"Spammer aller Länder, recycelt Euch!" - Zitat aus onlinekos
Verfasst: Mi 24 Sep, 2003 6:43 pm
Aus dem Onlinekosten.de Newsletter vom 24.09.2003
"
Es reicht: Ich habe die Schnauze gestrichen, aber so was von voll! Ich
leide nicht an zu kleinem Genital, mein Haarausfall hält sich noch in
Grenzen und für "willige Hausfrauen" bin ich auch noch nicht alt genug.
Ich will nicht in drei Monaten Millionär, durch Wunderelixiere
unwiderstehlich und mittels japanischer Pflanzendrops zum Potenz-Protz
2003 werden. Kurz gesagt: Ich bin eigentlich relativ glücklich.
Wenn ihr Penner nicht wärt. Ihr Parasiten des Internets, Ihr Blutsauger an
meinem E-Mail-Zugang, Ihr Plagegeister und Nervensägen. Kurz: Ihr Spammer!
Denn schlichtweg gesagt: Inzwischen kostet Ihr mich den letzten Nerv. Was
sich bislang noch in Grenzen hielt, wird unerträglich. Trotz Abmahnungen
und Verknastung in den USA treibt Ihr's immer doller. Tag für Tag bekomme
ich mehr von Euren sinnlosen Botschaften, allesamt Ergüsse, die eher den
Verdauungsorganen zuzuordnen sind als einem denkenden Hirn.
"Blödmann, leider arbeitsfaul"...
Im Ernst: Was ist los bei Euch? Verabredung zum Massen-Spamming? Zu viel
Langeweile? Ein bißchen Spamming ist ja noch erträglich; und tut auch
keinem weh. Doch jetzt müllt ihr mich tagtäglich zu, en masse. 80 Mails
darf ich nach Feierabend löschen - für nichts. Geht Kicker spielen,
schnorrt in meiner Fußgängerzone. Schreibt Euch kleine Schildchen mit
"Bitte um kleine Spende" wie alle anderen auch.
Nur ergänzt die Dinger bitte noch mit "Blödmann, leider arbeitsfaul" - das
träfe es besser. Die Otto-Normal-Penner tragen beim Betteln wenigstens
ihre Ehre zu Markte. Oh, ich vergaß: Ehre und Anstand sind ja Worte, die
Ihr irgendwann aus dem aktiven Wortschatz gestrichen habt.
Denn Ihr belastet das Web, richtet volkswirtschaftlichen Schaden in
immenser Höhe an, seid Euch für nichts zu schade, nur um der eigenen
Gewinnsucht willen. Festsetzen, wegknasten und nie mehr rauslassen müsste
man Euch. Lebenslängliches Computerverbot müsstet ihr kriegen,
Sozialstunden in Nachbars Garten bis zum Abwinken - damit auch Ihr endlich
mal merkt, was wirkliche Arbeit ist.
Die Internetnutzer - der Ohnmacht verpflichtet...
Aber nein - wir kriegen Euch ja nicht, wir Internetnutzer, die mit kleinem
Portemonnaie durchs Netz surfen oder mit großem auf ehrliche Art und Weise
dort Geschäfte machen. Wir kriegen Euch nicht und sind der Ohnmacht
verpflichtet. Protestbriefe an Euch verifizieren unsere E-Mail-Adressen,
machen Euch nur noch geiler und emsiger im Massenspamming. Eure Accounts
zu bombardieren, die gleichen Waffen zu wählen, ist ebenso müßig - da Ihr
feigen Hunde sie ja ständig wechselt.
Gut, die Journaille mag so manchen Spammer mal vor die Kamera zerren. Dann
wird kräftig abgestritten und auf dumm gestellt - und hinterher fröhlich
weitergemacht. Die Ohnmacht ist es, die uns rasend und wütend macht - und
nicht mehr sollen Euch diese Zeilen sagen. Weil Ihr uns das Internet zur
Qual und E-Mails zur Plage werden lasst, genau deshalb seid Ihr der
Abschaum des Netzes, seid Plagegeist und Sozialschmarotzer in einem. Was
uns bleibt ist der Druck auf die "Entfernen-Taste", das genervte Seufzen
ob solcher Unverfrorenheit, Dummheit und Gier.
Spammer aller Länder: Pest und Cholera an Eure Hälse
Nein - Verzeihung! Ein wenig mehr bleibt schon noch: Und zwar der
freundliche Wunsch nach Pest und Cholera an Euren Hälsen, nach Pocken,
Motten und einer kräftigen Gürtelrose. Kriegt den Penis-Schwund, den Ihr
bei anderen abstellen wollt, fallt in die Schuldenfallen, aus denen ihr
vermeintlich helfen wollt, bekommt Haarausfall, Fußpilz und Diphterie -
und kuriert Euch dann mit Euren eigenen Wundermitteln.
