Beameroptik Pixelfehler

Alles zum Thema Optik.

Moderator: ekkard

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Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Di 20 Apr, 2010 12:28 pm

Hallo Freunde,

kann es sein, dass ein Laser mit Divergenz 1 mRad in 55m Abstand an einem Beamer ein Pixel zerschießt ?

Bei einer vom TÜV abgenommenen Lasershow mit 5 Watt Lasern behauptet nämlich der Beamerverleiher, der Pixelfehler
wäre erst am Aufführungstag aufgetreten und es ist unwarscheinlich dass alle 3 Farbelemente des Halbleiterelements
gleichzeitig ausfallen. Der Pixelfehler ist schwarz.

Probem an der Sache es geht um richtig viel Geld, der Kinobeamer soll scheinbar 100 T€ kosten.

Es wurden zu keinem Zeitpunkt stehende Beams verwendet und wie gesagt TÜV abgenommen.

Ich hab mal überlegt:

Überschlagen hätte der Strahl am anderen Ende des Saales ca. 55 mm Durchmesser und trifft also mal mindestens 1/3 der
Beameroptik. (Pixelfehler ist ziemlich mittig).

Kann es da Berechnungstechnisch überhaupt sein, einen einzelnen Pixel zu zerschiessen ?

Ich behaupte nein !

Der Bühnenmeister und Projektorhersteller sagen auch nein.

Der Beamerverleiher ja !

Projeziert wurde mit dem Beamer ein ca. 12 Meter großer Film aus 55 Meter Abstand.


Wie ist eure Meinung, bzw. wer kann das mathematisch lösen ?

Danke
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von john » Di 20 Apr, 2010 12:58 pm

In englischen Foren wurde die Gefahr von Laseshows auf Beamer schon des Öfteren besprochen, eben weil sich Leute auf VA teure Beamer zerschossen haben.
Die Diskussion, ob das theoretisch auch in deinem Fall möglich ist, ist leider substanzlos, solange niemand die MZB für deinen Beamertyp benennen kann.

Soweit ich weiß, haben Hersteller von Beamern ein großes Problem, die Energie von ihren aktiven Elementen weg zu bekommen, sprich den DLP oder die LCDs "kühl" zu halten und das Problem steigt natürlich mit zunehmender Lichtstärke der Beamer. Gut möglich, daß nach Oben nicht mehr viel Toleranz besteht, denn Energieeinstrahlung ist nicht vorgesehen.

Aus meinem Laienverständnis des Rechtssystems muß jedoch der Geschädigte *nachweisen*, daß du den Schaden verursacht hast und das dürfte annähernd gleich schwer fallen wie das Gegenteil zu beweisen, wobei du noch die TÜV Abnahme auf deiner Seite hast.
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Di 20 Apr, 2010 1:14 pm

Hi John,

Danke für Deine schnelle Antwort.

Man kann doch sicherlich das über Optikberechnungen rausbekommen, wie groß die Trefferfläche auf dem Chip ca. sein muss und ob das einer Pixelgröße überhaupt entsprechen kann. Deshalb auch die Beamerangaben zur Projektionsgröße.

Korrektur: Der Beamerabstand zur Leinwand ist natürlich 12 m weniger = 43 m
da die Leinwand ja 12m vor den Lasern während des Films war.

Ich sag es müßten falls überhaupt möglich auf Jedenfall mehrere Pixel sein und eventuell ein punktueller Wellenverlauf von defekten Pixeln (30k gescannt), Interpolation auf 500 !

Zusatzinfo am Rande: Es waren im Abstand von 23 m zu den Lasern Lifekameras die natürlich ohne Schaden blieben und auf Grund des Scanwinkels die volle Show abbekamen.

