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Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 12:03 am
von gento
Dann vermittle hier bitte nicht den Eindruck das Du den High End Diodendriver baust der keine Dioden tötet.

Für mich sieht es nur stümperhaft aus.

Gento

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 12:15 am
von fesix
Kannst du vielleicht einfach mal die Klappe halten??

Das wäre wirklich sehr nett von dir :evil:


Ich entwickle nichts, ich habe lediglich etwas unter die Lupe genommen und etwas ein bisschen verbessert.

Und ja, ich weiß dass das stümperhaft aussieht.


Du kannst mir gerne ein bisschen Geld auf mein Konto überweisen, damit ich mir vernünftiges Equipment kaufen kann.

Willst du meine Kontonummer haben?

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 12:20 am
von i305
zum belichten langt doch en Xenonbrenner oder en fliegen
fänger, oder ne Br-Diode.

Ich nem meistens des erste oder letzteres.
und des kostet ned die welt

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 12:48 am
von fesix
Ja aber selbst das ist schon extrem teuer für mich.

Ausserdem bräuchte ich erstmal was, was mir ein perfektes Layout ausgibt.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 1:02 am
von gento
Oder Eagle bis 1/2 Eurokarte kostenlos.
Oder Gesichtsbräuner.
Und or Tintenstrahldrucker auf Klarsicht.

Wenn Dir alles zu Teuer ist .
Tip : Briefmarken sammeln statt Laser.

Gento

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 1:21 am
von fesix
Oder vielleicht einfach mal den Mund halten.

Geht auch.


Ich sehe nicht ein, dass ich eine High-End Platine in Industriequalität herstellen muss, wenn meine Methode auch mit sparsamen Mitteln gut funktioniert.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 1:22 am
von i305
man kann die platiene auch in die sonne legen zum belichten, geht auch.
Und an Folie kommt man auch relativ einfach, und wenn man einfach mal ganz nett en lehrer fragt,
Die kann man nämlich ganz gut mit en laserdrucker bedrucken.

Kannst auch dein Argon zum belichten nehmen.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 1:27 am
von fesix
Mein Laserdrucker ist dafür nicht geeignet.

Für Tonertransfer ist der gut, aber zum Belichten geht es schlecht.


Aber gehen wir jetzt nicht extrem Offtopic?

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 6:06 pm
von goamarty
Meine erste Platine hat ähnlich ausgesehen - mit Edding gemalt, weil alles andere für einen 14 jährigen Schüler halt zu teuer war, sollte ein ADC zum C64 werden,der leider nie richtig funktioniert hat, das war Mitte der 80er Jahre. Dann hab ich etliche Platinen mit einer umgebauten Höhensonne belichtet, das hat ganz gut funktioniert. Tonertransfer hab ich nur einmal probiert, war mit dem Erfolg nicht zufrieden.
Aber inzwischen gibt es ja recht günstige Leiterplattenhersteller, wenn man 2-3 Wochen Zeit hat. PCB-Pool, Olimex fällt mir auf die schnelle ein. Muß ja nicht gleich PIU Printex sein, die sind teuer, aber sagenhaft schnell, von der Firma aus hab ich das meiste trotzdem von dort, weil 1-2 Tage Lieferzeit für die fertige Leiterplatte in der Entwicklung oft das zusätzliche Geld wert sind.
Ich finde nur, wenn man eh weis, das eine Platine (die man gefertigt hat) "nicht so toll" aussieht, dann sollte man auf Kritik nicht so agressiv reagieren. Wenn man hier Fehler suchen will muß man die Fertigungsqualität doch auch in diesem Fall anmerken, denn dahinter können sich ja auch Gründe für die Fehlfunktion verbergen (Feinschlüsse, Unterbrechungen, Übersprechen). Das ist ja keine persönliche Anschuldigung.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 10:13 pm
von fesix
Können wir diese bescheurte Platine nicht einfach vergessen und uns aufs Wesentliche konzentrieren?

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 19 Okt, 2009 10:34 pm
von gento
Tonertransfer soll schwer gesundheitsschädlich sein , wenn man damit so unbedenklich rumhantiert.
Gento

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 20 Okt, 2009 9:30 am
von vexti
Moin :D .... wenn ich mich da mal zwischenquetschen kann und nachdem ich mich hier durchgelesen hab.


