DIY Festkörperlaser

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Pipraider
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DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Mi 17 Jul, 2019 8:31 am

Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und hätte gleich mal ein paar Fragen an euch.
Zuerst zu meinem Wissenstand: Ich hab mich lange in das Gebiet hineingelesen und habe auch schon Ahnung davon (mir fehlen nur viele kleine Details, über die ich nichts finde). Mit Elektronik kenne ich mich aus (so wie oben, spezifisches Wissen fehlt halt teilweise).

Mein Projekt ist ein ND:YAG Laser gepumpt von einer 4000W Krypton Lampe und mit passiven Q-switch.
Und ja ich weiß wie gefährlich der ist (sein wird), ich pass schon auf, keine Sorge.
Die Fragen:

1. Wie genau muss der Resonatorabstand sein ? Es gilt ja, dass der Abstand ein Vielfaches der halben Wellenlänge betragen muss. Ich kann halt schwer eine Optik auf 532nm genau bauen...

2. Würdet ihr einen konkaven oder planen 100% Spiegel nehmen ?

3. Wie genau parallel müssen die beiden Spiegel sein und wie die Rod dazu ?

4. Wie viel Prozent der Pumpleistung (Kryptonlampe) bekomme ich als Laserleistung heraus ?

5. Wisst ihr vielleicht gute, billige Ausgangskoppler ?

6. Ich hab keine Ahnung wie groß meine Rod sein sollte (ich hab gehört, dass 5cm und 5mm Durchmesser reichen für 150W)

7. Könnt ihr mir bitte einen Kollimator empfehlen, der diese Leistung auch aushält.

Das war´s.
Ich hoffe meine Fragen sind verständlich ;)

Danke schon mal.

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von VDX » Mi 17 Jul, 2019 9:10 am

... falls du's noch nicht kennst - "Sam's Laser-FAQ" ist eine gute Informationsbasis - http://www.repairfaq.org/sam/lasertoc.htm

Ansonsten wird beim Blitzlampen-Pumpen eine "Effizienz" von etwa 1-3% angegeben ... beim Pumpen mit Dioden etwa 10-25%! - überlegs dir also evtl. mit 808nm-Dioden aufzubauen ... auch wegen der Kühlung ...

Witzigerweise hatte ich genau zu dem Thema gestern einen Thread in einem anderen Forum gestartet 8)
https://www.deinlaserforum.de/index.php ... #post35782

Viktor
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Mi 17 Jul, 2019 10:06 am

Hallo Viktor,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Vom Diodenpumpen hält mich eigentlich der Preis ab eine ca. 4000W Krypton Lampen (konstant nicht Blitz) kostet 30€ (klar Lebensdauer ist halt sicher schlecht, aber der rennt eh nicht stundenlang pro Tag).

Die Frage ist jetzt hal 1% oder 3% :D
Geplant wäre eine Wasserkühlung der Lampe (Lampe im Glasrohr, durch das Wasser strömt). Die Rod wird separat gekühlt.
Wasserpumpen und Kühlkörper hab ich alles.
Wie würdest du die Dioden eigentlich Kühlen ? Wasserbad geht ja nicht.
Den Link kannte ich noch nicht - ich schau gleich mal rein. Thx
Weißt du vielleicht zu meinen anderen Fragen auch noch was ?

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Mi 17 Jul, 2019 11:24 am

Hallo nochmal,
Sorry für den Doppelpost, ich hab aber noch etwas vergessen.
Aus welchem Material würdet ihr die Pumpkammer machen ?
Kupfer, Alu, Messing, Stahl... ?

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von VDX » Mi 17 Jul, 2019 12:12 pm

... zu den Laserdioden kannst du dir den Thread mal durchlesen - viewtopic.php?f=25&t=54351

Zu den anderen Fragen - ich verwende für sowas alte, ausgemusterte lampengepumpte NdYAG-Laser ... oder eben was gerade so zusammenkommt ... oder passenderweise bei ebay angeboten wird ... oder auch mal bei Thorlabs bestellen ...

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Mi 17 Jul, 2019 12:38 pm

Danke,
Ich glaub ich bleib aber trotzdem bei Lampen, der Preis ist einfach entscheidend...
Ich habe leider keine "ausgemusterten Laser", komm wohl um Selbstbau nicht rum.
Aber nur von der Theorie her: Muss der Resonatorabstand wirklich genau ein Vielfache der halben Wellenlänge betragen ?

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Do 18 Jul, 2019 1:06 am

Das mit Abstand habe ich auch schon diverses mal gelesen, komme da selber immer wieder ins grübeln und weiss dann am ende selber nicht ob ich das richtig verstanden habe :lol:

Zu 3. Wie genau parallel müssen die beiden Spiegel sein und wie die Rod dazu ?

Penibelst genau !

Das Licht flitzt ja im Resonator immer hin und her durch den Rod, eine dusselige Abweichung und die Sache funktioniert nicht.

Deswegen sollten die beiden Spiegel auch verstellbar gelagert sein, sodaß man justieren kann.


Das justieren kann man mit Hilfe eines externen Lasers machen oder halt auf gut Glück an den Spiegeln drehen und drücken, allerdings kann man da schon mal verzweifeln.

Als Justierlaser wird gerne ein HE NE Laser empfohlen, weil excellente Strahlqualität. Ich hab mir jetzt die Tage mal als Alternative einen grünen Pointer bestellt. Zum testen bin ich allerdings noch nicht gekommen. Mit einem guten roten Pointer habe ich das letztens mal bei einem anderen YAG von mir probiert, habe dann aber aufhören müssen, weil mir leider meine Dioden abgesoffen sind.

Als ich letztens mal wieder gesucht habe, zwecks justage, ist mir dieses Dokument vor die Augen gefallen. Absolut schick erklärt

https://www.physik.uzh.ch/data/peter/Ph ... onator.pdf

Bei Punkt 4 wird sehr schön das justieren erklärt

Also runter laden und wohl fühlen :D

Wie ich jetzt auch vor kurzem erst gelernt habe, sollte der Q-Switch drehbar ( Schwenkbar ) gelagert sein, um den passend zu justieren, sonst kannst du dir da eine Fehlerquelle einfangen, weil der dann nicht richtig werkelt.

