Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung mgl?

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Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung mgl?

Beitrag von DarkG » Mo 06 Feb, 2012 9:50 pm

Hallöchen..

mir is durch nen Bekannten nen grünes Lasermodul zugekommen...
Jetzt habe ich aber keinerlei Daten dazu :(

Der Klebezettel/Typenschild ist rel. nichtssagend.
gruen_1.jpg
gruen_2.jpg
Allerdings ist die Diode verpolt verdrahtet...
also rote Ader an Kathode und schwarze Ader an der Anode...
Nun hab ich mein Labornetzteil mal angeschlossen und bischen mit den Reglern "gespielt"...
(Dabei die Diode in eine schwarze kiste Strahlen lassen...)
Ab 1,7V glimmt es schwach grünlich an der schwarzen wand in der Kiste...
ab 1,9V ist der Strahl im Zimmer schon gut zu sehen.
Jetzt hab ich die Spannung am Netzteil auf 2,1V begrenzt und den Strom auf erst auf 150mA dann auf 250mA dann auf 500mA.
Bei ca 2V und 450mA ist keine Hellichkeitssteigerung mehr zu beobachten.
Und ich wollte auch nicht höher gehen mit Strom/Spannung da ich die Diode ja nicht gleich beim ersten hochfahren killen möchte...

So..nun würde ich gerne rausfinden
a.) Wie bekomme ich die optimalen Betriebswerte ermittelt (Spannung und Strom)?
b.) Wie kann ich, ohne Leistungsmessgerät, die ungefähre Ausgangs-/Lichtleistung bestimmen?
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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von gento » Mo 06 Feb, 2012 11:07 pm

Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung mgl?

Nein (X)

Gento
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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Mo 06 Feb, 2012 11:48 pm

Okay :(

Vllt hat jmd. ja diese Typenschild schonmal gesehn? Oder ähnliches an Bezeichung?
Werd mal die Tage noch ein wenig mit rumexperimentieren...
:freak:

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von gento » Mo 06 Feb, 2012 11:58 pm

Das Modell schaut aus wie zwischen den Weltkriegen aus Nordkorea.
Da hat kaum einer im Forum schon gelebt !

lg Gento

p.s. 20 Euro für ein neues Modul mit Daten , zuviel Asche ?
Bild

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von Sascha2612 » Di 07 Feb, 2012 12:37 am

Habe genau diese Module immer nur in den billigen Leserwörld Projektoren gesehen, hatten zwischen 20 und 60 mW. Meist hingen sie an einem Treiber der auch gleichzeitig für Ne rote Diode war. Sind immer mal wieder bei eBay drin für Ben paar Cent.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von guido » Di 07 Feb, 2012 8:08 am

Mein Gott...

man siehs doch von hinten. Das ist ein Pointermodul in einen preiswerten Kühlkörper geschraubt.
Pointermodule haben in den Regel 300mW Pumpdioden. Klar---Ausnahmen bestätigen die Regel..aber
eher bei den HP-Pointern. Geh von 300-350mW aus, dann bist du auf der sicheren Seite.
Realistisch sind 20-30mW, aber nicht sehr stabil was Modulation angeht.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von Sascha2612 » Di 07 Feb, 2012 9:27 am

Hier ein Modul mit Treiber dazu für grün und rot was ich aus einem Laserworld EL-200RGY ausgebaut habe. Dieses Modul wurde mit 40mW angegeben.
IMG_3897.JPG
Habe auch noch ein mit 20mW angegebenes, optisch gleiches Modul aus einer anderen Laserworld Kiste gebaut, dieses 20mW war so wie deins, ohne Lüfter und Temperatursensor. Beide hatten gleiches Label wie an deinem da jetzt ist.

Hier nen Laserworld ES-800RGB, auch mit angegebenem 40mW grün, auch gleiches Modul:
2011-12-26 14.29.44.jpg



So weit ich das erkennen kann, steht doch auf deinem Label sogar G20 für 20mW Grün ?
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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Di 07 Feb, 2012 10:04 am

