Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

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saibot66
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Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Do 18 Apr, 2019 9:00 pm

Halli Hallo.. Mein Name ist Tobi (Saibot rückwärts ;) ) und ich bin neu hier...

Ich mach derzeit ein Studium zum Elektrotechniker (Automatisierungstechnik), bin 25, ausgebildeter Mechatroniker, und hab vor dem Studium im Maschinenbau als Inbetriebnehmer/ SPS Programmierer / Anwendungstechniker gearbeitet. (ein Job viele Aufgaben)

Ich bin einer der Leute die immer still und heimlich bei euch mitgelesen hat, jedoch sich nie angemeldet hat.
Aber da ich es ja jetzt mal gemacht habe, bedanke ich mich hiermit für all das was ich bereits von euch lernen konnte. :wink:

Mein Projekt:

Projektziel ist letztendlich ein Laserprojektor, jedoch will ich fast alles selber entwickeln.
Derzeitige Projektdauer ist etwa 6 Monate, jedoch mit größeren Lücken und ähnliches.

Derzeitiges Layout:

eigenes PC Programm (C#, OOP, WPF) indem "gemalt" werden kann auf Basis von Linien, Splines, Einstellungen ... , dieses in GCode konvertiert, und an einen STM32 (C++, OOP, z.Z. noch Arduino STM HAL) via UART schickt.

der STM kann Daten auf SD speichern oder von SD Laden... und mehr.
Durch Steuerbefehle kann die Interpolation gestartet werden.(SPI -> DAC-> Galvo Treiber)

Alles von mir außer die SPI und SD Bibliothek.
letztendlich geht schon viel jedoch längst nicht alles.


PS zur Safety: ich bin mir bewusst, dass Laser gefährlich sind. Ich benutze einen 1mW Lasermodul Grün von Picotronic (Deutsch) derzeit noch ungeschalten (muss ich mir noch Gedanken zu machen).

Sooo nun zur Frage:
und zwar habe ich meine Galvos + Treiber vor 2 Jahen bei Ebay von jemanden privat abgekauft. Danach lagen sie erstmal rum.
Das Problem: ich habe fast keine el. Daten zum Treiber und da ich z.Z. daran bin ne ordentliche Platine zu konstruieren ist das ein bisschen hinderlich.

Als ich den Treiber gekauft habe, habe ich mir gleich 2 Netzteile dafür gekauft (2*24V/2*3A) . Mittlerweile weiß ich nicht mehr woher ich das hab ?!? :?

Die Belegung der Steckverbinder habe ich durch die Elkos rausgefunden und die Eingangsspannung habe ich ausprobiert.(+-10V derzeit jedoch nur symmetrisch da mir noch ein OPV nach dem DAC fehlt)
(alles irgendwie unschön)

In der Ebay Beschreibung stand er kommt aus einem Kvant Atom 801.

ok jetzt wirklich eine Frage:
- kennt ihr diesen Treiber/ Galvos ?
- wisst ihr wo ich Daten dazu herbekomme?
- gibt es richtige Datenblätter?
- welche technischen Vorgaben gibt es ?

PS: das angelötete Kabel ist vom Vorbesitzer ( geht zu den Golvo-Gebern) , die Dioden sind auch vom Vorbesitzer(?!?).
Nummer auf PCB: 94V-0 / WA-DE302752 / 3812
Nummer auf Kühlkörper: unleserlich (evt. YJ0??????)
Nummer auf Galvo X: 230612X03
Nummer auf Galvo Y: 230613Y04

Wäre jedenfalls ziemlich cool wenn ihr das Ding kennen würdet.

und Sorry für etwaige Rechtschreibfehler :D
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Death
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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von Death » Fr 19 Apr, 2019 10:19 am

Hi Tobi :D

Vom Aufbau her ähnelt dein Galvotreiber sehr stark einem Pangolin Treiber, welchen ich durch Bildersuche/vergleiche gefunden habe.

https://www.pangolin.de/pangolin-hardwa ... mpact-506/

In der Mitte der Platine sind bei meinem link die Stecker anders, aber ich denke mal, da kann man sich durchkämpfen

Vieleicht hilft dir das schon mal weiter :freak:

Gruß
Michael

Death
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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von Death » Fr 19 Apr, 2019 10:34 am

sehe ich gerade... die Nummern der galvo´s ähneln sich auch :D

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Fr 19 Apr, 2019 10:57 am

Hi Michael.
ja den hatte ich auch schon gefunden. Aber Ähnlichkeit bringt mir leider wenig oder ?
Aber ich habe glaube den Namen gefunden:

http://shop.collimated.com/kvant-lm-sca ... p-422.html

"Kvant LM Scanner set"

Jedoch finde ich ihn nur auf dieser einen Seite, und nirgends anders. :cry:

ist das Normal das es nur so wenige Daten gibt ?
Ich meine wenn ich mir ein kleinen Transistor kaufe, dann bekomme ich seitenweise Daten und bei einem Galvo Set 13 ?

ich würde ja gerne einfach mal Kvant anschreiben jedoch bin ich mir nicht sicher ob die Modellbezeichnung passt.
Und mit einer falschen Bezeichnung zu fragen wäre ein bissel doof.

