Gewinde richtig bohren / schneiden?!

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daranus
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Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von daranus » Fr 05 Feb, 2010 12:29 pm

um nicht einen neuen Thread aufzumachen..probier ichs hier einfach mal, vielleicht ließts ja trotzdem irgendwer :)

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[Anmerkung Mod (ChrissOnline)]

Da der Ursprungsthread bezüglich der korrekten Verkabelung eines Laserkopfs ab dieser Stelle in eine andere Richtung driftete gehts hier nun in einem neuen Thread weiter! Hier ist der Ursprungsthread: http://www.laserfreak.net/forum/viewtop ... 71#p178071

[/Anmerkung Mod (ChrissOnline)]
-----

Ich habe mir meinen Aufbau noch ein paar mal angeschaut und irgendwie....am anfang dacht ich okay, sieht nicht soooooooo schlecht aus, das kann dann ja erstmal so bleiben...aber richtig glücklich bin ich damit nicht.

Ich suche also einen Freak in/um Hamburg, der mit mir zusammen den Aufbau vom roten Laser nochmal ordentlich macht.

..Damit R+G auch Y ist und nicht R+Y+G...
Ich glaube mir fehlt zum einen das nötige Geschick und zum anderen das gescheite Werkzeug, um einen wirklich guten Strahlenverlauf hinzubekommen.

Ich würde mich wirklich riesig freuen, wenn mir irgendjemand helfen mag!

Ein schönes Wochenende,
Daranus

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Dr.Ulli
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von Dr.Ulli » Fr 05 Feb, 2010 4:36 pm

Die Strahlen solltest du auch selbst übereinander bekommen... :wink:

Zuerst die Punke beider Laser auf dem Dicro zur Deckung bringen, dann an der Wand...hilfreich dabei ist, wenn man die beiden "Abfallstrahlen" vom Dicro auch mit bei der Justierung beobachtet...(Der direkt auf den Scanner gerichtete Laser (meistens grün)muss natürlich zuerst durchs Dicro auf den Scannerspiegel justiert werden - auf diesen Punkt auf dem Dicro dann den Roten bringen).
Aber die Strahlen absolut 100% übereinander werden wohl nur wenige zustande gebracht haben....meistens ist die Divergenz der Laser ja auch unterschiedlich, so dass man immer z.B. einen grünen Strahl in der Mitte hat und rot als Mantel drumherum.
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von daranus » So 14 Feb, 2010 12:50 pm

hm..mir ist jetzt zum zweiten mal mein gewindebohrer abgebrochen.. :? (So ein bohrer-gewinderschneider-senker kombi ding..allerdings ohne schneidöl benutzt)
Ich weiß schon warum ich solche dinge Frage..ich hab mir ja wie schon beschrieben auch gedacht, dass ich das schon hinbekomme..aber beim ersten versuch ist meinem dad der erste gewindebohrer in [zensiert] gegangen, weil er das ding in ne bohrmaschine gepackt hat...hab ich mir gedacht, ist ja auch kein wunder dann :lol:

nach deinem post dacht ich mir...ooooookay..dann probiers halt nochmal selbst..nur als handbohrer benutzt den gewindebohrer..und wieder abgebrochen und ein teil vom bohrer ist natürlich auch noch wieder im loch stecken geblieben.. :(

spaß machen tuts so irgendwie nicht :( und glaubt mir, an der mühe, die ich mir gegeben habe und der zeit, die ich mir dafür genommen habe lag es definitiv nicht.

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von apfelmännchen » So 14 Feb, 2010 5:38 pm

Howdy,

Grob erzählt

Bei Gewindeschneiden kommt es bei kleinen Bohrungen sehr aufs Gefühl an! Ich denke mal das es eine 4ér oder 5ér Bohrung sein soll in die das Gewinde kommt. Gaanz wichtig: Bei Alu ohne Schneidöl und in eins durchschneiden - sonst schmiert das Alu, bei Stahl oder anderen Eisenmetallen immer nach einer halben bis ganzen Schneidumdrehung den Span brechen (Gewindeschneider eine achtel Umdrehung zurückdrehen bis es knackt) und ölen (Bei Stahl normalen Härtegrades ganz wichtig).
Bei kleinen Gewinden solltest Du natürlich mit gaanz wenig kraft den Schneider drehen - sonst dreht er ab, wie es Dir scheinbar schon passiert ist!

