Full Color Holographie

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Moderator: floh

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floh
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Full Color Holographie

Beitrag von floh » Sa 30 Dez, 2006 8:24 pm

Heute entstanden auf leicht überlagertem PFG-03C 4x5". Farben: 476, 532 und 633
Das Ergebnis ist noch nicht perfekt aber schon nahe dran. Leider hat die Oberfläche ein Paar Unschönheiten erlitten.
Wie üblich sieht das Hologramm in echt natürlich einiges besser aus als auf einem Foto. Für die "Schielgucker" gibts diesmal was um die Augen zu verdrehen. Ihr müsst sie aber selber nebeneinander legen, jeder mag es etwas anders in Grösse und Abstand.
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chw9999
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Beitrag von chw9999 » Sa 30 Dez, 2006 8:38 pm

Cooool!

In Farbe und 3D! :-) Ich freu' mich schon wieder auf Regensburg - Du bringts doch wieder Deine Holos mit, oder?

Cheers
Christoph
P.S. Nur spiegeln sich Hände und Kamera, was aber erst beim Schlielen stört ;-)

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floh
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Beitrag von floh » Sa 30 Dez, 2006 8:43 pm

ich werde mich hüten mit leeren Händen nach Regensburg zu kommen :-) Bis dahin gibt es hoffentlich noch viel mehr von dieser Sorte. Möglicherweise auch noch grösser!
Ja, das Fotografieren ist so eine Sache... Ich muss mir mal was gescheites bauen um Reflex- und Erschütterungsfrei zu pixen. Meine Cam ist auch nicht ganz optimal dafür.

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juk
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Beitrag von juk » Sa 30 Dez, 2006 9:18 pm

WOW :!: :shock: 8) :!:

junior
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Beitrag von junior » Mo 01 Jan, 2007 6:59 pm

Cool!

Muss ich auch mal machen...


...wenn ich irgendwann wieder genügend Kohle für einen blauen Laser übrig habe.


Prosit Neujahr!


Junior

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magic33
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Beitrag von magic33 » Di 02 Jan, 2007 2:02 pm

ist das die gleiche fotobeschichtung wie bei standart grün hologramm

Frohes Neues
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floh
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Beitrag von floh » Di 02 Jan, 2007 2:09 pm

Rein chemisch ist es mehr oder weniger identisch, jedoch etwas anders sensibilisiert und nicht so empfindlich wie z.B. PFG-01 oder VRP-M. Es ist aber auch eine weiche Gelatine mit all ihren Tücken. Entwickeln und bleichen funktioniert wie üblich.
Hier die Daten: http://www.slavich.com/pfg03c.htm

Falls du mit grün die Rekonstruktionsfarbe meinst: bei der Holographie hat diese nur bedingt mit der Aufzeichungsfarbe zu tun. Ich habe auch schon mit rot aufgezeichnet und knallgrün rekonstuiert.

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tschosef
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Beitrag von tschosef » Do 11 Jan, 2007 2:24 pm

Hai hai...


frage: wie wird denn so ein Hologramm gemacht? Mehrfache Belichtung mit verschiedenen Wellenlängen???


gruß
Erich
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floh
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Beitrag von floh » Do 11 Jan, 2007 2:48 pm

476, 532 und 633 mit Dichros mischen, die Leistungen aufeinander abgleichen und dann alles zusammen belichten.

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Beitrag von sigint » Sa 13 Jan, 2007 7:17 pm

Das ist echt unglaublich.... ich hätte nie gedacht, daß es einer Privatperson überhaupt möglich ist Full Color Hologramme aufzunehmen.
Und die Qualität ist auch noch überwältigend.
Es wäre ein absoluter Traum für mich solche Hologramme aufnehmen zu können... der aber wahscheinlich nie in erfüllung gehen wird.
Ich war überglücklich als ich im Internet ein Anbieter für die 8.Ausgabe vom "Holography Marketplace" gefunden habe und so mein einziges FullColor Hologramm bekommen habe, das ich jemals irgendwo gesehen habe. (anbei ein Webcambild)
Ich hoffe, daß irgendwann die Holografie so einfach sein wird wie die Fotografie um allen die Faszination des eigenen Hologramms zu vermitteln.