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von Death » Fr 19 Apr, 2019 11:11 am

Hehe, also erst mal, fragen kostet nix und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Es kann sich ja um eine ältere Version deiner Platine handeln, deswegen die Ähnlichkeit und die ist auch wichtig für dich :D

Es werden deswegen so wenig Daten preis gegeben, weil die lieben Chinesen alles kopieren, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Und das kann ich gut verstehen. Da werden gute Treiber entworfen, Geld in Entwicklung und Vertrieb gesteckt und die "anderen" machen Reengeniering und verkloppen den Schei** für nen Appel und nen Ei bei Aliexpress und weiß der Geier wo sonst noch und machen den anderen das Geschäft kaputt.

Pack deine Foto´s in eine Mail, schreib die an und ich denke mal, du wirst auch eine Antwort bekommen. Alternative ist googlen bis der Arzt kommt um irgendwo eine Page zu finden, wo ein Bastler eventuell eine Erklärung zu dem Pinout aufgeschrieben hat, oder hier meldet sich noch ein Freak :freak: und hilft dir weiter.

Aber ich denke bei sowas positiv. Du hast nun Ansatzpunkte, da muss man halt nur drann bleiben :D

Und mehr wie eine Absage kannst du nicht bekommen, aber du hast es wenigstens versucht und dann kannste das immer noch bei Ebay oder so anbieten und holst dir was neues mit Dokumentation. Und auch dafür gibt es hier passende Hilfe :D


Gruß
Michael
Zuletzt geändert von Death am Fr 19 Apr, 2019 11:16 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » Fr 19 Apr, 2019 11:14 am

... das mit den Infos und Datenblättern war früher mal ... heute kannst als Firma davon ausgehen - wenn du genug Infos herausgibst, kannst du sicher sein, daß nach ein paar Monaten optisch identischen "Clones" von deinem Produkt aus China zu einem Bruchteil deines Preises auftauchen.

Was neu hinzukommt - inzsichen "clonieren" sich die Chinesen auch gegenseitig, was die "Qualität" nochmal herunterschraubt :lol:

Viktor

*** EDIT ***
- Michael war etwas schneller :freak:
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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von Death » Fr 19 Apr, 2019 11:17 am

VDX hat geschrieben:
Fr 19 Apr, 2019 11:14 am

*** EDIT ***
- Michael war etwas schneller :freak:
Etwas... Minuten verdammt... es sind Minuten :mrgreen:

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » Fr 19 Apr, 2019 12:15 pm

... es gibt "so'ne" Minuten und andere - an manchen scheidet sich die Welt, von anderen hängen nur Existenzen ab ... kann mich noch gut erinnern, als einer unserer Kommilitonen Nachts mit dem Taxi zum Frankfurter Bahnhof geeilt ist, um seine Diplomarbeit noch mit dem Poststempel des "letztmögichen" Abgabe-Datums abschicken zu können - er hat's mit 23:57h geschafft !!
3 Minuten später hätte er die Diplomarbeit neu machen müssen :?

Allerdings hat die Dame vom Sekretariat es bei mir wohl auch etwas übertrieben - wie ich am Abgabetag vormittags gegen 11 Uhr mit meiner Arbeit ankam, schaut sie mich an, schaut in ihren Terminkalender und sagt mir dann: "Herr Dirks, sie sind leider einen Tag zu spät!" :shock: :shock: :shock:

Wie ich dann den Schock etwas verdaut und ihr meine Unterlagen gezeigt habe, hat sie erst bemerkt, daß sie für mich "zur Sicherheit" den Abgabetermin einen Tag früher eingetragen hatte (wohl damit ich nicht auch so halsbrecherische Aktionen mache, wie der Kommilitone mit dem Poststempel) -- das war ihr danach furchtbar peinlich und sie hat sich bei mir tausendmal entschuldigt :freak:

Viktor
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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Fr 19 Apr, 2019 12:21 pm

:lol: Schöne Geschichte Viktor :lol:

Nagut da werde ich mal eine Email schreiben :D

ja wäre ich Hersteller würde ich auch wenig preisgeben, da habt ihr schon recht.

Erstmal ein fettes Lob an euch, ist echt mega das ich nach einer Nacht wieder ein Stück weiter bin. :wink:

Noch eine weitere Frage:
alle schreiben immer man soll sich ein stabiles Netzteil kaufen.
Doch wie definiert sich "stabil" ?

ich hab z.Z 2* 5A ( doch nicht 3A) Schaltnetzteile: Mulview S-120-24

http://www.mtlcctv.com/en/s-120w%20swit ... supply.pdf

Ripple sollten 50 mVpp sein (Diagramm)
(bin mir da nicht ganz sicher da es ja noch "Wave and Noise" gibt (120mVpp) - denke aber dass ist AC-Seitig vor dem EMI Filter)

Nun die Fragen:


Ist das ding stabil ?
Ist es überhaupt zulässig 2 Schaltnetzteile in Reihe zu schalten um +-24 V zu erreichen ?
Sollte ich noch ein fetten LC-Filter verbauen ?
- wenn ja: auf wie viel Ripple wäre es ratsam zu kommen? ( Einsteigerprojekt also relativ niedrige Ansprüche)

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » Fr 19 Apr, 2019 12:45 pm

... solange du nicht zuviel Strom zu schnell AN/AUS-schalten willst, sollten normale Schaltnetzteile mit einem Filterkondensator schon reichen - und einige kannst du auch "in Serie" schalten.

