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Ich habe da mal ein paar Fragen zum Gefahrenpotential von difusem Laserlicht. (von auftrittsfläche zurückgeworfen)

1. Ist diffuses Laserlicht noch gleichwellig. Oder handelt es sich bei zurückgeworfenem Laserlicht nur noch um normales Licht?

2. Ist diffuses Laserlicht für die Augen schädlich. (Ich meine damit nicht von einem stehenden strahl / Punkt zurückgeworfenes licht sondern bei der Projektion von Figuren . (60mW)

Es geht mir dabei um folgendes. Ich möchte an einer Privatparty mit einem 60mW DPSS Laser Figuren und Muster an die Decke projezieren. Dabei ist der Laser mit der Spiegelablenkung (eigenbau) unereichbar vom Publikum aufgestellt.
Und alle Laserstrahel werden direkt an die Decke projeziert.
Es wäre nur mit einer ca 10m langen Leiter möglich direkt in die Laserstrahen zu geraten.


Die frage ist nun ob auch durch das von der Decke zurückgeworfene Licht schädigungen entstehen können. Also wenn z.B jemand den ganzen abend nichts anderes macht als auf die Lasershow zu starren.
Falls das schon irgendwo im Forum beantwortet ist dann reicht mir der Link. Ich habe jedenfalls nichts gefunden.

MfG R.Portner

//Edit:
Bei der Projektionsfläche an der Decke handelt es sich um dunkelgrauen Stoff.
Und es sind keine Spiegelnden Teile vorhanden. (wie z.B. Fenster, glas, glänzendes metall)

Hallo!

Da gibt es keine Probleme. Wenn Du nicht gerade auf einen Spiegel oder vielleicht noch polierte Möbel strahlst.
Die Projektionen werden bei dichter Betrachtung erst so gegen 1W gefährlich. Das merkt man dann aber schon, wenn es unangenehm wird.

Gleichwellig ist es sicher noch, aber gestreut.

Gruß.

Thomas wrote:Da gibt es keine Probleme. Wenn Du nicht gerade auf einen Spiegel oder vielleicht noch polierte Möbel strahlst.
Die Projektionen werden bei dichter Betrachtung erst so gegen 1W gefährlich. Das merkt man dann aber schon, wenn es unangenehm wird.

Gleichwellig ist es sicher noch, aber gestreut.

Zunächst einmal ist richtig: Ebene, spiegelnd reflektierende Gegenstände müssen aus dem Strahlengang ferngehalten werden.
Dann muss die Wellenlänge >500 nm sein, also grün bis rot. Bei Blau müsste man genauer nachrechnen. Dort sind die gegenüber der thermischen Wirkung sehr viel kleineren, photochemischen Grenzwerte maßgeblich.
"Gleichwellig"? Vermutlich wird dadurch zusätzlich zu dem, was Thomas schrieb, die Kohärenz angesprochen. Bei "echt diffuser" Reflexion geht die Kohärenz verloren. Das Licht geht von einer kleinen Fläche aus. Schärfer, als dem geometrischen Strahlensatz entsprechend wird diese nicht im Auge abgebildet, was für den direkten oder spiegelnd reflektierten Strahl nicht gilt! (Dort ist die auf der Netzhaut abgebildete Quelle des Originals nahezu ein Punkt, wobei extrem hohe Bestrahlungsstärken mit entsprechender Wärmewirkung entstehen).