Ich habe mir die Tage einen Spectron 110W YAG gekauft, da kämpfe ich aber noch einen kleinen Kampf mit einer Sicherheitsfunktion vom Lasernetzteil. Die nervt mich gewaltig und leider gibt es keine Unterlagen im Netz.

Eigentlich finde ich kompletten Selbstbau immer gut, allerdings denke ich, ein gebrauchter YAG Blitzlampengepumpt mit Netzteil wäre erst mal zu empfehlen.

Alleine bei der ganzen bestellerei der Spiegelstory hüllen sich so manche Sachen irgendwie im Nebel.

Dann brauchst du auf alle Fälle ein Chillersystem mit destilliertem Wasser, weil mit Leitungswasser kühlen ist nicht.

Mal so als Richtlatte : Ich hab jetzt für den Spectron SL902TQ mit Q-Switch, Q-Switchtreiber, Rodenstock Beamexpander, Galvokopf und Steuerung und Lasernetzteil knapp 500 Euro bezahlt. Ich glaub nicht , das du das für den Preis einzeln bekommst :D

Die Blitzlampe war leider defekt und die Ersatzröhre, welche dabei war, ist auch schon schwer gebraucht, deswegen habe mir zwei neue für 150€ bestellt.

Bleibt also noch das Problem Chiller bei dir, die sind gebraucht einzeln fürchterlich teuer, auch hier würde ich mal ausschau nach einem Komplettsystem halten.

Hoffe konnte dir ein bissle helfen :D

Gruß
Michael (Gewindestange)

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Do 18 Jul, 2019 7:10 am

Hallo Michael,
Danke für deine Antwort.

Das hatte ich befürchtet^^
Meinst du mit penibelst genau unter 1/10mm ?
Ich vermute mal, je kleiner der Resonator umso größer ist mein Spielraum - liege ich da richtig ?
Glaubst du schafft man eine Justierung gleich mit den Hauptlaser (also im Betrieb) ?
He-Ne Röhren kosten ja ganz schön was...
Ich hatte sowieso geplant das ganze mit einer optischen Bank aufzubauen (einer hinter, die andere vor der Pumpkammer).
Wie gerade die Rod (heißt es jetzt der oder die ?) liegt, kann ich nicht sagen vielleicht auch so auf 1/10mm genau.
Zur Spiegelverstellung: Weißt du wo es so etwas günstig gibt ? Ich will keine 70€ für ein kleines Metallteil zahlen...
Taugen die Optikbänke um 50€ was ?
Q-switch lasse ich fürs erste einmal weg. Der kostet beim Chinesen schon um die 300€... :shock:

Zu den Medzinlasern: Ich denke auch über ein Modell (120W - kurzzeitig 250W, aktiver Q-switch, DPSS (Mikrokanaldioden), ND:YAG) nach und hab auch eine Frage dazu - soll ich sie hier stellen oder einen neuen Thread aufmachen ?

"Alleine bei der ganzen bestellerei der Spiegelstory hüllen sich so manche Sachen irgendwie im Nebel. "
Wie viele Spiegeln brauche ich denn ? Ich dachte 2 reichen ?

"Bleibt also noch das Problem Chiller bei dir, die sind gebraucht einzeln fürchterlich teuer, auch hier würde ich mal ausschau nach einem Komplettsystem halten."
Muss es wirklich ein Chiller sein oder reichen 6 Stück 240mm * 40mm PC Radiatoren (Ek Waterblocks - Kupfer) aus ? Wenn ich von denen je 3 parallel anschließe (jeden mit eigener Pumpe), dann müsste der Durchfluss auch passen.

Weißt du vielleicht auch noch etwas zu den Fragen: 2, 6 und 7 ?

Sicher konntest du mir helfen ! Danke :D

Gruß

Death
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Do 18 Jul, 2019 9:31 am

Verrat und doch mal als erstes deinen Vornamen, dann wird das ein bissle einfacher :D


Ich kann dir jetzt nur sagen, daß wenn du konkarve Spiegel nimmst, dann muss der Fokus in der Mitte des ROD´s sein. Stell ich mir ein bissle kniffelig vor.

Verrat uns doch mal, aus welcher Ecke du kommst (i.e. München, Dortmund,Buxtehudde). Ich könnte dir ggf. ein bissle unter die Arme greifen mit Material. Ich z.B. komme z.B. aus Duisburg

Von meiner Logik her ( ich habe nicht studiert , also frag mich bloß nicht nach Formeln oder so einen Mist :mrgreen: ) richtet sich die Größe des YAG-Stabes nach der Blitzlampe, dementsprechend ist dann auch die Pumpkammer aufgebaut, was Maße und Durchmesser der Bohrungen angeht.

Ja, du kannst einen passiven Kühler nehmen, mein Medizinlaser ist so aufgebaut. Allerdings hat der einen fetten 230 Volt Lüfter und ist Temp. gesteuert. Es ist sowieso zwingend Notwendig die temps im Auge zu behalten und ggf. bei zu starker Erwärmung den Laser abzuschalten.

Als Alternative, gerade wenn es wieder auf Winter zu geht werden die Viecher wieder gebraucht billiger, ist eine Durchlaufkühlung einer Bierkühlung. Aber auch das ist kein Kandidat für Dauerbetrieb.

Meinen Dioden-YAG musste ich zwischendurch immer wieder mal abkühlen lassen. Ich hab mir innerlich die Grenze von 25°C Rücklauf geschaffen, weil sonst mein Chiller extreme Abwärme geschaffen hat. Innerhalb von Minuten wurde es brutal warm im Raum und nackig vorm Laser sitzen sieht Schei*e aus :lol:

Einstellen des YAG´s ohne justierung geht, ist aber ein irres Geduldsspiel und ohne digitale Cam in meinen Augen unmöglich.

Beim Einstellen der Spiegel sieht man mit einmal eine Lichtexplosion auf der Bildschirm der CAM und ein fitzelchen weiter an den Schrauben gedreht und das Lichtspiel ist vorbei. Man kann da nicht mit der Logik eines CO² lasers drann gehen, so nach dem Motto " ach, das reicht mir an Leistung"

Entweder die Story lasert... oder nicht. Es gibt nur einen gaaaaaaanz schmalen Grad wo ganz dezent und wirklich kurz nur ein bischen gelasert wird.