Leider gibt es da auch wieder "so'ne" und andere :roll: -- einige erzeugen (trotz anderslautender Zusagen im Datenblatt) kurze Stromspitzen ... bei anderen ist z.B. GND mit dem Netzt-Neutralleiter verbunden oder abenteuerlich mit irgendwelchen Kondensator/Dioden/Varistoren-Schaltungen gegen Gehäuse, PE und Nulleiter verschaltet ... hab' da auch schon so einiges erlebt :freak:

Wenn's in Serie ohne Probleme die +/-24V macht, sollte das aber schon gehen ...

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von Death » Fr 19 Apr, 2019 11:01 pm

Unser Entwickler hat immer gesagt, man schaltet Schaltnetzteile nicht in Reihe. Das unvermeidlich stärkere macht das schwächere hinüber.

Für die Galvostorys ist es aber üblich, die in Reihe zu schalten und jetzt kommt, glaube ich, der Unterschied zur "normalen Reihe "

Du bildest ja ein symmetrisches Netzteil durch den Mittelabgriff und erhälst +Spannung / OV / -Spannung.

Das macht, denke ich mal, den Unterschied zum eigentlichen verbot :D

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von tracky » Sa 20 Apr, 2019 9:55 am

Hi,

also an deiner Stelle würde ich hier auch ein reverse "erkunden" durchführen. Bei den dicken Endstufen handelt es sich um Stereo Audio Verstärker, die hier das Galvo in Brückenschaltung betreiben. Das stellt gut Strom für das Galvo zur Verfügung. An Hand der großen Becher Elkos kannst du ganz gut nachvollziehen. was hier auf dem Molex Stecker +24V und -24V ist. Zur Sicherheit noch das Datenblatt der Endstufe suchen und die Aussenbeschaltung für die Spannung erlesen. Somit wäre der Spannungspart schonmal geklärt. Unter dem Molex findest Du die symmetrischen Eingänge des Galvotreibers. Diese sollten 3 polig pro Kanal (?) sein. Also - Signal in GND und + Signal in. Im Prinzip ist es auch nicht schlimm, wenn (ausser der GND) die Signale untereinander vertauscht sind, dann ist eben die Ausgabe entsprechend falsch. Naja und die Galvo Konnektoren sollten ja vorgegeben sein, durch das Flachbandkabel. Wie du schreibst, hast du ja zwei SNT 24V. Aso schaltest du die PLUS des einen SNT mit der MINUS des zweiten SNT zusammen. Dadurch hast du dein Bezugspotential, in diesem Falle GND erzeugt. Dieser Punkt muss dann mit allen GND führenden Punkten in deinem Gerät verschaltet werden.
Als Signal sollte hier ein +/-5V Signal aus deinem DAC kommen, um die Galvos voll anzusteuern. Das unten angelötete Kabel KÖNNTE ein Abgrifft des Feedbacks der Galvos sein, um eine Safety anzusteuern oder sie gehen auf den MUTE Eingang der Endstufe. Tja und die beiden aufgelöteten Dioden sind mir noch nicht ganz klar. Aber wenn ich mir so die Platine anschaue, ist das wieder die typische angepasste CT originale Schaltung, die hier umgesetzt wurde.
Gruß Sven

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Sa 20 Apr, 2019 12:23 pm

Ja genauso wie ihr das alles geschrieben habt, habe ich mir das auch schon gedacht. Ich wollte nur nochmal sichergehen und etwas Input bekommen :D

Da ich dieses Projekt höchstwahrscheinlich zu meiner Abschlussarbeit mache, sollte schon alles Hand und Fuß haben.

Letztendlich funktioniert ja bereits alles wesentliche wie gewünscht, da ich z.Z. dran bin meine hoffentlich finale Leiterplatte zu designen, muss ich mir halt relativ viele Gedanken dazu machen, die später auch begründbar seien sollten.

Letztendlich habe ich jetzt fast alles was ich brach, durch diesen einen Link:
http://shop.collimated.com/kvant-lm-sca ... p-422.html

Ich mach mir nur noch Sorgen um den Ripple in meiner +/-24V Spannung.(Je 50mVpp) (geht ausschließlich zum Galvo Treiber)
Ich denke ich lass nen LC- Filter erstmal weg, und sollte ich dann unschönes Verhalten sehen, dann kommt noch einer rein.
Oder wie würdet ihr das machen ?
(3v3 Ebene, +/-15V Ebene und +/-10V Signal haben deutliche weniger Ripple )

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von tracky » Sa 20 Apr, 2019 6:39 pm

50mV sollten kein Problem sein, wenn der Treiber gut designd ist. Meanwell hat da schöne SNT's oder eben Traco Power, aber gleich 3x so teuer und auch besser. Kommt eben auf deine Anwendung drauf an.
Gruß Sven

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Sa 20 Apr, 2019 8:14 pm

Das klingt gut :D

Noch ne andere Frage...