Gento hat geschrieben:Das Modell schaut aus wie zwischen den Weltkriegen aus Nordkorea.
Da hat kaum einer im Forum schon gelebt !
LoL.. haha.. wusste gar nicht das die 1933 schon grüne Laserdioden hatten...
naja.. wieder was gelernt :lol:
Gento hat geschrieben:p.s. 20 Euro für ein neues Modul mit Daten , zuviel Asche ?
Mir gehts ja nicht darum nen Projektor zu bauen... zumindest nicht zur Zeit...
Mein Plan war zwar nen Projektor für den mobilen Einsatz im Auto, aber die Idee hab ich erstmal nach hinten verschoben...
Guido hat geschrieben:Pointermodule haben in den Regel 300mW Pumpdioden. Klar---Ausnahmen bestätigen die Regel..aber
eher bei den HP-Pointern. Geh von 300-350mW aus, dann bist du auf der sicheren Seite.
Realistisch sind 20-30mW, aber nicht sehr stabil was Modulation angeht.
D.h. bei 2V Betriebsspannung sollte ich max. 175mA Strom Durchlaufen lassen um die Pumpdiode nicht zu überlasten?
Oder Spannung etwas runter und dafür Strom rauf..oder andersherum?
Und du meinst, die Eingangs/Ausgangsleistungspaktor beträgt so ungefähr 10:1 ?
Sascha2612 hat geschrieben:Habe genau diese Module immer nur in den billigen Leserwörld Projektoren gesehen, hatten zwischen 20 und 60 mW. Meist hingen sie an einem Treiber der auch gleichzeitig für Ne rote Diode war. Sind immer mal wieder bei eBay drin für Ben paar Cent.
Na wenn das Teil was ich da hab nur n paar Cent Wert ist, isses ja nicht tragisch wenns kaputt geht...
Zumal ich ja derzeit sowieso keinen Anwendungzweck habe...
Vielleicht mach ich ne Dekobeleuchtung draus, besorge ein paar Glasfaserstäbe o.ä. und mach mir ne Wohnzimmer Deckenbeleucht
ung...
Danke für die anderen Bilder... sehen ja alle ziemlich ähnlich aus.. Zumindest der gleiche Kühlkörper...

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von Sascha2612 » Di 07 Feb, 2012 10:33 am

DarkG hat geschrieben: Danke für die anderen Bilder... sehen ja alle ziemlich ähnlich aus.. Zumindest der gleiche Kühlkörper...
Und von Label was man aber auf dem oberen Bild nicht sehen kann. Die mW angaben beziehen sich auf die Laser Ausgangsleistung, daraus kannst du nicht den Strom ableiten. Laserdioden sollten mit einer Konstantsromquelle betrieben werden. Schaltungen dafür findest du hier im Forum.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Di 07 Feb, 2012 12:57 pm

Okay... Du meinst also den Strom konstant und dann die Spannung hoch/runter?
Wie ich ja schon schrieb, ab 1,7V fängts an zu leuchten...
Werd mal schauen was das Teil bei höheren Spannungen macht...hab mich bisher nicht über die 2,1V bei 500mA getraut.
Dann werd ich mal 300mA als "safe" betrachten und die Spannung um ein paar Volt anheben.
Treiber hab ich ein paar beim letzten Groupbuy mitgeordert...
Hab aber zur Zeit mein Labornetzteil in Verwendung, das macht bei 0-6V bis 5A..sowohl V als auch A sind konstant einstellbar im hunderstelbereich.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von floh » Di 07 Feb, 2012 1:22 pm

nicht über die 2,1V bei 500mA getraut
Ich weiss ja nicht wie und was du genau misst, bei eingestellter Strombegrenzung wird sich die Spannung ab einem bestimmten Punkt (Vorwärtsspannung der LD) nicht mehr erhöhen. Erst höherer Strom wird dann (minimal) höhere Spannung zur Folge haben.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von mR.Os » Di 07 Feb, 2012 1:43 pm

DarkG hat geschrieben:Hab aber zur Zeit mein Labornetzteil in Verwendung, das macht bei 0-6V bis 5A..sowohl V als auch A sind konstant einstellbar im hunderstelbereich.
Da du schreibst das es "bis" 6V 5A sind, gehe ich jetzt mal davon aus das es darüber weniger wird --> lässt ein Schaltnetzteil vermuten. Aufgrund es Rauschens und des Regelverhaltens sicherlich nicht die geeigneste Methode um eine LD zu betreiben.

Im allgemeinen ist es bei den meisten Labornetzteilen aufgrund ihres Regelverhaltens nicht zu empfehlen LDs direkt daran zu betreiben.
Beste Grüße
Andreas

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von Dr.Ulli » Di 07 Feb, 2012 3:50 pm

Dann werd ich mal 300mA als "safe" betrachten und die Spannung um ein paar Volt anheben.
Diese Aussage läßt vermuten, dass du das Prinzip noch nicht richtig verstanden hast:
Ein LD-Treiber regelt den STROM - die Spannung stellt sich dabei von alleine ein.
:freak:
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Di 07 Feb, 2012 3:52 pm

floh hat geschrieben:Ich weiss ja nicht wie und was du genau misst, bei eingestellter Strombegrenzung wird sich die Spannung ab einem bestimmten Punkt (Vorwärtsspannung der LD) nicht mehr erhöhen. Erst höherer Strom wird dann (minimal) höhere Spannung zur Folge haben.
Das is Richtig.
Ich versuche ja auszuloten bis zu welcher Stromstärke die Laserdiode zuverlässig läuft.
Nicht das mir die nach ner Stunde abraucht...
Sobald ich nen max. Strom ermittelt habe kann ich mit der Spannung experimentieren...

