[C...o] XJ-A 255 Pixelfehler, wie Instandsetzen ?

[tschosef]

Halli hallo....


der gute alte [C...o]... zu schön, um ihn weg zu schmeißen

Ich hatte auch über einen vollständigen Ersatz nachgedacht, aber die heutigen Beamer überzeugen mich nicht. Ich will einfach kein Android auf einem Beamer. Und die eigentlich wichtigen Funktionen (Zoom & Fokus über Fernsteuerung) fehlen dann.

Mein reparierter [C...o] geht eigentlich noch ganz gut ... aber trotzdem hab ich mir einen LG PF 1500 gegönnt (nicht den Largo!!!! den hatte ich, hab aber zurück geschickt) und der "kleine" PF 1500 befriedigt mich bisher voll und ganz... Leider hat der kein Stundenzähler drinn (eigentlich ein Witz)... daher kann ich nicht sagen wieviele Stunden der nun hat.....

Der LG is "nen Tick Heller".... Full HD ... und hat dank R G B LED nahezu das geile Blau und Rot wie der [C...o]... blau nicht ganz so kurzwellig, aber das is okay.... UND.. er kann auch 3D ... und da steh ich nun mal drauf.

viele Grüße, auch nen guten Rutsch
Erich

[jojo]

... aber trotzdem hab ich mir einen LG PF 1500 gegönnt (nicht den Largo!!!! den hatte ich, hab aber zurück geschickt)

Warum? Wo ist der Unterschied?
Full-HD würde mir auch gefallen. Dann könnte ich endlich mal meine Blurays in "richtig" gucken.
Was mir eben an den [C...o]s extrem gefällt, ist der Zoom und Fokus über Fernbedienung.
Hab keine Lust, den Beamer irgendwo an die Decke zu montieren sondern beame einfach vom Schrank aus quer durch den ganzen Raum. Da muss man keinen Abstand einhalten, um die pasende Bildgröße zu bekommen. Hat das der LG auch?

Meine [C...o]s mit ausgetauschtem DLP laufen jetzt seit vielen Monaten problemlos.
Probleme bereiteten zuletzt nicht mehr die DLPs, sondern die Phosphorräder.
Durch Staubablagerungen und die hohe Laserleistung sind die meisten inzwischen an den durchscheinenden "Fenstern" eingebrannt.
Hat sich in einem penetranten Gelbstich bemerkbar gemacht.
Ich habe aber inzwischen festgestellt, dass man diese Plastik-Streufolie gar nicht braucht. Habe einfach das verkohlte Plastikfenster rausgeschnitten und geguckt was passiert: Nichts. Alles gut.
Nur der Motor wird ein kleines bisschen lauter, wegen mehr Unwucht. Könnte man aber auch noch optimieren, wenn man wollte.
Die Laserdioden von 2010 laufen noch alle ohne Probleme.

Gruß

Joachim

[tschosef]

Warum? Wo ist der Unterschied?

Howdy...

Du meinst vermutlich Unterschied zwischen Largo und dem "einfachen" PF 1500 ...?

Der Largo ist wie ein Smart TV... da gibts ne Oberfläche und so quatsch... die Fernbedinung ist wie bei der WII Konsole als Maus zu verwenden....

Der Largo hat auch noch eine Zwischenbildberechnung, und die trieb mich zum Wahnsinn.... aus zweierlei Gründen:

1) Dadurch ergibt sich ein deutliches Delay im Bild... solange der Ton auch über den Beamer läuft, macht das nix, weil der Ton dann auch ein Delay bekommt (ggf kann man per BlueTooth wieder zur Anlage, und ähnliches) .... Sobald man aber den Ton über den PC abspielt, bekommt man ein Problem... klar, man kann ggf. auch da ein Dealay nachträglich einfügen... ABER dann hat man wieder eine Unsynchronität sobald man das Bild auf den normalen PC-Monitor schiebt.

2) durch die Zwischenbilder werden Kamerabewegungen irgendwie so "verschmiert".... Beispiel...
Kamera steht kurz fix auf Person links... schenkt dann schnell zur Person Rechts, und steht dann da wieder kurz bei der rechten Person, um wieder zurück zu schenken ....
==> dann macht der Beamer da "etwas anderes" daraus... die Standzeit zB bei der rechten Person geht dann gegen null, weil der Beamer das irgendwie so "Smooth" macht..... es fäll mir schwer das zu erklären... das war mein perönlicher Eindruck, und den mochte ich nicht.
Ich will, dass der Beamer zeigt, was filmisch erstellt wurde.

ach ja... und
3) ... es ist [zensiert] schwer, eine Computermaus zu verwenden, wenn man ständig ein Delay von grob einer 5tel Sekunde hat... das hat mich auch genervt.

