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Ein Maker, eine nette Idee und keinen echten Plan von Lasercuttern
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- Do you already have Laser-Equipment?: Bisher besitze ich keinerlei Equipment, aber das beabsichtige ich im Laufe des Jahres zu ändern
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Ein Maker, eine nette Idee und keinen echten Plan von Lasercuttern
Hallo Leute,
ich hoffe, ihr enhmt mir das übel, dass ich euer Wissen anzapfen möchte
Ich versuche der Makerszene gute Bauanleitungen und Vorlagen zum Bau von Gerätschaften bereitstellen.
Aktuell steht bei mir das Thema Lasercutter an.
Viele der günstigen Geräte aus China sind meiner Meinung nach einfach nur gefährlich und es entspricht auch nur bedingt dem wahren Antrieb von Maker Dinge selbst herzustellen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Werkzeug.
Ein Gerät für ein paar Tausender zu kaufen und dann wie Ochs vorm Berg zu stehen, wenn etwas nicht läuft ist nicht gerade ideal.
Und man darf auch nicht den Aspekt vergessen, dass man eigene Ideen beim Bauen einfliessen lassen kann. So kann ein vielleicht schon gutes Gerät noch verbessert werden oder auch nur eine persönliche Note hinzufügen.
Aus der Idee einen skalierbaren und sicheren Cutter zu entwickeln, reifte schnell die Erkenntnis, dass dies eine echte Odysee werden könnte, wenn ich nicht Hilfe bekomme.
Ich habe mittlerweile schon Einiges zu dem Thema gelesen und finde das Thema super spannend, aber je mehr ich lese, desto mehr Fragen tun sich auf und desto mehr erkenne ich, wie tiefgründig dieses Thema ist.
Und zwar so tiefgründig, dass es sich anfühlt, als ob ich immer weniger weiss, je mehr ich mich reinlese.
Meine Hoffnung ist, dass ihr mir einen Schubs in die richtige Richtung und ich so besser eingrenzen kann, welche Themen von Relevanz sind.
Das Thema Sicherheit bekomme ich in den Griff. Failsafe inklusive, falls der Laser mal "Amok" laufen sollte und nicht dorthin gerichtet ist, wo er hingehört.
Was mir Probleme bereitet, ist die Auswahl des Lasers und wie ich ihn skalieren kann.
Ursprünglich hatte ich CO² Laser im Sinn, beim Einlesen verworfen, um dann wieder zu der Idee zurückzukehren. Das ist ein paar Mal jetzt so gewesen.
Da ist auch eines meiner Grundlegenden Probleme.
Also mal zum Anfang:
Meine Idee war/ist:
Durch Kollimation müssten sich die Laserstrahlen bündeln lassen.
Oder ich bin zu blöde
Metall schneiden ist ja wieder so eine Geschichte. Da gehen ja nur bestimmte Wellenlängen. Da habe ich gelesen, dass die Wellenlänge von der ursprünglichen Wellenlänge variiert werden kann.
Ist es realistisch? (Nutzen/Aufwand/Kosten)
Wie würdet ihr so einen Cutter aufbauen?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten
Jan
ich hoffe, ihr enhmt mir das übel, dass ich euer Wissen anzapfen möchte
Ich versuche der Makerszene gute Bauanleitungen und Vorlagen zum Bau von Gerätschaften bereitstellen.
Aktuell steht bei mir das Thema Lasercutter an.
Viele der günstigen Geräte aus China sind meiner Meinung nach einfach nur gefährlich und es entspricht auch nur bedingt dem wahren Antrieb von Maker Dinge selbst herzustellen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Werkzeug.
Ein Gerät für ein paar Tausender zu kaufen und dann wie Ochs vorm Berg zu stehen, wenn etwas nicht läuft ist nicht gerade ideal.
Und man darf auch nicht den Aspekt vergessen, dass man eigene Ideen beim Bauen einfliessen lassen kann. So kann ein vielleicht schon gutes Gerät noch verbessert werden oder auch nur eine persönliche Note hinzufügen.
Aus der Idee einen skalierbaren und sicheren Cutter zu entwickeln, reifte schnell die Erkenntnis, dass dies eine echte Odysee werden könnte, wenn ich nicht Hilfe bekomme.
Ich habe mittlerweile schon Einiges zu dem Thema gelesen und finde das Thema super spannend, aber je mehr ich lese, desto mehr Fragen tun sich auf und desto mehr erkenne ich, wie tiefgründig dieses Thema ist.
Und zwar so tiefgründig, dass es sich anfühlt, als ob ich immer weniger weiss, je mehr ich mich reinlese.
Meine Hoffnung ist, dass ihr mir einen Schubs in die richtige Richtung und ich so besser eingrenzen kann, welche Themen von Relevanz sind.
Das Thema Sicherheit bekomme ich in den Griff. Failsafe inklusive, falls der Laser mal "Amok" laufen sollte und nicht dorthin gerichtet ist, wo er hingehört.
Was mir Probleme bereitet, ist die Auswahl des Lasers und wie ich ihn skalieren kann.