Ich habe 3 Schaltnetzteile:

2* 24V DC:5A AC:1.2A Anlaufstrom:60A SetupTime:100ms
1* 3V3 DC:1.25A AC:0.08A Anlaufstrom:40A SetupTime:600ms

http://www.mtlcctv.com/en/s-120w%20swit ... supply.pdf
https://cdn-reichelt.de/documents/daten ... -05-DB.pdf

Ich hatte eigentlich vor, das mit dem Einstecken des Steckers nur die 3V3 Versorgung an geht,
und erst später über den Mikrocontroller und einem Relais die +/-24V Versorgung angeschaltet wird.(sowas wie PowerSaveMode )

Fragen:
- Brauche ich eine Einschaltstrombegrenzung ? 120A Anlaufstrom ist schon echt ne Ansage.
- Brauch ich da echt ein LastRelais, Hauptschalter, ... mit >120A Peek Strom ?
- wie zum Teufel dimensioniere ich da meine Hauptsicherung? :?: :?
- ich bezweifel, dass die SetupTime gleich der PeekTime ist, wie finde ich die raus ? Denn die sollte ja relevant für die Wahl der Sicherung sein

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von tracky » Sa 20 Apr, 2019 9:28 pm

120A? Hmmm wie kommst du auf diese Werte? Addierst du den Gesamt Einschaltstrom aller SNT's? Wieviel Stom benötigst Du für die 3,3V? Ist doch bestimmt nur für einen Controller.... Hier würde ich einen Step Down Regler von Traco nehmen, der 24V Eingangsspannung hat und sekundär die 3,3Vbereit stellt. Somit hast du nur noch die beiden 24V SNTs am Start. Ein 16A B Automat sollte das verkraften. In meinem großen RGB habe ich 500W 12V für die Dioden und TCs und ein Dual SNT +/-24V mit jeweils 1,5A für die Scanner. Da kommt auch kein Automat. Nur meinen Arbeitslampe, an deren Steckdose auch der Projektor hängt wird kurzzeitig dunkler....
Natürlich kannst du die Hauptlast mit einer Einschaltverzögerung machen. z.B. einen Lastwiderstand in der 230V Zuleitung, der dann durch ein Relais gebrückt wird. Aber id.R. geht das auch ohne. Try and error...
Gruß Sven

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Sa 20 Apr, 2019 10:46 pm

mhh ja ich habe die Einschaltströme der beiden 24V Netzteile addiert.

ja die 3v3 brauche ich für den µC und den Laser ( 300mA@ 3v [vorgeschaltete schottky Diode mit 0,3V Spannungsdrop])
da ich jedoch die +- 24 V erst kurz vor Programmstart AC seitig freischalten will, geht das nicht mit in die maximale-Anlaufstrom-Berechnung rein, und 24->3v3 geht nicht, da über 3V3 ja die 24V geschalten werden sollen..

Ich frag mich gerade warum deine Treiber mit 1,5A auskommt, und meiner mit 3A ?
ist das ne Sache von Qualität? Oder habe ich evt meinen Überdimensioniert (nagut ja ich hab z.Z. 5A was eigentlich zu viel ist, aber 1,5A ist immer noch die Hälfte von 3A).

Ja das mit dem Lastwiderstand ist eigentlich keine schlechte Idee, jedoch habe ich gerade Angst die Wohnung abzufackeln.

angenommen ich nehme 5 Ohm - da begrenze ich auf 46 A
das ist das 2,8- Fache vom 16A -> Auslösung nach etwa 3s (Case: Netzteilkurzschluss, Überbrückungsrelais kaputt).

klingt erstmal nicht schlecht.

bei Volllast fließen 2,4A, also stellt das Netzteil einen Widerstand von 191 Ohm dar (230V/2,4A)

somit fallen über die 5 Ohm 6V ab ((230V*5ohm)/(5ohm+191ohm))

und es entsteht eine Verlustleistung von 14W (6V*2,4A) (Überbrückungsrelais kaputt)

-> klingt super.
kann man das so rechnen ? :?

Scheint mir gerade etwas zu einfach :?

normalerweise müsste man den Peak einfach mal ausmessen. Aber ich habe die Mittel nicht :(
ich denke jedoch das er im µS Bereich liegt, und somit eigentlich egal ist.

EDIT:
die 191 Ohm sollte die die Impedanz darstellen

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » Sa 20 Apr, 2019 11:11 pm

... ich frage mich gerade, warum du unbedingt einen Einschaltpeak von 60A haben willst, wenn der eigentliche Dauerstrom eher bei +/- 1.5A bis 3A liegt?

Bei meinem "richtigen" Galvos mit +/- 10A brauche ich mir darum auch keine Gedanken zu machen - einfach ein "Stereo"-Netzteil mit +/- 15V und jeweils 10A mit passenden Pufferkondensatoren dran und es läuft ...

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von guido » So 21 Apr, 2019 9:06 am

Wenn du solche Angst vor Einschaltströmen hast die in dem Rahmen noch kein Problem sind Google mal Nullspannungsschalter.
Warum unterschiedliche Maximalströme ? Es gibt auch Autos mit 60 oder 300PS

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von tracky » So 21 Apr, 2019 11:07 am

