www.LaserFreak.net

Hallo an alle. Bin neu hier und habe gleich ein paar Fragen an euch Freaks.

Folgendes: Habe hier eine ältere Grün-Laseranlage die aktuell noch mit einem DOS bedampften Alt-PC betrieben wird. Jetzt möchte ich den doch mehr als altgedienten PC ausmustern und auf eine Steuerung wie von MediaLas oder Pangolin umsteigen. Da der Projektor keine ILDA-Norm hat erfolgt die Ansteuerng des Lasers und der Galvos über 5pol XLR.

Pin 1: X +/- 10V
Pin 2: Y +/- 10V
Pin 3: Ground Blanking
Pin 4: Blanking TTL 0V / 5V
Pin 5: Ground X Y

Jetzt ist es so, dass die ILDA-Norm für die Galvos +/- 5V vorsieht, die Steuerung aktuell aber +/- 10V bereitstellt - d.h. die gescannten Frames werden dann auch nur noch halb so groß abgebildet. Wie kann ich es bewerkstelligen, dass die volle Größe bei +/-5V gefahren wird? Und wie muss dann die Pinbelegung für den Adapter von Sub-D auf XLR aussehen?

Dankeschön.

Hallo,

die ILDA DB25 Belegung findest Du hier: http://www.laserfx.com/Backstage.LaserF ... A-DB25.pdf.

Eine Schaltung zur Anpassung der Pegel findest Du hier: http://www.dorstel.de/download/ILDAAdaptor.html. Hier ist das Prinzip der Pegelanpassung erklärt: http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 210153.htm.

Gruß aus Essen ... Erik

Hi, danke für die schnelle Hilfe. Eigentlich ist alles soweit klar, nur bei der Schaltung und einer Bezeichnung bin ich noch am rätseln:

Ist Intensity = Blanking?

Bis denne dann.

Das kommt auf die Ausgabekarte an. In der Regel ist Intensity das größte Signal von R & G & B. Wenn also Rot aus ist, Grün 25% und Blau 70%, dann ist Intensity auch 70%.

In der Regel ist Intensity das größte Signal von R & G & B. Wenn also Rot aus ist, Grün 25% und Blau 70%, dann ist Intensity auch 70%

D.h. wenn ich nur einen Grün-Laser verbaut habe, ist die Intensity auch gleich Blanking. Denn ich weis nicht, ob sich der Laser dimmen lässt (ist schon eine sehr alte, aber selten gebrauchte Anlage) ...

*pushing*

Folgendes: In der Adapter-Schaltung wird der OPV TL074 benutzt. Habe in meiner Gruschkiste so einen nicht, aber dafür mehrere LM324N. Eigentlich müssten diese ja auch für das Vorhaben funktionieren, oder?

Datenblätter:

TL074 -> http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... s/2297.pdf
LM324N -> http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... s/2156.pdf

Bis denne dann.
kabafreak

Hi

Also ich Persönlich würde bei dem TL074 bleiben, alleine schon wegen der Slew Rate ..
Wären der TL074 eine Slew Rate von 8-13V/µs aufweist, hat der LM324 eine Slew Rate von 0,4V/µS

In Zahlen :
Für einen Signalanstieg von 0 auf 5V braucht der TL074 0,5µs wären der LM324 da schon 12,5µs braucht ... das ist 25 mal Langsamer
Ist jetzt die Frage wie stark das ins gewicht fällt .....


Mfg: Nico

Hallo

Jetzt möchte ich den doch mehr als altgedienten PC ausmustern und auf eine Steuerung wie von MediaLas oder Pangolin umsteigen

Großen Bastelwillen möchte ich jetzt nicht unterdrücken, aber ich stelle mal die Frage: Lohnt sich das?
Bestimmt sind da uralte Scanner drin und sicher noch ein betagter TTL Modulierter Laser.
Wenn du wirklich interesse hast und moderne Software und moderne DAC's verwenden möchtest
solltest du nicht zu viel Zeit in die Anpassung einer alten Komponente stecken sondern auch die alten
Komponenten durch neuere ersetzen. Also neue Scanner und neuen analog modulierten Laser erwerben.
Kommt natürlich immer auf die Finanzlage an. Trotzdem die vorhandene Anlage mal mit was aussagekräftigen
Bildern hier vorstellen. Wir interessieren uns auch gerne für Nostallgie. Bilder aber bitte nicht zu groß.

