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Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mi 11 Sep, 2002 2:01 pm
von turntabledj
Hallo Zusammen,
da ich mich aufgrund abgelehnter Gewährleistungsreparaturen und Versrechungen, die nicht eingehalten wurden mittlerweile schon das 2. mal ärgere, würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr bisher so gesammelt habt.
Kann mir schon vorstellen, daß sich der ein oder Andere über Rumdruckserei oder fadenscheinige Gründe für irgendwelche Dinge geärgert hat und die Sache im Sande verlaufen ist, weil man einfach nicht weiß, was man tun soll...
Kann mir vorstellen, daß macher Unternehmer seine Einstellung vielleicht ein wenig ändert, wenn er mitbekommt, daß man sich über soetwas austauscht -Gelesen werden die Beiträge hier ja schließlich auch von dem ein oder enderen...
Hier erst mal 3 Geschichten aus meinem Erfahrungsschatz:
Ha im Januar nen neuen DPSS bekommen, der wenige Wochen später das Zeitliche gesegnet hat. Garantierep. wurde abgelehnt, da ich das Modul über einen 'ungünstig gewählten Stecker', über den ich wahrscheinlich eine statische Entladung an die Diode geführt haben soll, zerstört habe - so der erste einfache Versuch mich abzuwimmeln (hatte lange vorher einen anderen Stecker angebracht).
Anschließend hatte ich dagegen einspruch eingelegt, da die Dioden in den Modulen auf einer Seite mit dem Gehäuse verbunden sind und eine statische Entladung darüber wahrscheinlicher ist (Laser wird ja mal angefaßt und ausgerichtet, etc.).
Im Zusammenhang damit, habe ich darauf hingewiesen, daß auf die Gefahr der Zerstörung durch entsprechende Ereignisse hätte hingewiesen werden müssen. Zur Ergänzug: Der Hersteller oder spätestens der Lieferant muß eine ausreichende Produktbeschreibung/Bedienungsanleitung mitliefern, in der auf solche Gefahren hingewiesen wird. Tut er das nicht, wird dies als Verletzung der Instruktions- bzw. Verkehrssicherungspflicht und damit offiziell als Produktmangel angesehen (Ausnahme: bei der Belieferung von Fachunternehmen, die diese Teile weiterverarbeiten).
Im Anschluß daran habe ich eine Mail von einem der Geschäftsführer erhalten, der mich darauf hingewiesen hat, daß ich wesentliche Veränderungen vorhenommen habe, die letztendlich zur Zersörung der Diode geführt haben. Hinweis auf die Geschäftsbedingung: Änderungen=keine Garantie.
Ok, mein Pech, ist richtig - Änderung - keine Garantie.
Dabei stört mich im wesentlichen die Begründung:
Kabel verlängert und damit dei elektrischen Eigenschaften wesentlich verändert. Außerdem bin ich damit jetzt der Hersteller...!??? Hmm...
Naja, längeres Kabel (10-20cm) = höherer Wiederstand = geringerer Strom. Dachte eigentlich, daß das nicht schädlich wär...
Ok, aber wie bereits gesagt - find´s net gerade dolle, daß man erst mal versucht, irgendwie um Garantieleistungen herumzukommen.
Man hat mir in diesem Zusammenhang ein neues Modul (ohne Treiber) für 500Euro angeboten (20mW).
####
2. Geschichte:
35mW - Laserdiodenmodul (635-638nm) zum Messeangebot auf der ProLigt & Sound bestellt - mit analogmodulierbarem Treiber. Lieferzeit: ca.2 Wochen. Die erste Nachfrage nach ca 4Wochen ergab: Probleme mit den Treibern - Lieferung wird sich etwas verzögern. Weitere 4-6Wochen später mal nachgefragt: 'Wir melden uns, wenn der Artikel leiferbar ist' - kein weiterer Hinweis - nix.
Nach insgesamt 4-5 Monaten hab ich die Bestellung dann schließlich storniert.
War echt voll beindruckt - da würd ich keine Dicke Kiste für die Disko kaufen, dacht ich mir...
++++
3. Story, diemal andere Firma:
Mehrere Teile bestellt, Rechnungsadresse und abweichende Lieferadresse angegeben, da unter der Rechnungsanschrift die Woche über keiner Pakete annehmen kann.
Geliefert wurde an die Rechnungsadresse, Paket ging zurück, da UPS-Nachnahmen nur 3 mal angeliefert werden und dann autom. zurückgehen, wenn man sich aufgrund deren Benachrichtigung über fehlgeschlagene Lieferung nicht meldet - naja, wie auch, wenn die ganze Woche über keiner dort ist...
Ok, neue Lieferung an Richtige Anschrift - keine Weiteren Kosten... Fand ich i.O.
++++
Firma hat Angebot in den Anzeigenteil vonm Laserfreak gestellt - ungetestet, ohne Garantie.
Hab angefragt, ob man es vielleicht vorher testen könne, da knapp 300 Euros für etwas, was man absolut null gebrauchen kann, wenns kaput sein sollte, doch etwas viel sind...
Ok, werd mal sehen, wqs sich machen läßt, war die Antwort.
Nach ca. 10 Tagen hatte ich nochmal nachgefragt - keine Antwort.