Bedeutet aber auch, die Sache muss fürchterlich Stabil aufgebaut sein. Mechanische Verspannung in Form von Umgebungstemp. oder durch Transport/verschieben oder labilen Spiegelhaltern und die Sache ist wieder Geschichte.

Ich denke, damit erübrigt sich die Frage, einer Optischen Bank für 50 Euro. Es sei denn, du kennst den Verkäufer und das Teil hat mal tausende D-Mark gekostet und übergibt dir das Ding für einen Freundschaftpreis.

Damit du mal siehst, wie so ein Laser als Gestell aufgebaut ist, haue ich dir mal ein Bild von meinen Spectron unten an. das ist alles fürchterlich Massiv und wiegt ein paar Kilo.

Ich hab mir mal Teile für einen YAG auf basis einer optischen Bank erworben, mit den Spiegelhaltern kann ich einen menschen locker töten, wenn ich dem damit auf den Kopf klopfe, brutal. Natürlich geht das auch smarter, ändert aber nichts an dem wirklich planen und stabilen Material als Grundlage. Im Baumarkt wirste dafür nichts finden.

Du kannst ja mal ein bissle Bilder guggen, wenn du mal nach "Phywe" googlest, allerdings gugg nicht auf die Preise, da wird dir schwindelig.

Du kannst auch "Yagen" mit einem mechanischen Q-Switch in Form eines Unterbrechers oder eines Kristals montiert auf einem kleinen Motor. Die Lichtwegunterbrechung sorgt dann für die Aufladungszeit und Freigeben des Lichtstrahles.

Schau dir mal die Videos von SwissRocketMan auf Youtube an oder auf der page von ihm. Der typ sieht ein bissle stark aus wie "Doc" aus der Filmserie "Zurück in die Zukunft", aber von den Videos habe ich viel aufschnappen können :D
Leider ist der Gute Kerl wohl , wie Viktor mir sagte , verunglückt bei einem seiner Speedtest´s.

http://www.swissrocketman.fr/swiss-rock ... r,8,44.cfm

Du siehst, einfach und preiswert ist die Story nicht, deswegen ja mein Hinweis, dann hol dir direkt einen defekten YAG für etwas mehr als den Schrottpreis. Damit hast du eine vernünftige Basis und vernünftige Komponenten, wenn auch teildefekt.

Weil sonst, so denke ich, vergeht dir schnell der Spaß an der Sache, wenn du jedesmal neu justieren musst, nur weil mal die Sonne scheint oder es regnet und dein Teil sich jedesmal verstellt oder du mal dagegen gerempelt bist.

Bei der Bestellerei geht es um prozentuale Angaben und Werte sowei Spiegeltypen ansich. Nicht ganz einfach, muss man sich halt mit auseinandersetzen.


Ich denke mal, mach ruhig hier in diesem Topic weiter, ist ja ein Selbstbauprojekt :D


Wenn ich jetzt etwas vergessen habe, liegt das daran, ich hab zu viel geschrieben :mrgreen:


Gruß
Michael


P.S.

Fällt mir gerade noch ein....

Du brauchst auf jedenfall noch eine IR-Detection card, zumidest ist es wesentlich einfacher, auch mal den Strahl "zu sehen", wo der den so hinflitzt.
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Do 18 Jul, 2019 10:47 am

Hi,
Ich hab vergessen meinen Namen dazuzuschreiben: Alex
Danke, dass du dir soviel Zeit nimmst.
Ich bin so ca 1000km von dir weg ^^ Österreich. Aber danke für dein Angebot !
Passt, ich nehm einen Planspiegel.

"Von meiner Logik her ( ich habe nicht studiert , also frag mich bloß nicht nach Formeln oder so einen Mist :mrgreen: ) richtet sich die Größe des YAG-Stabes nach der Blitzlampe, dementsprechend ist dann auch die Pumpkammer aufgebaut, was Maße und Durchmesser der Bohrungen angeht."

BITTE KEINE FORMELN :D

Kühlen wird ich schon mit 4 Lüftern pro Radiator (Push and Pull).

"Einstellen des YAG´s ohne justierung geht, ist aber ein irres Geduldsspiel und ohne digitale Cam in meinen Augen unmöglich."

Meinst mit Videobrille ?

Ir Card würd ich eine für high power laser nehmen (https://de.aliexpress.com/item/32822914 ... 2282uqt8Vc) was hältst du von der ?

https://forum.mosfetkiller.de/viewtopic ... 35&t=63841
Reichen solche Spiegelhalter meinst ?

Hier hab ich extrem billige Kryptonlampen entdeckt - kann das überhaupt sein ?
https://de.aliexpress.com/item/32822687 ... st=ae803_4

Zum Medizinlaser (OFFTOPIC):
Ich hab einen defekten AMS Greenlight HPS Laser gefunden (neupreis 2008 um die 20k) um 500€.
Leider kann man ihn vor Ort nicht testen (Fehlermeldung - der kennt wahrscheinlich ein paar hundert - Tabellen hab ich schon), weil der keinen Drehstrom hat (ist zwar einphasig aber mit Kabel reinstecken will der nicht^^)
Er hat ihn nie verwendet und der Vorbesitzer kann sich nicht mehr erinnern. Er sagt nicht woher ihn hat, warum er ihn hat und ob er in dem Bereich tätig ist...
Ist aber nicht weit von mir...
Daten nochmal :
120W DPSS Mikrokanaldioden
250W im StarPulse® Modus kurzzeitig.
Neos Q-switch mit Treiber.

Das Problem ist, dass man dafür Smartcards brauch, die nach 120min Verwendung ablaufen.
In einem amerikanischen Forum hat ein User darauf angespielt, dass er weiß wie mans knackt...
Sonst halt reverse engineering. :twisted:
Was meint ihr, soll ichs riskieren - oft bleibt bei den Geräten der Durchflusssensor stecken und produziert einen Fehler 6xx.

http://isopack.blogspot.com/2014/10/gre ... ttack.html

Hier schreiben sie was über den Laser - part 1 und 2 gibts weiter rechts im Bild.

Danke schonmal.

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Do 18 Jul, 2019 11:32 am

:D hi Alex


Ich meine keine Videobrille, eine dusselige digicam und man kann die IR-Strahlung sehen, wenn die auf Gegenstände trifft.