Also die Raytracks, zur Zeit noch mit die gängigsten Galvotreiber werden mit Dual SNT und 1,5A ausgeliefert und die laufen ohne Probleme. Überlege doch bitte mal, was da über die Spulen gehen sollen. Mehr Strom = mehr Speed, ABER bei 35K reichen 1,5A locker und das SNT schaltet auch nicht in Überlast ab. Ja, bei 60K braucht man schon richtig Strom, aber deine Pangolin Treiber sind auch nur bis 35K spezifiziert. Überfährst du die Galvos dermaßen, dass so ein riesen Strom fließt, dann senden deine Galvos eh schon im Vorfeld Rauchsignale und laufen fest.
Du solltetst wirklich mal hier im Forum nach Antworten stöbern, denn wie es aussschaut fehlt es nicht nur an Erfahrung mit diesen Dingen. Klar kann man sehr aufwändig SNTs extern schalten lassen, aber wie Guido schon schrieb Nulspannungsschalten ala Solid Stade Relais. Aber mal ehrlich, der zusätzlich Teileaufwand kostet auch richtig Geld. Jeder normale Haushalt verfügt über B Automaten und 16A. Und damit bekommst Du auch deine SNTs gleichzeitig gestartet. Zumindestens hatte ich bisher keine Probleme. Dieser Einschaltpeak ist sehr kurz, so daß die Trägheit deiner Automaten da bestimmt auch ein Auge zudrücken.
3,3V für die Diode? Ich denke ein Treiber sollte schonmal für die Diode sein, da diese Strom geregelt sein sollte. Es sei denn du kennst dich gut mit der Berechnung von PWM aus und willst die LD über einen Filter regeln. Dann Hut ab. An digitale Treibe haben sich bisher nur wenige rangetraut. Ich bevorzuge nach wie vor die gute alte analog Technik.....Du kannst auch die Diode über die 24V versorgen. Ein Stepdown wirkt bei deinem Strom echt Wunder und gibt es fertig auf Ebay in Fingernagel Größe bis Streichholzschachtel Größe.
Meine Empfehlung:
Nimm deine 2x 24V, Stepdown für 3,3V und noch einen für 5-12V regelbar, einen Treiber für die Diode und dein Prozessor Geraffel. Auf der Prozessorplanine / Treiberplatine noch einen Peakfilter einplanen und gut! Warum so umständlich, wenn es einfach geht......
Gruß Sven

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » So 21 Apr, 2019 7:45 pm

... und wenn du wirklich was mit hohen Einschaltströmen oder was gegen Peaks/Transienten machen willst, dann kannst du dirch heir mal durchlesen:

viewtopic.php?f=43&t=58498

viewtopic.php?f=25&t=54351


Ich schalte aktuell Laserdioden mit bis zu 37 Ampere-"Peaks" mit Puls-Längen ab etwa 100 Mikrosekunden satbil - da sind bei den "ungefilterten" Signalkurven gut die Ein- und Ausschalt-Stromspitzen zu sehen - am extremsten hatte ich beim Schalten von 40A Stromspitzen von bis +60A beim EInschalten und bis -90A(!) beim Ausschalten :?

Viktor
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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » So 21 Apr, 2019 9:47 pm

Jaaa also erstmal Dankeschön für den vielen Input, und gleichzeitig ein schönes Ostern noch ;)

- Nullspannungsschalter ist genau das was ich gesucht habe (vielen Dank dafür) :D
- Mit meiner Gerätesicherung bin ich auch weiter gekommen:
ich messe einfach das I²dt Integral und daraus leitet sich meine Sicherung ab- fertig.
- sollte ich merken, dass das Integral winzig ist, vernachlässige ich es einfach.

- die aktuellen SNT's lasse ich drin da ich sie habe- mit dem wissen, dass sie überdimensioniert sind.

ich denke, dass meine Fragestellung bezüglich des Einschaltstrom gar nicht so unüblich ist, da man gerade im LED- Bereich mit SNT oft was von Problemen mit Einschaltströmen lesen kann. ?!?

An die Möglichkeit mittels DC-DC Wandler an die 3V3 zu kommen habe ich auch schon gedacht, jedoch will ich ja mit den 3V3 die +/-24V SNT´s AC seitig schalten ( nicht wegen dem Einschaltstrom, sondern um sowas wie ein PowerSaveMode mit Lastabschaltung zu implementieren.
und dies geht ja nur wenn der µC eine unabhängige Versorgung hat.

Aber das Konzept muss ich mir nochmal überlegen- vielleicht ist es auch sinnvoller die +/- 24 V DC zu schalten und davor die Spannung für den DC-DC Wandler 3V3 abzugreifen. Wäre vielleicht schlauer.

nun zum Laser- ehhm ja das ist auch ein misst :lol:
- ich habe keine Möglichkeit zur opt. Leistungsmessung.
- P soll <1mW
- einzige Möglichkeit ist ein Modul, eines seriösen Herstellers.
- für 1mW will ich nicht Unmengen ausgeben
- Grün ist ein muss für so eine Minidiode
-> nicht einfach zu finden
- Ich habe eins gefunden (von Picotronic), welches alle Eigenschaften hat.
- eine günstige Variante mit Schalteingang konnte ich leider nicht finden.

- und jetzt wollte ich testen bis zu welcher Frequenz ich die Versorgungsspannung des mini-Treiber takten kann :? :freak:

Vorher muss ich jedoch meine maximale Schaltfrequenz mal austesten, dafür fehlten mir jedoch noch ein paar Zeilen Code.


denn wie es aussschaut fehlt es nicht nur an Erfahrung mit diesen Dingen
- das würde ich sofort unterschreiben :roll:
Warum so umständlich, wenn es einfach geht
- einerseits soll schon alles Hand und Fuß haben, da ich das ja zu meiner Technikerarbeit machen will
- anderseits übertreibe ich auch manchmal ein bisschen [dolle] - danke fürs runterbringen :wink:
- ist schon ganzschön Porno die große Diode :D :D