Gruß,
SIGINT

P.S.: Es war faszinierend echtes weiß in einem Hologramm zu sehen... das ist wirklich was besonderes
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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 23 Mai, 2007 3:06 pm

tschosef hat geschrieben:Hai hai...
frage: wie wird denn so ein Hologramm gemacht? Mehrfache Belichtung mit verschiedenen Wellenlängen???
gruß
Erich
Weils bisher noch nicht geschehen ist, hier mal ´ne knappe Erklärung von mir: 8)
Holografie beruht auf der Interferenz zwischen einem Objektstrahl (das Licht, das den Gegenstand beleuchtet) und einem Referenzstrahl, der direkt vom Laser kommt. Daher kann man Hologramme auch nur mit Lasern aufnehmen. Im Film wird dann also das Interferenzmuster abgespeichert.(Daher braucht man hochauflösende Filme, die so ca. 4000Linien/mm auflösen können). Beleuchtet man dieses Interferenzmuster (also einfach gesprochen ein optisches Gitter mit variabler Gitterkonstante) wieder mit der Referenzwelle, wird die Objektwelle freigesetzt. Diese Objektwelle ist im Prinzip von der Originalwelle, die ursprünglich vom Gegenstand ausging (mit optischen Mitteln) nicht zu unterscheiden. Daher der Name Holografie (Holos - ganz, vollkommen; graphein - schreiben, aufzeichnen). Deshalb kann man um das Holo herumgehen und sieht den Gegenstand von allen Seiten - wie beim echten Gegenstand.
Denisjuk hat das soweit vervollkommnet, dass das Hologramm sich sein für die Rekonstruktion benötigtes Licht selber aus dem weissen Licht generiert. Da kommt die Objektwelle von der einen Seite auf den Film und die Referenzwelle von der anderen Seite - es bildet sich ein Interferenz-Schichtmuster in der Dicke des Films - "Braggschichten" hast du vielleicht schonmal im Zusammenhang mit Röntgen an Kristallen gehört, Kristallstruktur bestimmen - und das einfallende Licht kann nur dann konstruktiv interferieren, wenn es mit dem Abstand der Schichten zusammenpasst - et-voila - es "sucht sich selber" das Licht zur Rekonstruktion raus! Echtfarbige Holos, wie die von Floh - brauchen also die drei Grundfarben- wie bei unseren Laser-Projektoren - für weiss. Schwierigkeit: Das Schrumpfen und Quellen der Filmschicht in den Griff zu bekommen. :roll:
So- verstanden? :wink:

@Floh: Super Super!!!!! Hab früher selber Holos gemacht und viele Ausstellungen organisiert und durchgezogen - und auch ein Büchlein darüber geschrieben. Wir (Arbeitskreis Holografie e.V. Geldern) hatten auch mal (1980) ein "EchtFarben"-Hologramm dabei - aber sowas wie deine seh´ ich hier auch zum ersten mal!!! Hut ab!!! :shock: (nicht "Shock" - sondern "Grosse Augen!")

Grüße!
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 23 Mai, 2007 3:14 pm

sigint hat geschrieben:Ich hoffe, daß irgendwann die Holografie so einfach sein wird wie die Fotografie um allen die Faszination des eigenen Hologramms zu vermitteln.
Ja, Ja sowas hab ich vor 20 Jahren auch schon gedacht! :cry: Nur leider braucht man immer noch eine Lichtquelle, die im richtigen Winkel das Holo beleuchtet!!! Und das mögen viele nicht!! Sonst hätte sich die Holografie (immerhin schon 1948 - glaub ich- von Dennis Gabor erfunden und mit Nobelpreis honoriert) schon längst durchgesetzt!
Aber ein Ölbild z.B. sieht man immer - ein Holo nur mit der richtigen Beleuchtung! Leider!!! :roll:
Grüße!
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floh
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Beitrag von floh » Mi 23 Mai, 2007 3:41 pm

