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Verfasst: Sa 26 Feb, 2005 11:13 pm
von random
Gento,

gibs auf.

Zu deiner beruhigung, der Text ist NICHT abgeschrieben.

Verfasst: So 27 Feb, 2005 3:21 pm
von jojo
Medra hat geschrieben: a) Wie sollte dieser Sprung sein ? Grosse Distanz oder kleine Distanz ?
b) Sollte da bei bereits eine unterlagerte Stromregelung mit drin sein ?
a) Die Angabe Steigzeit ist natürlich nur aussagekräftig im Zusammenhang mit dem Winkel. Dabei sind natürlich kleiner und grosser Winkel wichtig. Also z.B. "1ms @40 Grad" oder "0,3-1ms" (das bezieht sich dann auf die kleinstmögliche Steigzeit bis zum maximalwinkel.
Meistens wird nur der "smallstep" angegeben, also der Wert, bei dem gerade noch eine Winkelbewegung des Galvos messbar ist. Die großen Sprünge ergeben sich dann meistens von selbst.

b) Ist meistens so.

Nochwas:
Das Problem mit dem Überschwingen, von dem einige glauben, es müsse so sein, hat folgende Ursache:
Stellt man den smallstep so ein, dass die optimale Ausregelung (ohne Überschwinger) erfolgt, dann ist es oft so, dass beim Vergrößern des Scanwinkels zunehmend ein Überschwingen auftritt.
Das liegt daran, dass ein schulbuchmäßig aufgebauter Regler eine lineare Kennlinie aufweist, das Galvo aber NICHT linear ist. Da sich der Rotor aus der Nullage mehr und mehr in die magnetisch effektivste Lage "hineindreht", steigt mit steigendem Auslenkwinkel das resultierende Drehmoment am Rotor. Das Galvo bekommt also zuviel "Gas" in den äußeren Winkelpositionen.
Daher arbeiten gute Treiber mit einer nichtlinearen Verstärkungskennlinie, so dass das Galvo bei smallstep viel Gas und bei largestep weniger Gas bekommt (das sind die Diodenanordnungen über den Verstärkern, für die, welche schon Treiberschaltungen angeschaut haben). Die Dinger zu dimensionieren ist aber eine Heidenarbeit.

Verfasst: Mo 28 Feb, 2005 1:49 am
von gento
Ich denke Du setzt auf das falsche Pferd @JoJo

Nicht das Beschleunigen ist Kritsch sondern das Bremsen der bewegenden Masse.

& den Bullen sei Dir vergeben :wink:

Gento