Merci
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von sanaia » Di 20 Apr, 2010 1:34 pm

Nur so ein paar gedanken:
  • Was ist das für ein beamer ? DLP, LCD, LCoS ?
  • Wurde der Laser mit weislicht gefahren ? -> nur dann ist ein volltreffer auf allen drei grundfarben des beamers warscheinlich.
  • Ein auf 43m projektionsabstand eingestellter beamer projiziert nahezu ins unendliche - fokussiert im umkehrschluß damit aber auch nahezu paralleles licht (laser) fast perfekt in einem punkt auf dem panel.
  • daß nur ein einzelner pixel zerschossen sein soll ist zwar ein wenig seltsam; aber auch das ist nicht unmöglich, schließlich sterben die pixel erst oberhalb einer bestimmten schwellergie, die bei den nachbarpixeln mglw. gerade noch nicht überschritten wurde.
  • ein zentrischer einschuß ist nur dann möglich, wenn der laserstrahl direkt auf der optischen achse des beamers lag - andersgesagt: der beamer direkt in richtung des lasers gerichtet war. Bei achsversatz hätte der astigmatismus den strahl zu einer entsprechend orientierten linie verzerrt und damit warscheinlich mehrere pixel erwischt.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von vakuum » Di 20 Apr, 2010 1:38 pm

Ich weiss nur dass viele Beamer-Verleihfirmen ihre teuren Beamer nicht aus den Händen geben an einer VA wo Laser eingesetzt werden.

Ich weiss auch dass Fotokamera-Bildsensoren empfindlicher gegen Schäden sind als das Menschliche Auge
Und Beamer sollen angeblich noch empfindlicher sein als Fotokamera-Bildsensoren.....

Problem beim Beamer ist sicher das Objektiv davor. Dieses Bündelt den Lasersrahl nämlich direkt auf den Chip.... somit denke ich könnte es schon möglich sein dass da nur ein Pixel zerschossen wurde wenns halt genau an der Grenze lag...

Fakt ist, beweisen muss wohl der Verleiher, 1. dass der Pixelfehler vorher nicht da war (da reicht ja wohl sagen nicht) und 2. Beweisen dass der Laser schuld ist....

das wird er alles nicht können, und daher wird eventuell auch der zukünftig nicht mehr parallel mit Lasern vermieten....

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Di 20 Apr, 2010 1:54 pm

Danke für Eure Beiträge.

Ich werde mal nachfragen was für ein Beamer das war, ich weiss nur 10.000 ANSI Lumen.

Anscheinend hatte der wo den Beamer gebracht hatte bei der TÜV Abnahme gleich die Linsenabdeckung angebracht. Am nächsten Probetag waren es andere Leute wo keiner mehr eine Abdeckung aufsetzte.

Es gibt auch Aussagen dass der Pixel vor Inbetriebnahme des Lasers schon sichtbar war, aber das sind halt nur Aussagen.

Ja es waren 2 Weisslicht RGB Projektoren mit SW reduzierter Leistung.

@sanaia: Sie waren versetzt und auch in verschiedenen Höhen zueinander. Beamer in geschätzt 12m Höhe und Laser in 6m.
Da beide RGBs auch je eine halbe Grafik scannten, waren sie in 1m Abstand auf der Traverse.

Gruß
buzz

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von afrob » Di 20 Apr, 2010 2:28 pm

Wieso sollten mehrere Pixel defekt sein?
Da der Beamer und der Laserprojektor im Betrieb wohl nicht bewegt wurden, war die Position der Geräte zueinander immer gleich.
Dann war die Laseraustrittsöffnung auch immer an der selben Position im Beamerbild und es wird nur der Pixel zerstört, auf den das Laserlicht fokussiert wird.
Prinzip umgekehrter Fotoapparat. An welcher Stelle das Laserlicht auf das Objektiv trifft ist egal, es wird (nahezu) auf den selben Punkt fokusiert.

Die MZB orientiert sich am Menschen, insbesondere auch an der 7mm Pupillenöffnung. Bei 100mm Beamerobjektiven fällt die geringere Bestrahlungsstärke durch grossen Strahldurchmesser natürlich als Sicherheitsfaktor weg...

Grüsse,
afrob

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Di 20 Apr, 2010 2:47 pm

Hi afrob,

wenn eine Welle gescannt wird dann muß doch auch eine Linie im Beamer-Array entstehen ?