Herzlichst,
Alex Leinhos
"
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Es reicht: Ich habe die Schnauze gestrichen, aber so was von voll! Ich
leide nicht an zu kleinem Genital, mein Haarausfall hält sich noch in
Grenzen und für "willige Hausfrauen" bin ich auch noch nicht alt genug.
Ich will nicht in drei Monaten Millionär, durch Wunderelixiere
unwiderstehlich und mittels japanischer Pflanzendrops zum Potenz-Protz
2003 werden. Kurz gesagt: Ich bin eigentlich relativ glücklich.
Wenn ihr Penner nicht wärt. Ihr Parasiten des Internets, Ihr Blutsauger an
meinem E-Mail-Zugang, Ihr Plagegeister und Nervensägen. Kurz: Ihr Spammer!
Denn schlichtweg gesagt: Inzwischen kostet Ihr mich den letzten Nerv. Was
sich bislang noch in Grenzen hielt, wird unerträglich. Trotz Abmahnungen
und Verknastung in den USA treibt Ihr's immer doller. Tag für Tag bekomme
ich mehr von Euren sinnlosen Botschaften, allesamt Ergüsse, die eher den
Verdauungsorganen zuzuordnen sind als einem denkenden Hirn.
"Blödmann, leider arbeitsfaul"...
Im Ernst: Was ist los bei Euch? Verabredung zum Massen-Spamming? Zu viel
Langeweile? Ein bißchen Spamming ist ja noch erträglich; und tut auch
keinem weh. Doch jetzt müllt ihr mich tagtäglich zu, en masse. 80 Mails
darf ich nach Feierabend löschen - für nichts. Geht Kicker spielen,
schnorrt in meiner Fußgängerzone. Schreibt Euch kleine Schildchen mit
"Bitte um kleine Spende" wie alle anderen auch.
Nur ergänzt die Dinger bitte noch mit "Blödmann, leider arbeitsfaul" - das
träfe es besser. Die Otto-Normal-Penner tragen beim Betteln wenigstens
ihre Ehre zu Markte. Oh, ich vergaß: Ehre und Anstand sind ja Worte, die
Ihr irgendwann aus dem aktiven Wortschatz gestrichen habt.
Denn Ihr belastet das Web, richtet volkswirtschaftlichen Schaden in
immenser Höhe an, seid Euch für nichts zu schade, nur um der eigenen
Gewinnsucht willen. Festsetzen, wegknasten und nie mehr rauslassen müsste
man Euch. Lebenslängliches Computerverbot müsstet ihr kriegen,
Sozialstunden in Nachbars Garten bis zum Abwinken - damit auch Ihr endlich
mal merkt, was wirkliche Arbeit ist.
Die Internetnutzer - der Ohnmacht verpflichtet...
Aber nein - wir kriegen Euch ja nicht, wir Internetnutzer, die mit kleinem
Portemonnaie durchs Netz surfen oder mit großem auf ehrliche Art und Weise
dort Geschäfte machen. Wir kriegen Euch nicht und sind der Ohnmacht
verpflichtet. Protestbriefe an Euch verifizieren unsere E-Mail-Adressen,
machen Euch nur noch geiler und emsiger im Massenspamming. Eure Accounts
zu bombardieren, die gleichen Waffen zu wählen, ist ebenso müßig - da Ihr
feigen Hunde sie ja ständig wechselt.
Gut, die Journaille mag so manchen Spammer mal vor die Kamera zerren. Dann
wird kräftig abgestritten und auf dumm gestellt - und hinterher fröhlich
weitergemacht. Die Ohnmacht ist es, die uns rasend und wütend macht - und
nicht mehr sollen Euch diese Zeilen sagen. Weil Ihr uns das Internet zur
Qual und E-Mails zur Plage werden lasst, genau deshalb seid Ihr der
Abschaum des Netzes, seid Plagegeist und Sozialschmarotzer in einem. Was
uns bleibt ist der Druck auf die "Entfernen-Taste", das genervte Seufzen
ob solcher Unverfrorenheit, Dummheit und Gier.
Spammer aller Länder: Pest und Cholera an Eure Hälse
Nein - Verzeihung! Ein wenig mehr bleibt schon noch: Und zwar der
freundliche Wunsch nach Pest und Cholera an Euren Hälsen, nach Pocken,
Motten und einer kräftigen Gürtelrose. Kriegt den Penis-Schwund, den Ihr
bei anderen abstellen wollt, fallt in die Schuldenfallen, aus denen ihr
vermeintlich helfen wollt, bekommt Haarausfall, Fußpilz und Diphterie -
und kuriert Euch dann mit Euren eigenen Wundermitteln.
Herzlichst,
Alex Leinhos
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