Man kann diese Zwischenbildberechnung auch im Menü abschalten, aber warum sollte ich sie dann überhaupt kaufen und bezahlen?? .... zumal ich die SmartTV Features absolut nicht brauche.

Daher lieber den kleinen PF1500 EU kaufen ... denn der hat quasi die gleiche Optik.... und ist ansonsten ein klassischer simpler Beamer.

LEIDER hat er keinen Zoom und Fokus per Fernbedienung... und der Zoom ist noch dazu halbwegs lächerlich... bei mir passt er zufällig gerade mit der Leinwand und dem Abstand (von der alten Beamerhalterung) gut zusammen.

Das Objektiev ist definitiev auch schlechter als bei [C...o]... bei "leicht schräger Montage" (was natürlich durch Trapezkorrektur behoben wird) merkt man dann, dass man nicht gleichzeitig an allen Ecken scharf stellen kann. Die Montagehöhe sollte also möglichst gut zur Oberkante der Leinwand passen, sonst muss man Kompromisse beim Fokus eingehen.

Das Objektiv sitzt auch halbwegs locker... wenn ich da den selber ausgedruckten Deckel drauf drücke, muss ich danach jedes mal den Fokus wieder einstellen.

UND JA... es gibt/gab keinen mitgelieferten Objektivdeckel... für Laseristen eigentlich ein absolutes NoGo.... so ergab sich auch ein Garantiefall.... hust..


Es gibt einen ziemlich ausführlichen Test der beiden Beamer (Largo und EU Version) incl. Demnontage des Beamers, was für mich tatsächlich zur Kaufentscheidung beigetragen hat... siehe:

http://www.cine4home.de/tests/projektor ... 1500-g.htm

viele Grüße
Erich

[JETS]

Entschuldigt dass ich den alten Beitrag wieder ausgrabe. Ich hab noch zwei unbenutzte A140 mit 0 Stunden ausgegraben. Ich gehe davon aus dass hier vom lagern auch das wärmeleitpad hinüber ist. Bevor ich die nun in Betrieb nehme und damit höchstwahrscheinlich die dlps töte, wollte ich fragen ob vielleicht jemand der schonmal einen Chip oder das Wärmeleitpad getauscht hat mir da ein neues Wärmeleitpad gegen Entschädigung reinfummeln könnte?

[adminoli]

Hi,

der DLP hat 1280x800 Bildpunkte, das ist Technik von gestern.
Ein Beamer unter FUll-HD macht heute keinen Sinn mehr. Der [C...o] eignet sich heute, mehr als damals, nur noch zum ausschlachten.

Gruß
Oli

[VDX]

... ich habe die fürs 3D-Scannen mit DavidLaserscanner ... und für meine Schwester habe ich einen mit ausgebauter Laserdiodenbank auf "nur Rot" modifiziert, damit sie damit die Konturen fürs Sticken von Mittelalter-Wimpeln und Flaggen auf die Stoffteile projizieren und mit einem Faden markieren kann - dafür sind sie immer noch gut geeignet

Viktor

[tschosef]

Hi,

der DLP hat 1280x800 Bildpunkte, das ist Technik von gestern.
Ein Beamer unter FUll-HD macht heute keinen Sinn mehr. Der [C...o] eignet sich heute, mehr als damals, nur noch zum ausschlachten.

Gruß
Oli

Howdy....

siehste...dass der [C...o] von gestern ist, macht mir z.B. garnix, da ich offensichtlich auch "von gestern" bin
Ich sehe vermutlich eh schon so schlecht, dass ich die Pixel kaum mehr auseinander halten kann... schmunzel.

Ach ja, unsere UNI-Beamer sind auch von gestern (auch nur 1280x800 Pixel) ... aber auch das macht nix, weil die Uni ja auch von gestern ist.
ABER... dafür hat die Uni nun eine neue Webpage... denn die alte war ja schon sooooo "altmodisch"... und was soll ich sagen: ich hasse das neue Design... da mein ich immer, ich hätte irgendwie "rein gezoomt"... vermutlich haben heutzutage die Bildschirme sooo kleine Pixel, dass man alles recht groß schreiben muss, damit man es noch lesen kann.. usw. aber das weis ich nicht, denn auch meine Bildschirme sind "von gestern" Und mein Motorrad, und mein Haus, und meine Heizung ... und überhaupt.. am besten alles weg schmeißen.