Welche Art von Platinenherstellung man jetzt bevorzugt, gehört glaube ich, nicht zu diesen Thread hier oder? Nicht jeder kann sich mal nen vernünftigen Tintenstrahler (ich bevorzuge Canon)
+ UV Belichter mit Digitaler Belichtungzeit + Sprühätzanlage (die im Grunde auch nicht besser als ne Küvette ist) leisten.
Ich denke auch, dass wenn, es nicht ->nur an den genannten RC Gliedern liegt, vielmehr am Einschaltverhalten vom NT. Es war zwar schonmal sowas hier angepeilt worden aber ist hier nicht so wirklich konkret umgesetzt. Wenn selbst ein Labornetzteil schon so träge auf Lastwechsel reagiert, dann wohl auch erst recht ein billiges Schaltnetzteil. Das RC Glied am Mod. Eingang ist, finde
ich, eher hinderlich, wenn es um Modulationen im >20k Sektor geht und funktioniert eigentlich erst (lt. PSpice Simu) mit 10k/1nF so richtig. Bei meinen Platinen, die genau nach Vorgabe aufgebaut wurden sind (mit Tinte/Folie, UV und Sprühätzanlage übrigens) schrottet es auch andauernd die LDs. Ich werd deswegen wahrscheinlich eine Einschaltverzögerung darin aufnehmen -
wie allerdings... keine Ahnung muss ich mich noch Schlau machen denn Relais fallen wegen ihrer Prellzeiten schonmal kategorisch aus.

Aber vieleicht hat hier der eine oder andere einen entscheidenen Tipp :)

Gruß Vexti (Ulli)

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 20 Okt, 2009 9:59 am
von goamarty
Ich habe hierzu schon mal über selbstleitende FETs, zB JFETs nachgedacht, die das Gate des Treibertransistors gegen Source kurzschließen und erst dann gesperrt werden, wenn alles passt (Verzögerung abgelaufen, Spannungen OK, ev. Temperatur(en) OK). Ich hab das ganze aber noch nicht durchdesigned. Ev. braucht man da noch eine kleine negative Spannung, die man aber mit einer Ladungspumpe leicht erzeugen kann, zumal "kein" Strom nötig ist. Die Ladungspumpe könnte aus einem CMOS-Schmitt-Trigger-NAND + 2 Dioden und Kondensatoren bestehen, dann hat man gleich einen Steuereingang.
Allerdings wird der Regel-OPV hierbei in positive Sättigung gehen, da er den Strom ja schon aufdrehen "will". Man muß den FET also entweder ausreichend langsam sperren (RC am Gate) und/oder am Eingang des OPV den Stromsollwert ebenso auf Null klemmen. Das muß man Testen/Simulieren.

Es gibt auch PhotoMOS Relais, die prellen nicht.

Vielleicht sollte ich ja das Design eines LD-Treibers (wieder) in Angriff nehmen. Aber ich glaube es gibt da schon einige ganz gute zu kaufen.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 20 Okt, 2009 2:52 pm
von fesix
Aber wieso möchtest du es denn so kompliziert machen?

Ich denke, mein Labornetzteil ist in der Regelung doch schon so träge, dass es die vollen 30V am Anfang macht. Das ist schon sehr extrem! und wenn ich das doch schon ganz gut hinbekommen habe finde ich, dass man das nicht noch komplizierter als unbedingt nötig machen muss :wink:
Alles andere treibt nur die Kosten und die Größe der Platin ein die Höhe.

Aber das ist jetzt meine bescheidene Meinung :wink:


@Vexti: Ich habe auch schon überlegt, ob ich den Kondensator am Modulationseingang weglasse, aber nachdem ich gesehen habe, dass selbst bei 30kHz Modulation sich erste Schwierigkeiten andeuten und ich auch nicht weiß, ob diese nicht sowieso aufgetreten wären, habe ich den kondensator eingebaut.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 20 Okt, 2009 6:12 pm
von goamarty
Wer braucht 30V für einen Diodentreiber?
"Kompliziert" möchte ich es deswegen machen, um die Diode vor allen möglichen Spannungsspitzen zu schützen. Da können die Netzteile am Anfang machen was sie wollen, wenn der Ausgangstransistor noch verriegelt ist, dann passiert nix. Ich spreche von Bauteilen für vielleicht 2,- Wieviel kostet schnell nochmal eine LD? Jeder halbwegs brauchbare Audioverstärker hat Soft-Start und/oder Einschaltverzögerung. Weil ein lautes "Plopp" beim Einschalten lästig ist und die Lautsprecher killen kann.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 20 Okt, 2009 7:31 pm
von fesix
Ich betreibe meine treiber mit 5V beziehungsweise 9V für BluRay.