Neben Medialas und Pangolin gibt es auch DAC's und Software von anderen Anbietern. Siehe den Bereich Software und Programmierung.

Gruß
Norbert

Lohnt sich das?

Definitv nicht, aber ich möchte erstmal klein anfangen und Erfahrungen sammeln. Mit Scanner & Laser hast du recht - laufen max. 12kkps und der Laser (steht nur der Peakwert drauf <500mW) ist von 2003 und mit TTL. Bin von MediaLas & Pangolin Software abgerückt, da teuer und zu mächtig - Phoenix Live wird es sicherlich für meine erste Gehversuche tuen. Da der Laser eh nicht graphikmäßig gut unterwegs ist, denke ich dass Phoenix ein guter Mittelweg ist - auch für vielleicht zukünftige Projekte. Bilder werde ich demnächst nachreichen.

Wegen den OPVs: Gut, dann werde ich mir mal ein paar TL074 holen und die Schaltug aufbauen.

Dankeschöööön.

Wieso nicht eine EasyLase II und LDS Dynamics?
EL hat den Vorteil noch mehr Software zu unterstützen als die proprietären Phoenix-DACs.

Hi, hier nun mal ein Bild vom Laser an sich...



Vielleicht hat jemand zufälliger Weiße Infos oder sogar den CW des Dinges parat. Wäre schön etwas über den Laser zuerfahren .

kabafreak

kabafreak wrote: Vielleicht hat jemand zufälliger Weiße Infos oder sogar den CW des Dinges parat. Wäre schön etwas über den Laser zuerfahren .

ähm steht ja drauf MGL200 --> Grün 200mW von CNI

Manchmal kann die Welt so einfach sein . Wie kann ich raus bekommen ob die Diode tatsächlich TTL ist?

kabafreak wrote:Wie kann ich raus bekommen ob die Diode tatsächlich TTL ist?

Hi,

kann ich dir sofort beantworten: Laserdioden sind niemals TTL.

Gruß
Oliver

adminoli wrote:
Hi,

kann ich dir sofort beantworten: Laserdioden sind niemals TTL.

Gruß
Oliver

Was er meint, ist, dass das vom Treiber abhängt.
Am besten durch ausprobieren.

Wird gemacht...

d.h. wenn ich die Treiber mit einer Spannung füttere, die nicht oder gleich 0 oder 5 ist, dann werde ich am Laseroutput merken ob jene analog zu modulieren sind oder nicht, richtig? Oder gibt es da noch was zu beachten?

Genau!
0..5V am Modulationseingang sollte mehr oder weniger linear den Laser von 0...100% dimmen. Dann ist es analog.
Wenn es aber beim hoch drehen lange dunkel bleibt und dann praktisch schlagartig ganz hell, ist es TTL.

Die 0 bis 5V holst du dir aus einem einstellbaren Labornetzteil oder notfalls mittels Poti (Spannungsteiler) aus einer beliebigen anderen 5V Quelle. Ich würde aber nicht allzu weit über die 5V hinaus.

So, es gibt was neues.

War gerade dabei die TTL Geschichte zu testen und bin auf für mich etwas seltsames gestossen, folgendes:

Netzeil: 3 Kabel -> 230V; Leitung Laser (9 pol. Sub-D); Steuerleitung Blanking

Die Blankingleitung ist eine 2 Drahtlitze - soweit alles kein Hexenwerk. Das komische ist, wenn nichts an der Leitung angeschlossen ist (offene Enden) 100% Laseroutput, sobald aber das regelbare Netzteil mit drankommt emittert er 0%, d.h volles Blanking - Netzteil mal hoch bis 5V geregelt passiert auch nichts mehr. Wer kann helfen, denn ich verstehe gerade nichts mehr...

