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6-Channel 16-Bit DAC für 8 $ ;)
Posted: Thu 19 Oct, 2006 10:38 am
by neo7530
Hallo Gemeinde...
Es gibt ne möglichkeit eine billige 5.1-Soundcard für ungefähr 8$ umzubauen zu einem Vollwertigen (Lasertauglichen) DAC. Diese bietet dann 6 Kanäle mit 16 Bit genauigkeit und 48kHz Sample-Frequenz. Die DC-Block Kondensatoren sind bei dieser Karte nicht im Chip verbaut, sodass man auch ne Gleichspannung ausgeben kann. Die Spannung aus dem DAC der Soundcard jagt man dann noch durch nen OpAmp, und schon hat man die passende Ausgangsspannung zur Weiterverarbeitung (=> Galvo-Amp => Galvo). Falls interesse seitens der Gemeinde bestehen sollte, werde ich mich mal dieser Sache annehmen und eins - zwei karten umbauen, um dieser sache mal nachzugehen. Es hapert allerdings an einer Software, die dann die umsetzung macht ILD-Format => 6 Channel Wave (PCM). Sollte kein Interesse bestehen, dann vergesst dieses Post, und macht es dicht
Lasernde Grüße- Marco.
Posted: Thu 19 Oct, 2006 12:12 pm
by schobi
Hallo,
mit dem Gedanken hab ich auch gespielt, bevor ich dann einen "richtigen" DAC gebaut hab. Mit 8$ wirst du zwar nicht hinkommen, um einen echten ILDA-Ausgang inkl. Stromversorgung etc. zu erhalten, aber es wäre tatsächlich sehr günstig machbar.
Leider fehlen dann TTL und DMX, was so mancher Freak gerne nutzt.
Vor allem aber ist die Treiberentwicklung nicht ganz einfach. Es soll ja mit möglichst kurzer Latenz eine Echtzeitausgabe erfolgen. Daher verstehe ich deine Idee nicht: ILDA nach WAV konvertieren... das geht vielleicht, um eine fertige Show abzuspielen, aber was ist mit der Entwicklung? Ich will in der Lasershowsoftware ja Frames zeichnen und in Echtzeit beobachten/ändern. Da kann ich ja schlecht jedesmal den WAV Konverter starten. Ein solcher wäre übrigens nicht allzu kompliziert, WAV Format ist simpel, und ILDA lesen ist auch machbar.
Die Hardware ist das geringere Problem, aber such erstmal jemand, der dir den Treiber entwickelt...
Gruß Tobias
Posted: Thu 19 Oct, 2006 1:25 pm
by dominik
was DMX angeht kann mann villeicht den Midi-Anschluss missbrauchen. Sollte also auch für Strahlschalter,... gehen.
Was für eine Soundkarte möchtest du für die Sache verwenden?
Aber wenn dein Rechner hängt / abschmiert, hast du das gleiche Problem wie beim Parallelport-DAC. Ist also keine Professionelle Lösung, aber für einfache Sachen sicher akzeptabel.
MFG Dominik
Posted: Thu 19 Oct, 2006 1:39 pm
by neo7530
Es gibt [zensiert] billige 5.1 Soundkarten mit nem C-Media Chipsatz drauf. Die eignen sich super für solche Sachen. Ich sagte ja, es fehlt der Software-Part, und es muss ja nicht gewandelt werden, man kann die Hardware sicherlich auch direkt ansprechen. Natürlich ist das keine professionelle Lösung, aber für den Hobbybereich sicher unschlagbar günstig und mit knapp 8$ für ne Soundcard + 4..5 Euro für die restliche Hardware (OpAmps + paar Widerstände) sicher auch verschmerzbar, wenn das Experiment in die Hose geht

Wie gesagt, wenn es jemanden gibt, der soeine Software schreiben kann, der möge sich mal melden
Lasernde Grüße- Marco.
PS: Die Idee ist nicht ganz neu, und auch nicht von mir, aber da ich hier noch nix gefunden habe darüber, hab ich eben mal den Fred gestartet. Infos und Bilder einer fertigen Soundcard-Lösung:
http://akrobiz.com/laserboy/index.html
Marco.
Posted: Thu 19 Oct, 2006 1:54 pm
by starburst
Die Fotos auf der Homepage schaun ja echt nicht schlecht aus! Aber ich bleib bei meiner Easylase

Posted: Thu 19 Oct, 2006 2:11 pm
by sanaia
So eine schlechte idee ist das gar nicht. Die latenz im visuellen fällt jedenfalls weitaus weniger auf, als im audiobereich. Das problem ist allerdings, daß jemand den treiber schreiben muss. Da aber nur Mamba, HE-LaserScan und meine software mit ladbaren treibern arbeiten - oder bei den anderen zumindest die spezifikationen nicht offen liegen - bliebe der einsatz ohnehin auf diese systeme begrenzt.
dominik wrote:was DMX angeht kann mann villeicht den Midi-Anschluss missbrauchen.
nur über dezidierte MIDI->DMX converter, die ziemlich teuer sind. MIDI ist eine 'normale' serielle schnitstelle, wärend DMX ein 'virtuelles analoges multicore kabel' ist. DMX eignet sich daher auch nicht zur übertragung von digitalen daten.
Aber wenn dein Rechner hängt / abschmiert, hast du das gleiche Problem wie beim Parallelport-DAC.
abgesehen vom 'abschmieren' ist die soundkartenlösung wesentlich sicherer als die parallelport variante. Der Sound wird generell per DMA aus einem ringpuffer ausgegeben - ist also auch unabhängig vom prozessor. Einziger nachteil: da die puffergröße fest ist gibt es hässliche sprünge in der ausgabe wenn der hauptprozessor hängt oder überlastet ist - stehende beams wie beim LPT DAC gibt es aber nicht.
Von daher: so unprofessionell ist das ganze nicht, nur eben mit viel DIY bastelei und programmiererei verbunden. Einen versuch ist es aber sicher wert. (und so neu ist das ganze auch nicht. Die laserausgabe auf dem AMIGA funktionierte schon so)
Posted: Thu 19 Oct, 2006 3:26 pm
by dstar
Hi,
leider kann ich zu Deinem Vorhaben nix Gescheites beisteuern, aber ist interessante Homepage die Du da verlinkt hast.
Hihi, hat da mal jemand die CTs genauer betrachtet..?!
Gruß
Christian
Posted: Thu 19 Oct, 2006 3:32 pm
by starburst
Ein wunder das das noch alles so gut funktioniert

Posted: Thu 19 Oct, 2006 4:54 pm
by juk
Die ct's sehen ja aus wie nach einem säurebad

Posted: Thu 19 Oct, 2006 5:03 pm
by chw9999
Posted: Fri 20 Oct, 2006 5:48 pm
by lightfreak
Die Idee ist ungefähr so alt, wie Laser selbst.
Es gab so gar mal eine Ausgabesoftware für Soundkarten,
den LC1 Joghurtmixer. 2002 hat die sogar noch mal jemand benutzt:
viewtopic.php?p=6753
Gruß
Simon
Posted: Sat 21 Oct, 2006 10:03 am
by neo7530
Joar maii.... Sowas für 6 kanäle, dann hätte man genug für 1xX, 1xY, Analoges Blanking / oder auch pseudo-Digital und 3 Farbkanäle Analog. Das wär doch schonmal gut.
LG- Marco.