Moncha DAC

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Bunshee
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Moncha DAC

Beitrag von Bunshee » Mi 08 Mär, 2017 7:11 am

Hallo Zusammen,

Ja ich bin auch sehr tief in der Hardware Szene unterwegs, da es seit mehr als 10 Jahren mein Hobby ist als Beruflicher C++ Programmierer und Sicherheitsberater für Software ;-)
Meine Frage ist nun, bin durch Zufall über das Moncha Interface gestolpert...

Wenn ich mir die Platine so anschaue, sehe ich lediglich ein Flash? Speicher und einen 32Bit PIC microchip Prozessor mit USB und Ethernet... als "Ilda" Interface, sind denn die zeiten eines richtigen "DACs" vorbei?

Denn auf der Platine ist ja nicht mehr wirklich viel drauf, sind denn die DAC's der 32bit PIC's mittlerweile so gut oder hat man sich in der heutigen Zeit nur noch auf +-5V und paar Widerstände geeinigt?
Man kann leider auf keinem Foto erkennen, was der Rechte IC für einer ist, ich vermute mal ein Flash-Speicher, oder kleiner IC für die SD-Card...

Bild
Grüße,
Daniel

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Re: Moncha DAC

Beitrag von mR.Os » Mi 08 Mär, 2017 7:57 am

Du weißt ja nicht was auf der Unterseite der Platine noch so drauf ist. Da die ILDA Schnittstelle noch voll analog ist und vor allem ja +-10 bzw. +-5V verlangt, müssen wenigstens irgendwo noch ein paar OPVs sitzen.
Ich bin jetzt nicht vollkommen im bilde, glaube aber, dass die PIC32s keine 5 oder mehr eingebauten DACs haben. Also wird schon noch was unten drauf sein.
Aber viel mehr braucht man nicht für einen DAC.

Was auch nicht auf dem Bild zu sehen ist und was definitiv noch notwendig ist, ist der Ethernet PHY. Meiner Meinung nach gibts nur eine von TI aufgekaufte ARM Serie die den drin hat. Für die SD Karte braucht man auch nichts extra. SPI und gut.
Für einen "normalen" Flash Speicher hat der rechte IC entweder zu viele (SPI Flash) oder zu wenige (NAND Flash) Pins. Das sieht mehr nach einem OPV (unwahrscheinlich, da kein Hühnerfutter drumherum) oder irgendeiner Logik aus. Aber das ist natürlich nur Spekulation.
Beste Grüße
Andreas

Bunshee
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Re: Moncha DAC

Beitrag von Bunshee » Mi 08 Mär, 2017 6:06 pm

Hallo,

Danke für die Antwort, hab mir mal das Datenblatt von dem Pic gezogen, Moncha bietet ja hierzu "Erweiterungsplatinen" zum Stecken an:

Bild

Hab mir mal ein Bild genauer angesehen, der Rechte Chip ist nicht für die SD Card zuständig, bringt der PIC bereits mit, der Rechte IC ist ein Analog Devices / AD5320 12-Bit DAC / +-5V (Datenblatt
Hab auch ein kleineres Bild von der Rückseite gesehen, ist nicht wirklich viel drauf außer paar Widerstände. Scheint also lediglich mit dem PIC32 und dem AD5320 12-Bit DAC zu laufen...
Grüße,
Daniel

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Re: Moncha DAC

Beitrag von xrayz » Mi 08 Mär, 2017 7:46 pm

Auf der Unterseite müssen sich noch Bauteile verstecken, denn der verwendete PIC Controller hat keine D/A Wandler drin und der eine kleinere IC macht nur die XY-Kanäle (AD5726 oder sowas, 4x12Bit DAC /2x Differentiell). Da fehlts einfach mal an Ausgängen. :freak:

Da in den Specs die Rede ist von 4x8Bit Color denke ich mal dass sich da noch ein IC unten versteckt hat...auf dem ersten Bild kann man ja direkt neben der grünen Klemmbuchse auch zwei Dioden sehen die unten bestückt sind...da wird also noch mehr sein :wink:

Soo weltbewegend sind die Specs auch nicht von dem Teil...

40kpps bei 12Bit X/Y Auflösung und 4x8Bit Farbkanäle - das geht easy in so einem Ding.
Die anderen gängigen DAC-Karten lösen es ja auch nicht anders, µC + DACs + etwas "Kleinzeug" außenrum und fertig ists. Wirklich interessant wirds dann eher bei der Software - da steckt aktuell einiges mehr an Gehirnschmalz drin :wink:
Sincere regards, Max :)

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Re: Moncha DAC

Beitrag von mR.Os » Mi 08 Mär, 2017 8:31 pm

Und wie schon geschrieben: der Ethernet PHY muss auch irgendwo sein. Der hat meistens auch so um die 30 Beine und ist eigentlich wenigstens ein QFP. Der PIC hat definitiv keinen PHY drinnen.
Ne SD Karte kann jeder Controller mit PSI (oder auch Software SPI - also fast wirklich jeder) ansteuern. Wird auch in embedded Geräten definitv darüber gemacht.

Da muss also unten noch was drauf sein.
Beste Grüße
Andreas

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