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Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Tue 13 Apr, 2010 8:48 pm
by Nick99
Hey Forum,
ich hab da ne kleine Frage. Ich bin Besitzer der CS-27K Galvos, die sind ja bekannt.
Ich bin mir nicht sicher, ob meine aktuelle Verkabelung symmetrisch oder unsymmetrisch ist. Das ist für mich interessant, da ich längere Kabel kaufen möchte. So wie ich das gelesen habe, ist nur bei der symmetrischen Übertragung das Signal störfrei und es sind problemlos Distanzen von 80m und ähnlichem überbrückbar.
Habe versucht mich durch das Forum zu lesen, aber so wie ich es verstanden habe, ergibt sich bei meiner Verkabelung weder symmetrisch NOCH unsymmetrisch.
Symmetrisch: Beide Signale sind mit "+/-" des jeweiligen Modulationssignals verbunden.
Unsymmetrisch: Positives Signal mit "+" verbunden, negatives Signal beider Galvos mit Ground.
(so habe ich das verstanden)
Meine CS-27K haben "+/-" UND "Ground", deswegen wurden sie von mir auch so verkabelt.
Ist das jetzt eine symmetrische oder unsymmetrische Übertragung ?
Was muss ich jetzt ändern, um auch lange Distanzen überbrücken zu können ? (geht das ohne Eingangsadapter ?)
Liebe Grüße
Niklas
Re: Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Tue 13 Apr, 2010 9:50 pm
by lightwave
Hallo Niklas,
so wie du es beschreibst, ist es symetrisch verkabelt. Prinzipiell brauchst Du auch keinen Eingangsadapter (erst evtl. wenn mehrere projektoren an einer Ausgabekarte hängen).
Re: Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Tue 13 Apr, 2010 9:58 pm
by Nick99
Hey ligthwave,
danke für die schnelle Antwort.
Das ist gut

demnach kann ich mir die längeren Kabel dann ja getrost zulegen ohne Signalverluste/ Störsignale oder ähnliches zu befürchten
Liebe Grüße
Niklas
Re: Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Wed 14 Apr, 2010 9:26 am
by karsten
Nick99 wrote:demnach kann ich mir die längeren Kabel dann ja getrost zulegen ohne Signalverluste/ Störsignale oder ähnliches zu befürchten
Diese Aussage stimmt nur teilweise. Die Symetrische Signalführung verbessert die Störfestigkeit, gegen Signalverluste (Dämpfung) hilft sie nichts. Die Dämpfung bei langen Kabelstrecken lässt sich nur in den Griff bekommen, wenn der DAC-Ausgang niederohmig genug ist und der Eingang des Projektors hochohmig genug. Bei den Scannern hast du da keine Probleme, da die einen symetrischen Eingang über eine OP-Schaltung realisieren, die in der Regel recht hochohmig ist. Bei den Lasern (die eigentlich immer unsymetrische Eingänge haben) gibt es auch Modelle, die den DAC schon deutlich belasten. Hier kann die Kabellänge bei sehr langen Leitung dazu führen, dass die Laser nicht mehr die volle Helligkeit erreichen (wobei hier meist der Ausgangswiderstand des DACs die größere Rolle spielt). Hier hilft dann ein ILDA-Eingangsadapter weiter.
Damit wären jetzt wahrscheinlich alle Klarheiten beseitigt

Re: Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Wed 14 Apr, 2010 10:16 am
by tschosef
halli halloooo...
ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen.... trotzdem erlaube ich mir einfach den Verweis auf diesen Thread:
DER LIEBE ILDA EINGANG
http://www.laserfreak.net/forum/viewtop ... 3&t=38633&
dort wurde das Thema auch reichlich diskutiert... und es gibt nen Schaltungsvorschlag für einen Differenziellen Eingang von X, Y, R, G, B , I
Gruß derweil
Erich
Re: Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Wed 14 Apr, 2010 10:39 am
by guido
@Karsten,
besser und umfangreicher kann das keiner Erklären denke ich.
Kasius Knacktus ist der Eingang der Laser. Habe schon Laser erlebt die 60mA ziehen !!
Dann ist Essich wenn man davon ausgeht das neben der langen Leitung noch Schutzwiderstände am DAC
sind...
Meine Treiber sind so konzipiert das sie bei ca 4.7V Vollaussteuerung machen.
Den letzten 0.3V jammert wohl keiner was nach wenns um die Modulationsbreite geht.
Re: Frage zu symmetrisch & unsymmetrisch
Posted: Wed 14 Apr, 2010 4:17 pm
by Nick99
@Karsten
Stimmt

das war nicht ganz richtig formuliert. Mehr oder weniger "geringere Störsignale" wollte ich damit ausdrücken, bzw hoffentlich welche mit akzeptierbarem Ausmaß
@tschosef
Ein Thema wie das, welches sich hinterm Link versteckt, habe ich eigentlich auch gesucht. Nur bin ich nicht so fündig geworden wie gehofft
@Guido
Laser die 60mA ziehen ? Das ist schon extrem.
Vermutlich auch nicht sonderlich gut für die Ausgabekarte, wenn sie nur bis 10mA belastbar ist.
Gut, dann hab ich das soweit verstanden.
Ich werde dann einfach mal probieren, Verlust messen ... das Ergebnis anschauen ... wenn ich dann irgendwo ein Problem habe, werd ich mich wieder melden
Danke euch für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Niklas