Vielen Dank für die Blumen! Das ganze ist nicht alleine auf meinem Mist gewachsen aber die Legos als Objekt waren meine Idee.
Wir haben viele, teure Versuche gebraucht um die Lichtmenge zu bestimmen und jeder Schuss ist wieder anders. Je nach Temperatur, Feuchtigkeit, Mondphase... (naja, nicht ganz aber manchmal kommt es einem so vor).
Die Schicht ist auch hier etwas geschrumpft. Mit dem passenden Bleicher (EDTA) kann man das aber weitgehend verhindern. Mit einem oder zwei Prozent TEA kann man auch noch etwas nachshiften.

herkulase
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Beitrag von herkulase » Do 24 Mai, 2007 8:53 am

mmerhin schon 1948 - glaub ich- von Dennis Gabor erfunden und mit Nobelpreis honoriert
Oh, das ist interessant, hast du eine Idee, welche Lcihtquelle er statt dem Laser benutzt hat? Der wurde meines Wissens nach ja erst 1960 erfunden!
Kann man also holos auch mit einem "normalen" Licht aufnehmen?

Gruß

Gerald

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jojo
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Beitrag von jojo » Do 24 Mai, 2007 9:23 am

Herkulase hat geschrieben: Oh, das ist interessant, hast du eine Idee, welche Lcihtquelle er statt dem Laser benutzt hat? Der wurde meines Wissens nach ja erst 1960 erfunden!
Quecksilberdampflampe

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Do 24 Mai, 2007 9:29 am

Herkulase hat geschrieben:[Oh, das ist interessant, hast du eine Idee, welche Lcihtquelle er statt dem Laser benutzt hat? Der wurde meines Wissens nach ja erst 1960 erfunden!
Kann man also holos auch mit einem "normalen" Licht aufnehmen?
Hi Herkulase!
Nein, er (D.Gabor) hat noch keinen Laser gekannt, wurde ja erst, wie du richtig schreibst, 1960 von Theodore Maiman und Pavel? Schavlov? und Pete? Townsend? erfunden und zunächst als "Maser" (M: Mikrowellen) gebaut. Erst danach gabs den ersten Rubin-Laser von den Leuten (hab ein "Printed"-Holo davon!). Aber er hat das Verfahren ("kohärenter Hintergrund" - also Objekt und Referenzwelle zu überlagern) erfunden und wollte es für eine Verbesserung der Elektronenmikroskopie einsetzen - was wohl auch nicht so ganz von Erfolg gekrönt war...
Als dann die Laser aufkamen, erinnerte man sich schnell an den "Kohärenten Hintergrund" und es wurden, glaub ich, auch schon direkt nach der Erfindung des Lasers Hologramme gemacht - zunächst natürlich nur Transmissionshologramme mit ´nem schlechten Wirkungsgrad, aber danach ging die Entwicklung der Entwicklung (lustig das Wortspiel) und des Aufnahmematerials rapide voran. Der große Durchbruch kam dann von Denisjuk mit den "Weisslichtholos" - die sich selbst ihr Licht zur Rekonstruktion aus dem normalen Licht rausfiltern - Stichwort "Braggschichten" (wann genau weiss ich jetzt nicht so aus den Kopf - D. habe ich übrigens persönlich am Joffe Institut in St. Petersburg kennengelernt - 1993 - das ist eine der größten Ehren für mich in meinem Leben gewesen, neben meiner Zusammenarbeit mit J.G.Bednorz - Nobelpreis für Hochtemperatursupraleitung zusammen mit Alex Müller - kenn ich auch persönlich - ich war mal in Rüschlikon bei IBM --Stronz-stronz!!! 8) ).