Und sonst gibt es zum Glück Wikipedia :wink:

Google geht auch ganz gut :wink: :wink:

Grüßle
Tim

P.s.: Du hast ne PM
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von JD 72 » Mo 15 Feb, 2010 7:27 am

Hallo miteinander

Also:
Selbstschmierend ist Alu definitiv nicht, das trifft auf Grund des Graphitanteils wohl eher auf Gusseisen zu.
Das Problem, welches beim Bearbeiten von Auluminium auftritt, ist das, dass sich die Späne auf den Schneiden des Werkzeuges festkleben und dadurch einen ungehinderten Spanfluss fast unmöglich machen. Ohne entsprechendem Schneidöl können kaum brauchbare Ergebnisse erzielt werden, zumal erstens alle bearbeiteten Oberflächen (auch Gewindeflanken) aussehen, als wären sie rausgebissen, und zweitens die Werkzeuge unnötig belastet werden.
Es gibt spezielle Öle für Alu, die man teuer im Fachmarkt kaufen kann. Die Alternative hierzu ist einfacher Brennspiritus.
Versuch's mal. Wirst sehen, das klappt prima.
Ein entscheidender Faktor für die Bearbeitung ist auch, welche Legierung verwendet wird.

Grüße,
Jörg

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von vakuum » Mo 15 Feb, 2010 8:04 am

ich kanns nicht genügend wiederholen, bei Alu ist Schmierung pflicht!

Wenn man kein richtiges Schneideöl hat dann:

1te Wahl: Motorenöl oder Nähmaschinenöl
2 te Wahl: Spiritus (vorteil: hast nachher keine Ölrückstände im Projektor)
3 te Wahl: Irgend was öliges aus der Küche... Olivenöl, Sonnenblumenöl usw...
4 te Wahl: was jeder immer beisich trägt, Kopfhautfett (auch direkt nach dem duschen noch reichlich daa).... wirkt wunder! ist übrigens auch ein wundermittel wenn man ne Holzschraube leichter eindrehen möchte....

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von daranus » Mo 15 Feb, 2010 9:59 am

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!..ist echt krass, wie es sogar bei so einem Thema vollkommen verschiedene Meinungen gibt, wie mans machen sollte. Zeigt mir, dass es am Ende halt doch nicht alles "so einfach" ist.
Ich werd mich noch ein drittes mal dran probieren und wenn ich es dann auch nicht schaffe, werd ich gott einen guten mann sein lassen schätz ich..ich gebe nur ungern auf, aber herrgott, was soll man machen!

Daranus

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von farting dog » Mo 15 Feb, 2010 4:31 pm

Servus!

[quote="vakuum"
4 te Wahl: was jeder immer beisich trägt, Kopfhautfett (auch direkt nach dem duschen noch reichlich daa).... wirkt wunder! ist übrigens auch ein wundermittel wenn man ne Holzschraube leichter eindrehen möchte....[/quote]

Vielleicht ne blöde Frage, aber wie bekomm ich das denn außreichend von Kopf auf die Schraube? :lol:
Soll ich mit der Schraube am Kopf schrubben? Ernstgemeinte Frage! :D

Grüßle,
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von vakuum » Mo 15 Feb, 2010 5:59 pm

ja klaar Fabian! :-)

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von apfelmännchen » Mo 15 Feb, 2010 6:07 pm

@ Fabian

Hast Du noch lange Haare? Wasch sie einfach ne Woche nicht - dann haste genug Schmierstoff! <nethaunbitte> :mrgreen:

Ansonsten hab ich bei Alu auch ohne Schmiermittel bisher ganz ordentliche Gewinde hinbekommen. (Keine Legierungen)
Aber es stimmt schon, es gibt natürlich eine Menge an Mittelchen und die bringen im meisten Falle auch was. Zumal wenn die Schraube öfter das Gewinde gehen soll.

