LaserFreak Forum
Magic Lasershow
Moderatoren: lightwave, Gooseman
Magic Lasershow
Hi,
Ich möchte in eine Zaubershow Lasereffekte besonderer Art integrieren.
Idee ist, dass der Magier auf einem möglichst flachen Podest steht und ein Laserstrahl vor ihm senkrecht aus dem Podest schießt.
Dieser Strahl sollte sich in dieser senkrechten Position um ihn herum bewegen und vervielfachen können.
Mit welchem System ist dieser Effekt möglichst preisgünstig realisierbar?
Was gibt es für Möglichkeiten den Laser und evtl. nötige Umlenkspiegel synchron zu Musik programmiert zu bewegen?
Gruß
Matze
Ich möchte in eine Zaubershow Lasereffekte besonderer Art integrieren.
Idee ist, dass der Magier auf einem möglichst flachen Podest steht und ein Laserstrahl vor ihm senkrecht aus dem Podest schießt.
Dieser Strahl sollte sich in dieser senkrechten Position um ihn herum bewegen und vervielfachen können.
Mit welchem System ist dieser Effekt möglichst preisgünstig realisierbar?
Was gibt es für Möglichkeiten den Laser und evtl. nötige Umlenkspiegel synchron zu Musik programmiert zu bewegen?
Gruß
Matze
Re: Magic Lasershow
Hallo!
Dazu fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein. Bei beiden wirst Du mit einer recht aufwendigen Mechanik und Ansteuerung für die Kreisbahnen arbeiten müssen.
a) Du benutzt Umlenkspiegel, die von einem zentralen Punkt in dem Podest angeschossen werden und den Strahl nach oben reflektieren. Der große Vorteil wäre, daß sie elektrisch unabhängig sind und sich "endlos" drehen können ohne Kabelwirrwar zu produzieren.
Dabei mußt Du allerdings berücksichtigen, daß diese Spiegel immer zur Laserquelle zeigen müssen; d.h., sie müßten um ihre eigene Achse rotieren und dies wirklich exakt abgestimmt. Anschießen könntest Du sie entweder von einer Laserquelle oder von mehreren, die man z.B. mit Strahlteilern aus einem Laser schaffen könnte. Außerdem hast Du dann höchstwahrscheinlich das Problem, daß immer irgendwelche mechanischen Komponenten irgendwo in irgendeinem der Strahlen hängen und so Unterbrechnungen verursachen. Ein Vorteil dieser Variante besteht darin, daß Du z.B. mit unterschiedlichen Farben arbeiten kannst; das könnte so weit gehen, daß man in das Podest eine Glasfaser legt, die von einem Weißlichtlaser angesteuert wird.
b) Du benutzt für jeden Strahl eine eigene Laserquelle. Dies ist aber aus Kosten- und Platzgründen nur sinnvoll bei kleinen Dioden oder DPSS-Lasern (Stichwort Laserpointer). Wenn Du sie während der Show elegant an- und abschalten möchtest, kommst Du um eine Verkabelung aber nicht herum. Dabei wird's aber wieder mit den Kreisbahnen schwierig. Ein, zwei Umdrehungen mögen ja noch funktionieren, aber alles andere ergibt ganz unappetitlichen Kabelsalat.
Noch eine Möglichkeit... die vielleicht am teuersten, aber auch am elegantesten ist:
Man installiert über dem Podest einen richtigen Laserscanner mit Blankingeinheit, bzw. (PC)AOM. Und zwar so hoch wie möglich. Dann laufen die Strahlen nicht unbedingt senkrecht nach oben, sondern -je nach Deckenhöhe- mehr oder weniger leicht konisch, aber die Möglichkeit der Effekte steigt bis fast ins Unendliche. Du kannst gleichzeitig mit mehreren Farben arbeiten (je nach Laserquelle, versteht sich) und evtl. sogar nicht nur einzelne Strahlen, sondern auch Flächen und Fächer produzieren... Oder einen Tunnel um Dich herum.