==> ich will da mit nur sagen: Pauschalaussagen wie "das ist von gestern und somit ohne Sinn" find ich irgendwie möööööööp.

viele Grüße
Erich

[VDX]

... naja -- (frei nach einer Süßgetränkewerbung) sind wir "alten Hasen" nicht Alle ein bischen von Gestern?

Ähnliche Diskussionen habe ich auch immer wieder mal mit Bekannten, Freunden und der Familie - die jüngeren meinen, daß sie ja so "modern" sind bzw. "mit der Zeit gehen"

Im Endeffekt sind die meisten "modernen" Entwicklungen massiv ausgebremste "Evolutionen" von Soft- und Hardware und Konzepten, wie wir sie uns schon zu meiner Uni-Zeit (Anfang der -80er bis 1991) überlegt und teilweise auch selber mit entwickelt haben ... ich arbeite immer noch im "Innovationssektor" und erfinde ab und an mal wieder was "Neues", was wie typisch "der Zeit um 10-15 Jahre voraus" ist ... und dann doch 20-30 Jahre braucht, bis das (wenn überhaupt) beim Anwender angekommen ist

So wie ich das sehe, ist die aktuelle Hardware (Displays u.Ä.) in etwa auf dem "technischen Stand" von um 2005, wenn die Entwicklung konstant weitergegangen wäre ... damals hatte ich noch als "Experte für Nanotechnologie" für die europäische Kommission mit 150 Kollegen die EU-Förderprojekte zu bewerten, wo einige schon deutlich weiter (oder noch feiner/hochauflösender) waren, aber nicht zugelassen wurden, weil die "großen" Netzwerke dagegen geratet haben (vermutlich paßte das nicht in deren "Weltbild").

So wurden Ideen um extrem einfach aufwachsen zu lassende Aluminiumoxid-Raster in hexagonalen 50nm-Lochrastern, wie sie perfekt für "Nano-Displays" wären, nicht zugelassen ... und meine eigene Entwicklung von "holografischen" Displays mit Mikro-Linsenrastern (statt den Linsen-Streifen, wie bei den Lentikular-Applikationen bzw. 3D- oder "Wackelbildern") wurde auch nur für statische 3D-Poster á la Mireko-Displays eingesetzt ... dabei ließe sich das sowohl für 3D(-holografische) Kameras als auch Displays verwenden -- das einzige, was davon aktuell verwendet wird, sind die "lightfield"-Kameras, was aber nur eine viel zu teure Nischen-Anwendung ist ... so, genug herumgeranzt

Viktor

[JETS]

Ja, die sind tatsächlich schon ne ganze Weile in einem Schrank vergraben gelegen und ich hatte die eigentlich schon vergessen. Zum wegwerfen sind sie mir aber glaub dennoch zu schade.
Fürs Schlafzimmer im niedrigen Modus wär das schon mehr als ausreichend für mich. Darum ja die Frage, hätte schonmal einer einen offen und könnte mir da Händchen halten oder gar direkt fummeln?

[VDX]

... bei den DMD-Chips habe ich bisher nur die kompletten Träger ausgetauscht ... hab' zwar irgendwo noch einen "nackten" Chip in einer Verpackung liegen, aber noch keinen mit neuem Wärmeleitkleber aufgesetzt.

Dürfte aber ähnlich sein, wei bei CPU's -- Wärmeleitpaste möglichst dünn und gleichmäßig aufrakeln und dann mit einer leichten "Drehung" aufpressen, bevor die Befestigungsrahmen aufgeschraubt werden ... bei den Silikon-Wärmeleitpads nur dafür sorgen, daß kein Staub draufkommt

Viktor

*** EDIT *** -- fürs "gleichmäßige Aufrakeln" habe ich z.B. an zwei Rändern jeweils einen schmale Streifen von 50µm dicker Polyimid-Folie aufgeklebt, die Paste an einem freien Rand als "Wurst" ausgedrückt, dann mit einem Mikroskop-Glasträger (glatte scharfe Kante) diese "Wurst" mit Aufsetzen des Glasträgers auf die Polyimid-Streifen als konstant 50µm dicke Schicht ausgerakelt und dann die Polyimid-Streifen abgezogen -- fertig!

[tschosef]

Howdy Howdy....

die jüngeren meinen, daß sie ja so "modern" sind bzw. "mit der Zeit gehen"

ja, das meinte ich zugegeben früher auch recht "intensiev" da gibt es sogar ne Storry dazu, aber das führ grad zu weit.

