Heizblock "freiätzen"

Alles was nicht unter Licht oder Ton fällt.

Moderator: scharwe

SemmelBrot
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Heizblock "freiätzen"

Beitrag von SemmelBrot » Do 02 Dez, 2010 3:15 pm

Hallo
ich besitze eine Antari Z1000 MKII allerdings war das Heizelement leicht verstopft.Ich kippe den NebelMaschinenreiniger rein und was passiert?Jetzt kommt gar nix mehr raus so ich habe es mit einer Essig-Lösung sowie mit Zitronensäure prbiert nichts...Nun wollte ich fragen ob es geht das ich einen Trichter auf den Fluid-Eingang hin klebe(Klebeband) und Säure reinkippe.Also die Säure sollte wenns geht nur das Fluid angreifen,da ich leider kein Chemiker bin weiß ich nicht ob das möglich/gefärlich und frei erhätlich ist.

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göbstar
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von göbstar » Do 02 Dez, 2010 9:47 pm

Hi,

was bitte für Säure willst du in die Maschine kippen?
Höchstwarscheinlich wird dir das alle Gummidichtungen der Pumpe ruinieren, mal abgesehen von den giftigen Dämpfen!

Wenn nichts mehr geht, versuche mal den Verdampfer mit Druckluft (10+ bar) freizublasen.
Evtl. fällt ja noch wem was dazu ein....





Gruß
Robin

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von SemmelBrot » Do 02 Dez, 2010 10:04 pm

Nicht durch die Pumpe sondern direkt in den Schlod des Heizelements.
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von fealXX » Do 02 Dez, 2010 10:14 pm

göbstar hat geschrieben:Hi,

was bitte für Säure willst du in die Maschine kippen?
Höchstwarscheinlich wird dir das alle Gummidichtungen der Pumpe ruinieren, mal abgesehen von den giftigen Dämpfen!

Wenn nichts mehr geht, versuche mal den Verdampfer mit Druckluft (10+ bar) freizublasen.
Evtl. fällt ja noch wem was dazu ein....





Gruß
Robin
wenn dann aber von der seite der düse aus, sonst presst man die verschmutzung ja nur noch mehr fest!

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Fr 03 Dez, 2010 11:44 am

Ich glaube nicht, daß du mit 10bar was ausrichtest, die "Espressomaschinenpumpen", die in den Maschinen drin sind machen normal bis 15bar. Da müßtest schon den Kärcher mit 100bar anschließen. Druckluft mit 100bar wäre ziemlich gefährlich, da sie als kompressibles Medium sehr viel Energie speichern kann -> wenn was bricht fliegen die Trümmer, bei Wasser kann das nicht passieren.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von SemmelBrot » Fr 03 Dez, 2010 2:41 pm

Das Problem ist das ich nichts habe was über 10 Bar Druck macht außer nen Hochdruckreiniger.
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Fr 03 Dez, 2010 2:48 pm

Den meinte ich ja (Kärcher = Hochdruckreiniger). Das Problem ist also nur die Anbindung an die Düse, vielleicht gibt es passende Komponenten aus dem Hydraulikbereich.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von fealXX » Fr 03 Dez, 2010 4:18 pm

Ich weiss nicht wieviel Druck http://www.conrad.de/ce/de/product/8120 ... Detail=005
son gerät macht, allzuviel kann es eigentlich nicht sein, aber vllt zum ausprobieren - bevor du mit Säure an das Ding rangehst.. :D

Ansonsten frag dochmal rum ob in deinem Bekanntenkreis Airbrusher oder Lackierer ihr Unwesen treiben?