Wie beschrieben es gab zu keinem Zeitpunkt einen stehenden Strahl.

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von sanaia » Di 20 Apr, 2010 3:21 pm

Nein, denn es wird ja nicht die welle abgebildet. Der strahl (der die welle scannt) trifft das objektiv des beamers nur kurzzeitig. Der Strahl "wischt" über das objektiv in irgendeiner richtung, somit wäre das ein linienartiges ereignis mit max. energiedichte in der mitte des bildfeldes. Die maximale energiedichte tritt allerdings nur bei perfekter fokussierung und minimalem astigmatismus auf - und das ist der fall wenn der strahl sich der optischen achse des beamers nähert bzw. der laser damit direkt in den beamer reinschießt. Was der laser gerade scannt ist dabei unerheblich.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von afrob » Di 20 Apr, 2010 3:26 pm

buzz hat geschrieben:wenn eine Welle gescannt wird dann muß doch auch eine Linie im Beamer-Array entstehen ?
Nein, die Beameroptik bildet nur den Strahlaustritt des Projektors auf das Bildelement (DLP, LCD, etc.) ab. (Abgesehen vom am Nebel reflektierten Laserlicht; das ist aber sehr schwach.)
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0129201009

Grüsse,
afrob

Ups, sania war schneller. ;-)

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von thomasf » Di 20 Apr, 2010 8:42 pm

Hi,

da ich mal davon ausgehe das die laser nicht zwischen der leinwand und dem beamer standen, also so, dass die laser einen schatten auf die leinwand werfen. wieso wird sowas nicht mit einer blende abgedeckt?
Man nehme also eine Blede die genau den unteren teil abdeckt und somit kein licht, z.b. von den laserns, zur optik gelangen lässt. damit wäre das problem doch gelöst.

natürlich hilf dir das jetzt nicht weiter, sollte man aber beim nächsten mal beachten.

mfg

thomas

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Di 20 Apr, 2010 10:43 pm

Guten Abend zusammen,

Danke nochmals für Eure Antworten.

Falls das so wäre dann bleibt noch die spannende Frage offen wer ist seinen Verpflichtungen nicht nach gekommen. Der Beamerverleiher wo wußte das eine Lasershow sattfindet und das 2.Team das Objektiv nicht abgedeckt hat ?

Oder der Showmacher wo nicht wußte das so etwas nach der rießen Distanz für welchen Beamertyp auch immer trotz TÜV fürs Auge zwar nicht, aber fürs Gerät noch gefährlich sein kann und den Beamerverleiher nicht auf die Risiken hingewiesen hat ?

Beide wurden vom Veranstalter engagiert, dieser selber hatte in der Sache wenig Sachkenntnis.

Eins steht fest, ohne Haftpflicht (welche vorhanden wäre) steht man da dumm da.

Gruß
buzz

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von tschosef » Mi 21 Apr, 2010 6:14 am

Moing moing...

ich habs mal "live" mit erlebt, bei ner Veranstalltung.
das ganze passiert dann, wenn der Laserprojektor während der Show INNERHALB des bereiches steht, in dem das Bild vom Beamer hin projiziert wird.
in dem fall war es so, dass der beamer lief... projizierte ein Bild (Großbild von Moderatoren)... dann wurde zur lasershow der laser nach oben gekurbelt... lasershow... danach wieder weiter moderiert... dann war exakt an der stelle wo der laser war (er wurde wieder runter gekurbelt) ein Pixelfehler (nicht zu knap)...
war auch ein reichlich guter beamer (köln gürzenich)

wenn man sich ein wenig mit Physik ==> Optik (einfachste Abbildungsoptik mit einer Linse) beschäftigt, dann kann man erkennen, dass das licht von Beamerpixel X/Y an der leinwand auf die Stelle X' und Y' abgebildet wird. Umgekerht geht das ganze genauso, so dass eben auch das Licht vom Laserprojektor der Position X' und Y' in den Beamer auf das Display (lcd, dlp, was auch immer) auf die stelle X/Y abgebildet wird. Desshalb sind nur diese Stellen betroffen. Welche Elemente gescannt wurden is dann egal.

die große Apertur der großen Beamerobjektieve, fangen einiges an laserlicht ein, selbst bei der Divergenz wie angegeben. noch dazu sind sie recht gut (geringe Linsenfehler, wenig bis keine Chromatische abberation) so dass alle farben (rot grün blau) sauber auf diesen punkt abgebildet werden.

