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Lumax fertig, aber....

Verfasst: Mo 05 Mär, 2007 8:42 pm
von herkulase
Halli Hallo liebes Forum!


Ich hab meine Lumax-Platine fertig, und soweit funktioniert alles, nur dass die X und Y Werte folgendermaßen aussehen:

Testregler ganz links eingestellt (-100%) -> -5V
Testregler in der mitte (0%) -> +5V
Testregler ganz rechts im Anschlag (+100%) -> ca +14V

Das ganze ist relativ linear, nur eben ein Wertebereich von 20V mit einem Offset von +5V

Die negativen Ausgänge zeigen praktisch die selben Werte, nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen.

Die Farbausgänge haben ebenfalls den doppelten Wertebereich, allerdings ohne den "Offset". Wenigstens kann ich jetzt den Laser unsymmetrisch blanken (0 bis +5V gegen Masse) :roll:

Hat einer von euch vielleicht nen Plan, was das sein könnte???

Vielen Dank

Gerald

Verfasst: Di 06 Mär, 2007 11:36 am
von schobi
Klingt so als könnte es nur am Spannungsteiler liegen, der die Referenzspannung für die DAC's erzeugt. Der liefert eine doppelt so hohe Spannung als er eigentlich sollte. Das würde auch die -5...+14V erklären.

Also nochmal Widerstandswerte kontrollieren.

Gruß Tobias

Verfasst: Di 06 Mär, 2007 1:02 pm
von herkulase
Danke, werds nacher gleich mal nachmessen!

EDIT:
Äh, welche Widerstände sind denn das? Ich denk mal R24 & 25, oder R35 & 36? Die sind alle gleich groß (3k) nur bei R 24 & 25 mess ich komischerweise beides mal 2k, seltsam! Aber jedenfalls sind sie auch gkeich groß!

Gerald

Verfasst: Mi 07 Mär, 2007 11:53 pm
von herkulase
Hat denn keiner sonst ne Idee, woran es liegen könnte? Welche Vref müsst ich denn am DAC messen? Vielen Dank!

Gerald

Verfasst: Do 08 Mär, 2007 11:44 am
von schobi
Am Referenzspannungspin müssen 2.5V anliegen. Wie im Schaltplan leicht zu erkennen ist, liegt da ein simpler Spannungsteiler mit 2 identischen Widerständen davor, der die 5V auf 2.5V halbiert.

Verfasst: Do 08 Mär, 2007 11:58 am
von herkulase
Das dacht ich mir auch! und leider liegen da auch 2.5V an... :cry:
Hast du sonst noch ne idee?

Gruß

Gerald

Verfasst: Mo 12 Mär, 2007 12:39 am
von herkulase
Hab das Problem gefunden... juhuu!

Ich weiss nicht warum, aber mein DAC gibt Spannungen von 0 bis 5V aus, daher musste ich die Opamp-Stufe modifizieren, deren Referenzspannung war mit 1,25 V zu klein, die Verstärkung mit 4x allerdings zu groß! Vielleicht hab ich ja ne falsche firmware-version für den TLV DAC, aber jetzt funzt es ja, und das ist die Hauptsache!

Ich muss echt sagen, diese Selbstbauerei ist zeitaufwändig, aber man lernt einfach tierisch viel dabei! Vor nem halben Jahr wusste ich nicht mal was ein Spannungsteiler ist, jetzt weiss ich was ein Differenzverstärker ist, und wie er arbeitet, und man ihn dazu bringt das zu machen was man will... :wink:
Das sind die paar Euros Lehrgeld definitiv wert!

Gerald

Verfasst: Mo 12 Mär, 2007 9:46 am
von schobi
Schön dass es läuft.

Mit Firmware hat das aber nichts zu tun. Mir scheint eher, Du verwendest statt eines TLV5610 einen TLV5630? Das ist ein pinkompatibler DAC, der sich aber in ein paar Kleinigkeiten unterscheidet. Unter anderem dadurch, dass seine Ausgänge einen Verstärkungsfaktor 2 haben! Da muss man die Referenzspannung natürlich nochmal halbieren.

Wie Du schon sagst, und wie es auch auf meiner Homepage steht, der Selbstbau ist nicht dazu gedacht, um möglichst billig wegzukommen, sondern um Spass beim Selbermachen zu haben.

Wer möglichst günstig an einen DAC will, ohne Wert auf Elektroniklehrgänge zu legen, sollte sich lieber einen fertigen Minilumax zulegen.

Gruß Tobias

Verfasst: Mo 12 Mär, 2007 10:11 am
von herkulase
Hm da müsst ich nochmal schauen! Das könnte natürlich sein, ich dachte aber es sei ein 5610... Mal sehen! Ich find es jedenfalls sehr cool von dir, dass du das Projekt im Netz öffentlich zur Verfügung stellst! Und Spass machts allemal, was selber zu bauen!

Danke, auch für den Support

Gerald

Verfasst: So 25 Mär, 2007 4:40 pm
von herkulase
Tatsache, es war der 5630! Alles in Butter!

Gerald