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Mein Bilda will nicht laufen...Brauche Hilfe...

Verfasst: Mi 30 Jul, 2008 3:26 pm
von oli1212
Hi,

also ich hab mir den bilda DAC zusammengelötet, aber irgendwie will das dingen noch nicht laufen, Problem ist , ich bekomme nichtmal das typische Ping-Plong Geräusch, was kommt wenn man ein USB gerät anschließt, mit anderen Worten, der Controller wird nicht erkannt, bzw er wird als fehlerhaftes Gerät im USB manager angezeigt, d.h. dort steht "Unbekanntes Gerät" und Windows sagt, das Gerät sei fehlerhaft oder defekt. Ich habe alle Leiterbahnen zum Cypress Chip gecheckt und es scheint alles in Ordnung zu sein, auch die Stromversorgung funktioniert, also müsste die bilda doch zumindest als USB gerät erkannt werden. Hat jemand einen Rat für mich, was ich falsch gemacht haben könnte oder was da nicht stimmt? Würde mich sehr freuen.

Achja die blaue LED leuchtet sehr hell und die grüne und rote schwach, wenn ich die bilda ans netzteil anschließe, Geld ist aus. Hab natürlich das NT modifiziert, also Masse zu -12v ...

gruß
Oli

Verfasst: Mi 30 Jul, 2008 4:39 pm
von master_of_dsp
Hallo oli1212,



Willkommen in der bILDA-Nutzer Gemeinde.

Die Symtomatik die Du da beschreibst deutet für mich auf den ersten Blick darauf hin, dass der µC nicht läuft. Besteht bei dir die Möglichkeit mal mit einem Oszilloskop zu schauen ob der Quarz überhaupt schwingt?


Das die blaue LED leuchtet bedeutet nur, dass die Betriebsspannung (+5V) anliegen. Die anderen LED´s dürfen nicht leuchten wenn du das Board nur am Strom hast. Die grüne LED geht an, wenn die Firmware im EEPROM liegt, das Board am PC hängt und der Treiber korrekt installiert wurde. Alternativ muss die LED leuchten, wenn kein EEPROM bestückt und Board am PC und Betrieb mit HE-Laserscan.

Also schau mal nach, ob der Quarz schwingt, oder ob du iregendwelche lötbrücken hast.

Auch Testweise mal die 3,3V Betriebsspannung am µC kontrollieren!

Achja, Verbindung von USB Buchse zu µC kontrolliert, passen die Widerstände?


MfG


Andreas

Verfasst: Mi 30 Jul, 2008 9:29 pm
von oli1212
Hi, danke für die Antwort:) Also die Widerstände hab ich eigentlich kontrolliert, auch die verbindung zur USB Buchse und die Spannung :S Werd es aber nochmal genauer prüfen, hab leider erst am Wochenende Zeit:/ Hmm ich hoffe ich bekomme das zum laufen:/

Leider hab ich keine Möglichkeit mit nem Oszilloskop zu testen :(

Verfasst: Mo 04 Aug, 2008 9:30 pm
von oli1212
Hi,

so das Problem hat sich erledigt, eine der Leiterbahnen vom USB Port war unterbrochen, obwohl das Multimeter durchfluss angezeigt hat :S naja hab das dann mit na litze verbunden und dann ging es endlich :)))

Später hatt ich noch ne kalte Lötstelle beim OpAmp zum roten Laser, jetzt funzt egtl alles :)

Komisch ist nur das wenn ich die ausgabe starte, die rote und die gelbe LED anfangen zu leuchten, die rote müsste doch egtl aus bleiben oder nicht ?

Soft ist Popelscan 4.2 , habe auch HE-Laserscan versucht , aber das flackert extrem, egal wieviel pps ich einstelle ... ist das immer so ?

Verfasst: Di 05 Aug, 2008 9:49 am
von master_of_dsp
Hallo,


ja ja, die fiesen Unterbrechungen. Aber schön das es nun funktioniert.