Ja, du kannst dir auch die Spiegelhalter und andere Teile selber bauen, wenn du Handwerkliches Geschick hast. Eine Drehbank und eine Tisch(Stand) bohrmaschine ist für sowas auch unablässig. Mit der Handbohrmaschine mehr schlecht als recht bis mist.

Ja, diese IR-Karten meine ich :D

Das mit den preisen aus China kann schon sein, allerdings erst die Röhre kaufen ohne Resonatorkammer kann auch in die Hose gehen.

Also erst die Kammer, dann den Rest :D


Bei dem Diodenlaser wär ich vorsichtig. Ersatzteile aus dem Diodenstack gehen ganz schnell in die viele hunderte bis tausende Euro. Laserdioden sind Schei*e empfindlich und es bedarf ein wenig Erfahrung was Dioden angeht.

Die Diodenkühlung muss zwingend Aktiv sein und nur Destilliertes und deionisiertes Wasser ist möglich, die Dinger verzeihen gar keine Fehler was temp. angeht.

Oder du bist so Wahnsinnig wie Viktor und kühlst per TEC wenn das denn geht :mrgreen:

Umbauen dieser "Mieteinheit"... wenn du meinst, du kriegst das hin , dann mach es.

Aber bedenke, die Dioden können auch platt sein und meist beliefern Diodenhersteller nur Leute mit Gewerbeschein, wenn überhaupt !

Bei den Blitzlampen muss ausserdem noch beachtet werden, ob die für CW oder Pulsbetrieb ausgelegt sind. Bei CW wird vorgezündet mit Hochspannung und dann drauf gezündet mit relativ geringer Spannung und hohem Strom. Auch nicht ganz einfach mal eben zu realisieren.

Da sind mit dann Diodenstacks wieder lieber. Relative kleine Spannung, so unter ~20Volt DC aber mächtig viel Bums im Amperebereich, so 40-60 A oder so :D

geregelt werden die Dioden über den Strom, die Spannung zieht dann automatisch nach

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Do 18 Jul, 2019 11:54 am

Bedenke, du brauchst eine wirklich gute Schutzbrille dafür.

kein Chinascheiß, den Chinesen ist es Latte, ob du erblindest wegen einer 10€ Schutzbrille von dem Verein. :wink:

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Do 18 Jul, 2019 12:05 pm

Noch was.... hab gerade mal die Bilder ein bissle geguggt....

Ich denke, für den ersten Laser ist das überpowert. Sehr Eng und alles Hochgradig empfindlich.

Aber musst du selber wissen. Ich hab gerne Platz zum experimentieren :D Bei dem da kriegste ja kaum die Finger rein :mrgreen:

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Hatschi » Do 18 Jul, 2019 8:42 pm

Halli Hallo

Aus welcher Ecke in Ö kommst denn?
Irgendwo kullert bei mir noch ein OC rum, wenn ich mich recht entsinne 3%.

DPSS_808nm_und_1064nm.JPG
Das war seinerzeit mit einer Ixus GuckiDrucki.

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Fr 19 Jul, 2019 8:08 am

Hi,
Danke für eure Antworten.

@Death
Als Laserschutzbrille werde ich fürn Anfang mal eine VR Brille für Smartphones nehmen (kostet 7€). Ich will ungern 300€ für eine Brille ausgeben...
Ja, mit dem Medizinlaser hast recht, dass lasse ich lieber bleiben - vor allem ohne Test.

"Ja, du kannst dir auch die Spiegelhalter und andere Teile selber bauen, wenn du Handwerkliches Geschick hast. Eine Drehbank und eine Tisch(Stand) bohrmaschine ist für sowas auch unablässig. Mit der Handbohrmaschine mehr schlecht als recht bis mist."
Ja, das ist kein Problem, selber hab ich die Geräte zwar (noch) nicht, aber Bekannte, bei denen ich selber was machen könnte, oder die mir das machen. Spiegelhalter um 100€ das Stück sind mir zu teuer...

"Das mit den preisen aus China kann schon sein, allerdings erst die Röhre kaufen ohne Resonatorkammer kann auch in die Hose gehen."
Meinst du die Pumpkammer ?

"Bei den Blitzlampen muss ausserdem noch beachtet werden, ob die für CW oder Pulsbetrieb ausgelegt sind. Bei CW wird vorgezündet mit Hochspannung und dann drauf gezündet mit relativ geringer Spannung und hohem Strom. Auch nicht ganz einfach mal eben zu realisieren."
Ich will auf jeden Fall CW - beim Netzteil überlege ich noch - Trafo (ich würde da an umgewickelte Mikrowellentrafos denken - hoffentlich macht das minderwertige Kernmaterial nichts aus...) oder Schaltnetzteil.

"Noch was.... hab gerade mal die Bilder ein bissle geguggt....

Ich denke, für den ersten Laser ist das überpowert. Sehr Eng und alles Hochgradig empfindlich.

Aber musst du selber wissen. Ich hab gerne Platz zum experimentieren :D Bei dem da kriegste ja kaum die Finger rein "


Ne, den nehm ich eh nicht, hast recht - aber sollts mich doch mal interessieren, der verkauft den in 2 Jahren nicht...

Was ich dich noch fragen wollte: Weißt du vielleicht wo man billige ND:YAG Rods herkriegt ? So 8-10cm.
Irgendwo hab ich die schon um unter 50€ gesehen, nur find ich die nicht mehr.

@Hatschi

Ich komm aus NÖ - also auch ein bissle von dir entfernt...
Was meinst du mit OC und 3% ?
Danke schonmal für dein Angebot !



Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Fr 19 Jul, 2019 9:01 am

Hi,
ich hab noch was vergessen:
Die Lampen stecken ja in einem Glasrohr (Rod auch) - aber werden die denn nicht heißer als 100°C ? Dann müssten ja Dampfblasen entstehen. Im Kühlsystem wäre zwar ein offener Ausgleichbehälter, aber ist das nicht momentan ein Druck, dass mit die Glasröhre zerspringt ?

Gruß

Death
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Fr 19 Jul, 2019 3:18 pm

Hi Alex,

nein, bei dem Kühlvorgang entstehen keine Blasen. Das passiert nur, wenn du zuwenig Wasserdruck hast und wenn du den hast, dann ist es eh zu spät. Die Röhre ist wegen der enormen Hitze sofort hinüber.