5 Tage Später nochmal - Sorry, Techniker im Urlaub - engpässe, nächste Woche könnts klappen, kam darauf hin.
Soweit so gut. Geantwortet, daß es ja kein Problem ist, hauptsache er denkt dran und "reserviert" das Teil.
10 Tage später hab ich nochmal nachgefragt - immer per Email mit Kopie an deren Sekretariat.
Wieder keine Antwort. 5 Tage später nochmal - wiedernix.
Kurze zeit nochmal geschrieben, daß ich nach wochenlangen Anfragen keine aussagekräftige Info bekomme und ob ich denn noch damit rechnen kann.
Prompte Antwort aus dem Sekretariat: Sorry, Herr XXXX befindet sich auf einer Dienstreise (scheinbar seit 4-5 Wochen :-/ ), das Teil ist bereits verkauft.
...
Irgendwie ^hab ich das gefühl, daß diese Unternehmen, die sich früher mal heuptsächlich mit Laser-Kleinkram beschäftigt haben und sich nun auch mit Profi-Anlagen beschäftigen, mittlerweile nur noch auf die dicke Kohle aus sind und die 'kleinen' Hobby-Fraks an ziemlich kurzer Leine halten, da man mit denen ja ´nix' verdienen kann....
So, nu hab ich mir mal Luft gemacht - habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht ...?
Viele Grüße
Achim
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mi 11 Sep, 2002 2:13 pm
von floh
Hab mir mal Holographiefilm von Topag besorgt. Bestellung per Mail, nix passiert. Erinnerungsmail eine Woche später und wenige Tage darauf hatte ich das Paket in der Post.
Bemerkenswert: Ich hab vorher noch nie was dort bestellt, war also Neukunde. Hab per Mail bestellt, also keine Unterschrift von mir. Hab die Ware bequem per Rechnung bezahlen können (keine Vorkasse oder Nachnahme!) und das ganze sogar im Ausland (Topag in Deutschland, ich in der Schweiz).
und das ganze ist recht flott gegangen mal davon abgesehen, dass das erste Mail irgendwie untergegangen ist. Hab dann natürlich die Rechnung sofort am nächsten Tag eingezahlt, nicht erst am letzten Tag der Zahlungsfrist.
Zusammengefasst: Der Service hat überzeugt, ich werde wieder dort kaufen.
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mi 11 Sep, 2002 4:54 pm
von Dr. Burne
Also ich habe auch hei 2 Namenhaften Firmen nicht so tolle Erfahrungen gemacht.
1. Der 30mW DPSS beim HB-Laserkomponenten Sonderangebot letztes Jahr im August.
Also hab da zu erst einen 20mW bestellt.
Hab dann das Geld überwiesen.
Dann nach 3 Wochen max. Lieferzeit laut Angebot noch mal per Mail nachgefragt, als Antwort habe ich erhalten, dass zur Zeit durch das Sonderangebot massive Lieferschwierigkeiten beim Zulieferer bestehen.
Hab dann noch mal nach 6 Wochen angerufen, wobei ich für 2 Wochen vertröstet wurde.
Dann nach 8 Wochen wurde nach einer Lieferung angeboten doch ein 30 oder 50mW Modell zu nehmen, da dort noch einige übrig sind von der Lieferung.
Also habe ich mich für einen Aufpreis entschieden und das 30mW Modell genommen und statt den Aufpreis von ca. 400DM nur 200DM bezahlt.
Fazit nette freundlicher Verkäufer, mit dem man auch zu einer guten Lösung kommen kann, aber halt die Wartezeit war nicht so toll.
2. HB-Laserkomponenten EyeMagic Scanner.
Diesmal habe ich per Nachnahme bestellt und wieder eine Wartezeit von 8 Wochen statt 2-3 hinnehmen müssen.
Also wieder nach 6 Wochen angerufen und als Antwort massive Lieferschwierigkeiten erhalten.
Aber das komische ist, dass als ich 3 Tage bevor ich die zu einer Veranstaltung bei der LoveParade brauchte noch mal angerufen habe und denen das gesagt habe und dass die wenn es möglich ist halt bis zu dem Freitag liefern sollten falls es irgendwie geht(Rabatt im Hinterkopf). Als Antwort wir haben momentan keine Auf Lager und können wohl den Termin nicht einhalten.
Dann kommen aber komische ist dass die Scanner an dem Freitag per Express Paket da waren.
Fazit: einige Lagerbestände werden wahrscheinlich für Großkunden extra nicht angetastet.
Zu lange Lieferzeit, oder man soll gleich auf seine Angebote 8 und mehr Wochen lieferzeit schreiben.
3. Medialas
Hier geht es um 5 STP8 Strahlschalter und 2 Safe Guard II.
Aus Eerfahrung auch als Nachnahme.
Also die Strahlschalter sind lieferbar, aber die Safe Guard´s nicht, da ich in meiner Anfrage geäußert habe in dem Fall getrennt zu verschicken waren die Strahlschalter nach einigen Tagen schon da.
Aber nun kann dass Problem, dass wenn der Strahl von vorne gesehen von rechts kommt der Strahlschalter nicht ablenken kann, ohne dass der Motor hinten dran im Weg ist.
Also gleich bei Medialas angefragt wie man das ändern kann, dass der auf der anderen Seite funktioniert.
Am Telefon konnte mir der 1. Gesprächspartner, da vom Vertrieb nicht weiterhelfen, also wurde ich weitergeleitet.
