LaserFreak Forum
5mW Laser in der Schule
Moderator: ekkard
5mW Laser in der Schule
Hallo,
ich möchte für ein Schülerprojekt (3D-Scanner) folgendes Linienlasermodul einsetzen:
5mW Linienlaser rot
Output Power: Min 2.5mW, Typical 3.0mW, Max 5.0mW
Working current: Min 10mA, Typical 20mA, Max 25mA
Working voltage: Min 2.3VDC, Typical 4.5VDC, Max 8.0VDC
Wavelength: 650nm
Working Temperature: Min -15°C, Typical 25°C, Max 35°C
Storage Temperature: Min -20°C, Max +25°C
Focused Dot width: <2mm spotting 3 meters away.
Practical test for point head: reflection visible to random target >1000m
Cautions: Class III, avoid direct eye exposure to beams.
Der Laser wird mit maximal 5V betrieben hat als deutlich weniger als 5 mW.
Die Sicherheitsvorschriften für den Unterricht lauten:
Umgang mit Lasern
Für Laser gelten die Bestimmungen der Unfallverhütungsvorschrift Laserstrahlung
(BGV/GUV-V B2). Die schulrelevanten Bestimmungen dieser UVV sind im folgenden
ausgeführt.
In Schulen dürfen nur Laser der Klassen 1, 1M, 2 und 2M nach DIN EN 60 8258 oder 3A
nach DIN EN 60 825-1 bis Ausgabe März 1997 eingesetzt werden. Zur Definition der
Laserklassen siehe III – 5.
Laser der Klassen 1M, 2, 2M und 3A dürfen nur unter Verschluss aufbewahrt werden.
Vor Aufbau und Durchführung von Experimenten mit Lasern der Klasse 1M, 2, 2M und 3A
sind die beteiligten und die beobachtenden Schülerinnen und Schüler über die
Gefährdung der Augen durch das Laserlicht zu unterrichten. Diese Laser dürfen nur unter
Aufsicht der Lehrerin oder des Lehrers betrieben werden.
Der Versuchsbereich, in dem mit Lasern der Klassen 1M, 2, 2M und 3A experimentiert
wird, ist während des Betriebs mit einem Laserwarnschild9 zu kennzeichnen.
Der Laserbereich von Versuchsaufbauten ist durch Abgrenzung gegen unbeabsichtigtes
Betreten zu sichern.
Aufbau und Durchführung von Experimenten mit Lasern der Klasse 1M, 210, 2M und 3A
sind so zu gestalten, dass der Blick in den direkten Laserstrahl bzw. in den reflektierten
Strahl vermieden wird, z. B. durch Abschirmung.
Beim Einsatz der Laser der Klassen 1M, 2M und 3A darf der Strahlenquerschnitt nicht
verkleinert werden, d. h. sie dürfen nicht mit optisch sammelnden Komponenten (z. B.
Lupen, Sammellinsen) verwendet werden.
Fällt dieser Laser noch unter der Laserklasse 3A?
Gruß
Ernst Schulz
ich möchte für ein Schülerprojekt (3D-Scanner) folgendes Linienlasermodul einsetzen:
5mW Linienlaser rot
Output Power: Min 2.5mW, Typical 3.0mW, Max 5.0mW
Working current: Min 10mA, Typical 20mA, Max 25mA
Working voltage: Min 2.3VDC, Typical 4.5VDC, Max 8.0VDC
Wavelength: 650nm
Working Temperature: Min -15°C, Typical 25°C, Max 35°C
Storage Temperature: Min -20°C, Max +25°C
Focused Dot width: <2mm spotting 3 meters away.
Practical test for point head: reflection visible to random target >1000m
Cautions: Class III, avoid direct eye exposure to beams.
Der Laser wird mit maximal 5V betrieben hat als deutlich weniger als 5 mW.
Die Sicherheitsvorschriften für den Unterricht lauten:
Umgang mit Lasern
Für Laser gelten die Bestimmungen der Unfallverhütungsvorschrift Laserstrahlung
(BGV/GUV-V B2). Die schulrelevanten Bestimmungen dieser UVV sind im folgenden
ausgeführt.