Ich denke mal, du hast die preiswerten Stäbe bei Aliexpress oder so gesehen. Gib einfach bei Google "YAG Laser" ein und schalte um auf "Bilder", da tauchen die dann irgendwann auf :D

Ja, ich meinte Pumpkammer :D

Im Moment sind zwei YAG´s von Spectron bei Ebay, mit Preisvorschlagoption. Da hättest du alles bis auf Chiller und Netzteil sowie RF-Treiber. Der Treiber für den Q-Switch gibbet auch.

Wie schon geschrieben, das geht Switchtechnisch aber auch mechanisch zur not für die ersten Schritte :D


https://www.ebay.de/itm/Spectron-SL902T ... %7Ciid%3A1

https://www.ebay.de/itm/Spectron-SL902T ... %7Ciid%3A1

https://www.ebay.de/itm/SLS-Spectron-La ... Swcl1XPKIP

ich hab von ebay die Schutzbrille von SK Laser. Ein Forenkollege von dem DeinLaserforum hatte meine zur Ersteinrichtung geliehen und hat sich selber 5 oder 6 andere bei Ebay bestellt, alles so billigschweine. Die sind alle in die Mülltonne gewandert. er hat sich dann die selbe wie meiner einer bestellt und alles ist gut.


Mit der Brille sieht man selbst das leuchten von den 808nm Dioden nicht, durch die billigen Dinger konnte er die Laserdioden leuchten sehen.

https://www.ebay.de/itm/SK-Laser-Lasers ... Sw1BlZWk~W


Videobrille haben wir diskutiert im Forum. Meine Meinung :

Fällt die elektrisch aus, dann ist die Gefahr sehr groß, das die Brille abgenommen wird beim justieren obwohl noch gelasert wird. Bei offenen Lasern der Klasse 4 ist das nicht so hübsch. Und wenn dann noch durch die Justage die Abdeckhaube offen ist, ist das doppelt schlecht.

Opfer die 90 Euro und du bist auf der sicheren Seite. Das ist gut angelegtes Geld. Teurer und noch besser geht immer, gar keine Frage, man hat ja nur zwei von den Glubschern :freak:

:D

Gruß
Michael

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Sa 20 Jul, 2019 9:24 am

Hi Michael,

"nein, bei dem Kühlvorgang entstehen keine Blasen. Das passiert nur, wenn du zuwenig Wasserdruck hast und wenn du den hast, dann ist es eh zu spät. Die Röhre ist wegen der enormen Hitze sofort hinüber."
Reicht eine Eheim 1048 - 600l/h ? Natürlich pro Röhre ? Um die Lampen wird so ca. 1cm Platz sein (in der Glasröhre).

"Im Moment sind zwei YAG´s von Spectron bei Ebay, mit Preisvorschlagoption. Da hättest du alles bis auf Chiller und Netzteil sowie RF-Treiber. Der Treiber für den Q-Switch gibbet auch."
Danke für die Links.
Sind die nur momentan so billig oder gibts sowas öfter ?
Was sind RF Treiber ?

Danke für den Tipp bzgl. der Schutzbrille - 90€ sind gar nicht so viel...
Was passiert wenn die Videobrillen ausfallen hab ich nicht bedacht. :roll:


Mir ist jetzt gerade aufgefallen, dass die Lampen um 30€ nur 180W haben - wie kann es dann sein, dass andere gleich große Lampen ca. 3000W haben ? Ist ja nur ein mit Gas gefülltes Rohr...

Also für die Rod muss ich 250€+ rechnen - lieg ich da richtig (die Chinesen haben nirgends Preise stehen - ich hab eh schon angefragt) ?
Dann würde ich ca. auf den Preis des Spektron kommen - nur halt ohne Q-switch...

Was mich noch interessiert: Wie viel Leistung braucht man eigentlich um 2-3mm Weißblech zu schneiden (unter Schutzgas) - mit einer guten Optik (asphärische Linse...) und 1064nm. Ich hab nicht vor das mit meinem selbst gebauten oder dem Spektron Laser zu machen - nur so eine Frage :D

Gruß

Death
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Sa 20 Jul, 2019 8:02 pm

hehe...

Das Eheim Gelumpe vergiß mal ganz schnell, du brauchst Druck und das liefern 0815 Aquarienpumpen nicht.

Ich kann morgen mal zwei drei Foto´s machen von den Pumpen die ich so habe.

YAG´s flitzen öfters mal in der Preisklasse bei Ebay rum, viele steigen auf Faserlaser um oder so manches Innenleben wird ausgebaut aus Industrieanlagen und dann verhökert.

Einen RF-Treiber ist ein RadioFrequenzgenerator für den Q-Switch. Die können alleine schon richtig teuer sein, am besten ist immer ein komplettpaket, allerdings kriegt man meist schlecht Unterlagen dadrüber, muss man viel googlen oder die Firmen mal direkt anschreiben.

Vertuh dich nicht mit Fotos im Internet. Es gibt verschiede Röhrentypen und hunderte Längen und dicken und Leistungen.

Deswegen ja auch hier mein Rat, ein komplettes System, da weiss man wenigsten das es mal gepasst und funktioniert hat, wenn die Funzel mal platt ist. Erstaz organisieren und weiter geht´s.

Einzelteile neu gekauft sind immer teuer. Deswegen sind die gebrauchten Maschinen so relativ Preiswert. Ein kompletter YAG oder CO² oder so was bringt auf dem Schrottplatz nur den reinen Kilopreis abz. sogar wenn zuviel Elektronik da ist ( Schrottis nehmen die normalerweise nicht mehr an ).


Für 2 bis 3mm Weißblech brauchst du schon gute gepulste Leistung. So ab 150 bis 180 Watt CO² mit Prozeßgas oder so ab 50 Watt aufwärts als Faserlaser. Ich schätze mal als YAG so mit 150 Watt aufwärts.


Anbei mal vorhin gemachte Bilder meines Spectron, ich hab ihn vorhin ans rennen gekriegt :freak:
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » So 21 Jul, 2019 9:54 am

Hi Michael,

Ok, dann nehme ich auch keine PC Kühlkörper, sondern Autoheizungskühler (die haben schon einen anderen Durchfluss :D )

"Ich kann morgen mal zwei drei Foto´s machen von den Pumpen die ich so habe."
Das wäre nett, danke!