Viele Grüße
Tim
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von daranus » Mo 22 Feb, 2010 10:05 am

Hm..nu is der nächste gewinde-bohrer abgebrochen..also nochmal 4 löcher dazu, dann sinds mitlerweile 8 versaute löcher *lach*... :? spaß ist anders. Dieses mal wars geschmiert und noch langsamer und vorsichtiger kann man (ich) fast nicht arbeiten glaub ich...hab so langsam das gefühl das dieser bohrer auch nicht dafür geeignet ist, eine "so dicke" platte zu schaffen..

aber nun gut, was solls. ich werd mich da denke ich nicht weiter dran probieren, sonst sieht die platte bald aus wie'n schweizer käse, aber gelb kommt immernoch nicht raus :lol:

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von goamarty » Mo 22 Feb, 2010 12:26 pm

Dem Gewindebohrer sollte es egal sein, solange der Kernlochdurchmesser stimmt und er scharf ist. Ist die Platt vielleicht aus einer schwer zu bearbeitenden Legierung?

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von nr_lightning » Mo 22 Feb, 2010 1:58 pm

Ja ja das gute alte Gewindebohren ...

1. Wie meine Vorredner schon sagten ist besonders bei ALUMINIUM schmierung Pflicht ......

2. Ist es extrem wichtig ( besonders bei kleinen Gewindegrößen ) das der Bohrer vollkommen gerade ( im 90° Winkel ) in die Bohrung geführt wird ...
denn hat man das Gewinde einmal schief angeschnitten ist es nahezu ausgeschlossen den Gewindebohrer da heil durch zu bekommen ( ist natürlich von der Gewindetiefe abhängig )

3. Auch sehr wichtig, einen für die entsprechende Lochart geeigneten Gewindebohrer zu nehmen. Es gibt ja nunmal welche für "DURCHGANGSBOHRUNGEN" und für "GRUNDLOCH- bzw. SACKLOCH BOHRUNGEN"
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundloch
http://de.wikipedia.org/wiki/Sackloch
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von nohoe » Mo 22 Feb, 2010 3:05 pm

Hallo

Hab auch schon reichlich Löcher in ALU gemacht. Spiritus kann ich nicht riechen
da ich von dem Dreck schnell Kopfschmerzen bekomme, keine Ahnung warum.
Ich nehme am Liebsten so ein Synthetiköl aus der Sprühdose sowohl zum Bohren als auch zum schneiden.

Meine Vermutung ist das du deine Gewindebohrer deshalb versaut hast, weil du entweder deine
Löcher schief gebohrt hast, oder die Gewinde schräg reingeschnitten hast.
Habe es zwar auch schon geschafft M5er Gewindebohrer zu killen, aber nur wegen Faulheit
und weil ich mich dabei dämlich angestellt habe. Mit der Bohrmaschine das Gewinde reindrehen geht schnell
aber man sollte da vor dem Ende des Gewindeschneiders den Knopf wieder loslassen.
Gewindebohrerleiche ließ sich dann aber einfach mit Zange wieder rausdrehen und Loch war fertig.
Seitdem hab ich immer Ersatzgewindeschneider bei M4 und M5 da. Und ich nehme Akkuschrauber mit Kraftbegrenzung
Auch bei der Bohrmaschine geht vorwärts / rückwärts zum Span brechen. M3, M4 und M5 sind eigentlich kein Problem.
Kleiner als M3 hab ich bisher nie gebraucht.

Welche Dicke hat denn deine ALUplatte @ daranus? 20mm. Mit welcher Größe hast du deine Gewindelöcher vorgebohrt?