In Schulen dürfen nur Laser der Klassen 1, 1M, 2 und 2M nach DIN EN 60 8258 oder 3A
nach DIN EN 60 825-1 bis Ausgabe März 1997 eingesetzt werden. Zur Definition der
Laserklassen siehe III – 5.
Laser der Klassen 1M, 2, 2M und 3A dürfen nur unter Verschluss aufbewahrt werden.
Vor Aufbau und Durchführung von Experimenten mit Lasern der Klasse 1M, 2, 2M und 3A
sind die beteiligten und die beobachtenden Schülerinnen und Schüler über die
Gefährdung der Augen durch das Laserlicht zu unterrichten. Diese Laser dürfen nur unter
Aufsicht der Lehrerin oder des Lehrers betrieben werden.
Der Versuchsbereich, in dem mit Lasern der Klassen 1M, 2, 2M und 3A experimentiert
wird, ist während des Betriebs mit einem Laserwarnschild9 zu kennzeichnen.
Der Laserbereich von Versuchsaufbauten ist durch Abgrenzung gegen unbeabsichtigtes
Betreten zu sichern.
Aufbau und Durchführung von Experimenten mit Lasern der Klasse 1M, 210, 2M und 3A
sind so zu gestalten, dass der Blick in den direkten Laserstrahl bzw. in den reflektierten
Strahl vermieden wird, z. B. durch Abschirmung.
Beim Einsatz der Laser der Klassen 1M, 2M und 3A darf der Strahlenquerschnitt nicht
verkleinert werden, d. h. sie dürfen nicht mit optisch sammelnden Komponenten (z. B.
Lupen, Sammellinsen) verwendet werden.
Fällt dieser Laser noch unter der Laserklasse 3A?
Gruß
Ernst Schulz
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DPSS based: 1319, 660 (self made), 532
HeNe: 632, 543
Argon: Lexel 95 argon laser, multiline - Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
Re: 5mW Laser in der Schule
Hallo,
müssen es denn 5 mW sein? Falls es auf darauf ankommt, den Strahl bei der Abtastung sehen zu können, sollte man lieber ein Modul mit einer Wellenlänge von 638 nm nehmen, das wirkt optisch 5 mal heller als 650 nm. Dann würde ich ein Modul mit 0.4 mW nehmen, das fällt unter Klasse 1. Damit würde man sich zum einen die ganzen Vorschriften ersparen und zum anderen wären die (Mit)schüler sehr viel sicherer.
Entsprechend empfindliche Sensorik sollte eigentlich auch mit 0.4 mW zurechtkommen, zur Not muss man drumherum ein wenig abdunkeln.
müssen es denn 5 mW sein? Falls es auf darauf ankommt, den Strahl bei der Abtastung sehen zu können, sollte man lieber ein Modul mit einer Wellenlänge von 638 nm nehmen, das wirkt optisch 5 mal heller als 650 nm. Dann würde ich ein Modul mit 0.4 mW nehmen, das fällt unter Klasse 1. Damit würde man sich zum einen die ganzen Vorschriften ersparen und zum anderen wären die (Mit)schüler sehr viel sicherer.
Entsprechend empfindliche Sensorik sollte eigentlich auch mit 0.4 mW zurechtkommen, zur Not muss man drumherum ein wenig abdunkeln.
- Sheep
- Beiträge: 876
- Registriert: Do 21 Okt, 2010 7:43 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: 2xLitrack-Eigenbau mit 600mW/642nm, 500mW/532nm, 600mW/445nm
3xRT35+ Eigenbau/ Netlas /340mW/642nm, 300mW/532nm, 350mW/445nm
2xK12n-Eigenbau mit 150mW/532nm
1x Stagebox mit 2xNetlas / 8Port-LAN-Switch / 9-Fach-Notausverteilung
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Re: 5mW Laser in der Schule
Hallo
Der Laser währe somit Klasse 2M oder 3R... da der Strahl durch die Linienoptik aufgeweitet wird denke ich fällt dieser unter 2M bin mir aber nicht ganz sicher
Wenn er wirklich unter 2M fällt wäre der ja ok...