Das Netzteil hat Ausgangsschwankungen im Bereich "unter 0.35mV RMS / 1.5mV P-P"
Bzw. die Ausgangsspannungsstabilität wird angegeben mit "weniger als 0.1% plus 5mV bei DC bis 20Hz"...
Die Messauflösung ist mit 10mV bzw 10mA angegeben.
Denke also schon das man da ne LD dran betreiben kann... :wink:
Zuletzt geändert von DarkG am Di 07 Feb, 2012 3:55 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Di 07 Feb, 2012 3:54 pm

Dr.Ulli hat geschrieben:
Dann werd ich mal 300mA als "safe" betrachten und die Spannung um ein paar Volt anheben.
Diese Aussage läßt vermuten, dass du das Prinzip noch nicht richtig verstanden hast:
Ein LD-Treiber regelt den STROM - die Spannung stellt sich dabei von alleine ein.
:freak:
Achso? Hmm.
Ich dacht' ich sag dem Treiber : nicht mehr als diese Stromstärke liefern, und moduliere mit der Spannung... wobei sich bei Spannungsänderung auch der Strom ändert..bis zu dem im Treiber eingestellten Wert eben...
Oder?

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von goamarty » Di 07 Feb, 2012 4:22 pm

Hier mußt zwischen Modulationsspüannung und Diodenspannung unterscheiden. Ein Treiber regelt den Diodenstrom abhängig von der Modulationsspannung. Also zB für eine blaue Diode (im Beispiel ohne Standystrahlunterdrückung) einen Minimalstrom von 180mA (bei 0V Modulationsspannung) und einen Maximalstrom von 700mA (bei 5V Modulationsspannung). Die Spannung an der Diode selbst stellt sich dabei irgendwo zwischen 4 und 5V ein.
Bei einem grünen DPSS aus einer alten LW-Schrittmotorkiste (60-100mW) waren es 1,95V bei 600mA und ca. 1,83V bei ausgeschaltetem Laser (irgendwo zw. 0 und 150mA, genauer weis ichs nicht mehr). Das war ein TTL Treiber. Der Laser selbst war leider tot (nur mehr ganz wenig IR (mit Kamera sichtbar) und gar kein grün bei 600mA.
Ich habe aber auch schon ein Pointermodul gesehen, daß gemessene 300mW erzeugte - bei ca. 600mA Diodenstrom. Das erscheint mir zwar sehr viel, aber so waren die Meßwerte. Allerdings ist das Ding relativ schnell gealtert und hat später nur mehr 100-150mW gebracht.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Di 07 Feb, 2012 5:23 pm

Okay... Du meinst mit modulationsspannung die spannung am treiber...
Aber wenn der minimalstrom der der LD zur verfügung steht 180mA beträgt, welche Spannung liegt dann an der Diode an? Und ich rede ja von spannungen an der diode direkt...

Du schreibst dein LW modul war "aus" aber es lagen noch 1.83V bei 0.x bis 150mA an der diode an..
Ganz null dürfte der strom ja nie werden...auf alle fälle unter 150mA hat der Strom nicht mehr ausgereicht das die diode gelasert hat...
Werd da mal heut abend testen bei fester spannung wie sich die diode bei veränderung der stromstärke verhält.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von Sascha2612 » Di 07 Feb, 2012 5:50 pm

Ich kann dir nur noch mal nahe legen mit dem Testen zu warten bis dein Treiber da ist..
Die Laserdioden sind sehr sehr empfindlich was auch nur ganz kurze Spannungsspitzen überhalb der Spezifikationen angeht, und auch ein Labornetzteil mit deinen Werten ist eigentlich nicht geeignet eine Laserdiode zu betreiben, da es zu schlecht gesiebt ist. Vor allem beim einschalten. Mit einem passenden Treiber brauchst du dir um die Spannung keine Sorgen machen da der Treiber sie für dich regelt. Da stellst du nur den Ruhe und den Maximalstrom ein, und der treiber regelt dann den Strom in diesem Fenster für dich, "analog" zur anliegenden Eingangsspannung am Modulationseingang. Die Modulationsspannung ist alleine dazu da um dem Treiber zu sagen wie viel A er an die Diode gibt, und geht nicht durch!
0V am Modulationseingang heisst also laser aus, 2,5V heisst Laderdiodenstrom auf hälfte und 5V am Modulationseingang heisst Laserdiodenstrom auf das von dir eingestellte Maximum.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Di 07 Feb, 2012 6:46 pm

