Page 1 of 1
CT6210 mal wieder defekt
Posted: Tue 12 Dec, 2006 5:03 pm
by fst-laser
Hi CT-Besitzer,
ich selbst bin seit ca. 2Jahren im Besitz von CT6210 mit SupermicroAmps von HB. Leider bin ich sehr unzufrieden damit und würde mir aus heutiger Sicht auch keine CT's mehr kaufen.
Zu erst waren die Spiegel lose, worauf ich die Galvos Einschiecken durfte. Kurze Zeit darauf waren die Galvos wieder defekt.
Da HB endlich nach Monaten mein Scanset wiedergefunden hat (das ging verloren!

), bekam ich den Anruf, dass bei beiden Galvos die optische Rückmeldung mechanisch zerstört ist. Der Austausch bei HB kostet 200€

(Nachbau) und die Reparatur bei CT ~1000€ (angaben von HB). Als mögliche Ursache wurde die Überlastung (zu schnell, zu großer Winkel) und daraus die Überhitzung der CT’s angegeben.
Ich selbst hab die CT’s bei 15° und 50kpps (ILDA Kreis im Rechteck)betrieben (Grafik und Rastershows). Zu Beamshows bin ich noch nicht gekommen, da das Scannerset ja ständig außer Haus ist.
Mit welchen Daten betreibt ihr eure CT’s und wie ist eure Erfahrung damit.
Gruß
Flo, der jetzt frustriert ist

Re: CT6210 mal wieder defekt
Posted: Tue 12 Dec, 2006 5:17 pm
by realizer
CT6800 sind wohl die bewährtesten Scanner von Chambridge Tec. Die
6210 , nur weil die neuer/kleiner konzipiert wurden sind meines erachtens deswegen nicht gleich besser. Die kleine Scannermasse durch gleich große Spiegel wie beim 6800er hat natürlich mehr verschleiss. 50k für Raster sind natürlich logisch: Da würde kaum ein Scanner länger durchalten. Aber Scanner sind eigentlich ein Verschleißteil. Wenn man mit dem Auto immer volle Pulle fährt hält das natürlich nicht so lange wie bei normalem Betrieb.
mfg
Chris
Re: CT6210 mal wieder defekt
Posted: Tue 12 Dec, 2006 5:23 pm
by fst-laser
Hab die CT6210 halt gekauft, weil sie neuer sind. Normal nimmt man ja an, das sie "weiterentwickelt" wurden.
Realizer wrote:50k für Raster sind natürlich logisch: Da würde kaum ein Scanner länger durchalten.
Vielleicht falsch ausgedrückt. Pango last ja nur Punkt, Vektor und Abstrakt Scanspeedeinstellung zu. Bei Rasterbilder kann ich die gar nicht einstellen.
Gruß Flo
Re: CT6210 mal wieder defekt
Posted: Tue 12 Dec, 2006 5:32 pm
by vakuum
FST-Laser wrote:Pango last ja nur Punkt, Vektor und Abstrakt Scanspeedeinstellung zu. Bei Rasterbilder kann ich die garnichts einstellen.
nene bei Pango kannst du alles einstellen.. auch Rasterscanningspeed... wäre ja ein Witz wenn nicht....
aber 50kpps ist kein Problem für Rasterscanning aber einfach nicht bei 15°--- kommt immer aufn Winkel an....
Posted: Tue 12 Dec, 2006 5:34 pm
by bernd
Hallo Flo,
ich habe nur gute Erfahrungen - Schade, daß du Frust mit CTs bzw. ... hast
Seit Jahren zwei paar gebrauchte 6800er mit Turbo Track II und seit über sechs Monaten neue 6210er mit Apollo Super Micro Amp in Betrieb.
Laufen allerdings nur mit 22k und wohl relativ kleinen Winkeln in meinen "Showroom" - Ich glaube, den kennst du

- Dafür aber sehr oft...
Die SupermicroAmps haben doch einen Temperaturfühler - hast du den auf / an dem Scanner-Halter montiert? Welchen Scanner-Halter benutzt du überhaupt?
Grüße Bernd
Posted: Tue 12 Dec, 2006 6:12 pm
by fst-laser
Hi Bernd,
jep den Showroom kenn ich.
Hm, 22kpps@5° schaffen meine LC2 auch. Dachte eigenlich das ich jetzt "aufgestiegen" bin. HB gibt ja selbst 60kpps@7° als an und empfielt als Pangolineinstellung 24kpps@50° und 50kpps@7°.
Naja, dann muß ich mich in Zukunft wohl mit dem "großen" Scannwinkel von 50° (10° mehr als LC2

