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HELS und USB Performance

Verfasst: Mo 18 Jan, 2010 6:34 pm
von cruhbach
Hallo Zusammen,

für unterwegs nehme ich zum Abspielen der Lasershows natürlich ein Laptop. Das klappt auch soweit ganz prima mit der Lumax am USB Port und alles ist gut.

Jetzt haben die meisten Laptops irgendwelche mittelmäßigen Soundchips (meistens Realtek), die nicht gerade wirklich klasse klingen. Also hab ich mir gedacht, kaufst Dir einfach eine gute externe USB Soundkarte (also z.B. eine mit Burr Brown Wandlern) und dann hast Du neben der tollen Lasershow auch noch was für die Ohren getan.

Bevor ich hier aber die Dollars investiere, wäre es natürlich interessant, die Frage zu kären, ob der USB Port das überhaupt mitmacht. Immerhin müssen zusätzlich zu den Lasershowdaten noch so ca. 50-100MB (bei WAV) über den internen USB Hub gewuchtet werden. Ich mag mir natürlich nicht die Lasershow kompromittieren, nur dass der Sound dann gut ist.

Hat irgendjemand eine Idee, wie groß die Datenmenge ist, die zur Lumax rübergeht, dann könnte man sich das ja theoretisch mal ausrechnen...

gruss

chris

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Mo 18 Jan, 2010 7:16 pm
von schobi
Hallo,

ein Stereo-Audiosignal beansprucht etwa ähnlich viel Bandbreite wie die Lumax Karte bei normaler Ausgabegeschwindigkeit (um 30kpps), also ca. 200kByte pro Sekunde. Auch an einem USB1.1 Anschluss gäbe es also keine Probleme.
Ich habe getestet 6 Lumax und 1 USB-Soundkarte gleichzeitig an einem 7-Port Hub (USB 2.0), es gab keinerlei Probleme.
Ich habe für mein Laptop eine Noname PCMCIA-4fach-USB Karte. Wenn ich die Noname Soundkarte daran betreibe, habe ich sehr hohe CPU Last, keine Ahnung weshalb.
Am fest eingebauten Anschluss des Laptops ist die CPU Last 0.

Gruß Tobias

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Mo 18 Jan, 2010 7:36 pm
von karsten
Ich habe an meinem Notebook auch eine externe USB-Soundkarte (für Audio, nicht als ILDA-Ersatz :wink: ) zusammen mit 1 Lumax und 2 easylase betrieben, wobei keinerlei Probleme aufgetreten sind.

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Di 19 Jan, 2010 6:22 am
von tschosef
Moing moing...

hab auch ext. soundkarte Teratec Aureon oder so.... die hab ich aber an nem extra usb port vom notebook (weil ich mal n problem am Hub hatte). also ein USB port mit Hub, da hängen 2 Lumax und ne HD drann (läuft ja selten gleichzeitig)... Soundkarte an anderem Port. TV Karte an nem port, und nochmal 7 Port hub am 4ten Notebook USB port für den "rest" (tastatur, maus, Dongles, dvd brenner, Kardreader usw usw). Am netzwerkbuchse noch ne netlase.
dann noch W-Lan mit net-Drucker Und noch n FireWire digital mischpult mit m-Lan von yamaha.... alles am notebook :-)

klappt alles gut.

gruß
Erich

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Di 19 Jan, 2010 3:11 pm
von nohoe
Hallo

In Essen hingen bei mir folgende Komponenten dran:
6 x Phoenix Live Box
2x Easylase
1 x Novation Speedeo USB Soundkarte
1 x Maus
3 x aktive USB Hubs + 1 x passiver USB Hub

und 3 x Netlase (die Probleme bei 4 x Netlase entstanden wegen der verschiedenen Firmware Versionen, 3 liefen)
Und das lief mit jeder Software, natürlich nur mit den jeweils unterstützten DAC's.
(bevor die Frage kommt: Läuft HE mit der Livebox)

Selbst eine 100MB Wavedatei zwingt das nicht in die Knie da die ja Zeitlich verteilt über den USB Bus geht(ca. 170KB /Sek)

Gruß
Norbert :)

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Di 19 Jan, 2010 11:27 pm
von cruhbach
Ok,ok, ich habs ja verstanden. Offensichtlich alles kein Problem.

Ich war mir nur nicht sicher, weil ich keine Vorstellung davon hatte, wie HELS die USB Schnittstelle beansprucht. Aber offensichtlich ist USB 2.0 bei Weitem mehr als ausreichend.