Gruß derweil
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Do 22 Apr, 2010 2:46 pm

hi tschosef,

kann so weit folgen. Es müßte dann der oder die Pixel an der Projektionsfläche abgebildeten Pixelfehler betreffen, die auf der Achse zwischen Laser und Beamer liegen dort wo sie die Leinwand dann durchquert hätten (Leinwand war ja zur Show hochgefahren).

Es müssten aber doch dann zwei versetzte Pixel sein, da beide Projektoren mit gleicher Leistung liefen.

Der Beamer war ein C hristie Roadie 30 K. Nun hab ich mitbekommen es ist doch kein schwarzer Pixelfehler sondern definitiv grün, auf einem Foto zu erkennen.

Verwunderlich ist auch, dass der Fehler schon zur Probe aufgetreten sein soll und am Showtag bei gleicher Leistung dann nichts hinzu kam.

Auffällig war übrigends, dass dort wo der Beamer stand (Regieraum) es sehr hohe Raumtemperaturen von Haus aus schon gab ohne laufenden Beamer. (eventuell nicht funktionierende Klimaanlage) .

Ist da nicht die Wahrscheinlichkeit höher, dass solche Pixelfehler von selber auftreten.

Gruß
buzz

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von adminoli » Do 22 Apr, 2010 3:09 pm

Hi,

oho High-End, da kostet ja das Lampenmodul schon 3000 EUR. :mrgreen:
Preis des Projektors liegt offiziell im 6-stelligen Bereich.

Gruß
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von dstar » Do 22 Apr, 2010 5:22 pm

oho High-End, da kostet ja das Lampenmodul schon 3000 EUR.
Aber hier gehts wohl um den 3xChip... der dürfte günstig so bei 12k als Ersatzteil liegen.
Nun hab ich mitbekommen es ist doch kein schwarzer Pixelfehler sondern definitiv grün, auf einem Foto zu erkennen.
Das klingt eher nach einem internen Softwarefehler. -> Grüner Punkt = Daten fehlen.

Kann jedoch sein, dass der Pixel auf nur 2 Flächen verbrutzelt ist, aber eher unwahrscheinlich.
Viel wahrscheinlicher ist bei nem Treffer, dass entweder nur 1 oder alle drei Spiegel verbrutzelt sind.
Also ein Mix aus 2Farben bzw. Schwarz.

Wenns nur ein einzelner Pixel ist, eh Käse. Gibts auch mal ab Werk, und wird als innerhalb der Spezifikation verkauft.
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von tschosef » Fr 23 Apr, 2010 10:03 am

hai hai..

hm hmm... nun... kommt drauf an... LCD oder DLP? die Frage gabs glaub ich schon. Hab ich die Antwort überlesen?
bei LCD is es ja so, dass die Polfilter zwischen denen das LDC liegt das licht absorbiert.
heist: grünes Pannel.... bekommt nur grünes licht... die Polfilter sollen grün absorbieren.... grüner laser kann in polfilter loch brennen ==> grüner punkt (wenn es schwarz sein sollte)

DLP is anders.... da wird das licht über spiegel in die optik gelenkt oder eben nicht.... wenn zb der grüne laser so ne spiegelchenaufhängung verkokelt.... dann weis man wohl nicht sicher... denn je nach dem wie der spiegel dann drinn hängt, bleibt der pixel ewig ohne grün (bei weis, ein Magenta Fleck) oder ewig mit grün (bei schwarz ein grüner punkt)

hm.... auf jedenfall is es somit möglich, dass zb nur der grüne laser das grüne pannel beschädigt.... denk ich mal.

interessante sache..... aufschrauben :-) reingucken :-)

wir haben hier nen Barco beamer, LCD mit 3 Pannels, der hat nen grünen Pixelfehler.... aber schon immer !!! Ab WERK !!!! das läge in der Toleranz, wurde uns gesagt.

