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Was ist an Glasfaser so teuer?

Posted: Mon 29 Oct, 2001 5:59 pm
by matze
Hi Leute kann mich vielleicht jemand aufklären warum so ein glasfasersystem 1000´de von marken kostet?
<img src="graemlins/cry.gif" border="0" alt="[Cry]" />
viele Grüße Matze

Re: Was ist an Glasfaser so teuer?

Posted: Mon 29 Oct, 2001 6:14 pm
by gunnar
Moin Matze,<p>die Glasfaser selber kostet doch kaum was, was echt teuer ist, sind die Ein- und Auskoppeloptik, da auch hier die meisten Verluste entstehen...Es ist ja nötig einige Watts auf einen wirklich kleinen Kern von etwa 50 oder 35 µm zu fokussiern, und das über einen breiten Wellenlängenbereich. Also sind da achromatische Linsensysteme mit netter AR-Beschichtung drin, und das ganze halt 2x...Ach ja..der Mikrometertisch an der Einkopplung ist auch kein überflüssiger Luxus :-)
Bei dieser ganzen Feinmechanik und Optik fallen die 300-500 Dm für die Faser kaum noch auf :-)<p>have a nice day,<p>gunnaR

Re: Was ist an Glasfaser so teuer?

Posted: Mon 29 Oct, 2001 6:17 pm
by matze
Mal angenommen ich hät ne Glasfaser die 5mm im durchmesser ist brauch ich denn dann überhaupt so eine ein und auskopplung?reicht es nicht mal so frei nach schnautze gesagt sich eine glasfaser mit einem durchmesser zu kaufen der so groß im durchmesser ist das der strahl reinpasst?? <img src="graemlins/groucho.gif" border="0" alt="[Groucho]" />

Re: Was ist an Glasfaser so teuer?

Posted: Mon 29 Oct, 2001 7:39 pm
by flo
hallo matze...<p>tip: unter www.ozptics.comkriegst du die ein und auskoppeloptiken für rund 1800 Mark...Sind wohl relativ günstig hab ich gehört... Muss mir auch ne Faser zutun...<p>Gruss Flo

Re: Was ist an Glasfaser so teuer?

Posted: Mon 29 Oct, 2001 8:49 pm
by gunnar
Hi Matze, <p>wenn es so einfach wäre hätte die Industrie das doch auch gemacht, die sind ja nicht blöd die Leute :-)<p>Angenommen du hast also deine 5 mm Faser...wie soll daraus wieder ein Lichtbündel mit geringer Divergenz werden, das Faserende hat selbst ja eine Divergenz wie eine Taschenlampe. Die einzige Möglichkeit wäre das ganze durch ein Teleskop zur Aufweitung zu schicen um da eine einermaßen brauchbare Divergenz zu erhalten. Leider wird der Strahldurchmesser dann auch größer, so 5 cm oder so :-((
Also möglichst kleiner Faserquerschnitt, dann hat man (fast) eine Punktlichtquelle, die kann durch eine einfache Sammelinse auf ein paralleles Strahlenstrahlenbündel gebracht werden und das bei erträglichen Durchmesser.
Außerdem sind bei den dünnen Fasern die Verluste etwas geringer wenn ich mich richtig erinnere...<p>Aber was solls, ich habe ja eine Faser hier rumliegen :-)<p>gunnaR<p>Die Fehler mussten weg, daher:<p>[ 30 October 2001: Message edited by: Gunnar ]</p>