kabafreak

Hast du ein Digitalmultimeter? Dann miß einmal die Spannung an der Blankingleitung, wenn nichts anderes dranhängt. Bei den CNIs die ich in der Hand hatte mußte man 5V anlegen (zB vom Treibernetzteil) damit überhaupt Licht kam. Wenn der im Ruhezustand hell ist, dann wird ein PullUp verbaut sein, das riecht eher nach TTL. Dann sollten aber auch die 5V zu messen sein. könnte die Polarität verdreht sein?
Bezügl. LM324: 12,5µs von 0 auf 5V sind 50µs von -10V auf +10V oder max 10kHz. Deine 12kpps Scanner vertragen max. 2kHz. Mir hat das einmal jemand so erklärt, daß sich die 12kpps auf einen Kreis aus 6 Punkten beziehen und ein Kreis besteht bekanntlich aus je einer Sinusschwingung in X und Y Richtung. Die OPVs sind also sehr langsam, aber für deine Scanner ausreichend. Nachdem sie auch "nix" kosten, kannst sie auf jeden Fall zum probieren verwenden, falls die Beschaffung der anderen Mühe macht. Wenn du Sockel hast, kannst du ja leicht bessere OPVs verwenden, wenn du schnellere Scanner hast.

Yepp, bei offenen Enden kann mann +5V messen. Was bedeutet das jetzt für mich bezüglich der Schaltung, denn analog modulieren ist ja wohl nicht.

Bin momentan am überlegen, ob ich nicht den ILDA-Eingangsadapter von Guido kaufen soll - alleine schon wegen dem zusätzlichen Plus an Safetyschaltungen gegenüber dem Selbstbau-Adapters.

Jeppa - irgendwie geht die Editierfunktion für meinen letzten Post nicht mehr, egal.

Weitere Infos zum Netzteil und den verbauten Scannern:

NT: Steht drauf, dass es ein DPSSL-Treiber sein soll
Scanner: General Scanning Inc., Model No. G120D

Bis denne dann.

kabafreak wrote: Scanner: General Scanning Inc., Model No. G120D

Das ist doch schon mal was. Mit nem guten Treiber kann man damit einiges anfangen.
Fast unkaputtbar und guten Treiber vorausgesetzt auch recht schnell.

...natürlich kommt jetzt die obligatorische Frage: Welcher der vielen Treiber sind die richtigen für mich? Momentan sind Selbstbautreiber der Firma Omicron drin - was jene zu leisten vermögen kann ich nicht sagen/beurteilen.

Hat jemand von euch schon einmal einen TTL-Laser an Guidos ILDA-Adapter angeschlossen, der Blanking macht, wenn dessen Blanking-Leitung miteinander verbunden (kurzgeschlossen) sind? Im offnen Zustand liegen dort 5V an. Geht dies überhaupt so einfach mit dem Adapter?

Dankeschön.

kabafreak

Das GS120 unkaputtbar sind, würde ich so nicht unterschreiben. Die haben schließlich nen Torsionsstab drinnen, und der kann bei falscher Einstellung (Treiber oder Software) schnell hops sein. ~100€ Reparatur...
Treiber dafür: Es gibt zB MiniSax Nachbauten, die sollen gut sein (wenn ich mich jetzt nicht täusche). Bezüglich GS120 würde ich mal Gento als Kompetenzträger anführen...

So, die Entscheidung wurde gefällt - ich werde den Adapter von Guido (mylaserpage.de) kaufen. Habe aber diesbezüglich eine Frage zu Adapter & Not-Aus: Es werden 5V an den Not-Aus-Pilz geschickt. Als Leitung habe ich ein 50m 3x1,5mm² Kabel. In das Not-Aus-Gehäuse möchte ich eine grüne LED einbauen, die mir signalisiert, dass der Laser betriebsbereit ist. Wie ist die Schaltung im Adapter realsiert worden? Einfach nur 5V gegen Masse oder wird etwas ausgewertet. Und bis zu wieviel mA kann ich wenn die Schaltung belasten?

Ich möchte mich vorher informieren, nicht dass ich es ausprobiere (Try & Error), kaputt mache und dann weine.

Bitte fleissig antworten, gelle.

Thanks.