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Posted: Tue 01 Jul, 2008 5:19 pm
by werner_b
Hallo

Mich hat die Dualspannungsversorgung auch gestört. Deshalb betreibe ich mein Gerät mit einem 9V-Block und gut ist !

Wie ? Nimm das ICL 7660, gibts bei Reichelt für 62 ct. Das ist eine Ladungspumpe und erzeugt spiegelbildlich eine negative Spannung. Bei mir aus + 9V dann - 9V. Der Strom ist vollkommen ausreichend.
Damit fütterst du den OP und fertig. Da kannst du dann auch - wenn gewollt - ein Netzgerät dran hängen (max 10V siehe Datenblatt, auch auf der Reichelt-page)

Alles klar ?

Gruß Werner :lol:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... fe12cc3a31

Posted: Tue 01 Jul, 2008 8:12 pm
by lucerne
Werner_B wrote:Da kannst du dann auch - wenn gewollt - ein Netzgerät dran hängen (max 10V siehe Datenblatt, auch auf der Reichelt-page)

Jup, oder die erweiterte Version ICL7660A. Bei der kannst Du auch bis zu 12V ranhängen (nur falls es jetzt Leute gibt, die sich über die selten vorhandenen 10V ärgern) ;)



Gruss
Leander

Posted: Tue 01 Jul, 2008 11:19 pm
by lasergarfield
Hi

oh wow das is ja cool, dann werde ich mir dieses ic#chen mal kaufen.

thx for help


gruß

Posted: Wed 02 Jul, 2008 2:06 am
by werner_b
Hy Leander

Deine Ergänzung war auch hilfreich, hast Recht. Die 10 Volt sind selten aber sollte nur den Grenzwert des Chips erwähnen. 9 Volt bringt jedes Steckernetzteil hervor. Wenn wir was geholfen haben, war das Zweck der Übung. . . . und eigentlich Sinn eines Forums.

Kontraproduktive Beiträge gibt es hier in letzter Zeit mehr als genug.


Gruß Werner

Posted: Wed 02 Jul, 2008 5:16 pm
by equal
Hallo Laserfreaks,

wozu ne Ladungspumpe? Eine symmetrische Versorgungsspannung geht auch einfacher (und genauer):

http://www.dorstel.de/download/LaserPower.html

Gruß aus Essen ...

Posted: Wed 02 Jul, 2008 5:55 pm
by werner_b
Hallo

Irgendwie funzt der link nicht, oder ?

Posted: Wed 02 Jul, 2008 7:03 pm
by equal
Stimmt, wenn man den Referrer unterdrückt - dann will der Web Server nicht. Das ist Absicht. Darum hier der Plan als Attachment.

Gruß aus Essen ...

DIY LPM

Posted: Thu 21 Aug, 2008 3:53 pm
by croma641
Hello,

I'm Andrea, from Italy (Milan). I'm sorry for using the english language in this forum , but I don't speak German...

I'm interested in the Erik Dorstel LPM. In particular, I need infos about the pyroelectric power head (building, fixing the peltier, fixing 10 smd resistors (0805 or 1206 ?) on the perltier surface, coating, calibrating the whole instrument).

Somebody can help me ?

thanks in advance !

Andrea Borroni

Posted: Sat 23 Aug, 2008 7:50 am
by equal
Hi Andrea,

welcome to the Laserfreak forum. I added an image of the sensor. The peltier element has the size 15x15 mm. The resistors and the peltier element are bonded with:

http://www.fischerelektronik.de/fischer ... .1.8.D.pdf ---> WLK 5

Here the peltier element description:

http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... lement.pdf

Kindly Regards ... Erik

Posted: Sat 23 Aug, 2008 8:04 am
by equal
Hi Andrea,

there is one important detail, i forgot. The black surface (the laser sensor surface) is made with india ink. The efficiency factor is around 90 percent. For calibrating, adjust the power meter to 110 percent from the electrial power.

Kindly Regards ... Erik

LPM

Posted: Fri 29 Aug, 2008 2:20 am
by croma641
Hi, Erik,

thankYou for the infos . I've all the critical components in order from

Conrad..

I will inform You about the results. Probably I will have access to a

Coherent calibrated (pro) LPM..

thanks !

Andrea

Posted: Sun 31 Aug, 2008 1:53 pm
by maboben
Hallo Erik,

Klasse Arbeit. Danke. Du hast nicht zufällig schon ein Platinenlayout gemacht? Wenn nicht würde ich das übernehmen und posten.

