Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

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Hatschi
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Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 26 Jan, 2015 7:36 am

Halli Hallo

Tja, ich habe mich jetzt wieder mal hingesetzt um es zu probieren, also eine Show schreiben.
Blöderweise hapert es schon am ersten Timelineevent.

Woran? Nun, ich will den Laser musiksysncron tanzen lassen. Musik besteht aus Takten, bpm, Zeiteinheiten.
Was steht mir zur Verfügung im Courve? Steps und Repeats

Huch, ich hab´ da auch noch ein paar Bilder vorbereitet, aber ich glaube ich sollte mich mal mit Guido unterhalten was ich meine und höhre hier mal auf... :wink:

Geht es sonst noch jemandem wie mir?

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guido
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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von guido » Mo 26 Jan, 2015 8:28 am

Probiere dich mal am Standart - Animator.
Einmal ne Audioanalyse durchlaufen lassen und Show speichern.

Dan im Animator Start / Stop Wert eingeben, Type of Animation auf "Expression" und dann im PullDown Menue
"Frequency" wählen. Die Zahlen da hinter (x,y) haben folgenden Hintergrund:
x: Frequenbereich. 0 Tief, 1 Mitte und 2 Hochtonanteil
y: Exponentialfunktion..spiel mal mit den Werten von 1-5 rum.

Ansonsten machen wir mal ne TeamViewer - Sitzung.

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Hatschi
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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 26 Jan, 2015 8:56 am

Halli Hallo

Das währe doch als ob ich ein ganzes Orchester lauter oder leiser spielen lasse.
Ich will aber quasi nur ein Instrument manipulieren!

Unsere Ohren können einzelne Instrumente auseinanderhalten, Software kann das bis heute noch nicht

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Dr.Wurstmann
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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Dr.Wurstmann » Mo 26 Jan, 2015 9:24 am

nein.
Das ganze Orchester bekommst du nur wenn du ALLE soundanteile (höhen, mitten, tiefen) gleichzietig manipulierst.

So wie Guido es beschreibt, nur die Tiefen Instrumente, die Hohen, oder die Mittleren.
Es gibt natürlich instrumente zb Drumset, welches Tief (BassDrum) und hoch (Becken) hat, da musst du dann schon sehr gezielt filtern.

Da nimmt es Dynamics nicht sooo genau, wäre cool, aber dann kan man auch ne Lichtorgel kaufen. Sound2Light ist nie das gelbe vom Ei.
- wie soll es auch Automatisch gehen, Dubstep und Kammerorchester mit den gleichen werten, passend, automatisch zu Animieren.

Es gibt software wo du genau festlegen kannst welche frequenzen du auslesen willst um etwas damit anzustellen. (Kaum zu glauben aber zb Cinema 4D :D )
Im Bereich 20 Hz bis 18.000 Hz (hörbar) könntest du zb sagen alles zwischen 664,50Hz bis 196,89Hz soll ausgelesen werden, das sind dann nur die Geigen. (+ Alles was da noch mitschwingt)

Das auseinanderhalten der Intrumente funkioniert auch nur bei Produktionen wo darauf geachtet wird, das die Sounds der Guitarre zb so gewählt werden, das sie in Ihrem Frquenzbereich platz haben und nicht im gleichen Frequent und klangbild alles zu tröten.
Teilweise werden aber auch die Frequenzen gezielt so aufeinander gelegt, das einfach mehr druck entsteht.
ZB Basston über Bassdrum.
Überlappungen gibt es aber immer:
Da ist ne übersicht.
http://www.ionstorm.de/images/rockmusik ... reiche.jpg

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 26 Jan, 2015 9:35 am

Halli Hallo

Was mich zu der Frage führt welcher Dynamics Programmierer ein Instrument spielen gelernt hat.

Ich habe zB. Eine Geige und eine Viola, beide spielen ein C1, also 440Hz.
Oder von mir aus beide spielen einen Canon mit Noten zwischen C1 und C2.
Wie soll die Soft jetzt wissen ob sie der Melodie der Geige oder Viola folgen soll?

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 26 Jan, 2015 9:44 am

Multiplikatoren wie "X mal repeat" sind, entschuldigt, Schwachsinn.
Passt der Beat genau, ich komme aber drauf das das Event ein paar ms länger sein müßte, muß der Multiplikator wider mühsam angepasst werden.

