www.LaserFreak.net

Hallo,

ich bin schon eine Weile in eurem Forum angemeldet und finde dieses echt toll.
Laser haben mich schon immer fasziniert und von daher war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mir meinen Eigenen baue.

Zu meiner Person:
Ich bin 19 Jahre alt, studiere zur Zeit an der DHBW in Mannheim Informationstechnik. Durch mein duales Studium bin ich aber immer auch alle drei Monate für drei Monate in dem wunderschönen München. (ursprünglich komme ich aber aus Thüringen)
Wer noch mehr wissen möchte, kann gerne fragen.

Zu meinem Projekt:
Verwendeten Laser:
534nm Laser mit ~1mW
650nm Laser mit ~3mW
rot/grün Dichro von Laseruniverse
Die beiden Laser werden über eine selbstegebaute Treiberschaltung mit der AVR Hauptplatine verbunden. Die Treiberschaltung wird bei TTL angesteuert.

Als Galvos habe ich zwei Schrittmotoren (12 V; 1,8deg; oberflächenbeschichtete Spiegel) verwendet, welche über jeweils einen Schrittmotortreiber von der AVR Hauptplatine angesteuert werden.
Weiterhin kann an den Projektor noch eine Nebelmaschine angeschlossen werden. Diese wird ebenso über die AVR Hauptplatine angesteuert, die auch selbstständig erkennt, wenn die Nebelmaschien bereit ist und dann auslöst.

Die Kommunikation des Projektors zum PC wird zur Zeit noch über die RS232 Schnittstelle hergestellt.
Über diese Schnittstelle kann der Projektor mit Hilfe des PCs über ein in VB2010 programmiertes Interface gesteuert werden. In dem Interface kann ebenso der Scannbereich festgelegt werden.
Neben dem manuellen Modus besitzt der Projektor auch einen automatischen Modus mit vordefinierten Lasershows.

Eine Laser Safety beinhaltet der Projektor bis jetzt noch nicht, weil der Projektor nur zu Testzwecken dient.
Ob ich bei meinem nächsten Projektor, welcher schon in Planung ist, wieder Schrittmotoren verwenden werde, ist ebenso fraglich ...

Zum Schluss gibt es auch noch ein Video von dem Projektor.
http://www.youtube.com/watch?v=wHf7VOy6W1s

Ich wünsche noch ein schönes Wochenende
MfG romano

Sieht doch schon ganz nett aus! UNd dazu noch dein erstes Posting...es sollte mehr wirklich Bastelnde Freaks wie dich hier geben.

Genereller Tipp: Stehende Strahlen sind sicherheitstechnisch zu vermeiden. Insb. wenn Sie "nach unten", also in das potentielle Publikum gehen. Bei deiner geringen Leistung von 1+3mW ist das zwar noch relativ harmlos aber vielleicht soll es ja mal mehr werden.
Stehende Strahlen, wenn überhaupt bitte über der Horizontalen Ebene, denn dort bekommt sie niemand ins Augen, wenn der Projektor 2,70m über begehbarer Fläche und gerade montiert ist.

Was für einen Atmel nimmst du denn und wie(wo speicherst du deine Frame-Daten?

Freut mich, dass er dir gefällt

Das mit den stehenden Strahlen war mir schon bewusst, der Projektor dient, wie schon erwähnt, nur für Testzwecke.
Aber trotzdem danke für den Hinweis.
(mit einer Laser Safety sind stehende Strahlen dann ausgeschlossen)

Die Hauptplatine beinhaltet einen ATmega32, auf dem die Shows vom Automatikmodus gespeichert sind.
In Zukunft werden die Daten/Frames auf einer SD-Karte gespeichert, dann wird auch kein PC mehr benötigt.
Geplant ist dazu noch eine Soundanalyse.
Zur Zeit bin ich am überlegen, welchen Scanner ich im nächsten Projektor verwende.

Ich bin auch noch bezüglich der Lasermodule unentschlossen.
Zur Auswahl stehen:
grün
=> http://www.laseruniverse.de/pi22/pi5/pd6.html
rot
=> http://www.laseruniverse.de/pi22/pi4/pd5.html
=> http://www.laseruniverse.de/pi22/pi4/pd4.html
200mw oder 100mw rot - Was würdet ihr passend zum 50mw grün empfehlen?
Sind diese Module überhaupt grundsätzlich zu empfehlen oder ratet ihr von diesen eher ab?

MfG
romano

Ich findes gut das es mal wieder nen Anfänger gibt der nicht gleich in den breich >1Watt einsteigen will und das für <300€ erste sahne meiner meinung nach. Und sonst würde ich dir zu deinen Projekt zum anfang schon mal gratulieren.

