Hallo Beat
Berechnungen in Sachen Druckabfall geht in Richtung
Strömungslehre. Egal ob Wasser oder Luft, relativ schnell
endet man bei Finit Element Rechnungen resp. Simulationen.
Fazit -> Vergisss es für privat
Lösung: (Wird selbst bei Firmen meist so gemacht)
Wichtig ist, dass einige Kniffe vorab bekannt sind.
1. Lüfter nie direkt an die Kühlrippen schrauben.
Dies ist ineffizient, da es dabei zu Verwirbelungen kommt,
welche den Wirkungsgrad des Lüfters negativ beeinflussen.
Mit einem Vorsatz welcher für Distanz zum ersten Hinderniss (Kühlrippen)
montieren.
2. Druckabfall kannst du kostengünstig messen, in dem du
mit zwei Wassersäulen (2x Schlauch mit Wasser und U-Knick)
einen anfangs und einen ende Kühlkörper montierst und
die Differenz der Wassersälen = Druckdifferenz.
3. Anhand der Druckabfalls Messung kannst du im Lüfterdatenblatt
die Luftmenge aus der angegeben Kurve herauslesen.
Gegendruck vers. Luftdurchsatz.
4. Thermisch gehst du wie folgt vor. Du wählst anhand von
Erfahrung oder einfach nur ein wenig Sachverstand einen
Kühler aus, montierst möglichst wie später deine Wärmequellen
verteilt sind Wiederstände drauf und legst Konstant Spannung an.
Nun misst du, nach dem sich dein Aufbau Thermisch eingeschwungen
hat die Differenz zwischen Raumtemperatur und Kühlertemperatur.
Nun hast du dass deltaC°/Watt.
Dann legst du die maximale Kühlkörper Oberflächen Temperatur
fest, z.B. 95° rechnest minus maximaler Umgebungs Temperatur wo
Gerät funktionieren soll. z.B 40° und du erhältst ein deltaC° von
55°. Angenommen du hattest von deiner Messung zu vor einen
Wert von 100mK/W erhalten so kannst du mit diesem Besispiel
bei 40° Umgebung 550Watt abführen.
5. Wärmeübergang nicht vergessen! Kann man wie bei Wiederständen
Serie rechnen. (z.B. Wärmeleitpäd, Junction to Case usw..)
6. Viel Erfolg!!!
Gruss Richard