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Gleich mit einer (temp. stabilisierten)programmierbaren Referenzspannungsquelle die Abgleichspannung mit erzeugen und auf eine weitere Schalterstellung "Kalibrieren" legen. Denn kann man auch später immer mal wieder prüfen ob die kalibrierung noch stimmt und notfalls eben schnell nachkalibrieren.

Gruß MaBoben

Posted: Mon 01 Sep, 2008 2:59 pm
by equal
Hallo MaBoben,

Dein Dank sollte wohl eher JP gelten. Er hatte die Idee, ich habe nur ein paar Anpassungen vorgenommen.

Ein Layout habe ich nicht erstellt. Meine Version ist gefädelt .... Das geht bei den paar nicht SMD Bauteilen recht gut - ich bin aber auch an einer fertigen Platine interessiert - falls Du welche machen lässt.

Deine Idee mit der programmierbaren Referenzspannung erfordert einiges an Aufwand. Neben der programmierbaren Referenzspannungsquelle braucht man noch einen Impedanzwandler um den notwendigen Strom regeln zu können. Zudem sind alle programmierbaren Referenzspannungsquellen, die ich kenne, nur in SMD Ausführung erhältlich. Bei dem Aufwand stellt sich die Frage nach dem Nutzen. Nachkalibrieren muss man nur wenn:

1. der Gegenkopplungstrimmer des Spannungsverstärkers verstellt wurde.
2. sich die elektrischen Parameter des Peltier Elements verändert haben.

Der Punkt 1 sollte nicht vorkommen. Der Trimmer wird einmal kalibriert und verklebt -> Fertig. Bei Punkt 2 bin ich unsicher - verändern Peltier Elemente im Laufe der Zeit ihre Parameter?

Gruß aus Essen ... Erik

Posted: Wed 03 Sep, 2008 12:18 am
by maboben
Hallo Erik,

Du hast wahrscheinlich recht. Die Sache mit der Stromquelle lohnt den Aufwand nicht.

Habe schon eine kleine Platine geroutet. Allerdings werde ich Sie erst aufbauen und testen bevor ich Sie veröffentliche. Habe Sie für ein kleines Conrad-Handgehäuse (522597) gemacht. So das man nicht mehr viel Strippen ziehen muß, sondern das Panelmeter direkt auf die Platine stecken kann. Da das Gehäuse auch ein Batt.-fach für einen 9V-Block hat bekommt man dann ein kleines handliches "Gerätchen".

Sobald es fertig ist melde ich mich mit Foto zurück. Wer dann eine Platine haben möchte kann Sich per PM an mich wenden.

Gruß aus Ostfriesland
Martin

Posted: Sat 06 Sep, 2008 5:32 pm
by maboben
So da habt Ihr den Salat! Jetzt ist die Platine für das LPM fertig.

Wie versprochen hier mal ein paar ein paar Fotos sowie ne kurze Anleitung zum Nachbau.

Wenn jemand die Platine haben möchte: Schaltplan, Layout & Bestückungsplan hier anbei. Nur die Platine unbestückt aber gebohrt, oder aber auch bestückt zu erwerben bei mir. PM genügt.

Die Platine ist für das Handgehäuse GEG252 (Conrad 522597) gemacht.
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Wie man auf den Fotos sehen kann benötigt man außer dem Batterieclip keine zusätzlichen Strippen. Nur den Einschalter muß man mit zwei Schnitten der Puksäge ein wenig modifizieren damit er in die Führungsnut des Gehäuseschiebers passt.
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So sieht das dann aus. Der Schalter wird nur von seinen Anschlußdrähten (1mm versilberter Kupferdraht) gehalten, der er keine mech. Belastungen aushalten muß.
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Die fertig bestückte Platine im Gehäuse. Das Panelmeter wurde absichtlich noch nicht eingelötet um zu zeigen das die vier Kondensatoren liegend eingelötet werden müssen. Denn Sie dürfen nicht über die Höhe der IC herausragen da das Panelmeter auf den ICs aufliegt.
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Erster Funktionstest. Allerdings noch unkalibriert.
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Ja und so sieht es dann aus wenn es fertig ist:
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Ja ich weiß die Frontplatte hätte man besser designen können. Aber für ein erstes Labormuster doch schon ganz gut oder?

Anbei als PDF Schaltplan, Layout und Stückliste samt Preiskalkulation.

Gruß MaBoben

Posted: Sun 12 Oct, 2008 1:01 pm
by roetty
Hallo zusammen,

da ich mit diesem Thema nicht so vertraut bin, hätte ich eine Frage:

- Kann mir jemand so ein Teil bauen? Ich hab echt interesse! Sollte dann Fix und Fertig kalibriert sein sodas ich "nur" noch messen muss!