Nun man wusste selbst in der techn. Abteilung nicht wie es geht und dass es wohl nie geplant war und wohl nicht möglich ist so einfach den Drehsinn zu ändern und dass alle professionellen Bänke so gebaut werden dass man die einsetzten kann(Beispiele die dagegen sprechen gibt´s wohl mehr als genug).
Und hat mir gesagt, dass alles auf eigene Gefahr hin geschehe, wenn ich da dran rumfummle indem ich einen Strang umpole.
Ich hoffe dass meine konstruktive Kritik an den Strahlschalter umgesetzt werden kann.
Fazit: Keine Ahnung von Technik die verkauft wird.
Nun zu den 2 Safe Guard II.
Diese waren mit einer Lieferfrist von 3 Wochen angegeben, aber bis zum heutigen Zeitpunkt, wo die von UPS geliefert wurden(keine Annahme, da so früh nicht da) sind schon 10 Wochen vergangen.
Zwischendurch hat man mir andere Saftys angeboten, worauf ich nicht eingegangen bin und hat wohl auf eine Antwort gewartet, anstatt mich zu informieren dass die jetzt verfügbar sind.
Man hat mir einen Rabatt von 5% zugestanden.
Fazit: völlig unakzeptable Lieferzeiten für ein Teil was entscheidet, ob man ne Show fahren kann oder nicht.
Mal ganz abzusehen von den Strahlteiler für 9€ bei dem sich auf dem STP8 die Beschichtung auf dem Boden der Bank nach einigen Justierungsanschlägen befunden hat.
Ich nenne hier ausdrücklich die Firmen, weil ich nur die reine Wahrheit von Erlebnissen schildere.
Gruß Stefan
Wer Rechtsschreibfehler findet darf diese behalten.
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mi 11 Sep, 2002 9:44 pm
von funny_laser
Hallo,
um es kurz zu machen:
Ich habe bisher bei drei Firmen (ML, HB, Laserlight) kleinere bis größere Aufträge abgewickelt und es gab eigentlich keine der genannten Probleme.
Eine Lieferverzögerung bei einem PCAOM von A&A von zwei Wochen kann ich verzeihen, ich denke so was hat man nicht in Massen auf Lager.
Und: Ich bin 'nur' Hobbyanwender, also auch keine dicken Aufträge mit mehreren KiloEUR oder so.
Auch die Reparatur eines Hazers ging innerhalb einer Woche absolut flott über die Bühne.
Bin ich jetzt die große Ausnahme ?
Gruß,
Winfried
<small>[ 11. September 2002, 21:45: Beitrag editiert von: funny_laser ]</small>
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mi 11 Sep, 2002 10:14 pm
von stefan j.
Hi !
Also bei meinen 20er DPSS von ML, den ich Dezember 2001 bestellt hatte, war das gleiche Problem wie bei "turntabledj". Nach einer Woche hatte der Laser kaum noch was an Leistung.Ich das Ding zurück zu ML geschickt. Die hatten mir dann die Auskunft gegeben, das die LD defekt ist.
Nun aber der Hammer von der Firma : Ein Tausch kommt nicht in frage, weil sie der Meinung sind das ich am Treiber rumgefummelt habe. Denn die Versiegelung der Potis mit Lack entspricht nicht dem Lack den sie verwenden.
!!Dazu viel mir dann nix mehr ein. !!
Nach einigen Schriftverkehr haben sie dann doch noch den Kopf + Treiber aus Kulanz getauscht.
Ende vom Lied : ML reagiert nicht mehr auf meine Mails und Anfragen bezüglich Produkte, aber schicken mir trotzdem ihren Newsletter mir Pass für die Preisliste.?!?!?
Naja nach der Erfahrung die ich jetzt gemacht habe, hab ich das Gefühl das man dort nicht so richtig weiß wer was macht, bzw wer was in der Firma verwendet. (bsp. SicherungsLack)
Stefan
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Do 12 Sep, 2002 8:39 am
von matze
Hallo,
also das mit den Diodenmodulen ist ja schon fast ne Krankheit.
Ich habe Ende letzen Jahres auch bei HB mir ein Laserdiodenmodul 650Nm zugelegt.Nach ca 5 Betriebsstunden war nix mehr mit Lasern.
Nachdem ich kreuz und quer durch die Firma verbunden wurde, stellte man mir anschließend fragen wie:"Haben Sie die Diode zusätzlich gekühlt?, ist die Diode abgeschirmt befestigt usw."
Bis der gute Herr dann mir die Frage stellte, ob ich Ihr NT benutze.
Natürlich habe ich es nicht benutzt.Laut Anleitung steht da auch nix von drin, dass man nur das NT für die Diode benuntzen darf.Es muss ein stabilisiertes sein mehr aber auch nicht.
Darauf hin sagte man mir, dass es mein verschulden sei, da ich ja nicht Ihr NT benutzt habe.Natürlich habe ich Sie darauf hingeweisen, dass soetwas in der nunja ob man das überhaupt "Bedienungsanleitung" nennen darf drin stehen muss.´Der Herr meinte nur das diese Diodenmodule "OEM" sind und in Geräte eingebaut werden müssten, ob ich auch dieses getan habe?