Gruß derweil
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von dstar » Fr 23 Apr, 2010 1:10 pm

LCD oder DLP? die Frage gabs glaub ich schon. Hab ich die Antwort überlesen?
http://www.christiedigital.com/AMEN/Pro ... eHD30K.htm
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von john » Fr 23 Apr, 2010 1:43 pm

tschosef hat geschrieben: hm hmm... nun... kommt drauf an... LCD oder DLP? die Frage gabs glaub ich schon. Hab ich die Antwort überlesen?
bei LCD is es ja so, dass die Polfilter zwischen denen das LDC liegt das licht absorbiert.
heist: grünes Pannel.... bekommt nur grünes licht... die Polfilter sollen grün absorbieren.... grüner laser kann in polfilter loch brennen ==> grüner punkt (wenn es schwarz sein sollte)
Erich, du bist noch nicht wirklich wach, oder?
1. Nen POLFILTER filtert nicht nach Farbe.
2. Bevor du das Dichro (was du vermutlich meinst) zerbrennst, ist das LCD Panel ein kaufen Asche, denn es liegt aus sicht des Lasers vor dem Dichro. Oder meinst du die Optik, die R/G/B nach den LCDs wieder kombiniert? Wenn man da etwas zerschiesst, fehlt die Farbe.
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von tschosef » Sa 24 Apr, 2010 8:27 am

hai hai...

okay.. also der beamer ist ein DLP.... okay....
dann dazu
1. Nen POLFILTER filtert nicht nach Farbe.
doch, ich bin wach :-) und falsch lieg ich nicht :-)
das weis der lampe wird per dichros (meist verklebt als Block) in die 3 Farben rgb aufgeteilt.
diese gehen dann jeweils durch nen Polfilter... den Flüssigkristall.. und nochmal nen Polfilter (jede Farbe jeweils durch ein Pannel bestehend aus filter flüssigkristall filter)!!!

der erste filter macht Linear Polarisiertes Licht... Flüssigkristall dreht die Polarisation oder eben nicht (je nach signal).. und am zweiten Polfilter bleibt das licht, dessen polarisation gedreht ist, am Polfilter hängen (also kein anteil von der farbe) oder es geht durch (also farbe raus) wenn die polarisation nicht gedreht ist.
dies gilt so für RGB (bei 3 LCD Projektoren)
Somit absorbiert Effektiev der Polfilter das licht !!!! Nicht die Farbfilter das sind Dichros (genauer gesagt Interferenz-spiegel).
Wenn nun ein laser auf den polfilter brutzelt (laser meistens Polarisiert) dann brennt er da ruck zuk nen fleck rein.

Wie gesagt, wir haben nen Barco Beamer im Hörsaal... den hab ich nicht nur einmal zerlegt :-) (panel gewechselt)
die Tücke bei den dingern sind heiß werdende Polfilter die dann braun werden, und als folge fehlt was von der farbe. Am schlimmsten trifft es blau.

aber da der projektor ein DLP ist, ist die zerstöhrungsproblematik ne andere. ich hab noch keinen defekten DLP zerlegt.. hörte aber mal, dass der Laser (die hohe leistung) die Aufhängung der DLP Spiegelchen zerstöhren soll.... ob es stimmt, weis ich nicht sicher.

Gruß derweil
Erich
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Sa 24 Apr, 2010 10:57 am

Hi

ich bins mal wieder, die vielen Antworten freuen mich sehr.