Mein labornetzgerät ist bis 30V regelbar und durch seine Trägheit schmeisst es zu Anfang leider die vollen 30V als Peak in den Treiber, bevor es die 5V geregelt hat.

Naja ok 2€ sind natürlich nicht die Welt. Da hast du recht :wink:

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 20 Okt, 2009 11:42 pm
von vexti
Also die Treiber, die ich hier gebaut hab, (können)laufen von 5 - 12 V. Sie sind vom Aufbau her fast gleich egal ob nun für Blu(e)Ray oder für Rote. Für blau braucht man dann natürlich mehr Spannung als die üblichen 5 Volt, Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der Anodenleitung Widerstände mit unterschiedlichen Werten sind (20R für Rot und 60R für Blau). Auch beim NFet
ist es meiner Meinung nach nicht wirklich wichtig ob das jetzt uuuunbedingt ein IRF540 sein muss. Es dürfte auch ein gut und billiger erhältlicher BUZ11 sein, der ähnliche Daten aufweist und der in Digital Entwickler Kreisen sehr oft als Logic Level Fet Ersatz eingesetzt wird(siehe Datenblatt).
So und jetzt zum Modulations Eingang - ich hab das heut nochmal mit PSpice simuliert und fand das dabei heraus:
Mit 470pF in Rückkopplung zum OP und als RC Kombi mit 10k in der Modulation(treshold bei ca 63mA Vollaustastung bei 150mA). Die Grenzfrequenz liegt so etwa bei 16- 20kHz aber! ich bekomm immer beim Einschalten einen Peak von über 190mA. Die Diode wäre ergo Futsch. Bessere Werte waren (nach vielen Durchläufen und Anpassungen) 220pF in der Modulation und 2n2 in der Rückkopllung was dann aber auch bedeutet, dass bei zunehmender Modulationfrequenz die ganze Kiste zum Überschwingen neigt. Der Modulationshub vergrößert sich so z.B. von DC/0Hz = 150mA auf über 160mA bei 20kHz. Dazu muss ich aber noch einfügen, dass es sich bei der Speisespannung um ein absolut sauberes Signal handelt und demnach auch keine Spikes von Labor oder
gar Schaltnetzteilen mitsimuliert wurden! DIe Spannung wurde beim Simulieren lediglich von 0 hochgefahren und mit einen zusätzlichen Widerstand von 0.1R "versehen".
Mag sein, dass das jetzt alles nur simuliert ist und man nicht viel auf Simus setzen sollte, aber es zeigt mir, daß diese Treiber noch einige Revisionen offen haben, um es für teure LD auch wirklich sicher zu machen. Lieber also (erst) einmal 50€ für einen ausreichend gut entwickelten Treiber ausgeben als fünf mal dieselbe Kohle in Dioden zu verbraten :-)

Gruß Ulli

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Do 22 Okt, 2009 3:32 am
von werner_b
Hallo Ulli

Ich beziehe mich auf den D4D aus dem Forum mit Platinenlayout.

Anmerkungen:

Es scheint zwei Erfahrungen
mit dem Forums -kostenlos- mit Platinenlayout Treiber zu geben:

Eine Gruppe ist heilfroh, daß es den gibt und hat überhaupt keine Probleme weil Randbedingungen klar sind.

- Sauberes Netzteil
- Einstellmodilatäten ( Leerlaufstrom, Arbeitsstrom, Summe aus beiden . .)
- in Folge: Grenzwerte der angeschlossenen Dioden oder den Mut diese auch zu überfahren
(siehe Datenblatt) >> wenn vorhanden ! ???
- ESD Belange und handwerkliches Geschick im allgemeinen.[/b]
- Schwellströme und Betriebsspannungen
(einige Künstler überlisten sogar die Physik und betreiben Blue-ray mit Ub 5 V :?: :arrow: :?: )

UND

einige wenige, die stets über Diodensterben berichten, diesen schlecht machen und andere, eigene :?: Treiber empfehen.