Das es aber laut Rechnung kein OEM Gerät ist, habe ich nciht locker gelassen und wurde nachdem wohl dem ersten Herren die puste ausging zu Herrn Nr 2 weiterverbunden.
Es war ein sogenannter "Techniker", der mir sagte, ich müsste die Diode erstmal zurücksenden, damit Sie testen können, wo der Fehler liegt.
Damit bin ich nicht einverstanden gewesen.Nachdem ganzen hin und her denen auch noch die Dioden schicken um dann womöglich noch als Antwort zu bekommen dass es mein verschulden ist.Nee Nee!!!
Daraufhin wurde ich dann in die Chefetage verbunden wo man mir sagte , ich sollte nochmal morgen anrufen der Herr sei nicht da.
Gesagt getan.
Ich rief mal wieder auf kosten Meiner Nerven HB an und wurde von einer "netten Dame" emfangen.
"Sie wollen Herrn ... sprechen kleinen Moment bitte...."Es dauerte sehr lange,bis Sie zu mir sagte, dass ja die Musikmesse in Frankfurt ist, und schon der Herr ... da sei.Ok dann halt den Vertreter von Herrn....
Der ist aber auch nicht da.
Und wer ist momentan da, der das sagen hat?
Darauf hin sagte man mir KEIER!
Es ist nimand mehr da außer Sie!!!
Da bin ich geplatzt!!!!
Ich habe Sie gefragt, ob Sie gerade mit nem Praktikanten gesprochen hat der Ihr dann gesagt hat, dass niemand mehr im Hause isr und dass Sie noch viel lernen muss, Leute abzuwürgen bzw. zu verarsch....
Die Herren sind auf der Musikmesse.
Also bin ich nach FFm und habe dort glücklicherweise noch ein paar Leute hier aus dem Board getroffen.
So sind wir dann also mmg ,gento und co
zum Stand von HB gegangen.
Und siehe da, es geht doch.Es wurde sofort ein Neues Diodenmodul (per Handy) geordert.
Außer das Sie das neue Modul erst an meine alte Anschrift geschickt haben ,ist nun alles wieder in Butter.
Achso ich bestand noch auf zwei Jahre Garantie und ein NT.
Kurz und knapp.
Rennt den Firmen die Bude ein.
Gruß Matze
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Do 12 Sep, 2002 8:47 am
von sirell
Hoi,
Also scheinbar sind die "großen" der Laserfirmen etwas komisch bei Garantieleistungen und Lieferzeiten.
Meine erfahrungen sind da etwas anders..
Als ich meinen ALC bei Meiling bestellt habe (TELEFONISCH-Harald liest keine Mails <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="images/icons/grin.gif" /> )dauerte es exakt 5 Tage die er mir gesagt hat. Er musste noch ein Netzteil umbauen.
Der Laser kam in einem riesen Karton. Der Kopf ganz oben in Packetchips verschüttet und selbst nochmal in Luftpolster eingewickelt. Dann das Netzteil und der Tunnel danach das Kabel.
Die Packchips waren so fest eingepresst im Karton das mir alles entgegengesprungen ist und ich erstmal staubsaugen musste. Ich war echt positiv überrascht über die perfekte verpackung.
Dann das negativbeispiel:
Ich habe am WE bei einem Onlineshop LED`s im wert von 150 Euro geordert. (1,40/1st. 15cd alle 20° - sehr billig).
Das ganze kam als großer Umschlag mit Paketkarte drauf ( Versicherung). Die LED`s sind wenigstens gegurtet und in ESD tütchen. Aber der Umschlag muss wohl in ein Inferno gekommen sein .. 20 der leds haben verbogene Beine. Nunja - reklamiert - entschuldigung von der Firma, ich bekäme eine kostenlose Nachlieferung.. mal abwarten was passiert. Eigentlich wollte ich garkeine Nachlieferung, sondern nur anregen das die mal ihre Verpackung ändern <img border="0" title="" alt="[Lächeln]" src="images/icons/smile.gif" />
Grüße
Michael
<small>[ 12. September 2002, 08:48: Beitrag editiert von: Michael Reck ]</small>
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Do 12 Sep, 2002 10:11 am
von sirell
Generell sind mir noch ein paar Sachen eingefallen:
Wenn ihr bestellt:
- Namen, durchwahl geben lassen
- Fragen nach zusätzlichen Kosten
- Garantie bestätigen lassen
- Frage nach notwendigem Zubehör
- Zahlungen per Überweisung IMMER mit -unter vorbehalt auf schäden- kennzeichnen
Das ist rechtlich umstritten, klappt aber oft.
Wenn es lange dauert:
- Bei Lieferverzug über 5 Tagen
Anruf, freundlich! nachfragen neuen Termin VERBINDLICH nennen lassen
- Wenn dann nix kommt, anrufen, fragen ob sich was getan hat, neuen termin geben lassen !
- Wenn der Zeitraum seit bestellung
2 Wochen über Termin: abwarten
4 Wochen über Termin: Vom Kauf zurücktreten
Bei Vorkasse: Herausgabe fordern ! Notfalls mit Anwalt drohen.
Das alles ist hinfällig wenn ein zulieferer unbekannte Liefertermine hat - Fremdverschulden.
Ihr habt dann das Recht vom Kauf zurückzutreten.