Ursprünglich hatte ich CO² Laser im Sinn, beim Einlesen verworfen, um dann wieder zu der Idee zurückzukehren. Das ist ein paar Mal jetzt so gewesen.
Da ist auch eines meiner Grundlegenden Probleme.
Also mal zum Anfang:
Meine Idee war/ist:
- Ein Lasercutter mit wählbarer Leistung
- Über Spiegel, in einem geschlossenen System, gelenkt
- Es sollte im besten Fall möglich sein auch Metalle zu schneiden
- Die Leistung des Lasers kann erhöht werden, indem weitere Lasermodule hinzugefügt und über Spiegel mit dem bereits vorhandenen Laserstrahl gebündelt wird.
Durch Kollimation müssten sich die Laserstrahlen bündeln lassen.
- Reicht das bereits oder sind Polarisation und Kohärenz der einzelnen Module im Verbund von hoher Relevanz?
- Was ich nur sehr wenig beschrieben fand: wird ein Laser doppelt so stark, wenn 2 Strahlen der selben Stärke auf einen Punkt gerichtet sind?
- Wie erreiche ich die Bündelung und alles was eventuell auch noch notwendig ist (Stichwort Polarisation)?
- Welcher Typ von Laser ist sinnvoll?
- Gepulste Laser oder konstant strahlende Laser?
Oder ich bin zu blöde
Metall schneiden ist ja wieder so eine Geschichte. Da gehen ja nur bestimmte Wellenlängen. Da habe ich gelesen, dass die Wellenlänge von der ursprünglichen Wellenlänge variiert werden kann.
- Habe ich das richtig verstanden, das ich bspw. einen roten Laser in eine beliebige Wellenlänge verändern kann?
- Der Lasercutter soll geschlossen sein. Im Idealfall habe ich hinten ein seprates Fach hinten an der Maschine in der mehrere CO² Laserröhren angeordnet sind und per Spiegel zusammengefasst werden, bevor sie nach oben geleitet werden.
- Durch Anpassen der Wellenlänge kann auch Metall geschnitten werden.
- Dieses Model ist theoretisch beliebig erweiterbar in den KW bereich
Ist es realistisch? (Nutzen/Aufwand/Kosten)
Wie würdet ihr so einen Cutter aufbauen?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten
Jan
- guido
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- Registriert: Do 20 Dez, 2001 12:00 pm
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Entwickler von Dynamics + Mamba X4 .
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Re: Ein Maker, eine nette Idee und keinen echten Plan von Lasercuttern
Hi Jan,
hättest du statt einfach ein neues Post zu erstellen mal im Forum gesucht und gelesen hättest du die meisten
Fragen ( die du auch nicht als erstes stellst ) schon selbst beantworten können. Maker = selber erarbeiten !!
Ist es machbar ? Alles ist machbar...
Ist es realistisch? (Nutzen/Aufwand/Kosten) Nein, da du "ein paar tausender" ausschließt nicht.
Den China-Diodenlaser in der Bucht kannst du mit Material was du dir selber zusammensuchst nicht mal selbst als Einzelstück bauen. Stichwort Massenfertigung.
Wie würdet ihr so einen Cutter aufbauen? Gar nicht. Würde einen fertigen kaufen und modifizieren so das er safe ist.
Hab ich auch schon getan. Die wesentlichen Mankos sieht und findet jeder der sich mit der Materie ein wenig selbst beschäftigt.
Nur weil es etwas für relativ wenig Geld zu kaufen gibt ist es nicht ungefährlich. Im Gegenteil. Die Leistunge der Chinaböller ist schon Faktor 50 und mehr über dem was ein Auge überleben würde. Miese mitgelieferte Sicherheitsbrillen suggerieren Sicherheit. Dämpfe werden nicht abgesaugt ( Open Frame Aufbauten ) usw. Lies dich erst einmal in die Materie ein. Sei in Maker und und nicht immer nur die anderen "maken lassen"
hättest du statt einfach ein neues Post zu erstellen mal im Forum gesucht und gelesen hättest du die meisten
Fragen ( die du auch nicht als erstes stellst ) schon selbst beantworten können. Maker = selber erarbeiten !!
Ist es machbar ? Alles ist machbar...
Ist es realistisch? (Nutzen/Aufwand/Kosten) Nein, da du "ein paar tausender" ausschließt nicht.
Den China-Diodenlaser in der Bucht kannst du mit Material was du dir selber zusammensuchst nicht mal selbst als Einzelstück bauen. Stichwort Massenfertigung.
Wie würdet ihr so einen Cutter aufbauen? Gar nicht. Würde einen fertigen kaufen und modifizieren so das er safe ist.
Hab ich auch schon getan. Die wesentlichen Mankos sieht und findet jeder der sich mit der Materie ein wenig selbst beschäftigt.