Ist erst gemeint. Wer Lust und Zeit hat kurze PM an mich.


Cu Roetty

Posted: Thu 04 Dec, 2008 8:24 pm
by icelase
Wird der Leistungsmesser nu auch Kommerziell Vertrieben? ;-)

Image


Oder hat der einfach nur die Schaltung/Firmware geklaut und sein Logo aufs Gehäuse gehauen? ;-)

http://cgi.ebay.de/CNI-DPSS-LASER-BLAU- ... dZViewItem

Posted: Wed 11 Mar, 2009 8:07 pm
by lasafreak
lol also ich verkaufe ihn nicht xD
wird auch schön so bleiben :)

ich muss nur endlich mal zeit finden für erweiterungen

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Wed 08 Apr, 2009 8:33 pm
by fesix
So.

Ich habe mich heute mal rangesetzt und habe die ursprungsschaltung von jp nachgebaut.

Ist empfindlicher als ich dachte :)

Ich hatte mein Fenster auf und bei jeder Brise fing mein Multimeter an andere Zahlen auszuspucken :lol:

Aber mal eine Frage zu dem Kühlkörper: Es wäre doch am besten, wenn er so groß wie möglich ist, oder?

Ich habe hier noch folgenden liegen: Kühlkörper 53x53x25mm (B*T*H)für CPUs 2,5K/W

Außerdem: Ich kann doch einfach auch ein Multimeter mit 200µA Messbereich dranhängen, weil ich habe hier kein Drehspulinstrument mit 200µ....

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Thu 09 Apr, 2009 1:04 am
by goamarty
Für die gepufferte U_B/2 muß es aber kein Chopperstailisierter Luxus OPV sein, der darf auch ein halbes Volt offset haben, wenn es sein muß, ich würde da einen "halben" LM358 einsetzen, oder ev. einen TS912. Es geht aber noch einfacher: Bei den gängigen Panelmeter Modulen (auf ICL7106 Basis) kann man die Skalierung mittels Poti einstellen. Der Vollausschlag liegt bei 2*U_Ref, also zB 200mV bei U_ref von 100mV. Bei meinem Peltier sind es ziemlich genau 1mV/3mW. Wenn man die U_ref auf 66,7mV stellt, dann hat man 200mW Vollausschlag, bei 667mV sinds 2W. Ganz ohne OPVs.

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Thu 09 Apr, 2009 10:40 am
by fesix
Ääääää.....

War das meine Frage?

Worauf willst du jetzt hinaus?

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Thu 09 Apr, 2009 8:35 pm
by fesix
Ich habe das Ding jetzt mal mit unterschiedlichen Leistungen kalibriert. Musste leider mein Multimeter nehmen (200µA Messbereich). Beim Ablesen muss man eben ein bisschen umrechnen.

Leider habe ich nirgendwo Drehspulinstrumente mit 200µA gefunden :?

Kann ich das nicht auch mit einem 100µA Instrument in Kombination mit einem Spannungsteiler (z.B. 100R und 100R) machen??

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Fri 10 Apr, 2009 3:11 pm
by goamarty
Die Schaltung hat eh einen Spannungsausgang, du kannst mit einem Vorwiderstand vor dem Instrument (= R_i) oder einem Spannungsteiler arbeiten. Du kannst auch die Verstärkung reduzieren (100k Widerstand in Serie zum 250k Poti auf 50k). Und dann entsprechend abgleichen.

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Fri 10 Apr, 2009 3:25 pm
by fesix
Ja, dass ich den runterregeln kann den Ausgang ist mir vorhin auch gerade aufgefallen :roll:

Werde ich so machen.

Leider hab ich verpeilt, dass heute feiertag ist und auch alle Läden zu haben...

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Sat 11 Apr, 2009 4:43 pm
by fesix
Hab das Ding jetzt fertig mit dem SMD-Heizer justiert. Alles wunderbar.

Dann wollte ich mal die Leistung von meinem (nun endlich reibungslos laufenden) ALC60 messen. Die Leistung hatte ich so in etwa 100-150mW geschätzt, weil man den Strahl vieeeeel heller schon ohne Nebel sieht als mit meinem 50mW 532er DPSS :)

Aber leider Zeigte das Ding nur etwa 10mW an :? :?: :?:

Ich war verwirrt.

Dann habe ich das mit meinem auf 100mW eingestellten 405er probiert: 7mW

Bei meinem Projektor, der etwa 250mW Haben müsste hat das ding nur 25mW angezeigt...