Wenn es kommt:
- Der Postbote/UPS/DPD/usw. Bote _MUß_ warten bis ihr das Packet kontrolliert habt ! Die wollen nur nicht da es zeit kostet.
- Bei Speditionen ebenfalls !
- Wenn Verpackung beschädigt: Boten bestätigen lassen
- Wenn Gerät offensichtlich schlecht verpackt:
Boten bestätigen lassen
- Wenn Gerät offensichtlich zerstört:
a) Rechnung - Annahme verweigern
b) Nachname - Bestätigen lassen-zurück damit
c) Vorkasse - macht man nicht bei Firmen! Bestätigen lassen, einpacken und zurück
Wenn das Gerät innerhalb der Garantiezeit hops geht, oder versteckte Mängel aufweist:
Hängt davon ab was passiert ist:
Überspannung - pech!
ESD - pech
Halt so kaputt - Fehlerprotokoll schreiben, wann der Fehler auftrat, was gemacht wurde, und was versucht wurde es zu verhindern.
Besonders bei den Diodenmodulen wird scheinbar gerne ESD/Überspannung/OEM als Abwimmeltaktik verwendet.
Im Gesetz und in den meisten AGB`s gibt es einen sogenannten Gefahrenübergang, dieser schützt den Händler vor euren dummheiten/fehlern. Sprich:
A verkauft Laser mit 3 Watt Leistung
In den Dokumenten steht OEM/Laserklasse/ Sicherheitshinweis
Du schießt dir das auge raus - selber schuld
A verkauft den selben Laser ohne das ganze
Fahrlässig - Regress/Schmerzensgeld/Schadensersatz
Die Krankenkasse macht das !
A verkauft das ganze ohne OEM
Damit wird es als ENDGERÄT verkauft!
Sprich - Ohne weiteren Einbau/verbau
Man kann keine Forderung nach weiteren Zubehör stellen wenn es nicht explizit ausgewiesen wird.
Gefahrenübergang bedeutet ausserdem das ihr ab dem Zeitpunkt für das gelieferte Verantwortlich seid indem ihr es in den Händen haltet.
Gefahrenübergang: BGB § 447
Noch ein paar Sachen zur Garantie:
2 Jahre ab Lieferung an Distributor GRUNDSÄTZLICH VOM HERSTELLER - manche schicken ihre Kunden zum Hersteller der wieder zurück .. usw.
6 Monate von Distributor ab Kaufdatum
Wenn beide gleich: 2 Jahre ab Kaufdatum
Wenns Probleme gibt:
Schriftverkehr ! Beweispflicht liegt bei euch!
ALLES Faxen mit protokoll oder Schriftlich per Einschreiben mit Rückschein!
Telefonate notieren: gesprächspartner am Anfang evtl. Nachfragen! Uhrzeit/Datum notieren. Höflich bleiben! Gemaule bringt nix, Honig ums Maul schmieren hilft oft <img border="0" title="" alt="[Lächeln]" src="images/icons/smile.gif" />
Das mit der Gesprächsnotiz ist wichtig !!!
Vor Gericht hat soetwas Beweiskraft!
Es steht Aussage gegen Aussage - Vereidigung auf Antrag ( das geht auch in Zivilverfahren), du kannst mit gutem gewissen deinen Zettel vortragen!
Noch was zu den Hersteller/Vertrieb - Rechten:
Er hat recht auf nachbesserung ( 3 mal ) - Frist setzen!
Er hat recht was gleichwertiges mit gleicher Funktion zu schicken!
Ansonsten könntest du entgegenkommen und Wandelung vorschlagen.
Noch ein paar Sachen für Privatverkäufe:
Ebay: es gilt die sog. Bringschuld
Das heisst: Solange die Ware nicht beim Empfänger angekommen ist stehst du in der Pflicht.
Deshalb: Am besten IMMER als Packet verschicken.
Wenn als Päckchen: Vor unabhängigen Zeugen das Packet verschließen und die Ordnungsgemäße Verpackung bestätigen lassen. Hier zu lügen bringt nichts da die gegenseite den Postboten als auspackzeuge hat. Bei "nichtankomme" SOFORT Nachforschungsantrag stellen. Der Postbote der die Auslieferung vorgenommen hat wird dann gefragt, und je länger das dauert um so weniger kann er sich erinnern. Bei privat wird gerne überwiesen, dazu gibt es ein paar sachen die man wissen muss:
Überwiesen heist erstmal weg ! Die Bank DARF nicht zurückbuchen, sollte Sie es doch machen und das ganze stellt sich als ungerechtfertig heraus habt ihr und die Bank ein echtes Problem ( Betrug).
Wenn überwiesen und keine Lieferung:
Frist SCHRIFTLICH setzen mit Einschreiben und Rückschein an die letzte bekannte adresse.