Gruss Sheep
Klasse 3A gibt es seit 1997 nicht mehr (nur noch in den USA soweit mir bekannt).ETET hat geschrieben: Fällt dieser Laser noch unter der Laserklasse 3A?
Der Laser währe somit Klasse 2M oder 3R... da der Strahl durch die Linienoptik aufgeweitet wird denke ich fällt dieser unter 2M bin mir aber nicht ganz sicher
Wenn er wirklich unter 2M fällt wäre der ja ok...
Gruss Sheep
2xLitrack-Eigenbau/600mW642nm, 500mW532nm, 600mW445nm
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Re: 5mW Laser in der Schule
Irgendwie passen für mich die Daten nicht zu einem Linienlaser.ETET hat geschrieben:Focused Dot width: <2mm spotting 3 meters away.
Prinzipiell sollte man einen Linienlaser mit 3mW (Peak 5mW) aber in Klasse 2M (1mW/Pupile) bringen können. Dafür müsste man nur sicherstellen, dass sich der Laser nicht direkt vor dem Auge befindet (zb. Röhre um den Austritt, so dass man mit dem Kopf/Auge nicht näher als x cm an den Laseraustritt kommt).
- ekkard
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Re: 5mW Laser in der Schule
Also, das ist offensichtlich ein (US-amerikanisch) CDRH zertifizierter Laser "Class III". So etwas darf in der EU nicht ohne Weiteres "öffentlich vorgeführt" werden z. B. von und vor Schülern.ETET hat geschrieben:ich möchte für ein Schülerprojekt (3D-Scanner) folgendes Linienlasermodul einsetzen:
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Was du machen kannst, ist zur Berufsgenossenschaft bzw. bei Schulen zum Gemeinde-Unfallverband (GUV) zu gehen und dort vielleicht eine für Schulen vergünstigte Einzelklassifizierung zu erbitten.
Kann sein, kann nicht sein! Es muss auf jeden Fall beim Gemeinde-Unfall-Verband eine Anmeldung vor und für die Inbetriebnahme erfolgen. Und die verlangen naturgemäß eine EU-Klassifizierung nach DIN EN 60825 Teil 1 von 2008 oder neuer.ETET hat geschrieben:Der Laser wird mit maximal 5V betrieben hat als deutlich weniger als 5 mW.
... scheint soweit korrekt zitiert zu sein. Aber deine Lasereinrichtung ist nicht für die EU klassifiziert. Und es nützt auch nichts, wenn ich mir jetzt die Mühe mache, rechnerisch nachzuweisen, dass die Laserklasse 1M bzw. 2M (vormals 3A) erreicht wird. Das Klassifizierungsverfahren verlangt Einiges mehr, als aus deinen Angaben hervor geht.ETET hat geschrieben:Die Sicherheitsvorschriften für den Unterricht lauten: ...
Im Zweifel nein. "Class III" amerikanisch ist nicht Klasse 3A (jetzt 2M)!!!ETET hat geschrieben:Fällt dieser Laser noch unter der Laserklasse 3A?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard
- Sheep
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Re: 5mW Laser in der Schule
Du kannst auch einfach ein Modul in DE kaufen das unter Klasse 1 fällt und hast somit keine Problemeekkard hat geschrieben: Also, das ist offensichtlich ein (US-amerikanisch) CDRH zertifizierter Laser "Class III". So etwas darf in der EU nicht ohne Weiteres "öffentlich vorgeführt" werden z. B. von und vor Schülern.
Z.Bsp. sowas: https://secure.picotronic.de/laserfuchs ... h5g4rjimh3
Der hat 5mW und eine Wellenlänge von 635nm was vom Auge deutlich besser wahrgenommen wird als ein 650nm Modul.
@Moderator: Das soll keine Werbung sein! Die Module von Laserfuchs halten einfach was sie versprechen und haben nicht plötzlich 50mW an Stelle der angegeben 5mW! Ich kenne sonst keinen vertrauenswürdigen Shop mit Lasern <10mW
Gruss Sheep
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