Innovation ja, nein, vielleicht, ist ja das eine Thema... was mir halt (manchmal) nicht gefällt ist der Ansatz "Das ist alt, also damit nicht mehr gut genug" (völlig unabhängig davon, ob es denn noch gut währe oder nicht).

Was Software angeht, so muss man schon eingestehen, dass sich da wirklich mächtig was getan hat... ein nettes Beispiel sind ja z.B. manch Handys die mitentscheiden, und sagen "Ach, das soll bestimmt ein Mond sein, was Du da grad fotografierst ==> wart mal, den mach ich Dir mal so schön, wie er wirklich ist"....

Ich hab noch einen Beamer am laufen, aber zugegeben eher selten. Ich glaub Chriss war es, der tatsächlich das Konzept "Wärmepad durch Paste erneuern vor Inbetriebnahme" angewendet hatte?... soweit ich weis, half das aber trotzdem nix, und der DLP war trotzdem schnell wieder kaputt.
In meinen Beamer hab ich ja ein neues Display (mit Wärmeleitpaste) verbaut.... Das hält nun schon ne weile. Sofern man eins bekommt, sollte es nicht all zu teuer sein.

Mein Vorschlag "viel verlieren kannst ja nicht"... also rann an den Kreuzschlitzschraubendreher und aufgeschraubt das Teil....
Nur beim Abheben des Deckels musst vorsichtig sein, weil ja die Tasten via Flachbandkabel mit dem Mainboard verbunden sind. Wenn man ungeschickt ist, reißt man das ab .... aber dank Fernbedienung geht es auch ohne die Tasten.
Und immer schön Fotos machen, damit man danach alles wieder richtig zusammen bekommt.


viele Grüße
Erich

[VDX]

... apropos "Software ... mächtig was getan" -- da bin ich etwas anderer Meinung - nach meiner Einschätzung hat sich bei der Hardware bzw. "Rechenleistung" deutlich mehr (um 10x) getan, als bei der Software ... da hinkt es meinen "Erwartungen" doch so um 20 Jahre hinterher

Das Haupt-Thema meiner Diplomarbeit waren "massiv parallele Prozessor-Netzwerke" - hab' dafür mit den damals neu rausgekommenen Transputern mit Occam als Software und als "Basisplattform" einer ATW (= Atari Transputer Workstation) untersucht, inwiefern sich unsere Simulationen zur Konstruktion der Teilchen-Quellen für CERN und GSI von Tagen bis Wochen auf Stunden/Minuten/Sekunden (bzw. "Echtzeit-Simulation") hätte optimieren lasen (geht mit der heutigen Software+Hardware übrigens problemlos, nach den damaligen Maßstäben).

Mein "Benchmark-Vergleich" war damals ein aufgemozter PC mit um 18.000 Sekunden für den Durchlauf zur berechnung eines 300x300-Punkte Feldes mit Elektrostatik oder Magnetfeld, gegenüber einer Cray-XMP, die das in 2 Sekunden schafft (Preis der Caray damals um 7MioDM, 3Mio$).

Im berechneten und (auf selbstkonfigurierter Atari-Hardware, da ich die ATW doch nicht bekam) simulierten Ergebnis hätte ich mit der ATW im Ausbau für 250.000DM ungefähr 2.2 Sekunden im Skalar-Modus geschafft

Die Diplom-Arbeit wurde nicht umgesetzt, weil mein Prof noch nicht so richtig überzeugt war, weil das Konzept ihm noch "zu neu und unbekannt" war (sie sind damals gerade von Fortran77 auf C umgestiegen) ... Intel kam auch erst ab 1995 mit "Hyperthreading" heraus ... und die Firma Inmos (Hersteller der Transputer) ging mangels ausreichend Aufträgen fast konkurs (machen heute LED-Raster) ... die einzigen damals in Stückzahlen umgesetzten Anlagen und Lösungen mit Transputern wurden zur Leiterplatten-Entflechtung eingesetzt

Viktor

[VDX]

... noch was zu "Software" - in meiner freien Zeit an der Uni (um Ende der -80er) habe ich auch etwas mit "Neuronalen Netzwerken" herumgespielt - hatte mir nach einem Artikel in Spektrum der Wissenschaft auf dem AtariST ein "Neuronales Netz" für die Optimierung der Bahnbewegung fürs Platinenbohren in GFA-Basic programmiert -- mit 1500 simulierten "Neuronen" und einer spezielle Art der "Konvergenz" konnte ich für eine Platine mit 500 Bohrlöchern einen zu 99.9% richtigen "kürzesten Pfad" in ca. 15 Minuten bestimmen lassen - eine dafür spezialierte Software auf dem PC, in Assembler geschrieben, brauchte mit "brute force"-berechnung um 45 Minuten!