Die genauen Umstände werden nie genannt, ebenso wenig wird in Betracht bezogen, daß das Problem auch vor dem Lötkolben sitzen könnte.
Ich hätte meine 642-er nie als Testdioden verwendet. Dazu sind sie zu teuer. Einstellen mit 1N 4001- 4004 oder jeder anderen Feld, Wald und Wiesendiode zu einem cent wurde hier schon soooo oft beschrieben.
Mittlerweile verstehe ich die zunehmende Zurückhaltung von gewissen Leuten mit Ahnung . . . hier im Forum.
Wie auch immer.
Es gibt nicht die Einheitslaserdiode und ohne (siehe Datenblatt) ist das stets ein lesen im Kaffeesatz.

Zurück zu deinem Beitrag:

Wir haben den IRL - steht für Logiglevel - und NICHT den IRF im Einsatz. (siehe Datenblatt)
vexti hat geschrieben:Also die Treiber, die ich hier gebaut hab
Gebaut körperlich oder nur simuliert ?
vexti hat geschrieben:ist es meiner Meinung nach nicht wirklich wichtig ob das jetzt uuuunbedingt ein IRF540 sein muss. Es dürfte auch ein gut und billiger erhältlicher BUZ11 sein, der ähnliche Daten aufweist und der in Digital Entwickler Kreisen sehr oft als Logic Level Fet Ersatz eingesetzt wird(siehe Datenblatt).
siehe oben und
vexti hat geschrieben:So und jetzt zum Modulations Eingang - ich hab das heut nochmal mit PSpice simuliert und fand das dabei heraus:
Mit 470pF in Rückkopplung zum OP und als RC Kombi mit 10k in der Modulation(treshold bei ca 63mA Vollaustastung bei 150mA). Die Grenzfrequenz liegt so etwa bei 16- 20kHz aber! ich bekomm immer beim Einschalten einen Peak von über 190mA. Die Diode wäre ergo Futsch. Bessere Werte waren (nach vielen Durchläufen und Anpassungen) 220pF in de . . . .
usw. usw.
Der funktionierende Forumstreiber hat KEINE Kappazitäten am Eingang und auch keine im Rückkopplungszweig ! :oops:

>> AD 820 ! (siehe Datenblatt)
vexti hat geschrieben:DIe Spannung wurde beim Simulieren lediglich von 0 hochgefahren und mit einen zusätzlichen Widerstand von 0.1R "versehen".
Wo und warum ?
vexti hat geschrieben:Lieber also (erst) einmal 50€ für einen ausreichend gut entwickelten Treiber ausgeben als fünf mal dieselbe Kohle in Dioden zu verbraten :-)
Der BUZ 11 kostet 42 cent, der IRL 540 82 cent bei z. B. Reichelt.
Das von dir vorgebene Ziel von 50 € für einen "ausreichend gut entwickelten Treiber" wird dadurch nicht annähernd gefährdet. Zumindest was die Bauteilkosten anbelangt.
vexti hat geschrieben:es zeigt mir, daß diese Treiber noch einige Revisionen offen haben, um es für teure LD auch wirklich sicher zu machen.
Vorschlag: entwickle einen eigenen Treiber und stell ihn mit Layout und Bauteileliste/Bezugsquellen hier kostenlos ein. Ich bin mir sicher daß es genügend Nachbauer und auch feedback geben wird .

Bis dahin bin ich mit dem geänderten D4D-Forumstreiber sehr zufrieden. (Schöne Gemeinschafftsleistung)
Schäden hatte ich bisher nur durch eigene Unachtsamkeit oder zu viel Mut.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Do 22 Okt, 2009 7:56 am
von vexti
Hallo Werner