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » So 21 Apr, 2019 10:23 pm

... wegen noch bezahlbahrer grüner Laserdioden kannst du hier mal nachschauen:

https://www.laserfuchs.de/de/punktlaser ... aser-gruen



****
saibot66 hat geschrieben:
So 21 Apr, 2019 9:47 pm
- ist schon ganzschön Porno die große Diode :D :D
... das war noch gar nichts - hier "brutzelt" sie noch etwas stärker auf eine Keramik-Fliese ... aber immer noch nur bei "halber Power" :freak:

https://vimeo.com/328648709

Für volle Leistung braucht sie noch eine konische Düse mit Sperrluft, damit der "Rückprall" die Linse nicht zerstört 8)

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » So 21 Apr, 2019 10:53 pm

Ja ich muss sagen, ich habe einen richtig heftigen Glückstreffer bei Ebay gemacht

Hab die die hier für 6€+4€ Versand ersteigert
- eingeschweißt in ESD-Folie
- super schön in einem Picotronic Umschlag
- mit Sicherheitsbeiblatt und Datenblatt
- mit Laserklassen-Aufkleber

https://www.picotronic.de/picopage/de/p ... /id/357013

und das Beste war noch, dass nicht nur eine im Umschlag war, sondern 2 :lol: :lol: :lol:

ich glaube ich hab mich noch nie so sehr über ein Päckchen gefreut :D

Ja jetzt hab ich nur Angst es kaputt zu machen,wenn ich die Versorgungsspannung Pulse :|
das war noch gar nichts - hier "brutzelt" sie noch etwas stärker auf eine Keramik-Fliese ... aber immer noch nur bei "halber Power"
Krasses Teil.. ob man damit den Mond anleuchten kann? :wink: :lol:

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » So 21 Apr, 2019 11:42 pm

saibot66 hat geschrieben:
So 21 Apr, 2019 10:53 pm
... Krasses Teil.. ob man damit den Mond anleuchten kann? :wink: :lol:
... bis zum Mond wird die alleine nicht leuchten (bzw. nicht zu sehen sein) -- hab' aber noch 7 von den Teilen und sie sollen auch noch von ein paar Faserlasern mit CW-Leistungen bis ein paar kW und Puls-Spitzenleistungen bis zu einigen Hundert kW bis einigen *zig MW "unterstützt" werden 8)

Einen Lichtfleck auf dem Mond werde ich damit trotzdem nicht hinbekommen -- aber wenn jemand da stehen würde, könnte er bei Nacht (bei mir, auf der Erde) das Laserlicht mit einer Kamera oder einem IR-Sensor als grellen Lichtpunkt "sehen" :freak:

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von tracky » Mo 22 Apr, 2019 9:29 am

Bei deiner Diode handelt es sich um einen DPSS! Bestehend aus einer 808nm Laserdiode, die Frequenz verdoppelnd über eine Kristall Kombination das sichbare Licht von 532nm erzeugt. Desweiteren hat diese Diode einen vorgeschalteten "Treiber", der sich leider nicht darüber freut über die Spannung "moduliert" zu werden, da er Spannungsabhängig die Diode regelt.
Du benötigst eine Festkörper LD im sichtbaren Bereich und da es grün sein soll, auch nicht für 6,-€ erhältlich. Desweiteren einen Treiber für die Diode, der über einen Modulationseingang verfügt. Diesen kannst du dann über deinen Prozessor entsprechend ansteuern. Um, wie du sagst auf der sicheren Seite zu sein, was Klasse1 betrifft, einfach das Datenblatt lesen und am Treiber entsprechend den Maximalstrom weit unterschreiten. Dafür benötigt man kein optisches Meßgerät. Falls doch.....

https://www.laserbeelpm.com/products-1.html

da erhältlich für den Einstieg oder Selbstbau, so wie ich es gemacht habe.

https://sites.google.com/site/dtrslaser ... aser-diode

Bei dieser Diode ist ein Threshold von 30mA angegeben. Also dürftest Du da in etwa die Diode zum "strahlen" bringen. Bei 35mA sollten so um die 1-2mW optische Leistung zu sehen sein. Ich empfehle hier die gekapselte Diode mit Optik zu erwerben. Dann noch einen modulierbaren einfachen Treiber davor, der die Diode entsprechend versorgt. ACHTUNG: diese Festkörper Laser haben eine höhere Arbeitsspannung, als z.B. rote Diode oder IR Dioden, die schon mit 2,2 - 2,5V auskommen! Plane also hier eine Versorgung der Diode oberhalb der 5V ein!

https://drive.google.com/file/d/1vj80jD ... srJdY/view

Deswegen hier nochmal der Link zum Datenblatt der Diode. UND VORSICHT VOR ESD! Die Dinger sind höchst empfindlich und gehen schnell kaputt bei unsachgemäßer Behandlung.

Ach ja, deine erworbenen DPSS sind auch Themparatur abhängig und haben üble Modensprünge, wenn z.B. zu kalt und lassen sich auch sehr schlecht modulieren bei der kleinen Leistung.
Es kann also passieren, dass du garnichts siehst am Ausgang deines DPSS, während du ihn durch Spannungsschalten "modulierst". Deswegen sagte ich auch, du musst noch viel lesen! Denn wer danach fragt ( nach dem Kauf) zahlt meist "Leergeld" :P

So, jetzt habe ich genug aus dem ähkästchen geplaudert! Du solltest wirklich mal hier im LF die Suchfunktion benutzen oder Tante Google! Soll ja schließlich DEIN Projekt sein und bleiben! ;)
Gruß Sven

Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Mo 22 Apr, 2019 1:19 pm

der sich leider nicht darüber freut über die Spannung "moduliert" zu werden
ja habe ich mir schon gedacht.Ich werde es trotzdem ausprobieren, da in einigen Treiber-IC- Datenblättern dies auch als Minimalbeschaltung erlaubt ist- Wir weden sehen :roll:

und am Treiber entsprechend den Maximalstrom weit unterschreiten
mhh ja klingt logisch .. sollte ich das Modul kaputt machen, oder es funktioniert nicht, dann werde ich mich damit beschäftigen müssen :)
du musst noch viel lesen!
- Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.
zahlt meist "Leergeld"

10€ für 2 je 70€ Lasermodule ist eher Lehrgeld 8)
Soll ja schließlich DEIN Projekt sein und bleiben
das wird es sowieso bleiben bei einer Codebase von ein paar 10-tausend Zeilen Code :lol:

Ja also vielen dank schon mal an alle - hat mir sehr geholfen - nicht nur direkt sondern auch indirekt, um herauszufinden was man denn noch alles so schönes googeln kann :D

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von mikesupi » Mo 22 Apr, 2019 5:04 pm

saibot66 hat geschrieben:
Do 18 Apr, 2019 9:00 pm
Projektziel ist letztendlich ein Laserprojektor, jedoch will ich fast alles selber entwickeln.
Hi,

vielleicht bin ich ja etwas zu altmodisch, aber das Fachwissen der Forenmitglieder zu nutzen, ist nicht "selber entwickeln".

Gruß
Mike


...

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Mo 22 Apr, 2019 5:32 pm

Finde ich schon, denn alles was ihr mir gegeben habt, sind Ansätze und nix spezifisches. (wofür ich dankbar bin)

Außerdem steht da ein "fast alles selbst entwickeln".
Und dabei ging es eher um das gesamte Layout- Steuerkonzepte- Datenflüsse und weniger darum eine gute Diode++ zu bauen.

Ich kann mich schließlich nicht überall im Detail auskennen. (und darauf ruhe ich mich ja auch nicht aus)

Zuzüglich muss man sagen, dass das System ja bereits läuft, also habe ich es selbst entwickelt. Und jetzt fragen dazu zu stellen was man denn besser machen kann ist doch nicht verwerflich !?!

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von mikesupi » Mo 22 Apr, 2019 5:58 pm

Hi,

ich habe nicht gesagt, dass das verwerflich ist, dafür aber allgemeine Praxis im Land der Reisernte.

Auch Re-engineering ist ja letztendlich nur ein anderes Wort für "abkupfern" :-)

Und wenn alles schon läuft - mit den Kvant/Pango Scannertreibern - dann ist das natürlich auch nicht wirklich "selbst entwickelt", oder hatte ich das falsch verstanden, dass du nur die Layouts neu machen willst...

Für mich ist eine Entwicklung etwas komplett Eigenständiges, das bestenfalls ein Bild und die Funktion eines anderen Gerätes als Vorlage haben darf, alle anderen Details muss man schon selber berechnen, erfinden, umsetzen.

Sonst gäbe es nicht so viele (berechtigte) Plagiatsvorwürfe bei Dissertationen.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung... :mrgreen:

Gruß
Mike



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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Mo 22 Apr, 2019 6:30 pm

Achso ja da stimme ich dir zu, die Frage ist, wie man für sich Engineering definiert.
Man könnte ja auch sagen das wenn jemand ein SNT verwendet dann hat er abgekupfert, denn die kann man ja auch selber entwickeln.
Die Frage ist wie weit man ins Detail geht und wo man sich externe Kompetenzen sucht, um sein Projekt in einem zeitlich vertretbaren Rahmen zu halten. (bei mir gerade bei den Dioden, deshalb hab ich ein Modul)

Ich hatte am Anfang einen Galvotreiber inc. Galvos von Ebay, ohne irgendwelche Daten dazu. Habe dazu den Treiber flüchtig re-engineert um ein paar Daten zu bekommen.
dann habe ich dazu die Versorgungsspannung großzügig ausgelegt, habe mir einen µC rausgesucht, einen DAC, und alles weiters, ohne irgendwelche Vorlagen, habe dann eine PC-Programm zu grafischen GCode Erstellung mit UART Schnittstelle geschrieben, und dann ein µC Programm welches kurz gesagt den GCode zum DAC schickt.

und jetzt bin ich dabei die Systeme zu optimieren, noch kleinere Teilsysteme zu implementieren, Leiterplatten herstellen zu lassen...

Ich bin auf jedenfall der Meinung das ist Engineering.

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von mikesupi » Mo 22 Apr, 2019 7:02 pm

Hi,

mit dem SNT könntest Du recht haben, aber ich würde auch nicht behaupten, etwas selbst entwickelt zu haben, wenn ich ein paar Komponenten in ein Gehäuse geschraubt habe. Die Idee zum Aufbau könnte aber durchaus eine Entwicklung sein.

Ich würde auch nicht erwarten, dass jemand Lasermodule auf jeden Fall selber bauen muss, aber es ist eben eine gängige Freak-Option den Treiber und den optischen Aufbau selbst zu bauen. Die Diode kann man natürlich nicht selber herstellen, genau wie die benötigten Halbleiter.

Bei den Scannertreibern würde ich mich auch lieber auf Profiarbeit verlassen, wenn man eine gute Performance und lineare Abbildung erreichen möchte.

