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welche wandstärke für gehäuse?

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 10:27 am
von papla
Hallo,

ich bin gerade dabei meinen ersten laserprojektor zu basteln! hab mir viel bei nohoe und tschosef von den bilder abgeguckt und möchte auch so anlich bauen!
diese profile von item hab ich bereits! diese haben eine nut von 5mm! jetzt glaub ich nicht das es sinnvoll ist aluplatten mit 5mm stärke einzusetzen sonder lieber etwas dünnere! (hauptsächlich um gewicht zu sparen)
welche stärke soll ich jetzt aber nehmen???
1mm -> zu dünn ???
2mm -> ???
3mm -> ???
4mm -> zu dick ???
grundsätzlich wird die konstruktion ja von den profilen getragen und die platten sind eigentlich nur zum ausfüllen der löcher!?!?

mfg patrick

Re: welche wandstärke für gehäuse?

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 10:41 am
von sanaia
Es kommt nicht so darauf an wie dick das gehäuse, sondern eher, wie stabil der rahmen ist, auf den die optische bank ist. Eine stärke von 5mm für die bankplatte ist nur bei relativ kleinen abmessungen ausreichend. Außerdem kommt es auch darauf an, wie die bankplatte am rahmen befestigt ist. Ist sie richtig festgeschraubt dann verzieht sie sich mit, wenn der rahmen sich verzieht. Deshalb habe ich meine 'fliegend' montiert (mit federn abgespannt) - somit verzieht sich die platte nicht mit, wenn der rahmen es tut.

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 10:44 am
von ChrissOnline
Die Dicke der Wände ist im Fall einer Profilkonstruktion von der Stabilität her relativ egal...

Bedenke aber:

- Herumwackelnde Wände nerven
- Wenn's nicht richtig schließt, dann is nichts mit "luft- und nebel-dichter optischer Bereich"

Wenn Du was an die Wände montieren willst ist die Dicke auch interessant:

- zur Kühlung: Um so dicker um so besser (Wärmeableitung)
- Stecker und Anschlüsse: 1mm eindeutig zu dünn...

Meine Bank hat 2mm Rückblech, ist absolut ausreichend...

Tschosef hat sogar "nur" Kunststoffwände...

Da kann man seiner Fantasie also freien Lauf lassen, sobald das Gehäuse-Profil stabil ist.

Eine dickere Aluplatte sollte man nur für die Grundplatte (optische Komponenten, Laser etc.) einrechnen... Bei ner Bank in Deine Größenordnung sollten 8mm absolut ausreichend sein, 10mm können aber nie schaden. Weniger ist schon kritisch, weil sich die Spiegelanordnungen usw leicht verziehen wenn die Grundplatte zu labberig ist.

Chriss

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 12:02 pm
von papla
also für die optiken hab ich schon eine 1cm dicke platte! :)
und die nuten der profile haben 5mm, wenn a zB eine 2mm starke platte hineinkommt, mach ich an die ecken kleine trapeze, die mit der platte verschraubt werden und die restlichen 3mm ausfüllen, damit nichts wackelt! (siehe NOHOEs projektor in der gallerie projektoren :D )

also sollten 2mm reichen??? ist mir auch lieber, well dann kann ich in die trapeze ein gewinde reinschneiden und mit den platten verchrauben, wenn die platte stärker werden, werden die trapeze dünner und dann würde das mit dem gewinde wohl nicht mehr funktionieren und ich müsste solche gewindenieten verwenden!

mfg patrick

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 12:21 pm
von turntabledj
Kunststoffgehäuse ist ungünstig:

- brennbar
- keine Abschirmung

...

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 7:03 pm
von michtin
@papla
mach halt in die nuten extra kunstoff halterungen rein für so platten.
wenn du dann die platten rein schiebst klappert nichts und hält ziemlich fest
und du kannst sie jeder zeit wieder rausziehen.
so habs ich z.B gemacht

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 7:53 pm
von nohoe
Hallo


Meine Seitenteie sind 1.5mm dick und werden im unteren Teil mit der Konstruktion wie Abgebildet gehalten.
Die aufgeschraubten Plättchen sind 5 mm dick

Oben habe ich einfach an ein paar Stellen etwas PVC Schlauch zum Festklemmen der Bleche verwendet. Es gibt auch extra Material für Bleche in die Nuten zu klemmen, da fand ich nur die Verpackungseinheit unpassend.

Achtung beim verwenden der ITEM Eckverbinder laufen die Nuten nicht um die Ecke. Die Ecke muss also bei Seitenblechen ausgeschnitten werden.

Gruß
:) Norbert

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 8:04 pm
von papla
Achtung beim verwenden der ITEM Eckverbinder laufen die Nuten nicht um die Ecke. Die Ecke muss also bei Seitenblechen ausgeschnitten werden.
stimmt ja! daran hab ich noch gar nicht gedacht! :oops:
eigentlich wollte ich die bleche nur in den ecken mit trapezen verstärken und in die nuten einschieben! sollte auch auf der geraden ein dickeres blech mit dem dünneren seitenblech verschraubt werden???

mfg patrick

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 8:35 pm
von vakuum
Schau dass Du ne harte Aluminium-Legierung nimmst und nicht irgend ein "Reinaluminium".

Gut geeignet ist:
Al Mg Si 1 (oder 0.5 oder auch ohne SI wenns sein muss)
- wenn möglich "Hart" nehmen.. geht bestens zum Bearbeiten...
- aber ACHTUNG... kann nicht scharfkantig gebogen werden...
- wenn gebogen wird 1/2hart oder 1/4 hart nehmen...
- und immer darauf achten dass das Blech auch Anodisiert (Eloxiert) werden kann.... (das heisst dann so schön: "geeignet für dekorative anodische Oxidation") :lol:

Am besten vom Metall-Lieferanten beraten lassen... aber Alu nichtgleich Alu


Schlecht ist das vielverwendete Al 99.5 da einfach zu weich....

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 9:24 pm
von tschosef
Hai hai...

man kann sich notfalls die ITEM Eckverbinder spahren.... einfach nur ne Schraube rein schrauben, dann sieht man aber den Kopf... oder man versenkt die Schrauben (zB Imbus schrauben).
Dann bleibt auch die Ecke frei.

grüße
Erich

Verfasst: Mo 16 Okt, 2006 9:40 pm
von michtin
ich hab mal noch ein bild, zum verständnis...
muß man halt nur noch schwarz eloxieren oder der gleichen.
dann fällt da fast nichts mehr auf.
nur ein mini loch ist noch zu sehen, könnte man aber bei exakter arbeit
noch weiter verkleinern :roll:
Es gibt auch extra Material für Bleche in die Nuten zu klemmen, da fand ich nur die Verpackungseinheit unpassend
dachte ich zu erst auch. zum schluss war alles verbaut