Gruß
Norbert :)
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von daranus » Mo 22 Feb, 2010 4:40 pm

Wie in den vorherigen posts geschrieben hab ich ja nicht einen bohrer und anschließend einen gewindebohrer benutzt, sondern so ein kombiding:

http://www.conrad.de/ce/de/product/802522/

(warum? weil ich mal ein paar stunden nach gewindebohrern gegoogelt hab, dann ca 9783453 verschiedene antworten hatte, wie groß das bohrloch für ein M3 gewinde denn am besten sein sollte, und ich es mir nicht anmaßen wollte zu wissen, welches davon nun "die für mich geeignete" antwort ist, bei den ganzen arten und ich weiß nicht was ich da noch alles gelesen hab.)

reingedreht hab ich die dinger per hand, also ist das mit 90° sicherlich so ne sache, aber ich habe keinen standbohrer, an dem ich solche dinge durchführen könnte.
Die Dicke der Platte muss ich nochmal nachmessen, ist aber denke ich nicht mehr als 20mm alu.

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von vakuum » Mo 22 Feb, 2010 4:55 pm

wenn ich natürlich dein Gewindebohrdings sehe stehen mir alle Haare auf der Zunge auf....

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von contact23 » Mo 22 Feb, 2010 5:02 pm

Das Ding hast du mit der Hand in eine 20mm Aluplatte gedreht? Respekt! :D
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von peacelight 1 » Mo 22 Feb, 2010 6:40 pm

Uiuiui...

Dir ist dann sicher schon aufgefallen das bei ca. 20mm Stärke
Dein Kombigewindebohrer das Kernloch noch nicht fertig hat,
aber der Gewindeschneide-Teil schon seinen Dienst tut.

Bei einer Umdrehung bohrt mit Sicherheit die Spitze weniger tief,
als Dein Gewindebohrer Gewinde schneidet..

Ich glaube das was Du bis jetzt in Gewindebohrer investiert hast,
dafür hättest Du Deine Platte beim CNC-Service machen lassen können..


Empfehlung: diese Multi-tools nur bis ca. 5mm dicke verwenden.

Frohes schaffen noch..

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von goamarty » Di 23 Feb, 2010 12:06 am

Erstens denk ich auch auch, daß das für 20mm nicht gehen kann und zweitens steht im datenblatt (unter "Download-Dokumente"), daß bei Alu mit Emulsion zu kühlen und schmieren ist. Ich denke, daß steht nicht zum Spaß dort.
Die Kernlochtabelle für Gewinde steht übrigens auf jeder Schublehre (Schiebelehre) hinten drauf.

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von nr_lightning » Di 23 Feb, 2010 6:38 am

HE HE HE HE HE :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Das mit diesem Gewindebohrsenker Dingsbums, habe ich glatt überlesen ... :oops:

Aber mal Hand aufs Herz, bitte schmeiss diese dinger in den Müll und kauf dir einen anständigen Satz Bohrer und Gewindebohrer. Es muss ja nicht gleich High End sein ( TIN Beschichtung und Vollhartmetall Bohrer ) sondern ein einfaches HSS Set ...

Sorry aber ich bin ausgebildeter Zerspaner fachrichtung Frästechnik ( CNC Fräser ) und war 7 Jahre lang in dem Beruf tätig ...
Ich würde diese Dinger nichtmal mit der Kneifzange anfassen :wink: :wink: :wink: ...
Aber ich kann auch verstehen das viele darauf zurückgreifen die grademal 1-2 mal im Jahr ein Gewinde schneiden möchten, also nichts für ungut ! Aber mit dem ding kommst du bei deiner Arbeit nicht weiter ....