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Fr 03 Dez, 2010 4:47 pm

Das ist R134a (Tetrafluorethan, Kältemittel) und ev. Dimethylether, für reines R134a hast du folgende Dampfdrücke: 5,7bar bei 20°C, 13,1bar bei 50°C. Ich glaub das wird nix.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von decix » Fr 03 Dez, 2010 5:00 pm

Ne das stimmt aber nicht. "Druckluftspray" ist nicht R134a, Tetraflourethan ist nur in "Kältespray".
Witzig dabei: uns Kältetechnikern ist es gesetzlich verboten auch nur geringste Mengen R134a absichtlich freizusetzen,
auch die Dichtheit der durch uns gewarteten Anlagen haben wir zu garantieren. Mit Kältespray darf ich aber rumdüsen wie ich Bock hab... :roll:
Achtung übrigens bei Kältespray/R134a und Rauchen: in der Flamme zersetzt es sich u.a. zu Fluor welches in
Verbindung mit der Feuchtigkeit der Lunge Flußsäure bildet.
Wirkt sich sehr suboptimal auf den Gesundheitszustand aus (zersetzen der Lungenbläschen).

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Sa 04 Dez, 2010 10:44 am

Auch das Druckluftspray ist R134a (teilw. +DME) nur ohne Steigrohr in der Dose, einmal zapfst du flüssig, einmal gasförmig. Kannst dir ja das MSDS suchen, wenn du es nicht glaubst :-)
Es gibt aber beides (Druck"luft" und Kälte) auch in brennbar, das sind dann Mischungen aus R600a/R290. Hab auch schon mal die Feuerzeugnachfülldose als Kältespray verwendet, das ging aber nicht so gut, dürfte im wesentlichen R600 gewesen sein.
Da frage ich mich ja, ob ein paar Temperaturwechsel (einfriern/aufheizen) die Ablagerungen in dem Heizblock lockern könnten.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von decix » Sa 04 Dez, 2010 11:45 am

goamarty hat geschrieben:Kannst dir ja das MSDS suchen, wenn du es nicht glaubst :-)
Ne, glaub ich nicht. Link please :D

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Sa 04 Dez, 2010 1:15 pm

Nach Eingabe von "druckluft67 MSDS" in Google ist dies der erste Link:
http://www.brammer.co.uk/files/german/D ... 903554.pdf

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von göbstar » Sa 04 Dez, 2010 4:42 pm

Hi,

SemmelBrot möchte doch nur wissen, wie man den Verdampfer wieder frei bekommt :D

Klar könnt ihr jetzt über die Inhaltsstoffe der "Druckluft 67" unterhalten.
Nur helft ihr ihm dabei ja nicht wirlich weiter...


Alternativ sollte das hier helfen: :D
rohrfrei-pulver-oro-fix-600g-flasche.jpg



Gruß
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von dstar » Sa 04 Dez, 2010 4:50 pm

SemmelBrot hat geschrieben:Hallo
ich besitze eine Antari Z1000 MKII allerdings war das Heizelement leicht verstopft.Ich kippe den NebelMaschinenreiniger rein und was passiert?Jetzt kommt gar nix mehr raus so ich habe es mit einer Essig-Lösung sowie mit Zitronensäure prbiert nichts
Falls das Ding aus Alu war, kannst Du es nach der Behandlung mit Essig/Säure getrost in die Tonne werfen...
Alu bekommt ne verkraterte, zerfressene Oberfläche, die sich nach kürzester Zeit immer dichter setzt.
Falls nicht, ausbauen und immer schön auf irgendwas draufkloppen, in der Hoffnung, das der Propfen sich in kleinere Krümel auflöst.
Ansonsten, nicht traurig sein, ne Antari kostet komplett ja gerade mal wie ein Ersatzverdampfer wo anders.
Na ok, ne 1000er tut schon weh...

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Sa 04 Dez, 2010 6:16 pm

Das übliche Rohrfrei ist hauptsächlich NaOH. Alu bekommt da nicht wirklich ne verkraterte Oberfläche - dafür müßte es ja weiterhin im festen Zustand vorliegen. :twisted: Tuts aber nicht, sondern löst sich auf. Mit Glück bleibt der Dreck über und ist somit erfolgreich vom Alu getrennt.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von yosh76 » Sa 04 Dez, 2010 6:57 pm