Irgendwie glaube ich, dass es an der Russchicht liegt.

Oder habe ich beim kalibrieren was falsch gemacht?

Ich habe 8 mal 10 Ohm SMD Widerstände benutzt. Die Leistung errechnet sich ja aus U^2/R, also bei 4V wären das 200mW, bei 3,45V 150mW und bei 2,85V 101mW.

So habe ich das Messgerät auch kalibriert.

Aber warum zeigt das Ding denn jetzt so wenig an?

Als Schwärzung für das Peltier habe ich eine einfache Kerze genommen und eingerußt. kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen. hab die Rußschicht auch recht dick gemacht. Oder vielleicht schon zu dick?

Hab hier mal ein paar Bilder:

Peltier (15*15mm) mit aufgeklebten Widerständen:

Image

Und das verruste Peltier (Rußschicht noch etwas dünn, habe noch nachgerußt):

Image

Am Ende sah das dann so aus:

Image

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Sat 11 Apr, 2009 6:05 pm
by equal
Hallo fesix,

Kerzenruss enthält auch immer mehr oder weniger unverbranntes Wachs. Auf dem Foto des Sensors sieht es so aus als ob das Dein Problem wäre - die Oberfläche reflektiert. Ich habe ganz normale Zeichentusche verwendet - mehrmals aufgetragen und trocknen lassen - und damit gute Erfahrungen gemacht.

Gruß aus Essen ... Erik

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Sat 11 Apr, 2009 6:25 pm
by fesix
Hi Erik

Auf dem Bild war das nur die erste Schicht Ruß, welche ja zu dünn war. An einigen Stellen schimmert noch das peltierelement durch. Jetzt ist das pechschwarz.

Was meinst du denn mit Zeichentusche? Diese klassische alte?

Kann nochmal ein Foto machen, wenn du willst :)

Gruß
Felix

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Sat 11 Apr, 2009 10:45 pm
by goamarty
Miß den Strom in der Widerstandskette, ob das dem erwarteten Wert entspricht und rechne die Leistung nach U*I aus. (Die Spannung am besten gleichzeitig mit dem Strom messen).

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Sun 12 Apr, 2009 2:49 pm
by fesix
Also das mit den Widerständen stimmt alles.

Hab heute mal Messungen an meinem Projektor durchgeführt:

Messungen alle nach Dichros/Spiegeln.

Rot: 16mW
Grün (inklusive IR): 4,2mW
BluRay: 6,2mW

Wenn man alles x10 nimmt, könnte das in etwa stimmen.

Bei rot gibts eigentlich nur an den Scannerspiegeln Verluste.
Bei grün geht mehr als die Hälfte durch das Dichro als Abfall durch.
Und bei Blau verliere ich relativ viel am Spiegel (Spiegelschnitt).

Hatte heute leider nicht viel zeit.

Werde aber mal ein wenig Ruß runter machen und dann nochmal messen.

Ideal wäre natürlich ein professionelles Vergleichsgerät.....

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Mon 13 Apr, 2009 11:52 am
by goamarty
Na wenn du am Sensor 90% Reflexion hättest, dann wäre er ein ganz guter Spiegel :-) Ich denke, du hast einen Fehler in der Kalibration, oder mit dem Dezimalpunkt. Ich hatte mit einem dünnen 13*13mm Peltier, welches für 8V gebaut ist und etwa 4 mal soviele Junctions hat wie dein 15*15er direkt am Peltier etwa 1mV/3mW. Warum sprichst du allerdings vom 200µA Bereich deines Multimeters und verwendest nicht den entsprechnden Spannungsbereich, zB 200mV?

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Mon 13 Apr, 2009 12:31 pm
by fesix
Also mein peltier hat etwa 1mV/8mW.
Warum sprichst du allerdings vom 200µA Bereich deines Multimeters und verwendest nicht den entsprechnden Spannungsbereich, zB 200mV?
Öööööö..... weil es so im Schaltplan von JP steht?

Aber ich habe gerade gesehen, dass beides geht. Muss man nur ein wenig anders kalibrieren.


Aber ich glaube, ich habe den Fehler gefunden: Es liegt an meinen Diodentreibern :roll:

Ich habe bei mir im Projektor für jeden laser zwei Treiber: Den Treiber, der direkt am Modul sitzt und den D4Drive zur Modulation.

Mit D4Drive und dem BluRay direkt auf den Sensor habe ich knapp 25mW :?

