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Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC1 ?
Posted: Fri 30 May, 2003 5:41 pm
by stefan j.
Wenn jemand da richtig fit drauf ist und das schon mal aus dem "FF" konnte, würde es mich freuen, wenn derjenige sich mal bei mir per Mail meldet.
Danke
Stefan
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC1 ?
Posted: Wed 18 Jun, 2003 11:01 pm
by jonas
könnte auch hilfe gebrauchen, ich hab nen LC1 und den D/A Wandler von Guido.
Wenn ich z.B. ein Quadrat scanne, dann zittern die linien
und springt an den Ecken etwas übers "ziel" hinaus.
Auserdem fangen die linien im "Rotate" Modus an zu schwingen
Zum springen:
Allerdings nur gerade, also nicht ne schlaufe oder so wie bei nem Open-Loop
etwa so:
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Ich hab schon alles mögliche getestet: Multip.Delay, Punkt Delay, Gain Regler.
Hast jemand ne Idee an was das liegen könnte?
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Wed 18 Jun, 2003 11:36 pm
by amd
Hallo,
besteht dein Quadrat aus 4 Punkten? Falls ja würd ich an allen vier Seiten mehre Zwischenpunkte einfügen, dann könnte es besser werden.
Servus
Andi
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Thu 19 Jun, 2003 12:33 pm
by guido
Stimmt..Anzahl der Punkte..
wird beim langsamen mot auch von mir gerne vernachlässigt.
Aber wenn dein Regler nach dem PID Prinzip arbeitet wird er beim Spannungssprung Vollgas geben und der nächste, relativ weit entfernte, wäre erst der Bremsspunkt. ( Integralanteil wenn ich mich nicht irre ) Also Treiber "
zu Schnell" , wenn man sowas sagen darf . .
Sprich mal mit thorstendb, der fährt mit dem wandler auch closed loops. aber mit einem treiber der wohl nicht ganz astrein ist.
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Thu 19 Jun, 2003 3:19 pm
by random
Hi,
der Treiber ist so weit prima, die Rückmeldung der Galvos ist nur nicht mehr so sauber bzw. die Gerätchen etwas matschig
In scharfen Ecken bzw. Wendepunkten setze ich meist 5 - 10 Punkte übereinander (Guido, darum brauche ich auch sooo viele Punkte <img src="/images/graemlins/laugh.gif" alt="" />), da die Position dann länger angefahren wird und der da ach besser bremst bzw. wendet.
Wenn ich z.B. nen Schriftzug erstelle, lege ich den Rücklauf auch über mehrere Stützstellen a´ 1 Punkt, dort, wo die Schrift wieder ansetzt gibtz dann 5 Punkte oder so.
Es macht also auf jeden Fall sinn, mal mit mehr Punkten pro Grafik zu experimentieren. Wenn man sich mal ILDA - Files ansieht (z.B. mit Monkey-Tools, freeware), erkennt man, dass die Figuren aus einer grossen Vielzahl von Einzelpunkten besteht.
So ist es wohl möglich, dass Galvo sauberer zu führen, denn wenn es stark beschleunigt muss es ja auch wieder abgebremst werden (z.B. beim Scannen einer Linie aus nur zwei Punkten)
Greetz,
tho
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Thu 19 Jun, 2003 3:47 pm
by jonas
das is ne gute Idee, mit mehr punkten.
Klingt auch irgendwie logisch.
Das werde ich gleich heute abend mal probieren.
danke
ich hab inzwischen durch probieren auch herausgefunden, das mein LPT port noch irgend ein schrott auf den Wandler schickt, der den Beam leicht zittern läst, auch wenn ich garnichts scanne, denn sobal ich den Stecker am Wandler zieh,
hab ich nen schönen ruhigen punkt an der wand und wenn ich ihn wieder ran stecke,
fängt er wieder an zu zittern.
Ich werd heute abend mal im Bios den LPT modus ändern, mal sehen ob das was bringt.
Welche Pins von den 25 werden eigentlich benötigt ?
Gibt es das welche, die wan "weglassen" könnte, die vieleicht von windoof irgend nen müll auf den port schicken ?
Hat da jemand erfahrungen mit "matschigen" sigenalen vom LPT ?
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Thu 19 Jun, 2003 5:29 pm
by random
Hi,
...eigendlich ist nur das am Wandler angeschlossen, was gebraucht wird:
die Datenleitungen 2 (Bit 0) bis 9 (Bit 7) und zwei Steuerleitungen sowie ev. der Verstärker fürs Blankingsignal. Alle anderen Leitungen sind nicht verwendet und somit auch nirgends angeschlossen.
Hast du mal den Parallelportstecker überprüft, ob alle Kontakte sauber bzw. sauber angeschlossen sind ? Nicht, dass du dir nen Wackler eingefangen hast, der wirkt natürlich auch als sich ändernde 0 oder 1 <img src="/images/graemlins/grin.gif" alt="" />.
Hast du ein Scope oder nen Kumpel mit einem solchem ? Da kannste dir ja mal das Signal !!!frühestens hinter dem 1. OP!!! ansehen (da der AD - Ausgang einen Stromausgang hat, d.h. da wirste keine Spannung (zumindestens nicht ohne weiteres) messen können).