"Einen RF-Treiber ist ein RadioFrequenzgenerator für den Q-Switch. Die können alleine schon richtig teuer sein, am besten ist immer ein komplettpaket, allerdings kriegt man meist schlecht Unterlagen dadrüber, muss man viel googlen oder die Firmen mal direkt anschreiben."
Aber, ist der schon in dem Q-switch Treiber integriert ?

Weißt du vielleicht wie so DIY Pumpkammern aufgebaut sind, im Internet find ich nur fertige.
Das Problem ist, dass die Lampe länger als die Rod ist - ich muss die Lampe ja bis zum Ende kühlen...
Spiegelhalter usw. sind eher einfach zu bauen, die Pumpkammer ist schon um einiges schwieriger...
Gold wird am besten für die Pumpkammeroberfläche sein ? Galvanisieren wollt ich eh schon immer machen.

"Für 2 bis 3mm Weißblech brauchst du schon gute gepulste Leistung. So ab 150 bis 180 Watt CO² mit Prozeßgas oder so ab 50 Watt aufwärts als Faserlaser. Ich schätze mal als YAG so mit 150 Watt aufwärts."
Dann wäre ich mit meinem Laser gar nicht so weit davon entfernt :lol:
Meinst du sicher 2-3mm und nicht 0,2-0,3mm ?
Ist mit schneiden oft drüber gravieren gemeint, oder schon auf einem Durchgang ?
Ist aber nicht so wichtig, das mach ich eh nicht...

"Anbei mal vorhin gemachte Bilder meines Spectron, ich hab ihn vorhin ans rennen gekriegt "
Glückwunsch !!! :D

Danke schonmal.

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » So 21 Jul, 2019 12:36 pm

:D

Nöö... 2-3 mm, Für CO² gibt es spezielle aber sehr teure Schneidköpfe. Beim 1024er Laser ist nicht nur die reine CW Leistung von Bedeutung sondern viel mehr die Leistung durch´s Pulsen. Da kommst du ratzfatz in den KW bereich.

Im laser-Engravers Forum hat einer locker flockig mit 50 Watt Faser eine extrem tiefe Gravur für einen Deckel eines Automotors in ALU gemacht, da hab ich auch nicht schlecht gestaunt :D

So wie ich das sehe, muss du nicht bis ans ende der Röhre kühlen. Geh mal ins DeinLaserforum.de,

https://www.deinlaserforum.de/index.php ... eadID=3130

dort gibt es das Topic " Noch ein YAG" das ist eines meiner Topics, da siehst du die geöffnete Kammer mit der defekten Röhre. Da müsstest du sehen können ab wann die gekühlt werden :D

Musst dich aber anmelden, sonst siehste keine Foto´s glaube ich :D

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » So 21 Jul, 2019 12:44 pm

Der Q-Switch und der Q-Switch Treiber bilden zusammen eine Einheit, sind aber zwei Bauteile.

Der Q-Switch selber übernimmt das "Hochschaukeln" , also das modulieren und der Q-Switch Treiber steuert die Story und wird per PWM oder Analog oder sogar beides angesteuert. Dieser Treiber ist auch in der Lage den sogenannten FP zu killen, deswegen schimpft sich das FPK ( FirstPulsKiller ), also den ersten unkontrolliert höher ausfallenden Laserpuls zu unterdrücken, man will ja gleichbleibende Leistung. Lese dich doch mal ein bissle ein über AOM ( acousto-optic-modulator ) :D

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » So 21 Jul, 2019 10:14 pm

Hier mal ein zwei Fotos von der pumpkammer und von den Pumpentypen, bei einer Pumpe steht leider nicht viel drauf, aber eine Nummer ist zu erkennen :D
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von jojo » Mo 22 Jul, 2019 12:24 pm

"Im Moment sind zwei YAG´s von Spectron bei Ebay, mit Preisvorschlagoption. Da hättest du alles bis auf Chiller und Netzteil sowie RF-Treiber. Der Treiber für den Q-Switch gibbet auch."

Ein komplettes System Stück für Stück wieder ans Laufen zu bringen, ist das eine.
Ein System aus Teilen zusammenzubauen, wo man nicht weiss, was davon alles fehlt und funktioniert, ist eine ganz andere Hausnummer.
Ich denke das kann man als Anfänger vergessen.

Ich würde mir nie irgendwelche Teile für teueres Geld kaufen, die jemand mit der Kneifzange aus Systemen herausgerissen hat, ohne genau zu wissen, was alles für ein Komplettsystem nötig ist.
Und wenn dann nur ein lebenswichtiges Teil fehlt, welches nun nicht so einfach im Ramschladen zu bekommen ist, weil es irgendein Depp weggeschmissen hat, stirbt das Projekt und man hat nur einen Haufen teueren Schrott da liegen.


Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Mo 22 Jul, 2019 1:33 pm

Da ist ja mein Hobby :D

komplette Systeme wieder ans laufen zu bekommen. wenn ich all die Teile einzeln kaufen müsste, hätte ich schon ein anderes Hobby :D

Und ganz ganz ehrlich...

ohne so super foren wie Laserfreak, Deinlaserforum oder Laser-engraver sowie Mosfettkiller wo ich so rumschwirre wär so ein Hobby auch schlecht zu realisieren.

Diese Wissensbunker sind unbezahlbar :freak:

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Mo 22 Jul, 2019 2:02 pm

Hi Michael,

Das schneiden interessiert mich jetzt ^^

"Beim 1024er Laser ist nicht nur die reine CW Leistung von Bedeutung sondern viel mehr die Leistung durch´s Pulsen. Da kommst du ratzfatz in den KW bereich."
Vermutlich aber nur mit aktiven Q-switch ?
Bei den Q-switches steht nie eine maximale Leistung drauf - die können ja nicht unendlich nach oben gehen...

Schöne Fotos von deinem Laser - ich werd schon über den Lichtbogen kühlen, aber so wie du schon sagtest, nicht ganz zum Ende.

