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Hallo an euch alle .Habe das Forum bereits durchsucht.Ich hoffe auch ausreichend.Ich möchte mich gerne belesen.

Darum jetzt meine Frage .
Was passiert bei der Strahlung auf Galvos bzw wie funktioniert das genau ?

Und wie nennt man das? Trigometrie ,Strahlensatz ?,.......oder wie bekomme ich meine Infos.

Ich möchte zum Beisspiel genau wissen warum ein Tunnel ,geometrische Figuren entstehen.

Bitte wenn es geht leicht verständlich antworten ,auch bilder wären gut.

Das es eine x..y achse gibt, weiss ich bereits.

Auch das es vorprogrammierte Galcoscanner gibt.
Das ist aber nicht das ,was ich wissen will.

In welchem Verhältnis stehen die Spiegel zueinander und wie wird das berechnet?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Toll das es euch gibt
Input,Input ,Input blblblblblblblblblbl Sascha nr.5 lebt

Die "grundlegende" Physik dazu ist einfache geometrische Optik: Der Spiegel. Da gilt einfach Einfallswinkel = Reflektionswinkel.
Spiegel also hin und her drehen...(Winkeländerung) und schon entsteht eine Linie an der Wand (oder "Ebene" im Nebel)....nix weltbewegendes....
Ein Kreis, bzw. ein Tunnel entsteht, wenn Spiegel A (x-Achse) sinusförmig und Spiegel B (y-Achse) cosinusförmig (bzw. sin(winkel+90°)) bewegt wird. Wie ein Quadrat entsteht, darfst du dir jetzt selbst überlegen....
Die Ablenkung geschieht natürlich sehr schnell, so dass das Auge dem bewegten Punkt einfach nicht folgen kann und dafür dann ne Linie sieht. "Berechnen" braucht man da nix - das macht alles ein Programm...

Vorprogrammierte Galvos???? Was soll das denn sein??? Die Galvos erhalten ihre Signale von einem Treiber und der wiederum von einem sog. DAC (Digital-Analog-Wandler)....der wird von einem Programm "gefüttert" (was auch fest in einem Mikrochip gespeichert sein kann).

Ich glaub, du solltest mal noch ein wenig mehr lesen.....

Das Prinzip von Scannern ist eigendlich ganz einfach.

Du hast 2 Galvos (Motoren) mit Spiegeln an den Achsen dran, der den Laserstrahl entweder in der X oder in der Y Achse ablenkt.
Stell dir der Einfachkeit erstmal nur einen Scanner vor, der nur in einer Achse ablenkt.

Der Laserstrahl trifft auf den Spiegel und wird entsprechend des Gesetzes "Einfallswinkel = Aufallswinkel"
reflektiert.
Bewegt sich jetzt der Spiegel um z.B. 5* in eine Richtung bewegt sich der Strahl mit dem Doppelten Winkel in die gleiche Richtung.

Wenn der Winkel sich jetzt schnell ändert - immer wieder +5* und wieder zurück - nimmt unser Auge ab einer gewissen Geschwindigkeit diese Bewegung nicht mehr als Bewegung wahr sondern als Einzelbild. Du siehst dann Quasi ne Laserfläche begrenzt von 2 Schenkeln die im Winkel von 10* vom Scanner ausgehen.

So kannst du auch die Auslenkung berechnen.

Jetzt kommt der Andere galvo dazu. Der spiegelt das Bild, z.B. die Fläche, die von dem einen Galvo kommt nun noch auf die andere Achse. Wenn der 2 galvo jetzt auch noch einen Gewissen Winkel und wieder zurück schwenkt entsteheht, je nach dem wie sich die beiden Spiegel der Galvos zeitlich voneinander bewegen 2 dimensionale Bilder auf der Leinwand.
Wenn z.b. beide Galvos Ihren Winkel ensprechend einer Sinus-Kurven ändern entstehen Lissajou Figuren.

Hoffe geholfen zu haben,

Mackel


EDIT: Och da war jemand schneller....

Danke schön...

Werde dann mal noch schön fleissig weiterlesen

Wenn also beide Galvos(Spiegel +5und -5 haben)erhalte ich ein Quadrat ?Richtig?

drumpapa01 wrote:Wenn also beide Galvos(Spiegel +5und -5 haben)erhalte ich ein Quadrat ?Richtig?

Hi,

da kommt es noch auf´s passende timing an.

Gruß
Oliver

Ich habe mal fix ein Diagramm der analogen Signalen gemalt wie es aussieht wenn man ein Rechteck Zeichnen möchte.

Der X Galvo bekommt also das Signal von -24V zu +24V es wird die Unterkante des Rechteck gezeichnet. Danach wird der Y Galvo angesprochen und bewegt den Strahl von unten nach Oben, somit wird die rechte Seite gezeichnet. Danach bewegt sich der X Galvo wieder zurück und Zeichnet so die Oberkante und danach wieder der Y Galvo um die linke Seite zu zeichnen.

Die Ablenkung bzw. Spiegelbewegung is doch wirklich Simpel, Schulphysik und so O.o