Ich erkenne schon dass es keine klaren Ja oder Nein gibt und plediere mal vorerst auf unentschieden :P

Es gibt im übrigen eine gew. Haftpflicht wo im Notfall aufkommt, aber nur in einem berechtigten Fall,
und das denke ich kann letztendlich nur ein Gut achter bewirken.

Das gute an der Sache ist, dass die Versicherung nur zahlen würde, weil ein TÜV Gutachten vorliegt !

Also an alle die mal so nebenbei...... überlegt es euch gut.
Bei solchen Dingen hört meist die Freundschaft auf, und auf einmal
haben alle gesehen, da kam ein Blitzer raus :roll:

In diesem Fall natürlich nicht, es waren HiTech Projektoren mit perfektem Safety und Notaus / Interlock :)

Gruß
buzz

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von tschosef » So 25 Apr, 2010 7:48 am

es waren HiTech Projektoren mit perfektem Safety und Notaus / Interlock :)
was nicht ausschließt dass die MZB im zuschauerbereich überschritten werden kann, denn dazu kommen ja noch andere Kriterien (divergenz, Abstand, Scanngröße usw.) die sicherheitsrelevant sind. Das kann ein Savety ja nicht wissen (wie weit die zuschauer weg stehen)

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von buzz » Mo 26 Apr, 2010 9:24 am

Hi,
@tschosef,

klar du hast sicher recht, ich meinte eigentlich damit dass es keine Chinakisten waren wo undefinierte Zustände auftreten (kein Safety, Einschalten / Ausschalten = Blitzer raus...).


Gruß
buzz

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andi
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von andi » Mo 03 Mai, 2010 9:14 pm

Den DLP CHip im Beamer zerschiesst es weit unter der MZB. Die MZB basiert auf 7mm Durchmesser, eine Beameroptik fängt auch einen 40mm Strahl noch voll ein, also ein mehrfacvhes der MZB kann so auf den Chip fokussiert werden.

Wir hängen beim einshiessen immer alle Beameroptiken auf die der Projektor treffen kann mit einem Blatt Papier ab und programmieren dort eine Dunkelzone (blankingbereich).

Alles andere ist Risiko.

Gruss, Andi

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andi
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von andi » Mo 03 Mai, 2010 9:17 pm

buzz hat geschrieben:kann es sein, dass ein Laser mit Divergenz 1 mRad in 55m Abstand an einem Beamer ein Pixel zerschießt ?
1mRad auf 55m = 55mm Beamdurchmesser am Zielort. Das passt noch voll in die Beameroptik rein = volle Leistung des Strahls auf einem Pixel fokussiert.

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dapas
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von dapas » Mo 03 Mai, 2010 9:49 pm

Wie gut das es diesen Beitrag hier gibt . Hat mich am Wochenende vielleicht auch davor gerettet einen Beamer (zwar nur 2500€) zu beschädigen. Abstand waren ca. 2 Meter Leistung gewaltige 450mW :-) Aber das hätte vielleicht schon gereicht oder ?

Lg & Dank Henning (Dapas)
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von laserfreund » Mi 26 Mai, 2010 12:06 am

Haihai

Kann auch was beisteuern :-)

Hab mir nen LCD und nen DLP-Beamer zerschossen. Projektor etwas über der 2W Grenze. Abstand ca. 4m. Shows: Was halt für HE so tolles von euch geproggt wurde.

Beide Beamer waren nicht eingeschaltet. Wärme vom Gerät selbst wurde nicht ausgestrahlt. Die Linsen der Beamer waren nicht mechanisch verdeckt, so daß die Laserstahlen voll eindringen konnten.

LCD:
Der Effekt war eine vertikale grüne Linie komplett von unten nach oben. So, als ob ein Transistor der vertikalen Ansteuerung im grün-LCD gestorben wäre und nun nicht mehr abschaltet und dauerhaft 1Pixel breit von unten nach oben komplett die Grünen Lichtstrahlen durchläßt.