Stell Dir mal vor... zu Beginn einer Show; der Raum (die Bühne) ist so dicht mit Nebel eingehüllt, daß man nur die "Lichtsäule" über dem Podest erkennen kann... der Nebel löst sich auf und -tataa- der Magier erscheint wie aus dem "Nichts"... <img src="/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Mehr fällt mir jetzt nicht so auf die Schnelle ein... <img src="/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
Dazu fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein. Bei beiden wirst Du mit einer recht aufwendigen Mechanik und Ansteuerung für die Kreisbahnen arbeiten müssen.
a) Du benutzt Umlenkspiegel, die von einem zentralen Punkt in dem Podest angeschossen werden und den Strahl nach oben reflektieren. Der große Vorteil wäre, daß sie elektrisch unabhängig sind und sich "endlos" drehen können ohne Kabelwirrwar zu produzieren.
Dabei mußt Du allerdings berücksichtigen, daß diese Spiegel immer zur Laserquelle zeigen müssen; d.h., sie müßten um ihre eigene Achse rotieren und dies wirklich exakt abgestimmt. Anschießen könntest Du sie entweder von einer Laserquelle oder von mehreren, die man z.B. mit Strahlteilern aus einem Laser schaffen könnte. Außerdem hast Du dann höchstwahrscheinlich das Problem, daß immer irgendwelche mechanischen Komponenten irgendwo in irgendeinem der Strahlen hängen und so Unterbrechnungen verursachen. Ein Vorteil dieser Variante besteht darin, daß Du z.B. mit unterschiedlichen Farben arbeiten kannst; das könnte so weit gehen, daß man in das Podest eine Glasfaser legt, die von einem Weißlichtlaser angesteuert wird.
b) Du benutzt für jeden Strahl eine eigene Laserquelle. Dies ist aber aus Kosten- und Platzgründen nur sinnvoll bei kleinen Dioden oder DPSS-Lasern (Stichwort Laserpointer). Wenn Du sie während der Show elegant an- und abschalten möchtest, kommst Du um eine Verkabelung aber nicht herum. Dabei wird's aber wieder mit den Kreisbahnen schwierig. Ein, zwei Umdrehungen mögen ja noch funktionieren, aber alles andere ergibt ganz unappetitlichen Kabelsalat.
Noch eine Möglichkeit... die vielleicht am teuersten, aber auch am elegantesten ist:
Man installiert über dem Podest einen richtigen Laserscanner mit Blankingeinheit, bzw. (PC)AOM. Und zwar so hoch wie möglich. Dann laufen die Strahlen nicht unbedingt senkrecht nach oben, sondern -je nach Deckenhöhe- mehr oder weniger leicht konisch, aber die Möglichkeit der Effekte steigt bis fast ins Unendliche. Du kannst gleichzeitig mit mehreren Farben arbeiten (je nach Laserquelle, versteht sich) und evtl. sogar nicht nur einzelne Strahlen, sondern auch Flächen und Fächer produzieren... Oder einen Tunnel um Dich herum.
Stell Dir mal vor... zu Beginn einer Show; der Raum (die Bühne) ist so dicht mit Nebel eingehüllt, daß man nur die "Lichtsäule" über dem Podest erkennen kann... der Nebel löst sich auf und -tataa- der Magier erscheint wie aus dem "Nichts"... <img src="/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Mehr fällt mir jetzt nicht so auf die Schnelle ein... <img src="/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
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- Beiträge: 2321
- Registriert: Di 25 Dez, 2001 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: Selfmade 850mW RGB
- Wohnort: Düsseldorf / Germany
- Kontaktdaten:
Re: Magic Lasershow
... das wird ne richtig teure Zaubershow !