Mfg: Nico
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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von daranus » Di 23 Feb, 2010 11:46 am

Vielen Dank für eure Antworten.
Das es hier leute gibt, denen sich jetzt irgendwelche haare aufstellen habe ich mir schon gedacht, aber was solls. Ihr könnt mir vielleicht dabei einfach glauben, dass es auch für einen nicht dummen interessierten neuling in solchen dingen oft sehr schwierig ist, es "richtig zu machen" und antworten zu bekommen, die einem wirklich helfen. (Ich hatte nach Hilfe gefragt und die Antwort die kam war "das schaffste schon alleine", das ist natürlich ein Ansporn, aber mehr auch leider nicht (und bitte niemand auf den schlips getreten fühlen!!! ich bin dankbar für jede hilfe die ich bekomme und ich denke das ließt man auch aus meinen posts raus.))

Von diesen Kombidingern hatte ich mir zuerst einen ganzen Satz gekauft. Damit hatte ich gleich erfolg, als ich das erste M3 Gewinde per Hand nach ner Stunde fertig hatte. Es war halt ne [zensiert] Arbeit, aber es sah sauber aus und hat funktioniert. Den nächsten Tag hatte mein Dad das ganze dann weiter gemacht, allerdings mit ner Bohrmaschine, wo er das ding eingespannt hat...da war er abgebrochen und das erste loch im a. Das M4 Gewinde für den Spiegelhalter hab ich auch mit dem Satz per Hand gebohrt..no problem. Deswegen hab ich mir halt gedacht, okay, funktioniert, kaufste dir eben n neuen für den abgebrochenen.

gegoogelt hatte ich nach kernloch berechnen, der aller erste treffe führt einen hier hin:
http://www.neuberger-vs.de/pdf/kernloch ... chnung.pdf

Und für jemanden der keine Ahnung hat, ist das leider keine Hilfe, sondern große Verwirrung. Ich bin selbst auch der Meinung, dass man lieber einmal richtig kauft als 3 mal mist, aber bei diesen Bohrern sind es ja soweit ich es mitbekommen habe trotzdem immer Sondergrößen von 2,x für M3 zum Beispiel, also keine "normalen" Bohrer, die ich bisher kannte.

Es einfach irgendwo machen zu lassen habe ich auch drüber nachgedacht, aber dann hätte ich alles von der platte abbauen müssen (den aufbau hatte guido früher gemacht) und alle kabel der D-sub Buchse abschneiden und wieder neu anlöten müssen (ja, auch im löten bin ich kein Weltmeister.). Das wäre alles vielleicht noch in Ordnung gewesen, aber ich hätte den Leuten zumindest haargenau anzeichnen müssen, wo die löcher hinkommen, und auch damit hab ich meine Probleme gehabt.

Alles in allem haben mich abgebrochene Bohrer und diese ganzen Gedanken dazu gebracht, hier mal zu posten und einfach nach Hilfe von einem Freak zu fragen. Ich wollte mir dadurch nichts einfach machen oder war zu faul. Ich muss nur einsehen, dass ich manche dinge lieber anderen überlassen sollte und erstmal zuschaue, wie und mit welchen Werkzeugen man da am besten rangeht, damit ichs später vielleicht mal selber machen kann. Das war der Gedanke dahinter.


P.S.: Ja, man würde Mukkis bekommen, wenn man die Dinger jeden Tag per Hand da rein drehen würde :lol:

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von mR.Os » Di 23 Feb, 2010 12:07 pm

Wenn ich das Kernloch bohre, dann nehme ich immer das Gewinde mal 0,8 und damit bohre ich dann.
Soll heißen: M4 * 0,8 = 3,2 - also nehme ich einen 3,2mm Bohrer für das Kernloch. Das hat mein Vati schon während seiner Ausbildung so gelernt.
Ich habe keine Ahnung, ob das immer noch stimmt, aber damit bin ich bis jetzt super gefahren und der einzige Gewindebohrer, der sich bei mir verabschiedet hat, war einer für M2 Gewinde. Aber das lag daran, dass alles schnell gehen musste und ich den schief angesetzt habe und einfach nur Kraft und kein Gefühl gebraucht habe 8)
Beste Grüße
Andreas

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Re: Analogen Diodenlaser richtig anschließen?!