Scope auf XY, und DA-Platinen - Ausgang xy draufgeben. Da siehste natürlich nur die angefahrenen Punkte, macht aber nixx.
Hoffe, dass das hiermit nicht zu weit vom Topic abdriftet ... <img src="/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Noch mal zu den Überschwingern:
Wenn das Galvo einen weit entfernten Punkt anfahren soll, gibt der Treiber erst mal Gas. Beim Punkt angekommen (ev. auch bereits kurz davor, hängt vom Treiber ab), muss der recht hart gebremst werden, um dort auch stehen zu bleiben. Wenn der letzte angefahrene Punkt und der nächste recht weit auseinander liegen (wie z.B. bei einem Quadrat aus 4 Punkten), dann kommt das Galvo nicht rechtzeitig zum Stehen und läuft übers Ziel hinaus (Masseträgheit). Ab dem "Umkehrpunkt" fährt das Galvo dann zum nächsten, beim quadrat um 90Grad z.B. nach oben. Der Treiber zieht das Galvo (der merkt, dass nach dem angefahrenen Punkt wieder eine Differenz da ist) wieder zurück auf den eigendlichen Punkt. Da aber das andere Galvo schon damit beschäftigt ist, die nächste (hier um 90Grad nach oben) Linie zu zeichnen, ergibt sich dieser mehr oder weniger stark (ist auch von der Scangeschwindigkeit abhängig) ausgeprägte Überschwinger als ausgefranzte Ecke <img src="/images/graemlins/smirk.gif" alt="" />. Stellt man idR am Treiber ein, auf meinem müsste das DMPG (was heisst das eigendlic? Ist das Damping? Höhe der Korrekturspannung? Wer weiss hier Bescheid?) sein. Überdreht man diesen, so gehts in der anderen Richtung schief und das Galvo kann anfangen zu schwingen (Vorsicht, Torsionsstab gefährdet!!)
Hier hab ich in einem alten Post beschrieben, wie ich meine justiere. Quasi mit einfachen Figuren anfangen und dann immer aufwendiger werden <img src="/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
So, hoffe damit etwas geholfen zu haben, wenn Fehler drin sein sollten, bitte schreiben, werde ich dann korrigieren <img src="/images/graemlins/smirk.gif" alt="" />
Fast vergessen:
Den DA sollteste doch mal ans Scope klemmen und den Offset (Poti von +U_b an den Eingang des 2. OP) und Gain (Verstärkung) (Poti vom Ausgang zum Eingang des 2. OP) sauber einstellen, nicht, dass der irgendwo in die Begrenzung läuft.
Grosses Quadrat (max. Grösse) draufgeben und aufm Oszi einstellen, danach ein Quadrat draufgeben, welches drehend gerade noch in das Zeichenfenster passt (damit der nicht begrenzt), aufm Scope beobachten und einstellen.
Greetz,
thorsten
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Thu 19 Jun, 2003 8:10 pm
by jonas
hab leider kein scope, aber ich hab durch rumprobieren festgestellt, das es irgendwie der Port ist der so nen mist macht.
ich hab echt kein plan was ich jetzt noch machen soll <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" /> <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" /> <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" />
ich werd wahrscheinlich das ganze morgen mal noch an nem anderen PC probieren, auch wenn es da dann geht, bringts mir nicht viel
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Thu 19 Jun, 2003 8:37 pm
by lightfreak
Ich würde mir mal Gedanken über meine Groundverdrahtung machen.
Evtl. hat der Treiber ne andere Masse als der PC.
PC-Netzteile sind immer geerdet. Evtl. mal die Bank zusammen mit dem PC an eine Steckdosenleiste anscliessen.
Gruß
Simon
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Fri 20 Jun, 2003 1:12 pm
by jojo
Das Entscheidende beim LC1 (NICHT LC2!!!) ist das Poti "Phase", das letzte in der Reihe.
Das muss genau eingestellt werden.
Dreht man dieses Poti im Uhrzeigersinn, dann werden die Schwingungen weniger, bis ein Punkt kommt, wo das Bild praktisch in sich zusammenfällt. Das Poti sollte ca. 1/4-1/2 Umdrehung VOR dieser Schwelle eingestellt sein. Wenn das Bild schon zusammengefallen ist, dann Poti Phase zunächst mal gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis es wieder stabil ist, aber womöglich Schwingungen zeigt. Dreht man weiter, dann werden die Wellen stärker.
Grundeinstellung für total verstellte LC1-Treiber:
- Size = Anschlag Uhrzeigersinn
- Servogain von einem Anschlag 10 Umdrehungen (ca. Mitte)
- Damping von einem Anschlag 10 Umdrehungen (ca. Mitte)
- Phase von Anschlag Uhrzeigersinn 5 Umdrehungen zurück
Size langsam aufdrehen.
Mittels Servogain und Damping Überschwinger einstellen und immer auch mit Phase die Schwellenstellung suchen, bevor das Bild zusammenfällt.
Phase muss IMMER nachjustiert werdne, wenn Servogain oder Damping geändert wurde!
Hört sich kompliziert an, ist aber kein Problem, wenn mans mal gemacht hat.
Re: Wer ist fit im Einstellen des Treibers vom LC
Posted: Fri 20 Jun, 2003 2:38 pm
by jonas
danke, das werd ich auf jeden fall mal versuchen.