Was die Softwareseite und die DACs angeht, ist sowas auch nicht wirklich mit professioneller Software zu vergleichen. Die Flexibilität eines solchen Aufbaus ist begrenzt, die aktuellen DACs haben alle einen eigenen Prozessor/FPGA zur störungsfreien Übertragung per USB oder Ethernet.

Hier wäre schon mal ein fertiges Projekt, das kann alles, was man braucht:

https://github.com/DeltaFlo/LaserProjector

Was den Preis angeht, kauft man heutzutage für einen Bruchteil des Preises im Vergleich zum Selbstbau jeder einzelnen Komponente.

Dein Projekt macht man eigentlich nur als Studienarbeit oder Diss.

Gruß
Mike


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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von VDX » Mo 22 Apr, 2019 7:24 pm

... ich hatte mal rein aus Neugier ausprobiert, was mit den Billig-ChinaGalvos für 200€ bei ebay geht -- dafür habe ich mir als DAC eine EasyLase LC USB bestellt und als Software mit BeamConstruct und einem selber geschriebenen "Flow-Plugin" zusammen mit Guidos Library (und ein paar Anpassungen) geschaut, was damit und mit einem 50Watt-CW-Faserlaser ging.

Nachdem ich mir immer wieder mit ein paar Watt (anfangs 3W, später bis 15W) die immer größeren Spiegelchen "heruntergeschossen" hatte, bin ich dann zu noch größeren/dickeren Spiegeln (45x40x5mm) auf Servos statt Galvos gewechselt und habe dafür dann eine CNC-Steuerung mit Software angepaßt.

Das war wie gesagt, "rein aus Neugier" -- normal verwende ich fürs Lasergravieren mit Galvo-Markierern und Faserlasern "marktübliche" Komponenten mit einigen speziellen Anpassungen, was man so im "Land des Lächelns" nicht (bzw. noch nicht) kennt 8)

Allerdings habe ich den leisen Verdacht, daß die heutigen chinesischen Billig-Laserdioden-Module und -Treiber auf Basis eines LM317 auf einem meiner Vorschläge von 2007 fürs RepRap-Laser-Subforum basieren -- zumindest haben sie etwa ein halbes Jahr nach meinen Posts dazu angefangen, derartige Laserdiodenmodule mit Treibern zu vermarkten :shock:

Und selbst die "typischen" Lasergehäuse mit der Abschrägung, Aufklapp-Fenster und Ansteuerung sehen so ziemlich identisch zu meiner Gebrauchsmuster-Anmeldung von 1995 aus :freak:

Viktor
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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Mo 22 Apr, 2019 7:45 pm

Ja genauso sehe ich das auch.

Ich habe halt Spaß am coden, und eigentlich ist dies mein Privat-Projekt welches ich dann nur als Technikerarbeit verwende.

Und ja das Projekt was du gesendet hast ist echt ganz cool. Von Animation bin ich noch recht weit entfernt :D aber die Hardware kommt schon recht nah.

Die Software ist halt ganz anders aufgebaut. Ich benutz ja Gcode womit ich wärend der Runtime Zeichenprogramme uploaden kann,
oder sogar just in Time Programme fahren kann (qusi nix anderes als eine CNC Steuerung). Bei ihm ist alles statisch einprogrammiert und nur mit viel Aufwand geändert werden kann.(wenn ich das richtig interpretiere)
die immer größeren Spiegelchen "heruntergeschossen" hatte
krass .. hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist :D
passiert mir nicht mit 1mW :lol:
auf einem meiner Vorschläge von 2007 fürs RepRap-Laser-Subforum basieren
das hast du schon mal irgendwo geschrieben :D - der ultimative Beweis, dass ich mich wirklich hier belese :lol:

Aber ich finde meine Hardware eigentlich schon recht hochwertig, günstig war es trotzdem da es gebraucht war.

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Re: Vorstellung, mein Projekt und erste Frage

Beitrag von saibot66 » Do 02 Mai, 2019 10:05 pm

Hey ich hätte nochmal interessehalber eine Frage:

ich benutze ja folgendes Lasermodul:
https://media.picotronic.de/datasheets/ ... 5)-PRO.pdf

und möchte es ja ganz simpel über die Versorgungsspannung takten (die Gründe habe ich ja bereits genannt).

Habs jetzt mal ausprobiert, funktioniert super, aber ich messe Sachen mit den ich nix anfangen kann:

und zwar generiert mir das Modul eine etwa 11kHz Oberschwingung.
diese Ist scheinbar konstant über die Ansteuerfrequenz.
(Getestet bei 10-500Hz Ansteuerfrequenz)

ich finde diese nicht schlimm würde nur gerne wissen was der Treiber IC da macht ?
Macht der sowas wie das was ein Step-Down macht ?
oder ist das eine Art PWM Ansteuerung der Diode.

Bilder im Angang:
1. Modulspannung ( gemessen zwischen -X6:1 und -X6:2 siehe Schaltplan)
2. selbe Messung nur Reingezoomt
3. Schaltplan
- V9 - Freilaufdiode
- R43 - Endladewiderstand für interne Kapazitäten für höhere Flankensteilheit
- D7 - P-Mosfet: Freilaufdiode fehlt im Schaltbild ist jedoch vorhanden
- R20 - Pulldown
- R19- Schutzwiderstand für µC wegen evt. hohen Gate-Ladeströmen
- "LASER_ENAMBLE" = LASER_ENABLE

wäre nett wenn mir jemand erzählen könnte was da der Treiber genau macht :)
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