Moing moing....
also, ich möcht mich erstmal noch entschuldigen.
A) gehört das eigentlich hier wiedereinmal garnicht her, da die Ursprüngliche Frage ja ne andere ist.
B) außerdem bin/war ich etwas ungehalten, weil mich die ganze Sache nun mal ärgert.
C)... ich verspreche hiermit... das wird das letzte Lange Post zu diesem Thema
An Ekkard:
Danke für deine Geduld und die Antworten. Das ist wirklich mal zu würdigen, wieviel Ausdauer Du hier im Forum an den Tag legst.
Im Grundprinzip ist mir die ganze Geschichte schon klar. Glaub mir, ich hab ne ganze Zeit lang versucht, durch Komunikation, durch Nachfragen, nachrechnen usw... raus zu finden, wie ich es hin bekommen kann, dass ich eine Rechtlich gesehen einsetzbare Anlage habe.
Tücke bei der Sache: Ich weis ja nicht mal wieviele Einsätze es geben würde bzw. könnte.
Sagen wir mal man könnte es tatsächlich schaffen so 5 mal im Jahr als Mitternachtsschow bei ner Hochtzeit aktiev zu werden. Sagen wir mal tatsächlich ist es machbar, 3 Einsätze bei irgendwelchen Partys zu haben (zB Uni, oder im Rahmen des Lichtverleihs, den wir (Band) noch so betreiben).
Dann reden wir hier nicht von zig tausenden Umsatz.
Sagen wir mal ganz dumm... der mögliche Verdienst liegt vielleicht bei 300 Kröten! Dafür ist die Show in dem Rahmen derzeit aber nicht machbar.
Also muss man die Sache bleiben lassen.
Wie Du schon schreibst, eine Prüfung kostet um die 1600 bis 2600 Euros.
Hm.... Tut mir leid, aber ich halte das für ziemlich heftig viel.
Wir reden hier nicht von einem komplexen KFZ. Wir reden von "3 Lasern, welche per modulation an und aus geschaltet werden, auf 2 dichros leuchten und dann auf 2 galvos. Die galvos sind bekannt... sind ja keine Bastelteile, sondern Bauteile welche auch in bereits geprüfen Geräten zum Einsatz kommen.
Die Safetys sind bekannt...
Die DAC-Controler sind bekannt
OK... die Software... darüber kann man streiten...
Also irgendwie tu ich mich wirklich schwer, das zustandekommen dieses Preises rational zu erklähren.
Mal angenommen, der Sachverständige ist mit seinem Fachwissen so dermaßen speziallisiert, dass für eine Stunde zB. die doppelte Entlohnung eines KFZ Mechanikers, der ja mit teilweise bis zu 80 Euro/Stunde wirklich nicht billig ist, angemessen währe: ==> dann dauert also die "Begutachtung" etwa 10 bis 16 Stunden lang.
10 Bist 16 Stunden lang beurteilen, ob die spiegel feßt sind, ob die galvos funktionierne, ob das savety arbeitet, das Gehäuse nicht brennbar ist, die befestigung stabiel erscheint usw....??
Nö... bei aller Liebe, so kann ich mir den Preis nicht erklähren. Die Höhe der Prüfungskosten muss also anders zustande kommen. Das gute alte Angebot Nachfrage spiel: Es gibt halt sehr wenige Sachverständige... Und dann gibts noch die Tatsache, dass der Einsatz des Sachverständigen quasi Vorschrift ist. Warum sollte also der Preis günstiger liegen?
Und was hab ich dann davon? Bin ich aus dem Schneider, wenn es doch zum "Zwischenfall" kommt? Hafte ich dann nicht? Bekomme ich eine gute günstige Versicherung, wenn ich ein Gutachten habe?
Welche Vorteile hab ich von einer Prüfung?
noch ein Wort hierzu:
dringenden Verdacht, dass beim Einsatz von leistungsstarken Lasern (>5mW) eine vollkommen falsche Denke herrscht
Hm... weis ich nicht. Vielleicht liege ich ja auch völlig daneben mit meiner Betrachtungsweise. Interessant: bei manch einem Gutatschten wird mit dem berühmten nicht vorhandenen Liedschlussreflex als Zeitbasis gerechnet.
Hier ist meistens von 10 Sekunden Zeitbasis die rede , es sei ab zu schätzen, wieviele Pulse in den 10 sekunden auftreten.
Bei Einer Veranstaltung der Berufsgenossenschaft habe ich gehört, es sind alle Impulse über die gesamte Einsatzzeit auf zu addieren (als würde sich das Auge nicht mehr abkühlen).
Ja wie denn nu? Hängt die Zeitbasis womöglich von anderen Faktoren ab? (ich schreib jetzt nich hin, was ich mir teilweise denke... manchmal kommt es mit aber so vor, als hinge die Zeitbasis und die Zahl der Treffer nicht von der Realität ab)....
Ineressant auch: beim Lasereinsatz sucht man nach Grenzwerten bei denen nichts passieren kann.
