Page 1 of 1

Berechnung Wärmeleitfähigkeit ?

Posted: Wed 28 Feb, 2007 3:39 pm
by vakuum
na in welches Forum passt das wohl?

Wie berechne ich einen Wärmeabfall (delta t) an einem Kupfer Stück (als Beispiel)

Gegeben:
Material Kupfer
Wärmeleitfähigkeit (Lambda): 400 W/mK
Fläche des Wärmeleitenden Körpers: (5 * 3mm): 15 mm2
Länge des Wärmeleitenden Körpers: 5mm
Abgeführte Leistung: 0.5 W

Gesucht: delta t

Hab mir da folgende Rechnung überlegt, anhand der Einheit W/mK müsste die Formel so sein, keine Ahnung obs stimmt?:

Code: Select all

 
            P(W) * L(m) 
Lambda = ---------------
            dt(K) * A(m2)

       P * L                 0.5W * 0.005m
dt = --------------  =  ---------------------------- = 0.416 K
       A * Lambda       0.000015m2 * 400W/mK


kann das sein?? oder wie ists richtig??

Danke für die Infos...

Posted: Wed 28 Feb, 2007 9:25 pm
by gironimo
Fast.

1mm² ist 1 Millionstel m² => Es kommt 4,16 K raus.

Allerdings ist das der stationäre Fall, also im Gleichgewicht. Und es sind keine Wärmeübergangswiderstäde berücksichtigt.

PS: - Kelvin sind nicht °K (keine "Grad Kelvin")
- dt ist bereits integriert und somit als delta-t zu schreiben.

Posted: Wed 28 Feb, 2007 11:49 pm
by vakuum
danke für deine Infos... :D

ojeee.... gerade beim Einfachsten ein Überlegungsfehler...

die Formel stimmt in dem falle sonst??
4K ?? finde ich extrem viel bei dieser geringen Leistung... AUA...

Habs soweit geändert...


betreffend Wärmeübergänge.. diese sind wohl sehr schwer realistisch zu berechnen oder??

Posted: Thu 01 Mar, 2007 11:28 am
by Dr. Burne
Hi,


mhh 0,05m sind doch keine 5mm Dicke, sondern 50mm, also ist es nur 0,4K.

Und Lamda ist W/m*K nicht milliKelvin.


Gruß Stefan

Posted: Thu 01 Mar, 2007 5:39 pm
by vakuum
@Dr. Burne

oh danke.. mann bin ich doof??

jetzt tönts auch realistisch.....


aber mK ist schon korrekt... das *-Zeichen muss nicht geschrieben werden.... (klaar könnte es ein Missverständnis geben)

Posted: Thu 01 Mar, 2007 5:42 pm
by vakuum
zusatzfrage:

kann man ausrechnen wie lange es geht bis sich so ein System "eingeregelt" hat?

also den Faktor Zeit noch mit einbinden??

Posted: Sat 03 Mar, 2007 8:23 pm
by gironimo
Tatsächlich ;) Hab' ich gar nicht gesehen, dass es so dünn sein soll...

Man kann natürlich alles miteinbeziehen, auch die Zeit. Das ist aber alles bei weitem nur genähert unter der Voraussetzung, dass die Temperatur 1 Schlagartig anliegt und auf der anderen Seite die Temperatur auch immer gleich bleibt. Übergangswiderstände sind immer noch nicht berücksitigt und auch nicht die Wärmeabgabe über die Seitenflächen...

Wird dann aber schon bissl' schwieriger. Muss man integrieren.