Ich beziehe mich da, wie schon erwähnt, aud den Treiber von D4D, mit Kondensatoren gekoppelt mit dem Schaltungsteil der Version von hier mit der Referenzspannungsquelle.
Natürlich, wie du schon lauthals hier angedeutet hast, handelt es sich um den IRL Typen und damit verbunden auch IRL 530 und einige andere Typen die bei 5V genug Strom schieben können.
Ja und das Teil hab ich A) in der Version aus dem Forum hier(http://laserfreak.net/forum/viewtopic.p ... 1&start=25) + Ad820 , B) in einer Version mit Travo Netzteil und LM317 zur Spannungseinstellung + Referenz LM336Z + Kondies + Ad822(die Dual Version des 820er) und letztlich C) in einer Version für ein Schaltnetzteil von Reichelt MW100-5. Alles natürlich IN REAL aufgebaut und von so einen Typen zusammengelötet, der sich damit seit numehr über 20 Jahren damit auseinandersetzt (mich) ..muss dazu aber gesagt sein, dass ich mich sonst hauptsächlich mit Digitalschaltung befasse und deswegen froh bin, dass es dieses Forum hier gibt :) .
Ich betreibe ausserdem die LD (ML101U29 und RLD65PZB5) nach Datenblatt und auch nicht mit den absolut maximum Parametern.
Die Treiber stelle ich IMMER mit einer Zusatzplatine ein(1N4002) genauso gehe ich übrigens auch in der Simulation vor.
Wie ich schon oben einmal erwähnt, weiss ich auch nur zu gut, daß eine simulierte Schaltung sich anders verhält als eine, die ich unter realen Bedingungen vor mir liegen hab. Aber ich hab es mir im laufe der Jahre so angwöhnt, Schaltungen grundsätzlich erstmal zu simulieren, um im Vorfeld grobe Fehler ausschliessen zu können.
Ich sage auch nicht, dass dieser Treiber schlecht ist, nein ich bin ja froh, dass es den hier frei gibt. Nun hoffe dass sich hier ein paar Leute mal ein paar Gedanken machen, wie man solche Probleme lösen kann, die z.B. bei mir hier auftreten.

Danke für dein Verständnis
Gruss Ulli :)

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Do 22 Okt, 2009 8:43 am
von vexti
Nachtrag:

Zu deinen Wo und warum ... Um in einer Simulation eine (ich sags mal so) Einschalt Bedingung zu bekommen gibt es z.B. den Parameter startup - der nichts anderes besagt, dass die Speisespannung von 0 ansteigt. Dazu kommt noch ein kleiner Innenwiderstand je nach verwendeten Netzteil...
Ich beziehe mich bei der Simu auf LtSpice von Linear, was frei erhältlich ist und wofür man auch gut an Models (Ic, Dioden usw.) kommt (yahoo Group).

Noch was meiner Meinung nach würde ich den LD das Signalgemisch von den Treiber ohne Kondies nicht unbedingt antun. Das Teil moduliert fast von selbst. Wenigstens der in der Rückkoplung ist Pflicht!

Gruss Ulli

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Do 22 Okt, 2009 11:58 am
von fesix
Ist man einmal nicht da gehts hier schon rund... :)


Aaaalso...

vexti hat geschrieben:Also die Treiber, die ich hier gebaut hab, (können)laufen von 5 - 12 V. Sie sind vom Aufbau her fast gleich egal ob nun für Blu(e)Ray oder für Rote. Für blau braucht man dann natürlich mehr Spannung als die üblichen 5 Volt, Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der Anodenleitung Widerstände mit unterschiedlichen Werten sind (20R für Rot und 60R für Blau).
Das ist beim D4Drive fast genau so. Widerstandswerte muss man aber nicht ändern...

ZU deiner Simulation: Ich halte von Simulationen rein garnichts, da ich auch schon diverse gemacht habe und nie auch nur annähernd das rausgekommen ist, was dann auch in real passiert ist.

Ich habe lieber eine Platine, einen Haufen Bauteile und einen Lötkolben in der Hand um es zu probieren :)



Ich persönlich finde, dass man nicht gleich einen neuen Treiber entwickeln muss.

Der D4Drive ist eine gute Kombination aus dem Wissen vieler Leute und günstigen Bauteilen.

Ich persönlich werde meine D4Drives nurnoch mit 470pF Kondensatoren bauen, da mir alles andere einfach zu gefährlich ist.

Meine messungen haben alle ergeben, dass es beim D4Drive ohne Kondensatoren IMMER irgendwelche Peaks oder Schwingungen gibt.