Wenn es zurückkommt als unzustellbar:
Polizei, Anzeige, Kontosperre beantragen
Wenn der Schein kommt: bis zur Frist warten
Frist verstrichen, nichts tut sich:
Anwalt, Brief neue frist,Einschreiben mit rückschein. Ja der Anwalt ist ab jetzt notwendig. Soviele zufälle gibt es leider nicht und Erklärungsversuche von der gegenpartei sind ausreden. Wenn kein Anwalt hier ins boot soll:
Die andere Partei höflich fragen:
Ist der gegestand kaputt ? Ist er überhaupt noch vorhanden. Baut ihnen Brücken, es fällt einfach leichter so etwas zuzugeben. Sollte sich herrausstellen das er ein unverbesserlicher schluderer ist oder der gegenstand nicht mehr so wirklich vorhanden ist, um Rücküberweisung beten und freundlich aber bestimmt ab jetzt mit rechtlichen konsequenzen drohen wenn das geld in 7 Tagen nicht bei euch ist. Wenn sich nichts tut: Anwalt
Umgekehrt:
Ihr habt Ware verschickt auf rechnung und er/sie zahlt nicht:
Frist setzen ( 7 tage sind da gut) schriftlich einschreiben/rückschein
schreiben kommt unzustellbar zurück:
Postzustellungsurkunde, schreiben, frist setzen
Damit habt ihr rechtliche handhabe und die post muss den Emfänger ermitteln.
Wenn Ermittlung nicht möglich: Polizei anzeige das geld ist zu 99,99 % verlohren, der gegenstand eh.
wenn empfänger ermittelt bekommt ihr die neue anschrift. ab hinterlegung einer postzustellungsurkunde läuft eure frist - unabhängig davon ob er sie abholt oder nicht.
Frist verstrichen nichts tut sich - schreibwarengeschäft Mahnbescheid kaufen,ausfüllen gericht abgeben. Ihr müsst eine gebühr vorstrecken, die holt man sich dann später wieder. Gericht stimmt zu. Ab jetzt habt ihr einen Titel ! Den Titel könnt ihr dem zuständigen Gerichtsvollzieher geben, er stellt ihn zu.
Der Rest geht zutief in die Materie. Einfach den GVZ fragen, die sind sehr nett und immer hilfsbereit.
Nochwas: Wenn es um große Beträge geht:
Dem gerichtsvollzieher sagen das man mit ratenzahlung einverstanden ist. Das erspart rückfragen. Wenn sich lange zeit nichts tut sollte man eventuell über eine Eidesstattliche versicherung nachdenken. Die Konsequenzen sind aber enorm wenn Sie abgegeben wird.
Ich persönlich hatte das jetzt alles schon mind. ein mal.
1x mit allen drum und dran. Der Gerichtsvollzieher hat dann eine Taschenpfändung vorgenommen und meine 135 euro + 20 euro bearbeitungsgebühr + paar euro gerichtsgebühr + anwaltskosten kassiert. Sollte die Schuld beglichen sein, ihr bekommt auf jedenfall etwas schriftlich - der Gläubiger den titel ausgehändigt. Nicht verarschen lassen:
"ich hab alles gezahlt und er wollte mir den titel nicht geben"
Übleicherweise reicht es wenn man mal bei dem Schuldner anruft und nachfragt. Die sind meist richtig baff und zahlen/schicken sofort.
Gott ist das lang geworden <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="images/icons/grin.gif" />
HTH
Grüße
Michael
PS: Ich bin kein Rechtsanwalt, die ist keine Rechtsauskunft und bei Fragen notfalls Verbraucherschutz/anwalt konsultieren.
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Do 12 Sep, 2002 11:29 am
von jojo
Ich gebe nun mal einen Kommentar aus Sicht des Herstellers:
Bei manchen Produkten, vor allem neuartige Dioden und DPSSLs, ist die Sache recht verzwickt.
Grundsätzlich: Diese Produkte sind längst nicht ausgereift und nicht mit einem Radio oder Fernseher zu vergleichen.
Das Problem ist aber, dass die Kunden sauer sind, wenn eine Firma diese Produkte nicht anbietet. Da viele Kunden ihr ganzes Material bei EINER Firma kaufen wollen, sind die Firmen gezwungen, auch solche Produkte anzubieten. Die Firmen wissen nur sehr gut über das Risiko bescheid und einigen wäre es wohl lieber, wenn sie auf Dioden und DSSLs verzichten können. Es grenzt schier an Wahnsinn, für solche Produkte eine Garantie von 2Jahren zu geben. Die Hersteller indes geben meist nur 6 Monate bis 1 Jahr. Dann muss der Händler die restliche Garantie auf seine Kappe nehmen. Glaubt Ihr, das macht der einfach für einen Laser von mehreren hundert oder K-Euro? Da ist es doch nur klar, dass bei Defekten jedes nur denkbare Detail untersucht wird. Und wenn jemand ein Diodenkabel verlängert oder einen Stecker anlötet, dann wird kein Händler so bescheuert sein, die Garantie zu übernehmen.
Gott sei dank tut die Regierung ja viel zum Schutze des Verbrauchers. Das mit den 2 Jahren Garantie war sicher eine der tollsten Ideen.
Da braucht man hinterher nicht maulen, wenn alles sauteuer wird. Da ist nicht nur der Euro schuld!
Die Deppen sind wieder mal die kleinen Hersteller, die nach 20 Monaten ein Produkt ersetzen sollen, was eigentlich von der Physik her nur 1 Jahr leben dürfte. DAS KANN ES NICHT SEIN! Das Risiko kann nur über den Preis kompensiert werden. Dann kostets eben doppelt soviel und dann kann man auch mal eins austauschen. Ist doch super, oder?
Die Verbraucherschützer kapieren nicht, dass sie sich letztlich ins eigene Fleisch schneiden.