Gruß Jan

Hat niemand Erfahrungen mit den Lasermodulen?
Welchen Scanner würdet ihr mir denn empfehlen?

MfG romano

Was haltet ihr denn von diesem Scanner?
http://cgi.ebay.de/20Kpps-HightSpeed-ga ... 3a5efda62b

mfg romano

Hallo

romeo009 wrote: Ich bin auch noch bezüglich der Lasermodule unentschlossen.
Zur Auswahl stehen:
grün
=> http://www.laseruniverse.de/pi22/pi5/pd6.html
rot
=> http://www.laseruniverse.de/pi22/pi4/pd5.html
=> http://www.laseruniverse.de/pi22/pi4/pd4.html

Alle Optionen von dir verfügen nur über TTL (soweit ich aber gelesen habe, analog wünschbar).
Selbst wenn du momentan noch einen TTL Projektor machen möchtest, würde ich dir empfehlen mit analgoen Lasermodulen
zu arbeiten. Selbst wenn du bei der Steuerung momentan nur TTL vorgesehen hast, kann man entweder über HW PWM oder SW PWM mit Tiefpass und OpAmp sehr akzeptable analoge Modulationssignale generieren (Habe ich auch so bei meinen 1-5mW Versuchen gemacht)

romeo009 wrote: Was haltet ihr denn von diesem Scanner?
http://cgi.ebay.de/20Kpps-HightSpeed-ga ... 3a5efda62b

Kommt von mir ausgesehen SEHR stark darauf an, was genau du erreichen möchtest. Meine ersten Galvo-Erfahrungen habe ich auch mit einem Produkt von der Bucht gemacht. Doch leider war einerseitz die verarbeitete Qualität (sorry, aber das haben bei uns die Schnupperlehrlinge besser gekonnt) sehr mangelhaft, sowie die Lebensdauer. Nach ca 20h der interessanten Spielereien und Basteleien verbog sich plötzlich eine Achse... -> Müll.

Zu den Scannern gibts hier im Forum glabe ich sogar ein Vergleich...
http://www.laserfreak.net/forum/viewtop ... er#p158094

Betreffend den Scannern, die du erwähnt hast
http://www.laserfreak.net/forum/viewtop ... 04#p197104

Grüsse aus der Schweiz
Patrick

Vielen Dank für deine Antwort.

Kann ich einen Scanner direkt an den Druckerport eines PCs anschließen?
Wenn dem so ist, wie wäre dann die Verkabelung?
Ist ein ILDA USB Adapter zwingt notwendig?

Vielen Dank im vorraus
MfG Romano

Kann ich einen Scanner direkt an den Druckerport eines PCs anschließen?

Klar kannst du das, es wird aber nicht das gewünschte Ergebnis bringen.

Deine Frage zeigt mir ganz deutlich, dass du dich mit der Materie noch überhaupt nicht auskennst. Bevor du weitere Fragen stellst, lies dich bitte erst mal einige Tage oder Wochen im Forum ein! Die Grundlagen sollten schon einigermassen sitzen bevor du etwas fragst das vermutlich in ähnlicher Form schon mehrfach behandelt wurde. Dass neue Mitglieder sich erst ins Thema einlesen und die Grundlagen erlernen wird hier nicht nur empfohlen sondern erwartet. Wenn anschliessend noch ganz spezifische Fragen offen sind wird dir natürlich gerne geholfen. Die Fragestellung zeigt in der Regel ob sich jemand mit dem Thema beschäftigt hat oder nicht.

... also ich kenne einige Geräte, von Multi-kW-Lasern bis zu CNC-Fräszentren, die man "direkt an den Druckerport anschließen" kann

Er wollte evtl. nur fragen, ob der Scanner den LPT-Port als Interface verwendet, oder RS232 (beide früher durchaus üblich), oder USB (heute eher verbreitet) ... oder Ethernet ... oder ...

Viktor

VDX wrote:... also ich kenne einige Geräte, von Multi-kW-Lasern bis zu CNC-Fräszentren, die man "direkt an den Druckerport anschließen" kann

Er wollte evtl. nur fragen, ob der Scanner den LPT-Port als Interface verwendet, oder RS232 (beide früher durchaus üblich), oder USB (heute eher verbreitet) ... oder Ethernet ... oder ...

Viktor

Ich , mit bescheiden 40 Jahren Berufserfahrung ,Werkzeugmacher , ist noch keine CNC über den Weg gelaufen die über den Druckerport gesteuert wird.
Es mag im Tiefen Mittelalter solche Gedankengänge wohl gegeben haben, oder in hintersten Bastelkammern.