Hi,
meinen letzten Block habe ich mit Pressluft aus meine Tauchequippement "freipusten" können.
Dazu brauchste eigentlich nur eine Pressluftflasche, eine erste Stufe die aus dem Hochdruck (meist um die 230bar) einen Mitteldruck an einem Inflatorschlauch erzeugt. Daran wird dann diese Düse angeschlossen und du hast max. zwischen 8-12 Bar Druckluft zur Verfügung.
http://www.happy-diving.de/Ventile/Luft ... td-se.html
Das Du die Sachen nicht haben wirst, ist klar. Ein netter Tauchladen wird Dir sicherlich aber für ein paar Euro in die Kaffeekasse weiterhelfen.
Wichtig ist, dass die "Sollbruchstelle" nicht der Heizkörper, sondern die Verbindung zwischen dem Kupferröhrchen und der Düse ist.

Ein andere Alternative ist den gesammten Heizblock in ein Ultraschallbad zu tauchen und dannach freizupusten. Auch solche Bäder haben die meisten Tauchshops (groß genug, damit da der Heizblock ganz reinpasst).
Perfekte Trocknung im Anschluss (VOR ELEKTRISCHEM NEUANSCHLUSS!!) ist dann absolut lebenswichtig :D
Gruß, Hakon
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von gento » Sa 04 Dez, 2010 9:00 pm

Versuch mal mit Federstahl was.
Gibs es fast beliebig dümm.
Sicher ab 0,2mm.
Einführen und rumrühren. :mrgreen:
Quelle : Gutekunst z.B.

Gento
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von SemmelBrot » Sa 04 Dez, 2010 10:50 pm

Ok vielen Dank für eure Antworten.Ich werde jetzt dann mal anfangen alles durch zu probieren.
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jojo
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von jojo » So 05 Dez, 2010 10:04 am

gento hat geschrieben:Versuch mal mit Federstahl was.
Applaus!!! :D

Endlich mal eine vernünftige Antwort.

Ich habe den Verdampfer meiner Safex mit dünnem Stahlseil (so wie die Bremszüge von Fahrrädern, nur noch dünner) durchgestoßen. Geht problemlos.
Hab dann nur leider gemerkt, dass nicht das Rohr verstopft war, sondern das Kugelrückschlagventil kaputt :x

Gruß
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » So 05 Dez, 2010 11:35 am

An eine mechanische Variante dachte ich auch schon, weil Druck in einem dünnen Rohr nur wenig Axialkraft erzeugt. Aber jetzt ist das geeignete Material genannt worden.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von Otacon » Mi 08 Dez, 2010 4:15 am

Speziel für diese Aufgabe gibt es Werkzeuge.
Düsenreinig/Düsenfeilen oder wie auch immer man die hierzulande bezeichnet.
Auch geignet als günstige Sattelfeile für Gitarristen.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0311335187
Genau die, vom selben Händler, hab ich mir vor ein paar Monaten gekauft. Versand ging auch einigermasen schnell.
Gleich 3 Sets gekauft weil sie erstens billig sind, und zweitens ich irgendwie alles verbummel.

Wird eigentlich von Schweisern benutzt für die Düsen beim Autogen schweisen.

Das einzige was noch dünner wäre, aber einigermasen stabil, wäre eine dünne 8er und 9er Gitarrensaite.
Die kostet dann so 1-2€.

Noch eine Überlegung von mir, ich kenn mich leider nicht aus mit Nebelmaschinen, und noch weniger weis ich aus was das Nebelfluid besteht.
Ich gehe mal davon aus das Teil dass du meinst ist komplett aus Metall.
Wie wäre es damit die Düse über Nacht in 100%igem Aceton einzulegen?
Das Zeug kostet fast nichts und verdunstet komplett.
goamarty hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß du mit 10bar was ausrichtest, die "Espressomaschinenpumpen", die in den Maschinen drin sind machen normal bis 15bar.
Die 15 Bar sind reines Marketing und werden im Betrieb nicht erreicht. Da lassen wir es mal 2-3 Bar sein wenn es hoch kommt.
Alles Marketing :mrgreen:
Gruß, Andreas.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von john » Mi 08 Dez, 2010 2:51 pm

gento hat geschrieben:Versuch mal mit Federstahl was.
Gibs es fast beliebig dümm.
Sicher ab 0,2mm.
Einführen und rumrühren. :mrgreen:
Quelle : Gutekunst z.B.
...gibts in jedem Modellbauladen oder auch z.B. bei Conrad in der Modellbauabteilung.
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von infinity » Fr 28 Jan, 2011 7:48 am