DLP:
Der Effekt war, daß von unten bis etwa zur Mitte des Bildes überhaupt keine Farbe mehr zur Leinwand gestrahlt wurde. Scheinbar wurden die obere und untere Bildhälfte von je einem Transistor oben und einem unten angesteuert. Nur so kann ich mir den halben Schaden erklären. Auch hier hat es eine 1 Pixel breite vertikale, aber diesmal Schwarze Linie im Bild gegeben.

Vielleicht hilft es euch ja, den zu erwartenden Schaden an Beamern zu kennen, wenn euch jemand mit nem Pixelfehler kommt. Nach meiner Erfahrung fallen dann immer gleich ganze Linien nach Laserbeschuß aus. Ich hoffe, daß der Tod meiner Beamer wenigstens so noch einen Sinn haben.


LG
Klaus

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von tschosef » Mi 26 Mai, 2010 6:21 am

hai haiiii..

wie kommts, dasss du 2 beamer zerschossen hast? waren die beide gleichzeitig montiert? oder hast du den ersten gekillt, und dann durch den zweiten ersetzt und wieder gekillt? das währe ja "unklug" sag ich jetzt mal....

aber ich hab mir auch schon mehrere kameras beschädigt.... wobei ich hier jeweils ne Lasershow filmen wollte.... was nun mal nur mit ner kamera geht. Nun hab ich endlich FIX eine LaserShow film kamera.. die sowiso schon so fette Pixelfehler hat, dass ich einfach nur die Kamera so ausrichte, dass die projektoren an der gleichen stelle sind :-) das geht recht gut.....

Beamer werde ich in zukunft IMMER Abdecken!!! weil das risiko einfach wohl recht groß ist.
Warum bei dir gleich ganze linien ausgefallen sind, versteh ich aber noch nicht ganz... klar, dass da die Ansteuerung für die Linie / Spalte hin ist, aber warum???

Viele Grüße derweil
Erich
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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von laserfreund » Mi 26 Mai, 2010 7:17 am

Naja, habe nen LCD-Beamer 4 Jahre lang betrieben, ohne dass was passiert wäre... aber, wenn ichs so recht überlege... da hatte ich noch nicht diese Anlage und habe nicht auf den Beamer geschossen...
Neuer Erklärungsversuch: Wie jeder andere hätte ich mit Pixelfehlern gerechnet. Ne komplette Linie von oben nach unten konnte ich rein logisch nicht mit dem Laser in Verbindung bringen. Hab ich einfach nicht dran gedacht, dass das der Grund sein könnte. Ich habe es wirklich auch einen Defekt im Beamer geschoben. Erst, als der 2. Beamer ein ähnliches Symptom aufgewiesen hat, und das direkt nach dem Abspielen von mehreren Shows, wurde mir klar, daß der Laser Schuld haben muß. Also ja, ich hab sie nacheinander gekillt. Blöd, oder?

Daß ganze Spalten betroffen sind, muß mit dem Aufbau der Matrix zu tun haben. Da wird wohl beim defekt einer Zelle der Stromfluß für die gesamte Spalte gehemmt... Anders kann ich mir es nicht erklären.

Naja... immer dran denken: Deckt die Linsen eurer Beamer ab, befor ihr nen Laser drauf richtet!

LG
Klaus

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Re: Beameroptik Pixelfehler

Beitrag von tracky » Mi 26 Mai, 2010 8:11 am

Das war meine erste "Anweisung" an den Haustechniker, als ich letzten Samstag eine Show für ein Boxkampf Finale gemacht habe. Der Beamer gehörte zum Inventar der Veranstaltungshauses und sollte das Championsleaque Finale übertragen. Show hatte ich im Abstand von ca. 5m zum Beamer mit 4 Projektoren gefahren. Die Haustechnik hat dann sogar noch die Staubkappe, welche transparent war mit Gaffatape abgeklebt. Und er läuft auch noch. Es war bei Dunkelheit sehr schön zu sehen, dass der Beamer sehr oft duch Beams getroffen wurde. Ich denke ohne die Vorsichtsmaßnahme hätte der Beamer auch sein Leben beendet gehabt.
Gruß Sven

Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen

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