Gento

Im tiefen IT-Mittelalter, so ca. Ende der 1990-er Jahre hatte ich einen Flachbettscanner mit Parallelport Anschluss. Damit habe ich meine Fotos und anderes digitalisiert. Heute gibt es die Geräte ja nur noch mit USB oder gleich WLAN. Obwohl der Parallelport ursprünglich nur für Ausgabe an Drucker gedacht war, wurden damals mit einem Trick über vier Statusleitungen Daten in den Rechner geschoben. Das ganze war natürlich entsprechend Laaangsaaaam. Bessere Computer hatten dann einen "Enhanced" Parallelport, der war dann schneller. Aber kein Vergleich zum heutigen USB.

Ok, um nicht off-Topic zu werden, nochmals eine kleine Erklärung für romeo009:
Du meinst mit Scanner wohl die Ablenkeinheiten für Lasershows. Das sind analoge Präzisionsteile und wollen mit einem analogen elektrischen Signal angesteuert werden. Der Druckerport eines PC arbeitet hingegen digital. Ein einfaches Kabel ist also so mal nicht passend. Um die digitalen Signale des PC in analoge Spannungen zu verwandeln wird ein Umsetzer benötigt. Du nennst das "ein ILDA USB Adapter", das passt schon mal ganz gut. Wir nennen es Digital-Analog-Converter oder kurz DAC. Davon gibt es verschiedene, früher sogar wirklich für den Druckerport, das ist aber schon lange her. Heute geht das über USB oder auch Netzwerk. Es gibt verschiedene DAC die mit verschiedenen Lasershow Programmen kompatibel sind. Nicht jede Kombination funktioniert. Dazu findest du im Forum mehr Infos.

Hi Gento,

... 40 Jahre ist's nicht her, aber schon etwas mehr als 20

Das waren so in etwa die 'wilden Zeiten' der IT ab dem Übergang von Lochstreifen-Druckern mit Centronics-Interface über GPIB-Interfaces zu ersten SCSI-Systemen und dem 'Siegeszug' der RS232-Interfaces.

Ich finde die heutigen USB-Interfaces (wann kommt endlich USB3 in die Gänge?) ebenfalls viel einfacher handzuhaben, muß mich aber manchmal immer noch mit 'Erblasten' herumschlagen, wenn z.B. eine Firma ihren 30 Jahre alten Maschinenpark mit modernen Schnittstellen aufzupeppen versucht

Viktor

VDX wrote: Ich finde die heutigen USB-Interfaces (wann kommt endlich USB3 in die Gänge?) ebenfalls viel einfacher handzuhaben

Solange du nicht die Programmierung meinst, gebe ich dir recht. Kabel rein und es funktioniert (meistens).
AABER die Windows- oder Linux-Programmierung eines richtigen USB-Ports (nicht die USB-Wandler Dinger mit einer verfügbaren DLL) oder die MCU-Version ist sehr schwer in der Handhabung. Das ganze Layermagement, die Zeiten, CRC...
Schon nur das ganze USB-Protokoll ist nicht ohne. Sonst hätten die Spezifikationen nich 650 Seiten.

floh wrote:Deine Frage zeigt mir ganz deutlich, dass du dich mit der Materie noch überhaupt nicht auskennst. ...

Ich glaube, dass siehst du völlig falsch. Denn mir ist schon bekannt, was ein DAC ist und wie dieser funktioniert.
Da ich mich schon lange mit dem Thema Robotik beschäftigt habe und schon einige Roboter selber entwickelt habe, besitze ich ein großes Wissen bezüglich Elektronik und deren Funktionsweise.
Die Funktionsweise eines Galvotreiber sind mir grundsätzlich bekannt.
Wenn es um das Thema geht, welche Lasemodul/Scanner gut oder nicht so empfehlenswert sind, muss ich gestehen, dass ich davon keine Ahnung habe.

Aber in meinen Fragen gings ja grundsätzlich nur um die Verkabelung, vielleicht gibt es dabei was zu beachten, was ich bisher nicht weis.
Wobei ich jetzt darüber Bescheid weis. (habe eine sehr informative pdf von Guido gefunden)

Wenn ich euch richtig verstanden habe, empfehlt ihr aus Perfomance Gründen ein USB ILDA Adapter.

romeo009 wrote:

floh wrote: Wenn ich euch richtig verstanden habe, empfehlt ihr aus Perfomance Gründen ein USB ILDA Adapter.

Nein. Er wird lediglich empfohlen, damit der Projektor mit dem PC und der gängigen Lasersoft funktioniert.
Du kannst auch einen Soundkarten DAC, ne AVR DAC Schaltung Marke Eigenbau oder sonstwas nehmen. Software musst Du dann ggf. eben kurz selbst schreiben.