Das Problem mit der roten LED habe ich auch, ich vermute dass dies an dem Windowstreiber liegt, da unter Linux das Problem nicht auftritt. Vielleicht ein Timingproblem.

Aber für einfache Figuren && Formen taugt das schon ganz gut.


MfG

Andreas

Verfasst: Di 05 Aug, 2008 9:58 am
von oli1212
Mit welcher Software(Treiber) lässt du denn deine Bilda laufen? HE-laserscan?

Klappt das unter Linux egtl mit Mamba ,also über den win emu ? Bzw was gibs da für Software ?

Verfasst: Di 05 Aug, 2008 10:39 am
von master_of_dsp
Hallo,


ich habe mein Glück auch mit HE-Laserscan bzw. Popelscan versucht, habe aber das gleiche Problem. Der Wunde punkt an der Sache ist meiner Meinung nach das die Daten vom PC zum DAC nicht flott genug rüberkommen. Es läuft ja im Allgemeinen so PC berechnet Daten > output, PC rechnet wieder >output, Windows hat was besseres zu tun > flackern. Demnach müsste auf der Karte ein Puffer vorhanden sein oder, soviel ich gelesen habe, die Daten Isochron über USB schaufeln -->HE-Laserscan ->Blocktransfer. Unter Linux läuft der ganze Spaß über den Kernel.

Mamba sollte unter Linux funktionieren, sofern du den Treiber von Linux-Laser.org kompiliert bekommst.

Deswegen kaufe ich mir jetzt eine Lumax.


MfG

Andreas

Verfasst: Di 05 Aug, 2008 3:12 pm
von oli1212
Naja mit dem neuen Popelscan und dem treiber der da dabei ist, läuft das sehr gut, habe Figuren mit 20kpps gescannt und kein flackern, nur das Popelscan leider nicht so viele Funktionen bietet wie andere soft.

Verfasst: Mi 06 Aug, 2008 3:00 am
von oli1212
Also irgendwie glaube ich das es doch nicht so ganz läuft .... wie hoch muss denn die Spannung an den X/Y Ausgängen und den Farbausgängen sein, wenn die Ausgabe läuft?? Ich habe den Eindruck, ich hab da viel zu kleine Spannungen...

Verfasst: Mi 06 Aug, 2008 10:40 am
von lightwave
Nach Ilda-Standart: +-10V XY, 0-5VFarbe

Verfasst: Sa 09 Aug, 2008 2:39 pm
von afrob
oli1212 hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, ich hab da viel zu kleine Spannungen...
Zufällig genau die hälfte? bILDA hat "echte" zu Masse symmetrische Ausgänge, d.h. wenn man den "-" Ausgang mit Masse verbindet oder nicht anschliesst kommt nur noch der halbe Pegel an.

Freut mich das der neue Treiber und Popelscan ganz gut zu funktionieren scheinen. Der Windows-Treiber hat beim Starten der Ausgabe eine kleine Verzögerung bis die ersten Daten ausgegeben werden, deshalb geht die rote LED an. Das ist aber harmlos.

Grüsse,
afrob

Verfasst: So 10 Aug, 2008 12:11 am
von oli1212
Ich habe jetzt noch etwas mit meinem Multimeter gemessen und wenn man das an zB +X und -X anschließt und ne Show laufen lässt, dann schwanken die werte zwischen etwas über +5v und etwas unter -5v , scheint also alles in Ordnung zu sein, oder nicht?

Habe dann noch ein paar Kreise in die Ecken gemalt, also einmal in die Linke untere ecke , dann in die Linke obere und dann rechts nochmal und dann hatte ich an den X/Y Augängen in etwa folgende werte , 5v/5v ; 5v/-5v ; -5v/5v ; -5v/-5v , also ist doch alles in Ordnung, weil die Differenz ja 10v ist.

Das Problem ist das mein Galvo nur einen sehr kleinen Winkel ausgibt, also dachte ich das das evtl an zu kleinen Spannungen an den X/Y Ausgängen liegt.