Ebenso würde ich mir ein schrittweises Verschieben (ms, bpm) der Events per Pfeiltasten wünschen.
Genauso währen fixe Taktmarker eine große Hilfe.

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von guido » Mo 26 Jan, 2015 10:48 am

Hi,

ich spiele Keyboard und spielte als Kind sogar eine echte Orgel..kein Scherz !
Also Rhytmusgefühl habe ich bestimm..

Das mit den Repeats funktioniert nur wenn das Event "Von Takt bis Takt" gesetzt ist.
Also z.B. ein Event in diesem Rahmen setzten, Takte zählen und bei Repeats einsetzen. Passt..schon mehrfach gemacht.

Die Audioanalyse kann natürlich kein Instrument selektieren. Funktioniert nur wie eine Lichtorgel aus 1984 die Frequenzanteile
auswertet. Ansonsten müsste man der Analyse exakt die Frequenz des "Zielwertes" mitteilen und das wäre doch ein bisschen Overkill denke ich.

Das mit den fixen Taktmarkern hab ich mal probiert...aber selbst bei elektronischer Musik passt das nie von Anfang bis Ende selbst mit 4 Nachkommastellen nicht.
Ist ein Break / Refrain drin ist fast immer ein Offset da obwohl man denkt das der Grundtakt heute von 0 bis Ende 100%ig passen müsste. Ist aber nicht so..

Das Bewegen von Events per Pfeiltasten ist Momentan im einem Zoom-Abhängigem Raster. Das zu ändern auf einen "BPM nach Millisekundenwert" ist
sicher machbar. Aber auch praktikabel ?? Denke das das aus den oben genannten Gründen nicht funktionieren wird. Kann ich aber mal testen.
In den Audiosettings stellst du ja TimePrecision of Timecursor ein, also das Raster des Cursors beim programmieren. Per Default 100ms.
Vorschlage: Verschieben der Effekte in diesem Raster. Ist zusätzlich z.B. die Shift-Taste gedrückt dann Raster /10

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 26 Jan, 2015 11:29 am

Da hast du natürlich recht, der Takt läuft meißt nicht sauber durch. Auch beim jeztigen Lied hier.

Trotzdem währe es praktisch wenn man sich sektionswiese Taktmarker setzen kann und an denen ausrichten.
88bpm kann ich leichter zählen als mich mit einer absoliten Zeit rumzuschlagen.
Speziell da es auf ms ankommt müßte man jedesmal einen Taschenrechner zücken wenn der Takt bei 1m23s54ms anfängt und pro viertel 682ms dazurechnen muß.

Und wenn ich um curve-editor das Fenster als bpm/ms Länge angeben kann zerreißt es mir auch nix mehr bei Längenänderungen im Event, also der Takt passt dann.
Und wenn man dann noch ein offset mit angeben könnte...

Bei repeats passen auch nur 3 Zahlen ins ANzeigefenster rein, aktuell habe ich aber 4 (14.24)

Kann man eigentlich mit einer Kurve auch eine andere manipulieren? Aktuell habe ich meine Kurve 14x wiederholt, möchte sie aber in der Amplitude steuern können?

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Dr.Wurstmann » Mo 26 Jan, 2015 12:14 pm

zu den Takten, du kannst dir während du den Song durchlaufen lässt Marker eindrücken, war das leertaste? Oder "M" oder "," oder so? weiss ich gerade nicht.
Aber da kann man sich ganz gut orientieren, löschen, neu setzen usw.
Dann haste deine Takte als selbstgeschnitzte Übersicht.

Zum orientieren jedenfalls ganz ok. Wenn die Waveform nicht eindeutig ist weil zu viel los ist.
vielleicht hilft es dir ja beim abzählen.

