Allgemeines zum (Gleichspannungs-)Netzteilbau

Betrieb, Bau und Modifikation von Netzteilen.
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mischa
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Allgemeines zum (Gleichspannungs-)Netzteilbau

Beitrag von mischa » Di 04 Okt, 2005 11:01 am

Hy!
Ich quäl mich grad mit dem Gedanken mir ein Gleichspannungsnetzteil zu Bauen.
Prinzip ist ja recht einfach:
Trafo, Gleichrichter, Siebkondensatoren. Fertig

Aber: Welche Kondensatoren nehme ich (Typ, Größe, Bauart/-form)?
Gibt es da eine Faustformel?
(z.B bei 100W 4700µF linear skalierend oder sowas in der Art)

Dass ich Zwei (einen großen und einen kleinen) nehmen muss ist mir schon klar, aber das wars auch schon. Leider.

Hat da jemand Erfahrungswerte? Ich will ja wenn möglich auch nicht alle ausprobieren :D

Vielen Dank
Micha

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afrob
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Beitrag von afrob » Di 04 Okt, 2005 11:12 am


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mischa
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Beitrag von mischa » Do 06 Okt, 2005 8:55 pm

Mist, und ich dacht ich nehm einfach mal 4700µF und klatsch noch nen kleinen in Serie und gut.

Naja, dann muss wohl mal am WE ein paar Stunden herhalten...

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lightfreak
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Beitrag von lightfreak » Do 06 Okt, 2005 10:34 pm

in Serie
ertmal schomal garnicht. Wenn dann paralel.

Gruß

Simon
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mischa
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Beitrag von mischa » Fr 07 Okt, 2005 12:13 pm

ja sicher, logisch. Ein Gleichspannungsfilter ist leicht kontraproduktiv bei einem Gleichspannungsnetzteil...

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Beitrag von dominik » Fr 07 Okt, 2005 4:03 pm

wenn du mal paar Werte (gewünschte Ausgangsspannung und Stromstärke) senden würdest, könnten wir dir sicher besser helfen.

richard
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Beitrag von richard » So 09 Okt, 2005 9:44 pm

Servus,
von der firma XP Power gibts einen Power Supply Technical Guide
gibts kostenlos zum Download, hat ca 4MB aber lohnt sich...

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mischa
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Beitrag von mischa » Mo 10 Okt, 2005 1:47 pm

Hy!
Also das netzteil sollte 32V= mit 4A liefern können. Und dafür brauch ich jetzt nur noch die Siebglieder

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mischa
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Beitrag von mischa » Mo 10 Okt, 2005 2:13 pm

ich hab irgendwo diese Formel gefunden:

c[F]= Imax/((Utrafo*1,4-2)*(Ripple in %)

die ist mir aber ein bischen suspekt...

Bei 10% Ripple wäre das zwei Oschis mit gesamt Cp=9,3mF
Bei 20% Ripple immer noch Cp=4,67mF

richard
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Beitrag von richard » Mo 10 Okt, 2005 4:12 pm

Servus,
wie gesagt, ich empfehle das Skript von XP-Power...
siehe oben. ich werd mal schauen, dann rühr ich mich wieder...
Wie genau müssen die daten eingehalten werden?
Wofür brauchst du das? (bei einem e-motor ist der ripple nicht schlimm,
im gegensatz zu einem Audio-verstärker o.Ä.)

Andere Frage meinerseits: hat jemand unterlagen für ein universelles HeNe NT?

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Beitrag von mischa » Mo 10 Okt, 2005 5:26 pm

Es ist für nen Treiber von Galvos.

Der braucht auch nur 30W normalerweise, aber Peak eben 100W.
Dann wollte ich das ganze noch etwas überdimensionieren, daher Imax=4A

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Beitrag von mischa » Mo 10 Okt, 2005 5:30 pm


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Beitrag von richard » Mo 10 Okt, 2005 6:16 pm

Servus !

mal generell: 1. Warum konventionell? (Trafo+linearregler)
2. Reichelt hat bilige SMPS

man nimmt da 6 stück von den 5V/5A Schaltnetzteilen (SNT MW25-05)
oder andere... muss man halt dann spannungsregelung basteln
und dreht da die Spannung von allen ein bisserl runter (alle gleich!!!)
kostet zwar einiges aber ist nicht soviel Arbeit. Dann hast du auch kein
problem mit brummspannung.