"Der Q-Switch und der Q-Switch Treiber bilden zusammen eine Einheit, sind aber zwei Bauteile."
Das wollte ich hören :D

Deine Pumpen sind schon ein anderes Kaliber (die kommen aus Österreich - gar nicht weit von mir :D ) - vielleicht ist etwas ähnliches in so Teichpumpen drinnen, solche müsste ich noch haben.
Danke für die Fotos.

Ich hab gestern gelesen, dass ND:YAG das teuerste Kristall ist - gibts denn preiswertere Alternativen ?
Yttrium Vanadat gibts scheinbar nicht in rod-Form.
Muss Rubin denn rundherum gepumpt werden (von diesen Lampen, die wie herumgewickelt aussehen)?

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Mo 22 Jul, 2019 2:36 pm

:D

Der Q-Switch sorgt dafür, das sich das laserlicht "aufstauen" kann um dann Impulsartig den Laser zu verlassen.

Das kann sowohl per AOM oder halt per Spiegel oder Kristal oder einfach per Strahlschalter ( rotierendes Rohr mit kleinem Loch drinn oder ein rotierendes Blech ) erfolgen.

Die Zeit des Durchlassen und des Sperrens geben die Pulsdauer und die Energie. Im CW Bereich kannst du locker ein Edelstahlblech ( Rasierklinge ) durchbohren, das dauert aber eine Zeit "X" und das Material drum rum wird brachial heiß. Je fetter der CW Wert umso schneller bist du halt durch das Blech durch. Pulst du jetzt die Story, wird die Energie wesentlich höher und somit sind nicht nur gravuren möglich sondern mit steigender gepulster Leistung sogar Schnitte immer einfacher. Zudem wird das Material geschont um die Einschußstelle.

Natürlich benötigt man bestimmte Werte um vernünftig damit zu werkeln wie in einem Betrieb für Stahlbearbeitung mit Lasertechnologie, so Dinger stellt sich aber auch kein Schwein zu hause hin, da zahlt man sich arm an die Stadtwerke. Aber bis zu gewissen Werten ist das auch im Hobbykeller möglich. Auch die Qualität wird natürlich excellenter, je mehr Leistung zur verfügung steht. Mit Prozeßgasen unterstützt wird da richtig Meter gemacht im industriellen bereich.

Aber wenn du dir mal Viktor´s (VDX) Sachen so anschaust, der schneidet dünne Messingbleche mit recht wenig Aufwand, aber halt in "X" Durchgängen.

Ab einem gewissen Punkt muss aber auch daran gedacht werden, den Schmog abzusaugen. Für´s einfache gravieren auf Edelstahl ist es noch nicht so gravierend Notwendig, aber wenn man auf Kunststoffe geht oder so, dann wird´s schon heftig.

Auch die Brandgefahr darf man nicht unterschätzen. Ein Feuerlöscher gehört immer Griffbereit.


Mach dich doch mal im DeinlaserForum oder im Laser-Engraver Forum schlau nach Leuten in deiner Nähe mit einem Faserlaser oder YAG, dann könntest du dir das mal live ansehen. Durch guggen lernt man unheimlich dazu. Besser als vollkommen im dunkeln anfangen zu tappeln und dann Fehler hinterher rennen und zu verzweifeln. Auch ein Fablab in deiner Nähe bringt dich ganz schnell nach vorne :D

Wie gesagt, die Einstellerei ist nicht ohne.

Auch sehe ich jetzt noch bei dir das Thema Energieversorgung. Das ist auch nicht ohne. Und selbst ich, als gelernter Elektriker habe so meine Sorgen und Nöte mit den Netzteilen :D
Nur ein Mot von einer Mikrowelle hilft dir da nicht weiter , da ist die Blitzlampengeschichte wesentlich komplizierter. Für CW betrieb geht´s noch eine etage höher. Weil die Hochspannung nur zum Zünden benötigt wird und dann kommt der Lampenstrom mit seiner Spannung und läßt die Kryptonfunzel leuchten.

Und der Vorteil der Q-Switchgeschichte ist die Frequenz. Wird können moduliert viel viel viel doppelviel höhere Frquenzen fahren wie reine impulsgesteuerte Blitzlampen. der Spectron kann bis 100kHz. das erreichst du niemals mit Blitzfolgen. Eher so um die 1.. 2 pro sekunde oder so schätze ich jetzt mal, allerdings ist dann da auch richtig Dampf hinter.

Investier mal zwanzig Euro und leg dir Online das Buch " Experimente mit selbstgebauten Lasern " zu.

https://www.ebook.de/de/product/1611193 ... gIOqvD_BwE

Da ist auch sehr sehr viel erklärt und auch Netzteilvarianten für verschiedene Laserarten/typen werden dort mit Schaltplänen erklärt.


Gruß
Michael

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Mo 22 Jul, 2019 8:40 pm

Hi Michael,
Das mit den Q-switch ist mir schon klar, aber danke für die übersichtliche Erklärung 👍.
Mich würde interessieren ob eine der drei Q-switch Arten leistungsmäßig einen Vorteil bietet (unabhängig von der einstellbarkeit des aktiven Q-switches)?

Ja klar, wenn ich dann mit meiner 5W Diode gravieren werde ich auf jeden Fall eine Absaugung bauen.

Ich hab ein Hackerspace in meiner Nähe - bin dort auch öfters - die haben einen k40 co2 Lasercutter.

Zum Netzteil: Dann muss wohl ein Schaltnetzteil her 🙄.
Rein interessenshalber: Was würde an 4 umgewickelten MOT's, einem Gleichrichter aus DDR Dioden und einer fetten Elkobank nicht funktionieren. Liegt es am minderwertigen Kern arterial der Trafos?

Danke für den Buchtipp - werde ich mir zulegen.

Ich hab gestern gelesen, dass ND:YAG das teuerste Kristall ist - gibts denn preiswertere Alternativen ?
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Muss Rubin denn rundherum gepumpt werden (von diesen Lampen, die wie herumgewickelt aussehen)?

Danke schon mal.
Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Mo 22 Jul, 2019 9:58 pm

Ich hab gestern gelesen, dass ND:YAG das teuerste Kristall ist - gibts denn preiswertere Alternativen ?
Yttrium Vanadat gibts scheinbar nicht in rod-Form.
Muss Rubin denn rundherum gepumpt werden (von diesen Lampen, die wie herumgewickelt aussehen)?