Hallo Zusammen,

nun kann auch ich meinen Senf dazu beitragen..
Ich habe 4 Nebelmaschinen - davon 3 American DJ Fogstorm (2 x 1200, 1x 1700W)
Vor kurzem wollte ich die beiden kleinen ADJ reinigen und habe hierfür speziellen
Nebelmaschinenreiniger benutzt. Leider stellte sich dabei raus, dass dieser alles
reinigt, nur nicht die Nebelmaschine (im speziellen den Heizblock - der war nämlich bei
beiden so ziemlich dicht) Die Kolbenpumpen waren daraufhin hinüber.
Weiter mit der Reinigung:
Unter dem Zufluss zum Heizblock stellte ich ein Glas. Dann habe ich die Düse abgeschraubt
und mit einer handelsüblichen 5ml Spritze vorne am Düsenausgang Abflussreiniger-Gel eingespritzt.
Was soll ich sagen...es schäumte gleich beim Zufluss raus und nachdem ich diese Prozedur
zweimal durchzog, war der Heizblock wieder sauber. Noch ein paar Ampullen reines Wasser
hinterher, neue Pumpen eingebaut und nun laufen sie wieder wie neu.
(Wichtig - die Maschine sollte kalt sein)

LG
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von pardini » Fr 28 Jan, 2011 7:57 am

Hi,

nichts für ungut, aber hast Du mal gesehen, was Kalium- oder Natriumhydroxid (Abflussreiniger) mit Alu anstellt? Mach das mal an einem Stück Blechabfall und staune, wie das Alu weggeätzt wird. Ich bin mir da ziemlich sicher, das sollte man seiner Maschine nicht antun. Auch wenn sie jetzt wieder frei ist, ist der Block jetzt so rauh, daß ein erneutes zusetzen jetzt viel schneller geht.

Aber getreu dem Motto: Wo wenig hilft, kann viel nicht schaden!

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von infinity » Fr 28 Jan, 2011 8:31 am

hast Du mal gesehen, was Kalium- oder Natriumhydroxid (Abflussreiniger) mit Alu anstellt
nein...aber ich werde es gleich heute Abend ausprobieren. Ich hab noch ein paar glatte, 5mm dicke Aluscheiben.
Die werde ich ein paar Minuten (solange, wie ich das Zeug auch auf den Heizblock einwirken ließ) einlegen.

Ich bin echt gespannt, was dabei rauskommt und werde berichten. Danke erstmal für den Hinweis.

LG
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von goamarty » Fr 28 Jan, 2011 2:19 pm

Es gibt auch zunehmend Abfl. Reiniger auf anderer Basis (Tenside, Bleichmittel, Enzyme), es wäre interessant, welche Ingredienzien dein Abflußreiniger verwendet. Die weitere Frage ist natürlich, ob die Leitung im Heizblock wirklich aus Alu ist. Stahl und Kupfer sind mWn nicht darauf empfindlich.

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von infinity » Fr 28 Jan, 2011 2:46 pm

Ergebnis des Tests:

Aluminiumscheibe 5 x 5 x 0,5 cm - glatte Oberfläche.

15 Minuten in Drano Powergel - das ist 5 x solange, wie ich es
auf die NM einwirken ließ.

Wirkstoff darin - Natriumhydroxid.

Oberfläche des Metallstücks blieb unverändert glatt.

LG
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von nohoe » Fr 28 Jan, 2011 2:55 pm

Hallo

Ist jedenfalls alles vertrauenserweckend was ihr in die Nebelmaschie füllt um anschließend wieder neblige Luft
zu erstellen die ihr einatmet. In 100 Jahren füllt man da sicher Naniten ein.

Gruß
Norbert :)
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von infinity » Fr 28 Jan, 2011 4:36 pm

Norbert...nicht in die Nebelmaschine - in den Heizblock und selbstverständlich, wie unten gechrieben,
anschließend gründlich mit klarem Wasser spülen..