Pauschal würde ich bei obigem problem einen 20000µF/40V elko hernemenl.
(notfalls kleinere parallelschalten.)

Was spricht gegen ausprobieren mit Last und Oszi???

noch nen schönen Feierabend

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Beitrag von gento » Mo 10 Okt, 2005 8:24 pm

Wenn ich mal anmerken darf , selbst die sehr Strom fressenden GS120D Scanner brauchen keine 10 000 uF.

Das soll doch bestimmt NT für open close werden , dann reichen 2200 uF !?

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Beitrag von guido » Mo 10 Okt, 2005 10:08 pm

Mir brachte man 1985 bei: Faustregel: Pro Ampere 1000yF laden, 10-33y sieben und je einen 100n Ein/ausgangsseitig nahe und direkt an den Regler (78xx/79xx ) Bin damit bis heute gut gefahren , egal ob yP oder Logik oder Regler oder oder oder...

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Beitrag von juk » Mo 10 Okt, 2005 10:35 pm

Ich wollts schon die ganze zeit sagen, 1000uF / A... die faustregel(n) kannte ich auch, zeit kann auch hinkommen ;-) Wo kommt die regel eigentlich her? Oder wie läßt sich die mathematisch begründen? Müßte mann glatt mal ne herleitung probieren ;-)

(Oder anders gesagt ich bin zu faul in meinen scripten und büchern danach zu suchen)

Wenn dann noch nicht ruhe ist auch mal eine induktivität in serie zum sieben verwenden, einige wenige milli henry richten schon ne menge aus... ich sag nur pi-filter.

Aber du willst ja auf puls-belastung raus, also auf kondensatoren mit niedrigem innenwiderstand und niedriger induktivität verwenden.

Ansonsten wenn das alles nicht reicht nimm doch diese netten kondensatoren die sich hifi-freaks gerne mal ins auto einbauen für mächtig wums im bass. Die haben 1-2 mF und niedrige innenwiderstände... ich halte die dinger allerdings (auch und gerade im auto) für völlig übertrieben ;-)

Da kommen sicher impuslartig einige 100 bis 1000A raus ;-) Ganz böse die dinger...

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Beitrag von mischa » Di 11 Okt, 2005 11:18 am

Genau sowas hab ich gesucht 1000µF/A . Diese Formal kannte ich bisher noch nicht.
Am besten eignen sich wohl Elektrolyt-Kondensatoren.

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Beitrag von random » Di 11 Okt, 2005 12:57 pm

ich glaub du willst keinen nicht-elko mit 4400u einbauen :twisted:

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Beitrag von richard » Di 11 Okt, 2005 6:38 pm

Servus!
32V mit spannungsregler á la 78xx??? :lol:

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Beitrag von Ironman » Di 11 Okt, 2005 7:21 pm

... geht auch : mit Zenerdioden !
Gruß
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Beitrag von richard » Di 11 Okt, 2005 7:31 pm

Servus,
tut was ihr meint. :lol:

1. schaltnetzteil

2. oder mit oszi ausprobieren

alles andere ist doch ein Wahnsinnsaufwand. ich würde da halt ein provisorisches NT aufbauen und dann halt verschiedene Elko einbauen. und unter belastung die Brummspannung messen.
wie schon gesagt, sollen die elko einen niedriegen Ri haben, damit sie im "ernstfall" genügend Strom liefern können.
und wie immer: die sicherung nicht vergessen, metallgehäuse erden, usw... AN SICHERHEIT SPART MAN NICHT!!!

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Beitrag von mischa » Mi 12 Okt, 2005 5:56 pm

Hy!
Eigentlich wollte ich das ausprobieren von Elkos vermeiden, aber jetzt hab ich ja Richtwerte.

Ist für Closed-Loop Scanner.

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Beitrag von richard » Mi 12 Okt, 2005 7:03 pm

Servus.
ich weis viel, aber nicht, was ein closed loop scanner ist

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gento
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Beitrag von gento » Mi 12 Okt, 2005 7:24 pm

Close Loop Scanner = Scanner mit Positionmeldung und dessen Auswertung im Driver.
Das heißt wenn der Speed macht zieht der richtig Amper.

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Beitrag von mischa » Mi 12 Okt, 2005 7:51 pm

deswegen vermutlich auch die angabe 30w normal und 100Watt peak

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