Frage: wie hoch ist die Maximal zulässige Geschwindigkeit eines Fortbewegungsmittels in der Öffentlichkeit, damit der "Mensch" keine Schäden bekommen kann?
Bei PM an mich können wir über alles Weitere reden.
wenn ich das darf, werde ich dein Angebot gerne nutzen. ich meld mich mal.
Also mal ein Bisschen weiter denken, als bis zur Nasenspitze …
hmm..... naja... fakt ist... Laser macht Auge putt... vielleicht ne Brandblase... KFZ stellt in der Regel wesentlich mehr an!
Selbst ein Karusell, das Bungee-Seil, das Bobbycar, die Inline Scates haben ein größeres Verletzungspotential.
Sicherlich hast Du recht, was Statistik angeht. Natürlich müsste man hochrechnen um die gleichen Einsatzstunden bzw. Nutzerzahlen heraus zu rechnen usw...
Mir fällt auf: Die schon häufig gestellte Frage: "
Wieviele Vorfälle beim Einsatz von Showlaseranlagen in der Öffentlicheit gibt es, bzw sind bekannt" wurde bis jetzt noch nie beantwortet. Oder hab ich was überlesen?
Wieviele??
Ehrlich gesagt... ich denke, hier spielt die "Angst" vor der "Strahlung" eine ganz große Rolle. Dem "Menschen", "Ämtern" usw.. stellen sich sofort die Haare auf, wenn sie das Wort Strahlung wahrnehmen.
Röntgen... juckt quasi keine [zensiert]... ist ja das Wort Strahlung nicht drinn..... Übrigens, wer raucht, braucht keine Scheu vom Röntgen zu haben. Laut Kursus, ist statischtisch gesehen, der Raucher nicht an der Röntgenstrahlung gestorben.
Das Auto mit einer knappen Tonne hat in der Stadt bei "theoretischen" 50 Km/h ne Bewegungsenergie von 95 kJ die mich platt machen..... hm... jetzt überleg ich grad, wie ich da beim Laser agrumentieren könnte

naja... auf jeden fall... 95000 Joule!!! wooow... das interessiert aber nicht..... kurz gefagt... wieviel energie in form von währme wird der mensch "Absorbieren" bis er die Laserstrahlung bemerkt und sich abwendet?
Das Problem besteht darin, dass man eine amtlich zugelassene Anlage trotz aller Ermahnungen, Papiere und Safety-Einrichtungen so fahren kann, dass die Sicherheit nicht gewährleistet ist.
... wie ein KFZ, ein Modellflugzeug, oder ein Lenkdrachen auch... kann alles trotz aller Ermahnungen schlimme Verletzungen verursachen.
Richtig ist doch: Bei Laserstrahlung ist auf den ersten Blick das Gefahrenpotentilal nicht einfach so zu durschauen. Man meint man habe genung Abstand, aber auf grund der optischen Güte ist es nun mal so, dass 20 Meter Abstand eben unter Umständen zu wenig sind.
Ist mir ja klar. Daher finde ich eine Schulung ja Okay.. .Aber nicht wieder so ne Geschichte, die haupsächlich erst mal teuer ist, und dann vom Inhalt her womöglich kaum was wert... denn ob da jemand das ganze verstanden hat, ob das jemand verinerlicht hat usw.. ist eigentlich ziemlich egal... Derzeit ist es so: hauptsache man hat irgend einen Wisch, auf dem steht, "Ich habe eine gewisse Erfahrung". Ende aus. Dieser Zettel hilft im falle eines Falles garnix.
SEHR INTERESSANT die Aussage: Ich habe einen LSB... oder ich mach die lsb schulung oder ähnliches... Die dürfte doch garnicht kommen, wenn der Schulungsteilnehmer zugehört hat. Was der hat ist eine Sachkunde... dadurch kann er zum LSB benannt werden. ODER liege ich falsch?
Gibts eigetnlich einen "Lehrplan" für so ne Schulung?
Prüfungen gibts ja wohl keine, oder? (mal so ne MZB ausrechnen oder so... usw...). Prüfung fände ich garnicht so schlecht. Wers nicht "gebacken" bekommt, macht halt dann keine Laser Show.. währe ja okay.
Ich bin ja Strahlenschutzbeauftragter hier am Arbeitsplatz, mein Gebiet: Ionisierende Strahlung... da zumindest gibts ne Prüfung am Ende der Schulung.
Das Puplikum kann das natürlich kaum abschätzen... auch klar... daher muss sich ja jemand drum kümmern. ist OK.
naja...
So: ab jetzt bin ich aber wieder ruhig..... denn ich merk schon, ich könnt hier ewig schreiben. Was Neues wird dabei wohl kaum raus kommen.
Wie gesagt,
Ekkard, wenns recht ist, melde ich mich mal bei Dir. Vielleicht gibts ja tatsächlich einen Weg, die Anlage mit den schönen Shows... brauchbar ein zu setzen.
Viele Grüße
Erich