Bei den D4Drives mit Kondensatoren konnte ich bisher keinen einzigen Peak entdecken.


Ich denke, dass der LF-D4Drive, also die Version die hier im Forum angeboten wird, ein sehr guter Treiber ist, der vielleicht noch ein paar winzige Lücken aufweist.

Aber ansonsten habe ich großen Respekt vor der Leistung, einen solchen Treiber zu entwickeln!

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Do 22 Okt, 2009 11:35 pm
von vexti
Hallo
Ich finde Simulieren ist schon ok. Muss dann natürlich noch real getestet werden und bis jetzt sah ich da nur wenige großartige Abweichungen. Jedenfalls in Analog mache ich das so. In Digital begebe ich mich meist direkt ins Layout, weil ich schon im Vorfeld ungefär weiss, was dabei herauskommt.

Aber jetzt mal zum Treiber selbst - klar er ist soweit ok und er tut was er soll - ich selbst wäre nie auf so eine Idee gekommen klasse! Nur was hindert es uns(Das Forum) diesen Treiber nicht zu erweitern und auch vor evtl. auftretenden Fehlern wie Einschaltstrom, Schwingen, Temperaturen, Signalqualität und auch vor Fehlern des Benutzers selbst abzusichern?
Ich hab z.B. schon einige Schaltungen versiebt, weil ich in der Hektik, die Leitungen verpolt hab. Gut klar kann man auch ausmessen aber schlepp mal ein 10kg schweres Messgerät andauernd von einen Ort zum nächsten. Und genau da setze ich hier an und frage also die Leute, ob sie nicht Lust hätten den Treiber weiter zu entwickeln.

Ich hab mich auch schon ein bissl schlau gemacht und das hier gefunden: http://www.sgaf.de/node/90857 (was natürlich nicht die einzige Schaltung damit ist...)
.. muss man natürlich noch ein wenig abwandeln, damit es zu den Treiber passt, aber sonst wäre es, denke ich ein Weg.

Gruß Ulli :)

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Fr 23 Okt, 2009 12:13 am
von gento
fesix hat geschrieben: Meine messungen haben alle ergeben, dass es beim D4Drive ohne Kondensatoren IMMER irgendwelche Peaks oder Schwingungen gibt.
Ich gehe mal davon aus das Du keinen (Speicher)Oskar hast und Deine Aussage sich auf Multimeterwerte / Optische Diodenblitze :freak: bezieht ?

Gento

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Fr 23 Okt, 2009 11:33 am
von fesix
Wenn du dir meine Beiträge auf der zweiten Seite angesehen hättest wüsstest du, dass ich sehr wohl ein Oszilloskop habe und auch in der Lage bin, dies zu bedienen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil :freak:

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Sa 24 Okt, 2009 10:55 am
von vexti
Hallola...
Gedanken hätte er sich schon machen müssen, als er die Frage geschrieben hat. Man kann mit einen Multimeter keine Überschwinger oder dergleichen messen, es sei denn es hätte widerum ein
Oszilloskop on board und man braucht dazu auch nicht unbedingt ein DSO (was natürlich vieles leichter macht - so weit so ok).

In meinen Fall bin ich allerdings dank, eines Beitrags, aus dem Forum hier, schon weiter und werde einen Treiber wohl wieder ändern. Bei mir hat es wohl damit zu tun, dass ich zwei Dioden, zwar über zwei Fets, aber dazu nur über einen Regelkreis ansteuere und deswegen die eine oder andere Diode das Zeitliche segnet. Bei Einzeltreibern leben die Dioden noch, ausser ich hatte sie "überfahren". Also werde ich dies, und den Teil mit der Einschaltverzögerung mit im nächsten Layout aufnehmen.

viele Grüße...

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Sa 24 Okt, 2009 3:42 pm
von jojo
vexti hat geschrieben:.. und man braucht dazu auch nicht unbedingt ein DSO (was natürlich vieles leichter macht - so weit so ok).
Peaks die sporadisch beim Ein- /Ausschalten der Versorgung auftreten, kann man ohne DSO so gut wie gar nicht messen, es sei denn man schaltet den Treiber 10x pro Sekunde ein/aus.