Beitrag von nr_lightning » Di 23 Feb, 2010 12:44 pm

@Daranus

Die Tabelle ( PDF ) die du da gefunden hast ist schon ganz gut, mann muss sie nur verstehen ( was aber nicht schwer ist )

Halte dich Ganz links an die Spalte "METRISCHES ISO REGELGEWINDE"
Wenn du also ein M3 Gewinde haben möchtest musst du dieses mit 2.5mm vorbohren.

Wenn ich in unseren Praktiker gehe ( Alles viel zu teuer ausser Tiernahrung :-) ) finde ich da alle Bohergrößen die man für Gewinde benötigt ..

Ausserdem geht es auch im Notfall immer etwas größer zu Bohren ...
z.B. bei M4 Gewinde, wenn man keinen 3.3mm Bohrer zur Hand hat nimmt man einen 3.5mm Bohrer. Dann ist das Gewinde zwar etwas Schwächer, aber für die "NORMALE" befestigung immernoch mehr als ausreichend ...
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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von guido » Di 23 Feb, 2010 5:12 pm

Hi,

Zum Thema Baumarkt: Wenn ihr in eurer Nähe noch einen RICHTIGEN Werkzeugladen findet
dann kauft lieber Gewindebohrer für mehr als 3,50 Euro...

Super Tipp ist die Firma Oltrogge in Bielefeld. Nicht mal viel teurer als der Baumarkt aber
da gibts wirklich Qualität.

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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von Bastler » So 28 Feb, 2010 6:26 pm

Da ich mit einem kleinem lächeln sehe, das es immer die gleichen Probleme sind die unsereins hat, kann ich nur eins sagen.
Bastel schon einige Zeit an meinem Laser, wenn du lust hast ich wohne in Hamburg, hab auch Platz, wir könnten unsere Probleme gern zusammen lösen.hier mei Projekt http://www.laserfreak.net/forum/viewtop ... 43&t=47184
Gruß Bastler

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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von neodym » So 28 Feb, 2010 8:03 pm

Huhu
So ich hab mir das auch mal hier durchgelesen und denke ich als gelernter Feinmechaniker kann da so meinen Sinnvollen Beitrag leisten.
Ich hab auch mal Fotos gemacht von den Werkzeugen mit denen ich gerne arbeite. (siehe Anhang)
Also von Links nach rechts^^
1. Windeisen zum Festklemmen der Gewindebohrung reicht von M3-M8 auf jede fälle aus.
2. u 3 nennen sich Gewindebohrer für Grund oder Sacklöcher, diese fördern die Späne beim Schneiden weitgehend nach oben raus.
Die 4 ist ein spezieller Spiralbohrer für weiche Materialen, da er Aufgrund seiner größeren Wendel Spirale) den Span besser nach draußen fördern kann. Sonst kann es passieren das die Späne die Nuten verstopfen, denn kann der Bohrer brechen.
5 Ist ein Normaler Bohrer der für Stahl Alu usw. geeignet ist. Hier in dem Fall mit einer Titan-Nitrid beschichtung (das „Goldende“)
6 is nen Feingewindebohrer um in Kollis die Gewinde für die Optiken zu schneiden. Den ohne Schmierung in Alu zu benutzen würde den M9x0,5 schnell verkleben und zusetzen.
Die 7 und 8 sind Gewindebohrer, wie sie für Durchgangsgewinde benutzt werden denn sie fördern den Span nach oben raus. Es lässt sich jedoch auch mit Feeling und Fingerspitzengefühl diese auch für Grundlöcher benutzen. Wichtig is da bei nur das man den Span bricht (zu-rück drehen) und wenn es zu schwer geht auch komplett raus und reinigen.

Die 9 nennt sich Querloch-Senker der gut für Alu geeignet ist denn diese rattern nicht so schnell.
Und die 10 ist nen Anschlagwinkel um zu prüfen ob der Gewindebohrer gerade ist.