Prinzipiell könnte man auch Holos mit normalem Licht aufnehmen - aber nur ein paar Mikrometer tiefe (oder weniger) - hängt von der Filterung ab (zeitliche Kohärenz - sprich wie monchromatisch, und räumliche Kohärenz, sprich Ausdehnung der Quelle - Der Inder Raman hat ja auch mit Sonnenlicht seine ersten berühmten und nach ihm benannten Raman-Streuungen gemacht). - also insgesamt der "Kohärenzlänge" (einfach ausgedrückt: wie lange bleibt der feste Phasenzusammenhang der Lichtwellen erhalten? Die KL kann bei Single-Mode Lasern ja sogar schon einige hundert!!!! Meter betragen! oder heute vielleicht sogar schon km?? siehe "Gravitationswellendetektor") Ein "normaler HeNe" hat so Kohärenzlängen von etwa 30 bis 50cm (nur so "tief " kann dann das Hologramm werden).

Beantwortet das deine Frage eingehend genug?

Grüße!
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Beitrag von floh » Do 24 Mai, 2007 9:30 am

Richtig, mit einer schmalbandigen Lichtquelle z.B. einer Quecksilberdampflampe kann man näherungsweise an die Holographie ran kommen. Das Problem ist aber die sehr beschränke Kohärenzlänge und so waren Gabors erste Hologramme wohl nicht viel mehr als ein "Proof of concept" und nicht mit dem zu vergleichen was man heute selbst mit einem billigen Laserpointer hin kriegt.

herkulase
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Beitrag von herkulase » Do 24 Mai, 2007 2:21 pm

Wow, wieder was gelernt, danke!!

tothestars
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Beitrag von tothestars » Fr 26 Okt, 2007 12:27 pm

Hallo Leute,

weiss eigentlich jemand, wo man solche Full Color Hologramme kaufen kann ?

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Beitrag von floh » Fr 26 Okt, 2007 1:41 pm

bei mir, nur auf Auftrag und nicht ganz billig. Wir finanzieren damit zumindest zu einem kleinen Teil unser Labor.

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Beitrag von sigint » Mo 31 Dez, 2007 3:40 pm

@tothestars:
Wenn du genug Kleingeld hast, dann kannst du dir Hologramme von Yves Gentet kaufen. Ich glaube es gibt im Moment keine besseren Echtfarb - Hologramme zu kaufen.
http://www.ultimate-holography.com/FR/index.html
Für den kleineren Geldbeutel ist mir nur die 8.Ausgabe des "Holography Marketplace" bekannt.
http://www.rossbooks.com/
Ich hab das Buch (s.o.) und bin begeistert davon, wenn auch die Qualität des Hologramms nicht an die Ultimates ranreichen dürfte.
Ich bin immer auf der Suche nach preiswerten Hologrammen, aber leider ist der Markt relativ klein und die Preise entsprechend. Wobei ich sowieso "exostische" Hologrammarten bevorzuge. (meine Sammlung ist aber noch sehr klein)

Gruß,
SIGINT

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Mo 31 Dez, 2007 4:48 pm

Dr.Ulli hat geschrieben:Nur leider braucht man immer noch eine Lichtquelle, die im richtigen Winkel das Holo beleuchtet!!!
Nö, braucht man nicht. Wie man ein hologramm synthetisch errechnen kann, ist bekannt. Mittlererweile gibt es auch verfahren, nach denen man aus mehreren leicht versetzten 2D aufnahmen einen 3D-datensatz errechnen kann. Eine Holokamera könnte man also heute schon bauen, wenn man wöllte. Das problem ist, das hologramm dann auszubelichten, weil wohl kaum ein hobbyfotograph eine photolithographieanlage mit excimerlaser bei sich rumstehen haben wird (oder bezahlen könnte).

Abgesehen davon ist stereoskopie nach wie vor für keinen hersteller interessant, was man schon daran sieht, daß der einzige hersteller von consumer 3D-stereo lösungen (nVidia) seinen stereotreiber hat einschlafen lassen.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

sigint
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Beitrag von sigint » Di 01 Jan, 2008 3:31 pm