<ot>
wenn beide ein "C" spielen ist es doch egal wo gefolgt wird :mrgreen: (jedenfalls genau in dem einen Moment)
Ich bin übrigens Schlagzeuger - da ist mir son C egal ...bin eh lauter. :mrgreen:
...ne schon klar was du meinst. Wenn man nun den Track als einzelspuren hätte...dann ginge es. (nur das in Dynamics immer nur ein track zur zeit geht)
</ot>

@Guido
Kann man solche Expression eigentlich auch "fixen" / "backen", also wenn ich mir eine AudioSpur1 nur Bassdrum reinlade, grafiken per expression steuer, Bassspur = gut und alles sieht gut aus.
Nun will ich die Bassdrum tauschen gegen Tröte oder so, müsste ich die vorhandene Animation ja quasi "fest gurten", "fixen" oder "backen" oder so und dann erst tauschen.
Final lade ich dann dann Bassdrum_und_tröte-File ein und hab ne fertige, automatische Lasershow.
- die aktuell keine Sounds mehr auswertet aber darauf basiert.
Am besten nicht komplett als ILDA "gebacken", sondern so das man da auch noch eingreifen kann.

greetz
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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von nohoe » Mo 26 Jan, 2015 12:53 pm

Hallo

Das Musikstück zur Show wird ja nicht ausgetauscht. Selbst mache ich dabei immer Try und Error mit den verschiedenen Events. Ist die Musik in einem klaren hörbaren Takt geht es über Repeat und oder Steps.
Ich spiele kein Instrument und habe es nicht so mit Takt.

Meine alte Show Th Element arbeitet mit einer Mischung aus Random Effekten,Repeat und Steps nit
verschiedenen Random Initialisierungswerten. Damals gab es noch nicht die Effekte die direkt die
Informatioinen aus der Audiodatei interpretiert haben. Vieleicht teste ich mal ob es mit den Effekten
ähnlich oder besser aussieht.Ist doch nichts anderes als diese ganzen Audiovisualisierungstools.
Manchmal hatte ich beim proggen das Gefühl es sah beim ^. Durchlauf der Show anders aus als beim 2.
oder 3. Mal.Analyse vorhandener Shows hilft bei manchen Fragen.

Selbst habe ich jetzt auch lange genug meine Augen geschont. Nach den jetzt kommenden letzten
Behandlungen meiner Augen (brkomme eine persönliche Lasershow in der Augenklinik gezeigt) :lol:
möchte ich gerne noch mal was proggen nach einem guten Jahr Pause.

Gruß
Norbert
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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von guido » Mo 26 Jan, 2015 1:20 pm

Insiderwitzt:

@Wurstmann, "Gelbe Kiste" etwas länger in der Ecke stehen lassen und dann noch mal fragen :-)

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Fr 30 Jan, 2015 8:55 pm

Halli Hallo

Wie soll ich bitte hier in diesem nicht allzulangen ~20sec Teil eine halbwegs musiksyncrone Kurve zustandebekommen?
curve Animator.jpg
Währe praktisch wenn man keine fixe Fenstergröße hätte.
Zeiteinheit auf der X-Achse währe auch hier praktisch.
Bei aktivem Point diesen mit dem Cursor zu verhschieben (eventuell um eine einstellbarer Zeiteinheit) auch.

Hatschi :mrgreen:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von guido » So 01 Feb, 2015 6:09 pm

20 Sekunden = halbe Show :-)
Abhilfe: Den Effekt X mal hintereinander setzen..
Etwas fummelig genau mit Ende des ersten beim neuem anzufangen aber sicher einfacher.

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 02 Feb, 2015 6:29 am

Halli Hallo

Deshalb unteranderem ja auch die Frage nach einer variablen Fensterbreite, oder/plus Zoom.

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von guido » Mo 02 Feb, 2015 9:11 am

Das hieße dann Zoon in beiden Achsen...würde herrlich unübersichtlich werden :-)
Jeder Effekt, auch dieser, hat 2 Achsen. Einmal die Zeit von 0..100% horizontal und dann
der Wert von 0..100% ( definiert per Begin / Endvalue ).
Zoom nur in die Y-Richtung ergäbe eine verzerrte Darstellung, in X und Y wäre auf einen Blick nicht mehr alles zu sehen.

Bitte den einfachen Weg gehen und die 20 Sekunden ( ist für einen Show echt ne EWIGKEIT !! ) einfach splitten.

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Re: Besteht Musik aus mathematischen Formeln?

Beitrag von Hatschi » Mo 02 Feb, 2015 7:02 pm

Halli Hallo

0-100% soll ja bleiben, nur etwas strechen zu ermöglichen. So wie mit einem Audiofile.

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