Es gibt zu dem Richtigen Werkzeug auch einige Sachen die man bei Bearbeitung beachten muss
1 richtige Drehzahl für den passenden Bohrer... Dafür gibt es ne Werkstattregel 6000/Bohrerdurchmesser = Drehzahl und für Alu kann man denn noch mal 1,5 nehmen, denn Alu braucht immer eine hohe Drehzahl. Sprich für nen 4,2mm Bohrer braucht man 13000 umdrehungen für stahl für alu denn 1800
2 der richtige Bohrungsdurchmesser dazu hier ma die Dm-Reihe nach Norm.
M3=2,5/M4=3,3/M5=4,2/M6=5/M7=6/M8=6,8/M10=8,5/M12=10,2
Für Edelstahl oder tiefe Löcher kann man auch 0,1-0,2mm größer Bohren

3 Das Schmieren, hier zu rate ich nur zu Öl kein Spiritus das dieses nicht schmiert sondern weitgehend nur Kühlt und auch zu schnell verdampft. Nähmaschinen-öl reicht aus!! Gilt auch fürs schmiergeln!! von Alu öl ist besser

4 Normalerweise wird ein Gewinde angesenkt damit das Gewinde geschützt ist und der Anschnitt leicht fällt
5 und hier das eigentlich aller wichtigste von allem ist, dass der Gewindebohrer wirklich rechtwinkelig angeschnitten wird, denn sonst wird der Bohrer in der Bohrung „verbogen“ und bricht.
Mein Tipp für alle mit Tischbohrmaschine: Einfach den Gewindebohrer ins Futter spannen und die ersten 4-5mm mit Führung schneiden, dabei den Bohrhebel leicht nachführen danach wieder raus drehn und von Hand mit Windeisen weiter schneiden.

Zu den Bohr, Gewindeschneid und Senk Werkzeugen sag ich nur Tonne, denn du kannst damit vor allem ner Handbohrmaschinen niemals rechtwinkelig bohren, sauber senken und das wichtigste bei Spiegelschnitt genau die Bohrung setzten da wo man angekörnt hat.

Wer sich was anständiges aufbauen will kommt um einigermaßen gutes Werkzeug und ner kleinen Tischbohrmaschine nicht drum rum, denn was hilft nen toller CNI kopf und CT´s wenn man sie nicht richtig und genau befestigen kann---> garnix!!!

Also denn viel Spass beim bauen
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cruhbach
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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von cruhbach » Mo 01 Mär, 2010 9:26 pm

NA denn auch noch mal Senf von mir:

Ich bin auch kein gelernter Zerspaner oder Metallbearbeiter, aber ich hab ein bisschen gelesen und dann offensichtlich auf Anhieb (Glück gehabt) gleich die richtige Kombi bei Reichelt gekauft.

1. Normale (gute, nicht die billigsten) HSS Metallbohrer im Set
2. jew. 3 Kernlochbohrer 2,5mm, 3,3mm, 4,2mm
3. jew. 1 Satz (Vorschneider, Hauptschneider, Finisher) Gewindebohrer 3mm, 4mm, 5mm
4. Eine Flasche Schneidöl(ist zwar teuer, aber hält wahrscheinlich 3 Leben lang, wenn man nur so hobbymässig unterwegs ist, wie ich...)
5. und das ist meiner Ansicht nach das Wichtigste: Einen Akkuschrauber von Bosch (geht natürlichi auch alles andere) mit Drehmomentbegrenzer. (den hab ich allerdings nicht bei Reichelt gekauft)