Was die zum Teil lange Lieferzeit oder Lieferunfähigkeit betrifft, ist ein Wettbewerbsproblem und muss den Firmen angekreidet werden: Viele bieten Neuheiten an, um Kunden zu gewinnen und den Mitbewerber zu ärgern. Dabei unterschätzen sie aber oft Probleme bei Entwicklung und Herstellung.
Deshalb stehen oft Dinge in der Werbung, die es gar nicht gibt. Da sollten sich die Firmen zurückhalten. Schon vor 2 Jahren wurde mir von einem 100mW 635nm Diodenmodul erzählt. Und bis heute gibt es keines.
Zum Thema Strahlschalter o.ä.:
Wenn eine Firma schon zigtausend Stück einer Ausführung verkauft hat und ein Kunde will jetzt einen Sonderwunsch für seinen Aufbau, glaubt Ihr, die werden da viel unternehmen?
Wenn der Kunde weiss, wie er das Ding ändern kann (Strang umpolen), dann soll er es halt machen und nicht der Firma mangelnde Kompetenz unterstellen.
Laser ist eben nicht plug'n play und man kann nicht für jeden Fall das passende Rezept erwarten.
Sonderanfertigungen bei ein paar hundert Stück werden mit Sicherheit von der Firma geliefert (wie überall in der Industrie auch).
So long..
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Fr 13 Sep, 2002 11:50 am
von turntabledj
@Stefan
ML ist da bei mir etwas konsequenter. Seit dem Ärger bekomme ich kein LogIn mehr für die Preislisten gemailt.
Ist mir aber ehrlich gesagt auch egal - kaufen werd ich da eh nix mehr. Ob die bei mir allerdings noch auf Anfragen reagieren würden, weiß ich nicht - seit dem keine mehr gemacht und hab´s in Zukunft auch nicht mehr vor...
Gruß
Achim
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Sa 14 Sep, 2002 12:33 am
von scoborgll
Mal wieder ne positive Meldung!
Vor ca. 1 Jahr bei LPS ein LC1 bestellt. War innerhalb von 5 Tagen bei mir in Österreich.
Als ich dann ein Problem mit dem Treiber hatte, baten sie mir top Telefonsupport bis das Teil wieder am Laufen war!
Fazit:Würd sofort wieder dort kaufen! <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="images/icons/grin.gif" />
Infos zum Laserfreffen Teil 2 unter
siehe hier
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mo 16 Sep, 2002 9:58 am
von laserpuls
Hallo zusammen
Mit den Firmen ist das so eine Sache, man kann Pech haben oder auch nicht . Bei HB kommt es mir vor nur die extrem teuren Sachen müssen an den Mann. egal ob es auf den Kunden zugeschnitten ist oder nicht.
Ich selbst habe bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht mit der LAERFABRIK in Soest. Eine kleine Firma, mit kompetenten Leuten, die sich auch mal samstags abens Zeit nehmen für den Kunden.
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mo 16 Sep, 2002 11:35 am
von turntabledj
@Jojo
Ist richtig, man muß das ganze auch mal aus der Sicht der Händler sehen. Und auch wenn Änderungen vorgenommen wurden, ist nunmal klar, daß die Gewährleistungsansprüche erlischen. Ist auch richtig.
Bezüglich der Produkte, die Physikalisch eine geringere Lebensdauer habe, als die Garantiezeit beträgt, da liese sich für den Händler sicherlich noch etwas regeln. Entweder müßten die Lieferanten unter druck gesetzt werden, oder die Gewährleistungspflicht muß geändert werden - falls es für derartige Fälle nicht schon einschränkungen geben sollte - keine Ahnung.
Zumindest kann es nicht sein, daß derartige 'Gefahren' bei "unterentwickelten" Produkten auf den Endverbraucher abgeschoben werden. Falls man an einem Produkt ein Produktionsfehler nachweisen kann (in der Regel allerdings ziemlich schwierig) kann man übrigens auch nach Ablauf der Gewährleistungszeit Ansprüche geltend machen.
Allerdings erwarte ich von einem Händler, der das Zeugs u.U. nicht nur durchschleußt, sondern auch z.T. noch Eigenentwicklungen mit dran hängt, auch eine vernünftigen Support. Dazu gehört m.E. auch, daß nen Hersteller z.B. eines Strahlschalters weiß, ob man den dazugehörigen Schrittmotor auch in die andere Richtung drehen lassen kann - oder zumindest ein Interresse daran hat, das rauszufinden, somal die´s dann auch selber verwerten können. Spricht ja keiner davon, daß die sich dazu tagelang dazu hinsetzen sollen.
Ich schenke mein Vertrauen eher den Unternehmen, die sich um Ihre Kunden bemühen und nicht denen, die mit irgend nem Blahblah hoffen, daß man nicht noch ein 2. mal fragt. Genauso sehe ich daß auch bei den Gewährleistungsgeschichten. Abwiegelei mit irgendwelchen Vermutungen oder Vorwürfen, aus der Hoffnung, daß es der Konsument nicht besser weiß... Naja - wem's gefällt....
Gerade, wenn es bei LD´s darum geht, daß die Dinger angeblich, wenn se mal kaputt sind, an der Spannungsspitze im Netz, oder aufgrund ner statischen Entladung gestorben sind, sollte man bei der Auslieferung auf derartige Gefahren drauf hinweisen und den Endverbraucher nicht in´s offene Messer rennen lassen.
