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Holographie als Phantasmengeschichte

Verfasst: Di 26 Apr, 2011 5:59 pm
von iSven
Im Moment schreibe ich an meiner M. A. Arbeit als Abschluss meines Medienwissenschaftsstudiums mit dem Titel Holographie als Phantasmengeschichte - Ein parallaktischer Blick.

In der Arbeit geht es um Visionen, Träume, Ideen, Hoffnungen und Wünsche, die die Erfindung der Holographie ausgelöst hat. Einen Teil der Arbeit habe ich auf http://www.holographie.eu schon zur allgemeinen Einsicht bereitgestellt. Der Rest folgt. Zur Zeit sammle und veröffentliche ich Filmausschnitte, in denen die Holographie eine Rolle spielt.

Wenn jemanden auch etwas weniger technische Überlegungen zur Holographie interessieren, würde ich mich über einen Besuch auf http://www.holographie.eu und Ideen und Kritiken hier freuen.

Re: Holographie als Phantasmengeschichte

Verfasst: Di 26 Apr, 2011 7:11 pm
von floh
In der Regel erscheinen holographische Rekonstruktionen monochrom in der Farbe des Lichts, welches zuvor zu ihrer Aufnahme genutzt wurde und dementsprechend für ihrer Wiedergabe notwendig ist. Hologramme mit einem Helium-Neon-Laser aufgezeichnet erscheinen z. B. rot, während sie mit einem Argon-Laser aufgezeichnet grün erscheinen.
Bei Reflexionshologrammen lässt sich die Rekonstruktionsfarbe in weiten Bereichen beeinflussen. Dazu wird die Aufzeichnungsschicht beim oder anch dem Entwicklungsvorgang einfach in ihrer Dicke verändert was die Wellenlänge der Rekonstruktion entsprechend verschiebt.
Wäre es möglich, ein Hologramm mit kohärentem weißen Licht aufzunehmen, würde die Rekonstruktion in den Originalfarben des Objekts erscheinen.
Da reichen auch wenige Linien um zumindest nahe an die originale Farben zu kommen. Mit einem blau (z.B. 476nm Ar+), einem grün (532nm DPSS) und einem rot (633nm HeNe) bekommt man schon ziemlich gute Ergebnisse. Weitere Wellenlängen können das Ergebnis noch verbessern.

Re: Holographie als Phantasmengeschichte

Verfasst: Di 26 Apr, 2011 8:09 pm
von iSven
Vielen Dank für die Korrekturlesung!