Vorteil 1:
Reichelt ist vom Preis her echt günstig, nicht zu vergleichen mit den Baumarkt Apothekenpreisen
Vorteil 2:
Echt gute Qualität der Reichelt Ware. Viel besser, als z.B. Westfalia
Vorteil 3:
Ohne Akkuschrauber geht das m.E. nicht. Von Hand bekommst Du nie einen geraden Winkel hin, weil man beim Reindrehen immer verkantet und irgendwann abbricht.
Durch den Drehmomentbegrenzer überdreht man das Gewinde am Ende des Sacklochs nicht, sondern die Rutschkupplung dreht einfach durch.
Und man kann ganz einfach nach dem Schneiden den Rückwärtsgang einschalten und den Schneider wieder rausdrehen. Eine einigermassen ruhige Hand vorausgesetzt, ist das zwar eine Heidenarbeit, jedes Loch 4 mal rein (Bohren und 3xSchneiden), aber es funktioniert prima.

ich habe so meinen ganzen Projektor geschnitten (ca. 50-60 Löcher) und ich habe nur einen 2,5mm Kernlochbohrer abgebrochen. Aber ich bin auch ganz der Ansicht der Vorredner, dass man ohne Schneidöl oder irgendeine Schmierung besser nicht im Alu herumwürgt. - Aber dann funktioniert das ganz toll.

Natürlich ist das klasse, wenn man eine Standbohrmschine hat, aber mit dem Akkuschrauber ging das bei mir auch ganz klasse im Wohnzimmer ;-)

Wenn Du die genauen Teilenummern von Reichelt brauchst, schreib mich mal an, da kann ich Dir gerne die Liste zusammenschreiben.

PS: Ich hab die fertigen Gewinde dann immer noch mit einem Senker oben an der Kante "poliert", damit da kein Grat mehr übersteht. Das ist insbesondere bei den Bauteilen wichtig, die wärmeschlüssig auf die Bankplatte geschraubt werden müssen.

Hoffe ein bisschen positiv beigetragen zu haben.
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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von vakuum » Mo 01 Mär, 2010 9:47 pm

cruhbach hat geschrieben:PS: Ich hab die fertigen Gewinde dann immer noch mit einem Senker oben an der Kante "poliert", damit da kein Grat mehr übersteht.
das macht man immer VOR dem Gewindeschneiden!

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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von sanaia » Di 02 Mär, 2010 11:09 am

Hallo,

falls es oben schon erwähnt wurde, überlest es einfach, ansonsten:

zum gewindeschneiden/sägen/fräsen in/von alu nehme ich meist FIT (oder Spüli etc.). Schmiert gut und ist rückstandslos entfernbar. Da es aber wasser enthält, gewindebohrer hinterher trocknen lassen.

Die 3-in-1 schneider verwende ich in einem akku-bohrschrauber mit drehmomentensperre. Mit ordentlich feingefühl geht das ganz gut. Nach ~50 gewinden in 5mm alu bricht der bohrer aber i.d.R. generell ab, wg. materialermüdung. Geht auch mit handgewindeschneidern bis zu M3 runter. M2 schneider überleben das generell nicht mehr.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von daranus » Do 04 Mär, 2010 11:19 am

Guten Morgen!

Das hier noch so ausführliche informative Beiträge kommen habe ich ja nichtmal zu hoffen gewagt! Vielen vielen Dank! :)

Japp, Reichelt ist ein toller laden, hab ich mir den ersten gewindebohrersatz(wo der M3 und M4 mit der hand funktioniert hat) auch geholt..

Falls ich es doch noch mal alleine probieren sollte, werd ich mir auf jeden fall die sachen einzeln kaufen..

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von gernot » Do 04 Mär, 2010 2:00 pm

hi hi,

ich hatte vor geraumer zeit das problem bei schneiden das ich nix hatte zum schmieren. kurzer hand habe ich einfach ein paar tropfen nebelfluid drangemacht, und was soll ich sagen ging wie geschmiert :) .

also altes fluid aufheben :wink:

gruß gernot

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Re: Gewinde richtig bohren / schneiden?!

Beitrag von decix » Do 04 Mär, 2010 10:19 pm

Wer gerne eine Sprühdose richtiges Schneidöl haben möchte, ich hätte da noch ein Paar. Neuware. Bei Interesse -> PN.

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