Viktor

[tschosef]

Moing moing...

nach meiner Einschätzung hat sich bei der Hardware bzw. "Rechenleistung" deutlich mehr (um 10x) getan, als bei der Software ... da hinkt es meinen "Erwartungen" doch so um 20 Jahre

okay.... das kann leicht sein.... ich sag ja, "ich selbst bin vermutlich auch nicht mehr ganz up to date" ...
Was da letztendlich den größeren Sprung gemacht hat, kann ich tatsächlich nicht beurteilen. Vielleicht kann man sagen "das eine begünstigt das andere?" ... ich weis es nicht.

Ja, da warst Du ja schon krass unterwegs "damals".... spannend.

viele Grüße
Erich

[VDX]

... warum ich das mit der Softwareentwicklung um 20+ Jahre "verzögert" sehe, hat mehrere Gründe - einmal die Reaktionen bzw. fehlende Unterstützung für neue "bahnbrechende" Entwicklungen, da sie "gewohntes" ersetzen und damit die Komfort-Zone vieler Leute stört ... oft aber auch reine monetäre Interessen, um den aktuellen Markt nicht zu sehr in Unruhe zu versetzen

Oft aber auch scheinbar Ängste, weil man nicht weiß, wie sich das weiterentwickeln wird und dann auch noch der Faktor "was der Bauer nicht kennt..."

Das mit den "Ängsten" vermute ich vor Allem bei der Entwicklung von Neuronalen Netzten und KI im Allgemeinen -- während meiner "Bastelei" mit den kleinen Neuronalen Netzten zur Bestimmung der kürzesten Wege fürs Platinenbohren Ende der -80er gab's auch ein anderes, viel eindrucksvolleres Beispiel für die Leistungsfähigkeit von NN's (= Neuronalen Netzen):

Einem "selbständig lernenenden" NN wurde als Aufgabe die Ansteuerung einer CNC-Fräse aufgegeben - das NN sollte ohne jedwede Vorprogrammierung die CNC-Fräse zu bestimmten Koordinaten fahren (ein "L" auf dem Fräsbett abfahren).
Dafür wurden Ausgangspins des NN's direkt auf die Achsen-Takt+Richtung-Eingangspins der CNC-Steuerung aufgelegt und der Abstand des Kopfes zur Zielposition als Rückmeldung bzw. "Fehler-Position" -- wie schon geschrieben - nicht vorprogrammiert, also "blankes" NN.

Der Ablauf war anfangs langweilig - es ist erstmal gar nichts passiert, da ein "Rauschen" auf die Eingangs-Pins keine sinnvollen Aktionen gemacht hat ... dann wurden auch mal ein paar Bits "richtig" gesetzt und zuerst eine, dann auch die anderen Achsen "zuckten" etwas herum ... dann wurden die "Zuckungen" etwas länger und mit etwas Phantasie konnte man in der Bewegung schon einen "Haken" sehen, der in etwa einem stark verzerrten "L" im Raum entsprach ... weitere "Lernzyklen" ...

Ab dann gings ziemlich schnell und der Kopf hat das geforderte "L" sauber mit einem Edding auf ein Blatt Papier auf dem Fräsbett gemalt

Als nächstes soltle dieses "L" dann an alle möglichen Positionen und Dimensionen im Arbeitsraum gemalt werden ... war nach ein paar "Lernschritten" dann acuh nicht wirklich ein Problem ...


Dann wurden die Ingenieure etwas "fieser" und haben das mit der (Stepper-) CNC-Steuerung trainierten NN an eine CNC-Fräse mit Servos angeschlosssen! -- und wieder die gleiche Aufgabe, diesmal nur ein "A" statt dem "L"

ALs erstes passierte wieder mal nichts ... dann knallte der Kopf ein paar mal gegen die Banden ... dann fing der "Lernprozeß" wieder neu an, bis das NN auch die Servosteuerung perfekt beherrschte!!

Kurz danach habe ich dann über solche "bahnbrechenden" Entwicklungen nichts mehr gehört und auch die Quellen dazu sind "ausgetrocknet"?!?

Möglicherweise wurde erkannt, daß eine "selbstlernende" CNC (oder andere Anlage) Arbeitsplätze gefährden würde ?


Ich bin eher darüber überrascht, wie "hemmungslos" die aktuelle KI-Entwicklung läuft ... und sehe auch nicht, daß sich z.B. China an eine "Bremse" für KI-Entwicklung halten würde ... also "spannende zeiten voraus"!

Viktor