Diese Info´s gehören jedenfalls in ne Doku, die den Teilen beiliegen sollten. Fehlen derartige Info´s, handelt es sich dabei um eine Verletzung der Instruktionspflicht, welchens der Rechtsprechung nach einen Produktmangel darstellt. Dazu stellen fehlende Hinweise auf die Gefählichkeit im Umgang mit den Teilen (Verletzungsgefahr, etc...) eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht dar.
Der Händler haftet dabei u.U. auch für schäden, die ein Endverbraucher durch unsachgemäßen Umgang (z.B.aus Unwissenheit) damit anstellt !
Und das sollte JEDE Firma wissen, die mit dem Kram handelt. Gibt aber scheinbar genügend, die das absolut nicht interessiert und wenn man mal darauf hinweist, daß es fehlt, bekommt man die Antwort OEM-Teil, sind nicht in der Pflicht (und damit irren die sich zudem noch gewaltig), oder so, anstelle mal für Sicherheit zu sorgen - das find ich Arm !
Gibt also genügend, woran sich beide Seiten stören können <img border="0" title="" alt="[Cool]" src="images/icons/cool.gif" />
Viel Grüße
Achim
PS: Und bitte nicht in den Strahl schauen - Verletzungsgefahr <img border="0" title="" alt="[Boah!]" src="images/icons/shocked.gif" />
<small>[ 16. September 2002, 11:38: Beitrag editiert von: turntabledj ]</small>
Re: Erfahrungswerte mit Firmen aus der Lasertechnik
Verfasst: Mo 16 Sep, 2002 6:06 pm
von Dr. Burne
Jo das mit den Bedinungsanleitungen ist brutal.
Hatte bei dem DPSS ein wunderbares Messprotokoll dabei, das wars aber auch!!!
Da fehlte nen Anschlussplan, ne Bedienungsanleitung und ein Hinweis auf die Gefahren beim Umgang mit der Laserklasse 3B.
Anscheinend halten die das für selbstverständlich, dass der Kunde bescheid weiß.
Aber wie gesagt, kann ich die sogar verklagen, wenn ich damit scheiß gebaut hätte, bevor ich LSB geworden bin.
Gruß Stefan
Verfasst: Di 23 Dez, 2003 5:38 pm
von bernd
Hallo, hier mal meine Erfahrungen mit dem Kauf und dem Einstellen meines Kristalls:
Ich hatte lange überlegt ob ich mir überhaupt einen Kristall holen sollte und wenn ja welchen. Meine Entscheidung war dann eines Tages: Ich schenke mir einen zum Geburtstag. Einen A&A, natürlich beheizt und wenn schon dann mit 8 Kanälen.
Ich habe dazu viele Angebote bekommen. Teure, faire und auch billige, z.B. Direkt-Importe aus Frankreich - Rechnung und Gewährleistung fraglich. Ich habe mich dann entschlossen, doch lieber ein paar Euro mehr auszugeben und das Ding komplett zu einem fairen Preis mit allem was man so braucht (inklusive Anpassung an Pangolin) bei jemanden zu kaufen, den ich inzwischen ganz gut kennen gelernt habe: Den Siegfried Boes von DS-Showlaser.
Einige von euch kennen ihn ja nun inzwischen auch vom Weihnachts-Freaktreffen hier in Bayern.
Innerhalb der zugesagten Lieferzeit bekam ich den Kristall. Leider war meine neue Bank inzwischen noch nicht so weit, so dass mir Siegi hiernoch viel mit Tipps und vor allem bei der ganzen Mechanik der Bank in seiner Werkstatt geholfen hat. Einige Sachen kann man im Wohnzimmer einfach nicht selber basteln...
Eines Tages war es dann soweit: Eine neue Dimension an Farben. Ich hatte es geschafft, selber drei Linien einzustellen, viel weiter bin ich selber nicht gekommen.
Die Prozedur des ganzen Einstellens ist ja eine Wissenschaft für sich. Auch hier mein Dank an Siegi, der mir zu Hause geholfen hat, meinen Kristall optimal einzustellen - Super!
So, genug der Werbung

und schöne Weihnachten
Bernd
Verfasst: Di 23 Dez, 2003 8:39 pm
von fst-laser
Hab bis jetzt eigentlich gute Erfahrungen mit ML gemacht, eigentlich ne nette Frima:
20mW DPSS bestellt mit Bankeinzug, Packet kam dann unfrei per Post. Also 2x Versandkosten bezahlt. Foto vom Packet mit ner Email an ML gesendet. Danach hatte ich wieder auf dem Konto. Und der Laser geht heut noch...
LaserPainter-Live bestellt zum "Sonderangebot" und auch sehr flott erhalten ohne Probleme. Nur scheint mir die Soft ein bischen lau...

...aber für den Anfang reichts.
Als mal mein LCB-Blanking Probleme machte, bekam ich auf meine Hilfe-Email auch eine zurück, in der Sie mir Tips gaben. Ne andere Firma hatte erst mal mit Einsenden geantwortet. Die Lösung kam dann von Laserfreak.net, wie solls auch anderst sein.
Und mit HB hats auch immer geklapt. (Nur Emails dauern bei denen immer etwas länger

)
Gruß Flo