Wie eine Lasershow für ein Promovideo filmen? CMOS-Gefahren
Verfasst: Do 03 Mär, 2011 4:58 pm
Hallo,
wir haben den Auftrag eines Artisten, von seiner Show, die mit Laser unterstützt wird, ein Promovideo zu machen.
Wir arbeiten grundsätzlich mit 5D MarkII (Canon HF100 wäre auch möglich).
Es ist nicht das erste Video von seiner Show; er erzählte von vielen (nicht befriedigenden) Versuchen, bei denen viel an den Timings (Shutterspeed und grundsätzliche Framerate der Kamera und vor allem die Frequenz des Lasers) lange geschraubt wurde.
Es soll mit dem Laser in der Hauptsache eine Pyramide von oben projiziert werden, in der er steht (und die er meistens nicht berührt).
Dabei tritt das Problem von Interferenzen auf, die als schwarze Balken oder sogar schwarze Sinuskurven die Seiten der Pyramide unterbrechen, was nicht sein soll.
Angeblich kamen bisher die besten Ergebnisse mit einer professionellen Sony Kamera zustande, während diese mit 50i aufnahm.
Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Problematik?
Gibt es Grundrezepte (so wie "möglichst lange Belichtungszeit einstellen")?
Die zweite Problematik ist, dass Laser CMOS-Sensoren zerstören können.
Der Künstler berichtete, dass dies beim Dreh seiner Performance auch schon passiert sei (er hat allerdings neben dem "Deckenlaser" auch teilweise "mobile" Laser in der Hand, mit denen er evtl. umghergeschwenkt hat).
Kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass nur direkt in die Kamera einfallendes Laserlicht dem Sensor schaden kann, oder auch von "normaler" Kleidung, etc. reflektiertes?
Natürlich gibt es immer den dummen Zufall des Ringes an der Hand, der einen ungüstigen Winkel einnimmt, oder eine glänzende Gürtelschnalle...
Oder ist das abhängig von der Laserleistung, dass man sagen könnte, unter 300mW ist die Gefahr sehr gering - wenn wirklich keine Direkteinstrahlung erfolgt?
Momentan bin ich dabei, den Auftrag eher abzulehnen, da ich mir eine CMOS-Reparatur nicht leisten könnte, mich also das Vorhandensein eines Restrisikos schon abschreckt.
Bin gespannt auf Eure Meinungen!
Grüsse
Sven
wir haben den Auftrag eines Artisten, von seiner Show, die mit Laser unterstützt wird, ein Promovideo zu machen.
Wir arbeiten grundsätzlich mit 5D MarkII (Canon HF100 wäre auch möglich).
Es ist nicht das erste Video von seiner Show; er erzählte von vielen (nicht befriedigenden) Versuchen, bei denen viel an den Timings (Shutterspeed und grundsätzliche Framerate der Kamera und vor allem die Frequenz des Lasers) lange geschraubt wurde.
Es soll mit dem Laser in der Hauptsache eine Pyramide von oben projiziert werden, in der er steht (und die er meistens nicht berührt).
Dabei tritt das Problem von Interferenzen auf, die als schwarze Balken oder sogar schwarze Sinuskurven die Seiten der Pyramide unterbrechen, was nicht sein soll.
Angeblich kamen bisher die besten Ergebnisse mit einer professionellen Sony Kamera zustande, während diese mit 50i aufnahm.
Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Problematik?
Gibt es Grundrezepte (so wie "möglichst lange Belichtungszeit einstellen")?
Die zweite Problematik ist, dass Laser CMOS-Sensoren zerstören können.
Der Künstler berichtete, dass dies beim Dreh seiner Performance auch schon passiert sei (er hat allerdings neben dem "Deckenlaser" auch teilweise "mobile" Laser in der Hand, mit denen er evtl. umghergeschwenkt hat).
Kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass nur direkt in die Kamera einfallendes Laserlicht dem Sensor schaden kann, oder auch von "normaler" Kleidung, etc. reflektiertes?
Natürlich gibt es immer den dummen Zufall des Ringes an der Hand, der einen ungüstigen Winkel einnimmt, oder eine glänzende Gürtelschnalle...
Oder ist das abhängig von der Laserleistung, dass man sagen könnte, unter 300mW ist die Gefahr sehr gering - wenn wirklich keine Direkteinstrahlung erfolgt?
Momentan bin ich dabei, den Auftrag eher abzulehnen, da ich mir eine CMOS-Reparatur nicht leisten könnte, mich also das Vorhandensein eines Restrisikos schon abschreckt.
Bin gespannt auf Eure Meinungen!
Grüsse
Sven