sanaia hat geschrieben: Abgesehen davon ist stereoskopie nach wie vor für keinen hersteller interessant, was man schon daran sieht, daß der einzige hersteller von consumer 3D-stereo lösungen (nVidia) seinen stereotreiber hat einschlafen lassen.
Stereoskopische Displays sind meiner Meinung nach ne Totgeburt: Es gibt kein, mir bekanntes, Spielekonzept bei dem ein stereoskopisches Display notwendig und interesannt ist. Ich hab diverse 3D-Games mit einer LCD-Shutterbrille ausprobiert und war immer negativ überrascht. (ASUS V6800-Delux)
Volumetrische und/oder holographische Displays könnten echt ein interesanntes Ausgabemedium werden. Ich kann mir gut vorstellen, daß C&C oder Starcraft auf einem volumetrischen Display, sprichwörtlich, ganz neue Dimensionen öffnet.
Auf kurze Sicht betrachtet find ich diesen Ansatz aber auch hoch Interesannt:
http://youtube.com/watch?v=Jd3-eiid-Uw

Gruß,
SIGINT

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Di 01 Jan, 2008 3:54 pm

sigint hat geschrieben:Es gibt kein, mir bekanntes, Spielekonzept bei dem ein stereoskopisches Display notwendig und interesannt ist.
notwendig ist gar nichts. Weder 5.1 sound, noch stereo, noch computerspiele etc. Für reine informationsübertragung tut es auch ein mittelwellenradio mit 4kHz bandbreite und mono-sound und computerspiele an sich sind reine zeitvernichtung.

Warst du jemals in einem 3D-kino ? Solltest du mal ...
Volumetrische und/oder holographische Displays
erstere (mid-air projektionen) sind in dem universum, in dem wir uns befinden, physikalisch unmöglich. Letztere würden so extrem feinstrukturierte MMDs erfordern mit gigantischen abmessungen, daß auch diese wohl nie das reich der SF verlassen werden.

Was bleibt sind shutterbrillen, polfilterbrillen und HMDs. Was an sich auch nicht das problem wäre - schließlich liefert ja kunstkopfstereophonie auch den besten 3D-klang - aber es ist einfach kein interesse da, obwohl die technologie (für profis) verfügbar ist. Blutige pixelhaufen kann man auch in 2D produzieren ...
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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OT:

Beitrag von chw9999 » Mi 02 Jan, 2008 11:18 am

Wie so oft findet sich auch in der Sammlung durchschnittlicher Meinungen (Wikipedia) die eine oder andere interessante Fundstelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Film
http://de.wikipedia.org/wiki/Raumbildpr ... w.C3.A4nde

So selten sind 3D-Filme gar nicht, aber das Publikum ist wohl bei 2D häufig schon überfordert :twisted:

Wobei man über die inhaltliche Qualität diverser "Normalfilme" (Nicht-IMAX) streiten kann, sah ich in den 80ern des vorigen Jahrtausends doch "Der Weiße Hai III 3D" - mit oder ohne 3D so lala...

Cheers
Christoph
Zuletzt geändert von chw9999 am Mi 02 Jan, 2008 12:30 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von floh » Mi 02 Jan, 2008 12:15 pm

bevor dieser Thread noch mehr Off-Topic wird, eröffnet bitte einen eigenen für die 3D-Kino Geschichten.
Danke, Floh

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Beitrag von sigint » Mi 02 Jan, 2008 5:38 pm

@sanaia: Ganz so pessemistisch wie du bin ich nicht.
Volumetrische Displays gibts schon zu kaufen. Zwar sind die noch sehr teuer, aber das könnte sich mit der Zeit ändern:
http://www.inition.co.uk/inition/produc ... ubCatID_=0
Es gibt noch viele weitere Ideen um volumetrische Displays zu realisieren und füher oder später werden die auch für den privatmann erschwinglich.

Aber um auf das Thema Holographie zurück zu kommen:
Auch das holographische Display existiert schon im Versuchsstadium:
http://www.media.mit.edu/spi/holoVideoAll.htm
Das M.I.T. hat ein holographisches Displaysystem entwickelt, das schon funktionsfähig ist. Wird zwar noch ne Weile dauer, aber irgendwann wird sowas kaufbar sein.


Gruß,
SIGINT

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Beitrag von allison » Mo 04 Aug, 2008 8:17 am

very intersting !it makes me to remind of some holograph experiment when i was stll in my university
very cool :D

regards
Allison


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