Als Beispiel mal ein Bild eines Treibers beim Anlegen der Versorgung (Grün).
In dem Moment, wenn die Treiberschaltung aktiviert wird, gibts einen Peak.
Das andere Bild ist enstanden, als mit dem Versorgungsspannungskabel wie wild an der Buchse des Labornetztgerätes "rumgeklappert" wurde.
Die Bilder sind während einer Entwicklung eines Treibers entstanden.
Nur so kann ein Treiber auf Herz und Nieren geprüft werden.
Und sowas mit einem 20MHz Analogoskar zu messen, bedarf schon großer Klimmzüge.

Joachim

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Sa 24 Okt, 2009 4:34 pm
von fesix
Jojo hat geschrieben:Und sowas mit einem 20MHz Analogoskar zu messen, bedarf schon großer Klimmzüge.
Also ich habe keine Probleme solche Peaks zu messen...

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 16 Nov, 2009 11:46 pm
von oli1212
Hmm tobt ja in letzter Zeit eine große Diskussion um den D4D nachbau , da ich diesen Treiber für alle meine Laser einsetze , würd ich gern wissen , ob es ratsam ist in die schaltung den Kondensator und Widerstand in die Rückkopplung einzufügen , so wies beim original D4D der Fall ist. Oder ist das jetzt glaubensache :) ? Schaden kann es nicht,oder ?


Noch bisschen Off-Topic:
Bei meinem BluRay Laser hab ich beim einbau wohl ausversehen , Drain Source Gate mit Masse kurzgeschlossen ( ich weiss nich genau D S oder G , oder auch alle ) , bei meinem Aufbau hab ich ein kleines Blech welches den Transistor an die Aluplatte drückt. Naja Diode war dabei natürlich in den Diodenhimmel gegangen. Nun hab ich ne neue Diode an den Treiber geklemmt und in den ersten Sekunden nach dem einschalten , blitzt die Diode ein paar mal auf , ohne Spannung am Mod-Eingang. Woran kann das liegen ? Transistor kaputt oder OP vll ?



Naja aber alles in allem , läuft der Treiber sehr zuverlässig finde ich , bis jetzt sind mir Dioden nur aus eigener Dummheit dadurch flöten gegangen. Betreibe ihn beim DPSS Grün mit 1200mA , Doppelrot jeweils 300mA und den Blueray mit um die 95mA .... Grün und Rot mit einem 5V 5A NT von Meanwell und BR mit 12V,auch Meanwell .

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 17 Nov, 2009 2:21 pm
von fesix
Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall ratsam die zwei 470pF Kondensatoren noch mit zu integrieren, da mir vorher recht schnell Dioden kaputt gegangen sind (immer beim Einschalten).

Seitdem ich die Kondensatoren immer mit einbaue ist mir nie wieder eine Diode wegen Peaks flöten gegangen.

Den Widerstand muss man nicht mit integrieren. Bei mir funktioniert das auch nur mit den beiden kondensatoren schon super :)

Das Aublitzen beim Einschalten sind Strompeaks.

Diese Peaks habe ich seit meinem Umbau nicht mehr.

Ich würde auf jeden Fall die Kondensatoren einbauen, da diese wirklich viel bewirken!

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 17 Nov, 2009 2:33 pm
von thomasf
Mal ne frage an die Leute die wissen was sie da machen.

Kapazität in der Rückführung hört sich für mich nach verlangsamung des Treibers an. Dann noch ohne widerstand = noch langsamer?

mfg

Thomas

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Di 17 Nov, 2009 2:37 pm
von fesix
Also ich habe nichts derartiges feststellen können.

Ich habe mit einem Frequenzgenerator mal versucht das festzestellen, aber ich habe auf dem Oszi keinen besonderen Unterschied feststellen können.

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 28 Dez, 2009 2:07 pm
von vexti
Moin...

hab mal was viel besseres endeckt - einfach einnen lm358 OP mit ebenso simplen bd139 Transistor, an der basis ein 200Ohm, zwischen basis und Masse 1k
Widerstand. Hab auch keine Kondies am OP verwendet und schon hab ich keine Schwinger mehr beim einschalten. :D

Gruß Ulli

Re: Diode im DPSS Tod - Tauschen?

Verfasst: Mo 28 Dez, 2009 2:10 pm
von vexti
Nachtrag: So läuft das auch bis 100kHz Modulation ziemlich linear.