Da bin ich überfragt.

oh nee, warte.... das preiswerteste ist wahrscheinlich Spinat :mrgreen: ( kein Scherz :wink: )

Was jetzt Leistungswirksamer ist, da bin ich auch ein klein wenig überfragt. Der YAG hat ja etliche komponenten an den man drehen kann.
Diodenpumpe, Krypton und Konsorten oder sogar ein einfacher Halogenstrahler

Der YAG Stab selber, optimiert für Diode oder Blitzlampentyp ( Art und Menge der Dotierung )

Die Spiegel für die Resonanzstrecke.


Mit dem Netzteil, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt oder dich missverstanden.. oder beides :D Wenn du dir natürlich aus dem Mot ein komplettes Netzteil bastelst sieht das anders aus, ich meinte, das man nur den reinen Trafo benutzt als Hochspannungsquelle, das reicht nicht. Da bist du im Mosfettkiller Forum auch gut aufgehoben, da sind ja einige Hochspannungsfreaks :D und die haben unschlagbare Erfahrung was Hochspannungsnetzteile angeht :freak:

:D

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Di 23 Jul, 2019 2:06 pm

Hi Michael,

Mit Leistung meinte ich, ob eine Variante einen extremen Leistungsvorteil bringt - ein paar Watt auf oder ab sind mir komplett egal :wink: .
Du meinst, dass ND:YAG´s auch mit Halogenstrahlern zum pumpen ist - oder nur zusätzlich ?

"Der YAG Stab selber, optimiert für Diode oder Blitzlampentyp ( Art und Menge der Dotierung )"
Ich schreib den Chinesen eh immer, dass ich den Stab für Kryptonlampen dotiert brauche... Die Frage ist ob die überhaupt verstehen was ich von denen will^^.

Gibts eigentlich auch bei den Kryptonlampen Qualitätsunterschiede ?
Und noch was (ich hoffe ich nerve nicht): Viktor meinte ab Anfang, dass ca 1-3% der Lampenleistung in Laserleistung umgewandelt wird. Aber sind es jetzt 1 oder 3% - natürlich bei einer Rod mit passender Dotierung ?

Im Mosfetkiller Forum melde ich mich gleich an - dort ist ja auch mein Laser-Vorbild :wink:

Da bin ich jetzt aber froh, dass das mit MOT´s funktioniert. Überlagerungszündgeräte (ich glaub mit 2kV) sollte ich noch irgendwo haben...
Die Frage ist jetzt, ob die Lampen beim Zünden auch viel Strom brauchen und nicht nur Spannung - weißt du das zufällig ?

Eine kleine Bitte hätte ich noch: Könntest du mir bitte Fotos von deinen Kühlkörpern schicken, damit ich ungefähr die Größe kenne.

Danke und

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Di 23 Jul, 2019 8:17 pm

Wieviel Strom beim zünden flitzt, das kann nicht viel sein, denke ich mal. Müsste ich jetzt aber auch schwer googlen.

Du kannst auch mit bestimmten Halogenfunzeln Pumpen, frag mich jetzt nicht welche, auch wieder googlen bitte :D
( Ich meine sogar, das hab ich im Mosfett aufgeschnappt )

Qualitätsunterschiede... kann ich dir auch nicht beantworten, kaufe ja nicht jede Woche welche :D Die Dinger sind teuer 8)

1-3 % eventuell sogar ein bisschen mehr, muss noch mal hier in den Favoriten suchen, irgendwo hab ich mal ne schicke Seite aufgeschnappt.... kann aber ein / zwei tage dauern, bin gerade den YAG am justieren :D


Welche Kühlkörper meinst du ? :D

gruß
Michael

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Pipraider » Di 23 Jul, 2019 8:59 pm

Hi,
passt, wenn nicht viel Strom fließt ists gut (hoffentlich gehen meine Zündgeräte).
Für den Link der Seite wäre ich dir sehr dankbar - bei mir ist nichts dringend :D
Mich würde nämlich wirklich interessieren wovon die Effizienz abhängt...
Ich meinte deine Radiatoren - oder hast du einen Chiller ?

Gruß

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Di 23 Jul, 2019 11:19 pm

Wenn ich mit Kühlkörper und so arbeiten würde, hätte ich spätestens jetzt den ganzen Mist inne Tonne kloppen können.

Nutzlos !

Meinen aktiven Chiller den ich im Keller stehen habe ist für einen 80Watt YAG. Mein CO² Gedrisse wird auch damit gekühlt.


Gerade eben hab ich mal einen Belastungstest gemacht. Bei 40% Lampenleistung hab ich bei eingestelleten 15° am Chiller bereits 19° Rücklauftemp. und die Vorlauftemp. geht auf fast 16° hoch, sprich, die Kühlung reicht nicht aus, zu schwach auf der Brust. Ich werd wohl meinen zweiten aktiven als Rücklaufvorkühler verwenden dürfen, so wie ich das sehe :shock:

Den ganzen Tag hab ich heute gebastelt und vorjustiert. Dank dem PDF, den ( das ? ) ich oben verlinkt habe, hat die Einstellerei supergummigut geklappt, einmal kurz am rad gedreht und ZACK, war die Krücke am Yagen :freak:
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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Mi 24 Jul, 2019 7:27 am

Gut, das es dieses Forum gibt :D

viewtopic.php?t=57777&p=293946

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Re: DIY Festkörperlaser

Beitrag von Death » Mi 24 Jul, 2019 8:27 am

So... hier die information zwecks Wirkungsgrad :

Wikipedia : Festkörperlaser

Zitat :

Pumpen mit Diodenlasern
Laserdioden haben sehr hohe Wirkungsgrade und sie können exakt auf der Pumpwellenlänge arbeiten – dadurch steigt die Gesamteffizienz der Festkörperlaser von 1–3 % (lampengepumpt) auf 10–25 % (diodengepumpt).

Gruß
Michael



Dann :

Kurzerklärung von Coherent / Rofin

https://www.rofin.de/produkte/festkoerp ... ete-laser/



Dann :

RP Photonics Encyclopedia

https://www.rp-photonics.com/lamp_pumped_lasers.html



so... sollte erst mal für ein paar Stunden reichen :D

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