die Pressekonferenzen von MS so ansieht und anhört, wie vor kurzem hier in Köln, dann haben sie bald keine andere wahl als noch Portabeler zu werden. Das will die Welt doch so, Cloud Computing, Facebook, Web 2.0, überall und jeder Zeit seine Daten immer Griffbereit ( Ui das Reimt sich ja

)
PS: Ein Elementarer bestandteil von Windows "WAR" auch mal die 16bit Konsole und 16bit Anwendungs unterstützung !
Ups, das ist jetzt ja wieder völliger OT hier, Entschuldigt bitte !
Aber jeder hat da so seine Ansichten was richtig und oder falsch ist, aber ich wage zu behaupten das "Local Computing" nun immer weiter in den Hintergrund rückt, also müssen sich auch die Anwendungen darauf anpassen...
Fazit : Nur nicht den Blick nach unten richten, sondern immer geradeaus in die Zukunft sehen und wenn es sein muss auch mal gegen den Strom Schwimmen !
Gruß der Roman Schreiber
Nico