) zufrieden geben (Empfehlung von HB) .
Ja die Amp haben ne Temperaturüberwachung. Die schlägt aber erst an, wenn das Galvo bereits tot ist (Antwort von HB selbst, als ich danach gefragt hab). Sie ist also nur als "Zusatzschutz" zu verstehen (wenn man von Schutz reden kann).
Als Halterung hab ich den gleichen Block, wie ihn auch Dr.Burne verwendet. Der Temperatursensor sitzt auch an der selben Stelle, wie bei Dr.Burne. Siehe hier:
http://laserfreak.net/he.pl?category=00 ... &CLU=&CLP=
Gruß Flo
Re: CT6210 mal wieder defekt
Posted: Wed 13 Dec, 2006 1:17 am
by dstar
Hallo,
werden 6210er wirklich so heiss?
Habe Uralte 6800er - aber die laufen seit 4Monaten Problemlos.
Beams ca. 35k@55° / Grafik 40k@10°-12°
Die werden auch nicht warm.
Hab die auch schon mal schneller gequält, aber mit
relativ harmlosen Settings in der Software.
Allerdings sind die Treiber etwas softer eingestellt, da das NT nur 2x1,5A
macht.
Was mich bei den Galvos nur ärgert, die sind Schw****laut.
Die neuen DTs sind dagegen gar nicht mehr zu hören.
Gruß
Christian
Posted: Wed 13 Dec, 2006 1:47 am
by gento
Klingt ja schlimm nach CT Desaster.
Nur weil man Beamshow macht, dreht man den Regler hoch " Beams ca. 35k@55° " schaut halt keiner nach hinter, sondern nur rein.
Grafik 40k@10°-12° .. was ist Grafik ... wenn man es erkennt , oder wenn es genausoausschautwie im Vorschaufenster ?
So richtig zufrieden war ich noch nie mit meinen Scan-Ergebnissen ,weil Präziese und Flimmerfei sollte es sein.
Gento
Posted: Wed 13 Dec, 2006 2:35 am
by dstar
Gento wrote:Nur weil man Beamshow macht, dreht man den Regler hoch
Hmm, hatte mich wohl etwas falsch ausgedrückt, das waren die Daten
in der Testphase (ca.2-3Wochen) Bei 55° ist ein Quadrat auch kein Quadrat mehr.
Standard sind mir in der Bude 28-32k@~50°
Ab und an aber auch mal paar Kilo mehr. Solange die Sats nicht fertig sind,
muss der Eine auch mal für 2 Arbeiten.
Nur um die 10° für Grafik komm ich zur Zeit nicht rum.
Gento wrote:So richtig zufrieden war ich noch nie mit meinen Scan-Ergebnissen ,weil Präziese und Flimmerfei sollte es sein.
Gento
Das ist ja das Problem, sonst flimmerts... Bastel an ner Grafikshow,
und vertrödel gerade endlos Zeit, die Punkte zu optimieren, weil ich nicht
bedacht hab, das exCorel genauso abgefahren wird, wie gezeichnet - ich lerne ja noch

Aber wie gesagt, die Galvos werden nicht mal warm. Ouups, jetzt wird OT
was ist Grafik ... wenn man es erkennt , oder wenn es genausoausschautwie im Vorschaufenster
Meine Settings im LDS sind wohl so human, dass es noch auschaut wie im
Vorschaufenster. Fast zu sehr.
Rasterscanns hat ich bei ca. 40k ca.6-7°
Dann hab ich Schi** bekommen
Wenn ich mal an die Musimesse zurückdenke... Am Lobostand meinte ein
Technikus, das die GS angeblich bis zu 80k fahren - da wurd mir ganz schwindelig.
Aber sah auch wirklich genial aus das Ergebnis
Gruß
Christian
Posted: Wed 13 Dec, 2006 2:29 pm
by andi
Hallo
hatte mit den 6800 auch thermische Probleme. Pro Scanner sind unter Vollast gut 10 Watt Wärme abzuführen was der normale Mount nicht kann. Zusätzlichen Kühlkörper unten drunter und das Problem ist gelöst.
Gruss, Andi
Posted: Wed 13 Dec, 2006 2:47 pm
by vakuum
ich fahre mit meinen 6800ern ca. mit 20k bei 40° (Beam) und diese werden dabei kaum warm....
Posted: Thu 18 Jan, 2007 10:41 pm
by fst-laser
So mal wieder ein Update.
9:30 Uhr in Deutschland. Das Telefon klingelt und HB ist dran.
Mit der Schreckensnachricht, daß das X-Galvo irreperabel beschädigt ist. Also hab ich ein neues Angeboten bekommen. Irronie, das Y-Gavo läuft wieder (Nach austausch der Rückmeldung).
Somit Kostet die Reperatur inzwischen fast 700€

und dauer weiterhin an.
Hab mit HB dann ausgemacht, das ich sämtliche defekten und ausgetauschten Teile zurückhaben will. Werd dann mal Fotos machen.
Gruß
Flo, der jetzt keinen Bock mehr auf CT6210 hat

Posted: Fri 19 Jan, 2007 9:33 am
by jojo
Es ist allgemein bekannt, dass die 6210 sauempfindlich sind.
Trotzdem wäre es interessant zu wissen, warum das Galvo irreparabel ist.
Ein "mechanisch" defektes Feedback kann nur vom Donnern gegen den mechanischen Anschlag herkommen. Und das hätte man gemerkt, gehört und auch an der Ausgabe gesehen. Kann aber durchaus von einer schlechten Treibereinstellung oder gar einem defekten Treiber herkommen. Von selbst passiert sowas nicht.
Was mich hier auch interessiert, ist Euere Temperaturüberwachung am Galvomount.
Wozu bitte soll das gut sein?
Hört sich eher nach Werbegag ala HB an.
Bei Überlastung steigt die Spulentemperatur innerhalb einiger 100 Millisekunden auf einen Wert, der sowohl die Spule zerstört und deren Klebeverbindung aufweicht, als auch den Rotormagneten demagnetisiert.
Galvogehäuse und Mount sind kein Indikator für die tatsächlichen Spitzentemperaturen im Galvo selbst.
Wer Bill Benner bei seinem Vortrag in Regensburg zuhören konnte, weiss:
Die Temperaturdifferenz zwischen Spule und Galvoaußenhülle kann bis zu 60 Grad betragen! Der Stahl leitet die Wärme sehr langsam nach aussen.
Das einzig Sinnvolle wäre, die Spulentemperatur selbst mit einem schnellen Sensor zu messen.
Joachim