Schon der Hammer, was ihr da alles an so einer lumpigen USB Schnittstelle dranhängen habt und dass das funktioniert. Da bin ich ja beruhigt und kann mir die externe Soundkarte besorgen. Vielleicht ein kleiner Tipp, ohne das Teil jemals ausprobiert zu haben: http://www.trends-audio.de/

Das liest sich alles ganz nett. Auch preislich bewegt sich das im Rahmen, wenn ich so sehe, was man sonst so für externe Karten auch ausgeben kann. Und immerhin stecken da echte Burr Brown Wandler drin. Ich schlage da die nächsten Tage mal zu und dann berichte ich noch mal, ok?

Danke Euch für die hilfreichen Antworten

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Mi 20 Jan, 2010 10:12 am
von afrob
So wirklich Referenzklasse ist der PCM2704 von Texas Instruments (haben Burr Brown vor 10 Jahren aufgekauft) jetzt aber auch nicht. Die Dynamik ist durch die 16 Bit Auflösung auf 100dB begrenzt.

Ich verwende ein M-Audio Fast Track Pro, weil das Ding echte symmetrische Ausgänge hat mit denen man es an die PA klemmen kann. Brummschleifen sind ja so gar nicht Audiophil, Wandler hin oder her...

Grüsse,
afrob

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Mi 20 Jan, 2010 11:25 am
von tschosef
moing moing...

tja.. die diskussion, "Welche Audiokarte ist die beste" erinnert mich aber dann irgendwann an die Thematik.... wie dick muss die Goldschicht auf Vergoldeten Chynch steckern sein... ..... bzw... an den Thread "Tausche Kabel gegen...." usw...
wer von denen die 2009 in regensburg waren, kann sich an den Sound unterschied von Meiner Ausgabe und Afrobs ausgabe erinnern? :cry:

Sicherlich, Symmetrische Ausgänge sind sehr viel wert! da geb ich dir auf jeden fall recht! die anderen karten muss man dann evtl mit DI-Box verwenden die auch geld kostet (sofern es eine einigermaßen taugliche ist)
was kostet die karte?

Viele Grüße
Erich

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Mi 20 Jan, 2010 12:38 pm
von afrob
Ich fand das oben verlinkte Produkt nur ein bisschen verwunderlich: Zwar ist das ganze auf audiophil getrimmt mit sauteuren "WIMA Folienkondensatoren" und super genauem jitterfreiem Quarz, aber als Wandler kommt ein integrierter USB-Chip der 2,50€-Klasse zur Anwendung, der auch in manchen USB Soundkarten für 10€ drin ist. Laut Webseite soll das ganze denn 129 oder 179€ kosten, je nach Version.

PA ist kein HiFi; mit einer Beschallungsanlage kann man wohl schlecht solche Sachen testen. Mit einem guten Kopfhörer konnte ich aber definitiv einen Unterschied zur Onboard-Soundkarte meines PC hören, obwohl ich kein sonderlich gutes Gehör habe. So verwunderlich ist es ja dann auch nicht, das eine speziell für hochwertige Audiobearbeitung entwickelte Soundkarte den besseren Sound bringt, als die Onboard-Soundkarte, die so ausgelegt ist, dass die Qualität für die im TFT integrierten Aktivböxchen gerade so ausreicht.

Welche externe Soundkarte nun besser ist kann man sicherlich lange diskutieren. Ich würde aber sagen das eine gute externe Soundkarte der internen Soundkarte in der Regel vorzuziehen ist. Wer professionell Lasershows macht sollte eventuell über so ein Investition nachdenken.

Die Fast Track Pro habe ich damals gekauft, weil ich Sprachaufnahmen mit einem Grossmembran-Kondensatormikrofon machen wollte. Dazu hat das Ding zwei recht gute Mikrofonverstärker mit Phantomspeisung eingebaut. Um Musik für Lasershows abzuspielen ist das aber irrelevant. Dennoch kenne ich zwei weitere Freaks, die das Ding unabhängig von mir genau für diesen Zweck gekauft haben. Strassenpreis ist mit ~170€ auch nicht viel teuerer/billiger als das oben genannte. Da gibt es aber bestimmt noch welche ohne Mikrofonverstärker/MIDI die günstiger und auch gut sind.

Grüsse,
afrob

Re: HELS und USB Performance

Verfasst: Mi 20 Jan, 2010 1:18 pm
von tschosef
PA ist kein HiFi; mit einer Beschallungsanlage kann man wohl schlecht solche Sachen testen.
stimmt :-)

ja, zu hause für mein "karaoke Home Recording zeitvertreib" hab ich ja das Yamaha pult mit xlr Micro eingang und vorverstärker usw... das tut richtig schön klingen :-)

ich glaub beinahe, JEDE einigermaßen brauchbare externe Soundkarte ist besser als das was im notebook zu finden ist :mrgreen:

viele Grüße
Erich