Nur weil es etwas für relativ wenig Geld zu kaufen gibt ist es nicht ungefährlich. Im Gegenteil. Die Leistunge der Chinaböller ist schon Faktor 50 und mehr über dem was ein Auge überleben würde. Miese mitgelieferte Sicherheitsbrillen suggerieren Sicherheit. Dämpfe werden nicht abgesaugt ( Open Frame Aufbauten ) usw. Lies dich erst einmal in die Materie ein. Sei in Maker und und nicht immer nur die anderen "maken lassen"
Gruss
Guido
www.mylaserpage.de Dynamics Lasershowsoftware Dynamics Phototour
- Gewerbliches Mitglied -
Guido
www.mylaserpage.de Dynamics Lasershowsoftware Dynamics Phototour
- Gewerbliches Mitglied -
-
- Beiträge: 6
- Registriert: Mi 26 Dez, 2018 9:31 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: Bisher besitze ich keinerlei Equipment, aber das beabsichtige ich im Laufe des Jahres zu ändern
- Wohnort: Gunzenhausen
Re: Ein Maker, eine nette Idee und keinen echten Plan von Lasercuttern
Hallo Guido,
danke für die Antwort
Allerdings, auch ein Maker muss sich nicht komplett in einer Materie auskennen, wenn man im Alltag sogut wie kaum etwas damit zu tun hat.
GCode muss ich ja auch nicht können, um mit CAD was zusammenzuzimmern, das ich an eine CNC Fräse schicke.
Aber egal... darum geht es ja gar nicht.
Du meinst also, man schafft es nicht günstiger, sicherer und selber zu bauen, sondern sollte lieber was billiges und gefährliches modifizieren?
Wäre sogar eine gangbare Lösung ... die K60 stammen ja alle von 1-2 Herstellern. Da könnte ich natürlich auf die Modelle verweisen und Modifikationen als Pläne ins Netz stellen.
Und zum Thema Sicherheit:
Da stimme ich dir voll zu. Auf Youtube zeigt ein Nutzer (styropyro?) in einem destruktiven Test mit Leistungsmessgerät hinter dem Filter, was passiert, wenn man Schrott oder die falschen Filter auf die Nase setzt. Meine Augen sind mir doch mehr wert als 10€-30€
Viele (eigentlich alle) Modifikationen von mir beziehen sich auf das Gehäuse. Die K60 bekommt man ja so ohne Gehäuse.
Da kann ich mich ja mit Failsafe, Luftzufuhr und Abluftableitung etc.pp. austoben.
Ich habe mich durchaus eingelesen, aber bei manchen technischen Themen wird es ohne Vorkenntnisse kompliziert, wenn man Dinge noch nicht zu benennen weiß, um gezielt suchen zu können.
Die andere (mir liebere Variante ist, zu jedem 3-5 Wort einen anderen Artikel zu lesen, um zu verstehen, worauf der ursprüngliche Artikel sich bezieht.)
https://www.rp-photonics.com/encyclopedia.html hat sich als wahre Fundgrube erwiesen, wenn es um Querlesen geht und Begriffe in deutsch/english aufzustöbern.
Daaaaann...gibt es lediglich noch 2 Themen, die ich recherchieren muss.
Das nenne ich mal einen Schubs in die richtige Richtung
Lieben Dank
Jan
danke für die Antwort
Allerdings, auch ein Maker muss sich nicht komplett in einer Materie auskennen, wenn man im Alltag sogut wie kaum etwas damit zu tun hat.
GCode muss ich ja auch nicht können, um mit CAD was zusammenzuzimmern, das ich an eine CNC Fräse schicke.
Aber egal... darum geht es ja gar nicht.
Du meinst also, man schafft es nicht günstiger, sicherer und selber zu bauen, sondern sollte lieber was billiges und gefährliches modifizieren?
Wäre sogar eine gangbare Lösung ... die K60 stammen ja alle von 1-2 Herstellern. Da könnte ich natürlich auf die Modelle verweisen und Modifikationen als Pläne ins Netz stellen.
Und zum Thema Sicherheit:
Da stimme ich dir voll zu. Auf Youtube zeigt ein Nutzer (styropyro?) in einem destruktiven Test mit Leistungsmessgerät hinter dem Filter, was passiert, wenn man Schrott oder die falschen Filter auf die Nase setzt. Meine Augen sind mir doch mehr wert als 10€-30€
Viele (eigentlich alle) Modifikationen von mir beziehen sich auf das Gehäuse. Die K60 bekommt man ja so ohne Gehäuse.
Da kann ich mich ja mit Failsafe, Luftzufuhr und Abluftableitung etc.pp. austoben.
Ich habe mich durchaus eingelesen, aber bei manchen technischen Themen wird es ohne Vorkenntnisse kompliziert, wenn man Dinge noch nicht zu benennen weiß, um gezielt suchen zu können.
Die andere (mir liebere Variante ist, zu jedem 3-5 Wort einen anderen Artikel zu lesen, um zu verstehen, worauf der ursprüngliche Artikel sich bezieht.)
https://www.rp-photonics.com/encyclopedia.html hat sich als wahre Fundgrube erwiesen, wenn es um Querlesen geht und Begriffe in deutsch/english aufzustöbern.
Daaaaann...gibt es lediglich noch 2 Themen, die ich recherchieren muss.
Das nenne ich mal einen Schubs in die richtige Richtung
Lieben Dank
Jan
Wer ist online?
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