Farbstofflaser Eigenbau

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andi77
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Farbstofflaser Eigenbau

Beitrag von andi77 » Mo 04 Feb, 2008 5:42 pm

Hallo Leute
Nachdem ich gerade ein bisschen Zeit habe, habe ich Beschlossen, mal wieder den Versuch zu unternehmen einen Laser zu bauen.Ich hätte dabei an einen Blitzlampen-gepumten Farbstofflaser gedacht.
Blitzröhrchen und fotoblitz-kondensatoren hab ich noch genug, ein mini-Tesla zur Zündung is auch noch da, und als Farbstoff würde ich, wegen Gefahrenpotential und Kosten mancher Chemikalien, Natrium-Fluorescein (Uranin) nehmen.
Das ganze habe ich mir in etwa so gedacht:


Spiegel
__________________________________
| |
| ----------------------------------------- |
| / Blitzlampe \ |
| ----------------------------------------- |
|_________________________________ |
Spiegel | Farbstoff | austrittsfläche
|_________________________________ | austrittsfläche
| |
| ----------------------------------------- |
| / Blitzlampe \ |
| ----------------------------------------- |
|_________________________________ |
Spiegel

sorry, die zeichnung hats beim senden total verzogen, ich schick vll. mal dmnächst nen scan!!!!

Das ganze ist natürlich in nem Rohr eingebaut, und statt 2 blitzröhrchen würd ich 8 stück um den Farbstoff verteilen.das rohr mit dem Farbsoff selbst bekommt noch 2 ein- bzw -aus gänge, um den farbstoff durch eine Pumpe laufen lassen zu können.

So,und nun die Fragen:
-Ist ein dauerndes Zirkulieren des Farbstoffes überhaupt nötig, ich denke, es sollte reichen, wenn ich das zeug ab und zu mal auswechsle, oder liege ich da Falsch??
-Wie muss ich die Austrittsfläche für den Laserstrahl gestalten? Teilverspiegelung wie bei nem Rubinlaser, durchsichtig,etc. .
-IST das überhaupt ein Laser??? Köpft mich jetzt bitte nicht gleich, aber ich habe gelesen, dass manche Farbstofflaser durch die art, wie sie das licht erzeugen, sich zwar eigendlich gar nicht Laser nennen dürften, aber das licht trotzdem kohärent ist.ich find das etwas komisch, halte es aber nicht für unmöglich. weiß da jemand genaueres darüber?

Und zu guter letzt: Würde mir Irgendjemand zu dem Versuch raten? davon abraten? Die spannungen sollten weniger das problem sein, eher die durchführbarkeit und die laserstrahlung.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
MfG andi

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sparket
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Beitrag von sparket » Mo 04 Feb, 2008 5:51 pm

Weiss nicht ob Du das schon gelesen hast

http://www.laserfreak.net/he.pl?categor ... e=00001063

hat einiges an Info.
Gruss, Jo

andi77
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Beitrag von andi77 » Mo 04 Feb, 2008 7:18 pm

hi sparket,
die anleitung war gleich die erst die ich gelesen hab, und nach der ich gleich nen haufen gelber Textmarker zerlegt hab. Ein Stickstofflaser zum pumpen kommt für mich aber erst dann wieder in frage, wen ich mal wieder dass vergnügen habe nen alten laserducker zu zerlegen(wegen spannungsversorgung) auch sonst will ich da einiges anders bauen,ohne küvette zum beispiel,usw.. Ansonsten is die Anleitung natürlich super, besonders der tipp mit dem uranin ausm textmarker, des hat mir bisjetzt den gang zur Apotheke erspart :wink: .
mfg andi

tud
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Beitrag von tud » Di 05 Feb, 2008 2:43 pm

Servus!

Das Auwechseln des Farbstoffes ist schon wichtig, um zB Triplettanreicherungen zu vermeiden.
Diese Triplettzustände sind zT sehr langlebig, womit Du dir den Farbstoff deaktivierst.
Schau mal auf www.pulslaser.de
Da wirst Du auch noch Interessantes finden.

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