Jaaa..is ja gut...Treiber liegt ja als Bausatz bereit... ;)
Aber um euch die Sorge zu nehmen...mein Netzteil hat keine Spannungsspitzen...hab eben nochmal ins Datenblatt gekuckt.
Wenn ich also weiß, wiehoch der maximale Strom bzw die maximale Spannung sein darf, dann kann ich damit arbeiten...
Das Prinzip der Modulationsspannung am Treiber hatte ich schon durchschaut ;)
(Ganz auf den Kopf gefallen bin ich ja nicht... Auch wenn meine Fragen etwas unklar daherkommen mögen :-) )

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von goamarty » Mi 08 Feb, 2012 1:10 am

Hallo DarkG,
Mein Modul war nicht nur "aus" sondern erwiesenermassen "tot". Das ändert aber nichts an den elektrischen Eigenschaften der Laserdiode. Die bringt einfach bei gleichem Strom und gleicher Spannung kein Licht mehr raus, wenn sie hin ist. Die Spannung an der Diode ist fast egal - ausser um den Kühlkörper zu berechnen. Ich hab nur ein paar Beispiel genannt zu Diodenspannung und -Strom.
Eine Diode selbst liegt oft bei 1mW/mA aber was der Kristall eines DPSS draus macht kann bis 0,5 gehen - oder weit drunter liegen.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Do 09 Feb, 2012 5:43 pm

Hallöchen...
Hab gestern abend ne kleine "Messung" gemacht...

Wird zwar keinen hier interessieren, kennt ihr ja alle schon...
Aber ich schreib's trotzdem mal ...LOL

Spannung begrenzt auf 2,1Volt
Strom begrenzt auf 500mA..während dem Test angehoben bis 700mA
Nun am Stromregler gedreht...erstmal runter und dann den Ausgang(des Netzteils) eingeschaltet.

1,76V 140mA nix zu sehen... *1
1,77V 176mA 2 kleine, kaum sichtbare, grüne Punkte*1 erscheinen auf der Projektionsfläche
1,81V 190mA die beiden Punkte sind zu einem verschmolzen, Durchmesser ca. 1mm *2
1,82V 210mA der Punkt ist etwas heller und man sieht den Strahl *3
1,84V 250mA hier hat die Diode nen "Einbruch" sprich unter und über diesem Wert ist der Punkt heller...
2.05V 550mA hier ist die maximale Helligkeit (Augapfelmessung) erreicht...
2,10V 700mA bei maximal zulässiger Ausgangsspannung.

Angestrahlt wurde ein schwarzes, engmaschiges und mattes Gewebe um Reflexionen zu reduzieren.
Der maximale Strahldurchmesser betrug ca 1,5mm bis 2mm.
Alle mm Angaben geschätzt per Augenmaß.

*1 - (Wenn man schräg von vorne in den Modulausgang hineinschaut sieht man ein leichtes rotes glimmen...)
*2 - (geschätzte Werte: Abstand zueinander ca. 0,3mm/Größe je 0,4 und 0,2mm)
*3 - (kein Restlicht im Raum, ausser das Netzteildisplay und etwas Außenlicht um 23Uhr)

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von floh » Do 09 Feb, 2012 6:20 pm

leichtes rotes glimmen
Autsch! Das kann schon ziemlich viel von 808nm sein. Man sieht das von Auge kaum noch weil die Wellenlänge am Rande der Wahrnehmbarkeit liegt. Wenn aber ziemlich Schmackes drauf ist, "glimmt" es eben genau so. Das Modul hat also keinen IR Filter und ist damit gefährlicher als man meinen könnte!
maximale Helligkeit (Augapfelmessung)
Das kann die maximale Leistung sein oder aber das obere Ende der Augempfindlichkeit (=übersteuert =gefährlich). Spätestens wenn du im grünen Beam auch noch rote und/oder blaue Punkte wahrnimmst, ist es definitiv zu viel Power fürs Auge! Ohne gescheites Messgerät kann man die Leistung nur mit viel Erfahrung abschätzen und auch da kann man noch weit daneben liegen.
Um den Peak zu suchen, kannst du dir aber mit einer einfachen Solarzelle und einem Multimeter behelfen. Einfach eine diffuse Reflexion auf die Zelle und den Strom messen der entsteht. So findest du den Peak relativ gut (ausser die Zelle wird auch übersteuert aber das braucht bei diffus schon einiges mehr). Die Angabe ist nicht in Milliwatt und auch nur bedingt linear aber man findet leicht das Maximum.

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Re: Rückschluß auf Ausgangsleistung anhand Eingangsleistung

Beitrag von DarkG » Do 09 Feb, 2012 8:13 pm

Jau.. davon habich hier in Bezug auf billigmodule schon gelesen, daher auch nie direkt reingeschaut sondern nur von der Seite in der Hoffnung die Linse am Ausgang streut nicht zu stark...
Evtl. bastel ich mir auch mal nen "Schätzeisen" zum ermitteln der Lichtleistung...gab da ja div. Bauanleitungen hier... :wink:

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