Re: Magic Lasershow
Zur Sicherheit (des Magiers): Bitte nicht in den Strahl blicken. <img src="/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
Nein, mal im Ernst: Natürlich -das habe ich einfach mal vorausgesetzt- sollten gewisse Sicherheitsvorkehrungen erfüllt sein. Nun ist es aber auch so, daß die Strahlen ja nicht in die Menge geschossen werden, sondern "geschlossen" auf der Bühne bleiben. Innerhalb dieses Gefahrenbereiches können sich selbstverständlich Personen bewegen und aufhalten, ohne gleich zu erblinden.
Ich erinnere nur mal an Jean Michelle Jarre und seine "Laserharfe". Das waren auch nicht ganz unerhebliche Strahlen, mit denen er da auf der Bühne herumgespielt hat. Wenn ich mich an das Konzert aus Paris richtig erinnere, trug er dabei eine recht massive Schutzbrille.
Nur... damit das Puplikum überhaupt die Strahlen von der Seite wahrnehmen kann, muß schon eine gewisse Leistung vorhanden sein. Mit 'nem <1mW-Pointer in 650nm kommt er da nicht weit.
Nein, mal im Ernst: Natürlich -das habe ich einfach mal vorausgesetzt- sollten gewisse Sicherheitsvorkehrungen erfüllt sein. Nun ist es aber auch so, daß die Strahlen ja nicht in die Menge geschossen werden, sondern "geschlossen" auf der Bühne bleiben. Innerhalb dieses Gefahrenbereiches können sich selbstverständlich Personen bewegen und aufhalten, ohne gleich zu erblinden.
Ich erinnere nur mal an Jean Michelle Jarre und seine "Laserharfe". Das waren auch nicht ganz unerhebliche Strahlen, mit denen er da auf der Bühne herumgespielt hat. Wenn ich mich an das Konzert aus Paris richtig erinnere, trug er dabei eine recht massive Schutzbrille.
Nur... damit das Puplikum überhaupt die Strahlen von der Seite wahrnehmen kann, muß schon eine gewisse Leistung vorhanden sein. Mit 'nem <1mW-Pointer in 650nm kommt er da nicht weit.
Re: Magic Lasershow
Man wird mit der Zeit mutiger <img src="/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Es wäre vielleicht einfacher, den Laser mit einem Tunnelmotor von oben strahlen zu lassen. Dadurch entsteht zwar ein Kegel, sieht aber auch nicht schlecht aus.
Und, dadurch daß das Licht von oben mehr in Richtung Zuschauer strahlt, als wenn es von unten käme, ist es auch viel besser zu sehen.
Gruß Thomas.
- raygammastrahl
- Beiträge: 352
- Registriert: So 13 Apr, 2003 7:30 pm
- Wohnort: Rhein Neckar Odenwald, Deutschland
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Re: Magic Lasershow
uuuund :
Der Magier wird wohl eher den Kopf etwas nach unten geneigt haben statt senkrecht nach oben.
Ein Sicherheitsaspekt. Das ist eigentlich nicht schlecht, und sehr billig zu realisieren.
Aber wo wir grad bei show sind : Die Dinger in x-faktor , sind das eigentlich laser ? Nee oder ?
Der Magier wird wohl eher den Kopf etwas nach unten geneigt haben statt senkrecht nach oben.
Ein Sicherheitsaspekt. Das ist eigentlich nicht schlecht, und sehr billig zu realisieren.
Aber wo wir grad bei show sind : Die Dinger in x-faktor , sind das eigentlich laser ? Nee oder ?
Zuerst war das Licht....
Re: Magic Lasershow
im podest ein geblankter strahl der sich einfach im kreis dreht (spiegel auf nem schrittmotor) so dass er in alle richtungen einen strahl schickt
und am boden sind viele spiegel die den strahl senkrecht nach oben ablenken
<img src="/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
und am boden sind viele spiegel die den strahl senkrecht nach oben ablenken
<img src="/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Re: Magic Lasershow
Die Idee mit dem rotierenden Spiegel ist witzig. Vor allem simpel umzusetzen. Aber damit währen die Strahlen nur statisch und könnten nicht um den Magier herumwandern...
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