LG
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von VDX » Fr 28 Jan, 2011 10:50 pm

... entscheidend ist meist die Beschichtung des Alus - Eloxal ist unempfindlich gegen nahezu alles ... mach mal ein paar Kratzer rein und versuchs nochmal ...
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - https://reprap.org/forum/list.php?426 -- Facebook-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/383822522290730
Call for the project "garbage-free seas" - https://reprap.org/forum/list.php?425

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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von farting dog » So 06 Feb, 2011 5:24 pm

Servus!

Hatte auch schon den ein oder anderen verstopften Heizblock.

Habe garnicht erst lange mit irgendwelchen Mitteln experimentiert, sondern einfach mit einer Plastikspritze eine Ladung Leitungswasser durchgeblasen.
Der Druck, der sich in der Spritze aufbaut, reicht vollkommen aus - das geht ganz schnell, dann is der Block wieder frei.
Die Spritze hab ich auch immer dabei, wenn ich meine Nebler irgendwo mit hin nehme.
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von murmeljoe » Mo 07 Feb, 2011 9:06 am

Hallo Zusammen,
VDX hat geschrieben:... entscheidend ist meist die Beschichtung des Alus - Eloxal ist unempfindlich gegen nahezu alles ...
Das ist grundsätzlich natürlich richtig, aber in diesem Zusammenhang - sorry - absoluter Quatsch!

Vor dem Eloxieren, muss das Werkstück auf verschiedenste Weise vorbereitet werden und einer der wichtigsten Schritte ist das Abbeizen bestehender Eloxalschichten mit Natronlauge. Natronlauge = NaOH = Abflussreiniger
Wenn also Eloxal gegen etwas NICHT unempfindlich ist, dann ist das Natronlauge!
mach mal ein paar Kratzer rein
Vermutlich wäre das dann die einzige Stelle, die nicht angegriffen wird. :wink:

Sollte der Heizblock also aus eloxiertem Aluminium bestehen, wäre diese Methode zumindest für mich sicherlich nicht das Mittel der Wahl.

Gruß
Joe
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von VDX » Mo 07 Feb, 2011 9:45 am

Hi Joe,

... soviel ich weiß, kannst du mit Natronlauge nur die natürliche, dünne Oxidschicht entfernen - ist das Aluminium vorher richtig eloxiert worden (mit anschließendem schließen der Poren durch 'Kochen'), ist die so gebildete Eloxalschicht auch gegen Natronlauge unempfindlich ...

Viktor
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murmeljoe
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Re: Heizblock "freiätzen"

Beitrag von murmeljoe » Mo 07 Feb, 2011 10:58 am

Sorry, dass ich hier nochmals intervenieren muss.
VDX hat geschrieben:... soviel ich weiß, ...
Viktor, ich schätze Deine Beiträge zum Thema Materialbearbeitung sehr, denn sie zeigen, dass Deine Aussagen praktisch überprüft und damit fundiert sind.

Aber in letzter Zeit breitet sich hier im Forum eine echte Krankheit aus: Jemand fragt etwas und hundert Leute stellen Vermutungen darüber an, was vielleicht sein könnte. Warum können die, die keine gesicherten Erkentnisse haben nicht einfach die Finger still halten?
:?

Ich eloxiere selbst und färbe in verschiedene Farben. Dabei kommt ab und zu auch bereits industriell eloxiertes Matierial zur Verarbeitung und ich entferne die bestehenden Oxidschichten regelmäßig im NaOH-Beizbad.
Die Idee stammt natürlich nicht von mir, sondern ich habe das einfach einem großen Eloxierbetrieb im süddeutschen Raum abgeschaut. "Des brauchet Se net vorher wegschleifa - des beizet mir mit Ätznatron gschwend runter!" Allerdings standen wir da nicht vor einem 10 Liter-Eimer wie in meiner Werkstatt, sondern an einem Becken mit 5000-10000 Litern Lauge ...
:freak:

Gruß
Joe
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