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Ich hätte noch was zum Ausprobieren
Aus Kastanienzweigen die man kleingeschnitten in Wasser stellt kann man Aesculin Extrahieren.
Aesculin zählt zu den Cumarinen und wäre damit ein potetieller Farbstofflaser-Farbstoff.
Ich hab leider keinen Entsprechenden Laser,vielleicht interessierts aber hier jemanden.
Eventuell muss man ein wenig mit der Konzentration Experimentieren,
auf jeden Fall sollte man da Zeug Nach der Extraktion Filtrieren.
-Zitat Wiki: "Cumarine haben wie alle Laserfarbstoffe eine Quantenausbeute nahe 100 %. Des Weiteren ist die Wahrscheinlichkeit eines Spinflips (vom Singulettzustand in den Triplettzustand) sehr gering, so dass Cumarine sich nur selten im langlebigen Triplettzustand befinden, in dem sie nicht fluoreszieren."
Sollte das klappen,hat man einen einfach zugänglichen und kostenlosen Laserfarbstoff.
Hier noch ein Bild von einen Kastanienzweig,den ich frisch ins Wasser gestellt hab,von unten mit einer UV-LED beleuchtet:

By bahmtec at 2011-06-23

Ich habe eine kleine Kastanie auf dem Balkon stehen und einen kleinen Stickstofflaser im Schrank...

Hey,

na los fesix,dann lass es doch mal funken

MfG
StarryEyed

Ich hab mir inzwischen einen kleinen TEA gebastelt und den Versuch gemacht.
Ein Kastanienzweig wurde in sauberen Alkohol (EtOH,kein Spiritus) extrahiert.
Der durchsichtige,im UV Licht bläulich Fluoreszierende Extrakt ist in einer Plastik-Spektroskopie-Küvette,
in der noch ein minimaler Rest von gelber Textmarkerlösung vom vorherigen Versuch war.
Darauf hab ich den Strahl des TEA longitudinal (sagt man das so?) Fokussiert,
dass der Fokuspunkt etwa in der Mitte der Küvette lag.(Aufbau in dieser Form mangels Zilynderlinse/geeigneter Küvette)
Was hinten "rauskommt",also der Spot auf dem Papier ist in wirklichkeit etwas rosa/orangestichig.(Kamerafarbfehler)
Normalerweise Fluoresziert der "nackte" Laserspot blau auf diesem Papier.
Sonst gab es keine weitere Lichtquelle für diesen Spot,deshalb meine Frage:
-Könnte das schon Superstrahlung aus dem (Cumarin) Farbstoff sein?

(der windschiefe Aufbau ist natürlich noch schwer verbesserbar )
Grüsse andi

Ups,kanns sein dass die Editierfunktion nach einigen Minuten Verschwindet?
-erstmal Entschuldigung für dem Doppelpost
Was das obere Bild betrifft hatte ich in bestimmten Winkeln durch verschiedene Linsen einen ähnlichen Farbeffekt,
es könnte also sein dass die Farbe des Spots auf dem Papier einfach von meiner Stümperei kommt?..hmm
Hier nochmal der gleiche Versuch mit dem Farbstoff eines gelben Textmarkers in Alkohol:

Was mir nicht ganz eingeht ist,dass die Spots auf dem Papier immer eine andere Farbe haben als die
direkte Floureszenzfarbe der Farbstoffe.(in diesem Fall gelborange statt grün)
p.s.: anscheinend hab ich diesesmal den Fokus recht gut getroffen.
-man sieht sogar die Schneiden der Elektroden auf dem Papier

Entsteht der Laserspot nicht eigentlich im rechten Winkel zum eintreffenden Strahl?

Edit: Nicht wenn es Superstrahlung ist (longitudinal), ansonsten ist ein Resonator erforderlich (transversal).

Der Farbstofflaserspot sollte beim Transversalen Pumpen (also rechtwinklig mit Zilynderlinse) entlang des Fokuspunktes entstehen
und bei geeigneter Pumpenergie und Farbstoff auch ohne Resonator sichtbar sein. (ähnlich dem TEA-Aufbau)
Bei meinem Versuch hab ich nur einen kleinen Fokuspunkt in der Mitte der Küvette und ebenfalls keinen Resonator,
was bei dieser Anordnung eh sinnlos wäre.Hintenraus kommt also nur ein ziemlich unfokussierter Lichtfleck.
Mir gehts Momentan darum das Grundprinzip zu Verstehen,um später Schritt für Schritt was handfestes zu Bauen.
-hier gibts was interessantes dazu:
http://www.myquilt.de/al/dyelaser/dyelaser.htm

Exakt die Seite hat mich damals zum Bau meines TEA gebracht

Werde denk ich mal morgen basteln