Wenn ich den D4Drive weglasse habe ich fast 90mW!
Das könnte, wenn man die Verluste an der Optik dazurechnet, auch stimmen.

Das gleiche auch beim roten: 40mW mit D4Drive und 250mW ohne.

Und auch das gleiche bei meinem DPSS: 20mW mit und 51mW ohne D4Drive.

Also werde ich wohl die D4Driveseinstellen müssen (hatte mich sowieso schon gewundert, warum der Output beim Showbetrieb recht dunkel ist.....)

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Mon 13 Apr, 2009 1:02 pm
by goamarty
Ich habe den Plan von JP jetzt nicht vor mir. Aber du hast von einem Analogmeßwerk gesprochen. Die werden nach Strom spezifiziert, weil sie magnetisch funktionieren und diesen tatsächlich messen. Zur Spannungsmessung ist der Innenwiderstand wichtig, zB 1kOhm. Die Digitalmeßgeräte messen die Spannung, zum Strommessen jene an einem Shuntwiderstand (im 200µA Bereich meist 1kOhm um auf 200mV zu kommen. Deine Meßschaltung mit den Verstärkern hat aber einen Spannungsausgang. Ein Analogmeßwerk wird daran den Temperaturgang seiner kupfernen Spule haben, ansonsten ist es egal.
Reizvoll am Analogmeßwerk wäre die Möglichkeit, das ganze Power-Meter ohne Batterie bauen zu können. Thermoelektrische Elemente sind ja recht niederohmige Quellen und das 200µA/1kOhm Instrument braucht nur 40µW für Vollauschlag. Ich bevorzuge aber trotzdem digitale Anzeigen.

Zwei Treiber (=Konstantstromquellen) hintereinander sind allgemein eher schlecht. Jeder hat ein oder mehrere Volt Spannungsverlust (zB 3-4V bei LM317) und regeln kann sowieso immer nur einer. Im Extremfall können die beiden Treiber miteinander schwingen, dies könnte (muß nicht) auch zu Spannungsspitzen führen. Warum hast du diese Schaltung gewählt?
Wenn die Originaltreiber nur TTL können, dann würde ich den Diodenstrom messen, die Die4Drives passend einstellen und die Originaltreiber gar nicht mehr verwenden.

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Mon 13 Apr, 2009 1:26 pm
by fesix
Die Originaltreiber können kein TTL. Das sind so runde Module mit nem platinchen hinten dran. Weißt schon, welche ich meine.

Eine rote und eine blaue habe ich mir schon mim D4Drive zerschossen, obwohl dieser eigentlich richtig eingestellt war...

Aber das ist jetzt OT.

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Mon 13 Apr, 2009 1:55 pm
by goamarty
Wenn das eh ein extra Platinchen ist, dann gibt es auch keine Probleme bzgl. Garantie, wenn du direkt an die Diode gehst. Die Probleme mit Die4drive solltest du natürlich vorher lösen. Waren es ev. externe Kurzschlüße übers Gehäuse, ansonsten soll der Die4Drive ja zuverlässig sein. Hab ihn aber selbst noch nicht eingesetzt.

Re: Selbstbau-Laserleistungsmesser

Posted: Thu 04 Jun, 2009 9:32 pm
by gernot
hi,
so nun habe ich mir auch endlich einen leistungsmesser selbergebaut, zumindest so mehr oder minder. die platine mit dem atmega8 habe ich von kolliman bekommen, danke nochmal. Soweit funzt das auch. bei meiner 130er roten diode habe ich auch ~130 stehen. allerdings habe ich ein sehr komisches verhalten. nach ein paar messungen zählt er nur noch bis ca 290mW hoch. als peltiere habe ich kleine 1x1 cm . wenn ich mal das multimeter ranhalte kommen wenn ich sie ordentlich warm mache z.B. fön oder so bis zu über 1V . habe mal das peltier getauscht und auch auf nem großen kühlkörper festgemacht mit wärmeleitkleber ( grün farbig dickflüßig von reichelt ) bei den ersten messungen ist das dannauch bis 450 hochgegangen. zum schluß dannauch langsam. nach ein paar messungen dann wieder das obige problem. zählt schnell bis ca 290 dann schicht. wenn ich es dann mal extrem erwärme ohne das es gleich zerfällt, zählt er auch bis 290 dann aber rückwärts und bis - irgendwas.

habt ihr nen tip woran das liegen kann

gruß gernot.

ps habe ne einfache variante mit 2 zeiligem display ein debug knopf und einem recalibrate knopf. der dritte ka was der macht da passiert nix.